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Geschrieben von 68er am 17.02.2017 um 07:40:

Auspuff

Kann man / ich ,  die Kesstech Anlage ohne Probleme ( außer bei Polizeikomntollen ) auch ohne verstellbares Innenleben fahren ?
Oder Schadest dies dem Motor ?
Meine Auspuffanlage scheint eine der 1. Kesstech mit Elektonischer Verstellung zu sein.
mfg dirk
 


Geschrieben von Markus257 am 17.02.2017 um 21:29:

Auspuff

Du wirst sehr wahrscheinlich Dein Mappping anpassen müssen... aber wieso willst Du die Töpfe ohne Innenleben fahren ?


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Geschrieben von 68er am 18.02.2017 um 07:51:

Auf der Kesstechanlage befindet sich keine Nummer mehr und eingetragen sind sie auch leider nicht .
Ohne innenleben hört sich das Motorrad einfach nur Geil an.
Ich wollte jetzt eine Saison so mal fahren und mir dann eine neue Anlage ,mit Zulassung , anbauen.
Was ist Mapping ?
mfg dirk


Geschrieben von Markus257 am 18.02.2017 um 23:19:

Auspuff

Du musst das Benzin - Luft Gemisch das Du für die optimale Verbrennung benötigst anpassen ... das kann der Motor in einem gewissen Rahmen eigenständig aber wenn Du einen offenen Auspuff und/oder Luftfilter hast geht das so nicht mehr und du musst mittels einem Powecommander, Powervision, Fuelpak oder ähnlichen Modulen in die Steuersoftware eingreifen


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Geschrieben von Turbofrank am 19.02.2017 um 17:47:

...wenn du keine großen Ansprüche an die Abstimmung stellts kannst du auch für eine Gemischanreicherung Xied´s verbauen. Die gaukeln via Widerstände der Einpritzanlage ein zu mageres Gemisch vor so dass diese nachregelt. Wenn du aber Lufi und offen Exhaust hast ist das keine ausreichende Wahl mehr!!! Da wirst du ohne die Teile die Markus257 aufgezählt hat nicht mehr klar kommen....

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...wer hier klaut stirbt...


Geschrieben von 68er am 19.02.2017 um 18:39:

Danke für die , für mich als 2T Schrauber nicht ausführbaren , Erlärungen.
Wenn ich jetzt, ohne was an der Motorsteuerung zu ändern , fahren , schade ich dem Motor ? So habe ich es Verstanden.
Also verbaue ich die Einsätze wieder und bin auf der sicheren Seite.
Mein ursprünglicher Plan war ja , nur die Verstellscheibe ständig Offen zu haben.
Da ich nach dem Abschrauben der Endkappen die kompltten Einsätze rausnehmen konnte , schien mir das der Einfachere Weg zu sein.
mfg dirk
 


Geschrieben von Turbofrank am 23.02.2017 um 19:45:

Hi Dirk,

das mit der Gemischanreicherung ist nur eine Empfehlung und wenn du es in Erwägung ziehen würdest hätte nicht nur dein Moped sondern auch du was davon, da die Mühle einfach viel besser läuft...

Wenn du das aber nicht willst und nur den Exhaust leer räumen willst und der Rest (Lufi) orginal ist wirst du wegen der Haltbarkeit wenig Probleme haben, da einige mit offenen Anlagen unterwegs sind und auch nicht anreichern... die Mühle ist halt nur dann noch magerer und läuft wohl noch "unrunder".

Ergo: direkt schaden wird es nicht, aber toll ist es auch nicht...

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Geschrieben von Sham69 am 23.02.2017 um 20:15:

Die Rods laufen doch auch ohne offene Anlage und Co schon wie ein Sack Nüsse. 
Selbst ein "Standardmapping", was man hier und da downladen  und im Anschluß mit benannten Geräten "aufgespielt" kann sorgt schon für das Gefühl ein anderes Moped zu fahren.

Das sind jedenfalls meine Erfahrungen gewesen.......abgesehen davon, dass das Ding mit offener Anlage unerträglich heiß geworden ist und ständig geknallt hat bei Gaswegnahme...


Geschrieben von turbo am 24.02.2017 um 12:42:

ohne den Einstz von Breitbandlambdasonden könnt ihr fummeln so lange ihr wollt. Die Seriensonden können extreme Umbauten nicht einregeln. Egal welchen Commander und welches Mapping ihr da reinferkelt.
Aber das korrekte Abgleichen eines Motors ist viel zu komplex um das mal eben mit nem Standard Mapping zu erschlagen. Daher immer meine Empfehlung. Lasst nen Fachmann ran und vertraut nicht auf den Commander Mist.

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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder


Geschrieben von turbo am 24.02.2017 um 15:07:

um aber auf die eigentlich Frage zurück zu kommen.Wenn du dir einen „Sportluftfilter„ einbaust, ist noch nicht gesagt, daß der Motor sich auch wirklich mehr Luft ansaugen kann.Gerade die Rod hat einen sehr eng bemessenen Ansaugrüssel der nicht grenzenlos Luft einlässt.Zudem ist ein Saugmotor auch nur in der Lage die Menge Luft anzusaugen, die das Volumen über dem Koben auch zulässt.Abzüglich der eingespritzten Kraftstoffmenge und vorausgesetzt, das die Ventildurchmesser und Öffnungszeiten ihn das auch machen lassen. Ist das nun schädlich?  Zunächst mal nein.  Jetzt gehst du ran und räumst deine Auspufftröten leer.Was passiert dann? Der Gegendruck den der Stau im Rohr erzeugt ist geringer. Dadurch könnten Abgase beim Öffnen des Auslassventils schneller aus dem Zylinderraum entweichen.Primär ist das auch nicht schädlich. Es können lediglich unverbrannte Reste mit in den Auspuff gelangen und sich durch Zünden im Abgasrohr bemerkbar machen. Kommt den Tröten auf Dauer nicht so gelegen, ist aber auch noch nicht schädlich für einen Motor. Worin besteht nun also die Angst, daß ich einem Motor Schaden zufügen könnte wenn ich etwas umbaue?
Sie ist in Summe unbegründet.Was aber in der Praxis passieren kann, ist, dass sich durch die knapp eingestellten Steuerzeiten und Einspritzverhalten die Ventile ein wenig unter Feuer geraten und etwas heißer werden als normal. Zudem hat man durch die Spülverluste die der geringere Gegendruck zulässt einen Verlust in der Leistung.Die Kiste wird zwar lauter, aber nicht schneller.Der Motor läuft also nicht mehr unbedingt optimal. Aber einen Schaden wie einen Ventilabriss oder einen Kolbenfresser wird man dadurch nicht gleich riskieren.

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Geschrieben von 68er am 24.02.2017 um 16:09:

Vielen Dank für die Hinweise und ausfürlichen Erlärungen.
Sobald es das Wetter zu lässt , werde ich mal eine Runde fahren und dann Endscheiden ob ich die Einsätze wieder einbaue und nur die Stellscheiben außer Betrieb setze.
mfg dirk