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zum zitierten Beitrag Zitat von Agossi
zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
orig Hydros mit Rev-Ringen
Sind das diese Einlegeringe um den Hub des Hydroelements zu verkürzen, bzw. dessen Federvorspannung zu erhöhen?
200km/h, ich danke da würde meine Maschine auseinanderfliegen. Schon 120km/h auf der Schweizer Autobahn ist schon recht unangenehm. Hab sie mal testweise auf knapp 155 gehabt, aber nur kurz, denn wenn Radar --> Billett für immer weg (inkl. Auto), Maschine konfisziert und mehrere tausend CHF Busse, bei Gefährdung anderer Personen (Interpretation des Richters) sogar Haftstrafe. Alles was über 35 ausserorts zu schnell ist, wird hier schwerstkriminalisiert...
Hallo @Agossi ,
es ist , wie es ist... wenn Du einmal dabei bist, kommt eh eins zum anderen... da macht es am Ende evtl. schon Sinn, gleich in den sauren Apfel zu beissen und etwas mehr zu investieren... - ich hab es jedenfalls nicht bereut.
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Allzeit Gute Fahrt!
Karsten
Project No. 1
Project No. 2
Project No. 3
Project No. 4
Kann man die Ölpumpe wechseln, ohne gleich den ganzen Motor auszubauen? Ich habe die Platzverhältnisse zum Getriebe gerade nicht so im Kopf.
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Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Wer in einer Herde mitläuft, läuft immer Ärschen hinterher.
Freiheit und Frieden für die Ukraine!
Aloha,
beim Tourer und FXR geht die Welle nicht raus.
Ich hab die Pumpe gleich mit beim. Nowe Tausch mit gemacht.
Alte Welle drin gelassen, da noch gut.
Wenn die Welle raus muss sehe ich nur 2 Optionen,
Motor raus oder Getriebe.
Man muss das Nose Cone aufmachen und die Ölpumpenwelle abstützen, sonst rutscht die Welle vor.
Eine kleine Knipex Seegeringzange ist seehr hilfreich.
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Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Lieber stehend sterben als kniend leben.
@rockerle69 Aha, danke! D.h. also, wenn die Ölpumpenwelle an den Keilnuten für die Pumpenzahnrädern okay ist, kann man nur das Pumpengehäuse nach links abziehen?
Leider denke ich kaum, dass bei einer verstärkten Pumpe diese Welle kompatibel sein wird.
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Hoi Agossi,
stimmt, die verstärkte Pumpe hat vermutlich dickere Zahnräder ind dementsprechen eine längere Welle.
Alternative wäre das angetriebene Zahnrad ausdrehen, also eine Tasche rein um auf die gleiche länge länge bis zum Seegering zu kommen wie bei der Originalpumpe.
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Entweder so wie rockerle69 schreibt oder evtl reicht es den Motor gegen den Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Das sind nur wenige Millimeter um danach den Motor hinten rechts mit einem fetten Schraubenzieher zu unterbauen.
Dann bekommt man die Welle raus.
Muss zwar trotzdem alles weg aber du sparst dir das rauswuchten. Das fummeln an der Pumpe am Motor im Rahmen macht keinen Spass.
Die Welle der neuen Pumpe muss logischerweise in das "alte" Motorgehäuse passen
Was ist eine verstärkte Pumpe ???
Welche EVO-Pumpe hat denn noch dickere Zahnräder ? Kann mir das gar nicht vorstellen ...
Da muss man die Beschreibung der relevanten Pumpe schon genau lesen denn meist wird nur ein vergleich zur alten Guss-Pumpe
(bis 1967) gezogen !!
Eine Sache die mich immer stutzig macht ist warum man überhaupt eine neue Pumpe benötigst ?
Das ein Motor klappert hat in den seltensten Fällen etwas mit der Pumpe zu tun.
Schau dir das alte Ding genau an bevor du eine neue bestellst !
Eine Pumpe die Flüssigkeiten transportiert ... pumpt nur.
Sonst nix. Die kann keinen Druck aufbauen. Du kannst Flüssigkeiten nicht komprimieren. Das ist Physik.
Der Druck wird ausschließlich durch Verjüngungen/enge Toleranzen im Motor aufgebaut.
Aber, ein Pumpe kann intern Öl lecken.
Mit Fühlerlehre zwischen Zahnräder und Pumpengehäuse (radial ! ) und mit Schieblehre Höhe der Zahnräder (und Tiefe der Taschen in der Pumpe)
messen. Der Simmerring zwischen Förder- und Absaugkammer ist zwar selten hinüber aber nicht ausgeschlossen.
Und wenn die Toleranzen ok sind, keinerlei Beschädigungen an der Pumpe sichtbar sind ist der Knödel gut !!
Also: Die originale EVO-Pumpe bringt mehr als genug Volumen
Sorry, bzgl. "Tausch" muss ich Euch korrigieren. Ich hab die Ölpumpe ohne Motorausbau oder lockern/verdrehen tauschen können.
Allerdings muss die NoWe natürlich zuvor raus und es ist ein ganz schönes Gefrickel, den kleinen Seegering von der Ölpumpenwelle zu bekommen. - Und da die Ölpumpenschrauben durch das Ölpumpengehäuse gehen, neigt die Ölpumpe dazu, sich während der Montage immer wieder selbst "zu zerlegen".... - Ansonsten ist´s aber kein Hexenwerk.
Warum eine Ölpumpe mit höherer Förderleistung? Für´s gute Gewissen.... - Nee, durch einen höheren Öldurchsatz ist der Wärmehaushalt besser, es baut sich tatsächlich auch ein höherer Öldruck auf (hab ein Öldruckmanometer montiert), wodurch (hoffentlich) auch weniger Reibung im Motor entsteht....
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Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass diese Pumpe nach 40't km bereits schlapp gemacht haben soll. Wie ich schon schrieb, zerstörte das INA-Lager den alten Motor derart, dass eben ein komplett neuer Motor eingebaut wurde und dabei wurde garantiert auch die Pumpe erneuert. Würde ja sonst keinen Sinn machen.
Ich möchte auch nicht nur wegen klapperndem Ventiltrieb (den manche vielleicht sogar als "normal" betiteln würden) nun einen Komplettumbau des (fast) neuen Motors machen, da würde ich nämlich, wenn schon denn schon, ganz anders vorgehen und wirklich gleich das ganze Geschirr auspacken und ihn auf Stage IV umbauen. Aber dazu habe ich weder das Geld noch die Lust dazu (momentan jedenfalls nicht). Ein Kollege meinte sogar schon, den Bock solle ich verkaufen und für das gesparte Geld als Aufpreis gleich eine Twin-Cam zuzulegen. Ich bin aber das Gegenteil eines Menschen, der einen Gegenstand weggibt, nur weil er ein paar Kratzer und Falten bekommen hat...
Danke an Alle vielmals für die zahlreichen Beiträge und Anregungen!
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zum zitierten Beitrag Zitat von ankavik
Sorry, bzgl. "Tausch" muss ich Euch korrigieren. Ich hab die Ölpumpe ohne Motorausbau oder lockern/verdrehen tauschen können.
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zum zitierten Beitrag Zitat von Tommel
Entweder so wie rockerle69 schreibt oder evtl reicht es den Motor gegen den Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Das sind nur wenige Millimeter um danach den Motor hinten rechts mit einem fetten Schraubenzieher zu unterbauen.
Dann bekommt man die Welle raus.
Muss zwar trotzdem alles weg aber du sparst dir das rauswuchten. Das fummeln an der Pumpe am Motor im Rahmen macht keinen Spass.
Die Welle der neuen Pumpe muss logischerweise in das "alte" Motorgehäuse passen
Was ist eine verstärkte Pumpe ???
Welche EVO-Pumpe hat denn noch dickere Zahnräder ? Kann mir das gar nicht vorstellen ...
Da muss man die Beschreibung der relevanten Pumpe schon genau lesen denn meist wird nur ein vergleich zur alten Guss-Pumpe
(bis 1967) gezogen !!
Eine Sache die mich immer stutzig macht ist warum man überhaupt eine neue Pumpe benötigst ?
Das ein Motor klappert hat in den seltensten Fällen etwas mit der Pumpe zu tun.
Schau dir das alte Ding genau an bevor du eine neue bestellst !
Eine Pumpe die Flüssigkeiten transportiert ... pumpt nur.
Sonst nix. Die kann keinen Druck aufbauen. Du kannst Flüssigkeiten nicht komprimieren. Das ist Physik.
Der Druck wird ausschließlich durch Verjüngungen/enge Toleranzen im Motor aufgebaut.
Aber, ein Pumpe kann intern Öl lecken.
Mit Fühlerlehre zwischen Zahnräder und Pumpengehäuse (radial ! ) und mit Schieblehre Höhe der Zahnräder (und Tiefe der Taschen in der Pumpe)
messen. Der Simmerring zwischen Förder- und Absaugkammer ist zwar selten hinüber aber nicht ausgeschlossen.
Und wenn die Toleranzen ok sind, keinerlei Beschädigungen an der Pumpe sichtbar sind ist der Knödel gut !!
Also: Die originale EVO-Pumpe bringt mehr als genug Volumen
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zum zitierten Beitrag Zitat von Agossi
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass diese Pumpe nach 40't km bereits schlapp gemacht haben soll. Wie ich schon schrieb, zerstörte das INA-Lager den alten Motor derart, dass eben ein komplett neuer Motor eingebaut wurde und dabei wurde garantiert auch die Pumpe erneuert. Würde ja sonst keinen Sinn machen.
Ich möchte auch nicht nur wegen klapperndem Ventiltrieb (den manche vielleicht sogar als "normal" betiteln würden) nun einen Komplettumbau des (fast) neuen Motors machen, da würde ich nämlich, wenn schon denn schon, ganz anders vorgehen und wirklich gleich das ganze Geschirr auspacken und ihn auf Stage IV umbauen. Aber dazu habe ich weder das Geld noch die Lust dazu (momentan jedenfalls nicht). Ein Kollege meinte sogar schon, den Bock solle ich verkaufen und für das gesparte Geld als Aufpreis gleich eine Twin-Cam zuzulegen. Ich bin aber das Gegenteil eines Menschen, der einen Gegenstand weggibt, nur weil er ein paar Kratzer und Falten bekommen hat...
Danke an Alle vielmals für die zahlreichen Beiträge und Anregungen!
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zum zitierten Beitrag Zitat von ankavik
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Warum eine Ölpumpe mit höherer Förderleistung? Für´s gute Gewissen.... - Nee, durch einen höheren Öldurchsatz ist der Wärmehaushalt besser, .....
zum zitierten Beitrag Zitat von rockerle69
zum zitierten Beitrag 1839096...
es gibt dickere Pumpen von S&S oder Ultima, mit mehr Förderleistung.
So Jungs, letzten Samstag und heute wa es endlich soweit!
Ich hatte Ende Dezember folgende Teile von OEMCyles über E-Bay bestellt und sie wurden Anfangs Januar geliefert:
- Nockenwelle V-Thunder EVL-3010
- Stössel Feuling HP+
- Stossstangen einstellbar V-Thunder
- Dichtungen alle von James Gaskets, die mit der Alueinlage und dem Silikonstreifen (auch die Primärdichtung, warum später)
- allerlei Kleinkram: Krümmerdichtungen, Koyo-Nadellager, Werkzeug dazu (China-Ware), etc.
Letzten Samstag hatte ich mit der Demontage begonnen:
- Trittbretter alle weg, Luftfiltergehäuse, vorderer Krümmer (man muss nicht die ganze Anlage demontieren, der vordere Krümmer liess sich super an der Y-Verbindung lösen, Primärdeckel und -Öl weg.
Da ich noch keinen Bolzenschneider gekauft hatte (wollte ihn mir eigentlich ausleihen, aber dann für 30.- Fr. trotzdem selber gekauft), war es das erstmal.
Heute Fortsetzung der Aktion:-
- Stössel durchtrennen (ging überraschend gut).
- Steuerdeckel ab.
- Stösselböcke weg.
Und nun, siehe da die grosse Überraschung: ES WAR BEREITS EINE ANDREWS EV-13 EINGEBAUT!! Allerdings war ich schon sehr verwundert, denn dies hat man weder an der Leistuung noch sonst irgendwie gespürt/gehört!
Und die alten Stössel: 3 waren oberflächlich i.O. aber ein Stössel hatte an der Rolle ca. 1mm rediales Spiel, der wäre mir wohl nächstens um die Ohren geflogen! Das war wohl auch die Ursache für die extremen Ventilgeräusche.
Das alte und neue Nockenwellenzahnrad hatten bis auf 0.02mm (also 1/1000") denselben Durchmesser, dies habe ich so gelassen.
Die Anlaufscheibe konnte ich übernehmen (hatte extra ein Set gekauft, nun unnötig).
Was unglaublich viel Zeit gekostet hat (mehrere Stunden) waren das Abschaben der alten Dichtungsreste und das Einstellen der neuen Stösselstangen. Das war wirklich eine elendige Sache, bis ich dann auch mal gemerkt hatte, dass die Stangen unterschiedlich lang waren und ich mich gewundert hatte, dass ich die zuerst nicht rein bekam.
So, der Primärkasten ist auch neu abgedichtet (die Werkstatt hatte die falsche Dichtung verbaut, die ohne das Dreieck oben, was ich aber erst ein Jahr später gemerkt hatte) auch da die alte Dichtung, mühsam ohne Ende. Und überall, an allen Schrauben dort, Silikondichtmasse, auch am Kupplungsdeckel...der O-Ring dort war uralt und steinhart.
Alles in allem habe ich jetzt fast 12h aufgewendet, das geht sicher auch viel schneller, aber ich habe keine Werkstatt und Hebebühne, muss alles immer improvisieren und naja, mit jetzt 55 geht's alles mit viel Schmerzen und Bobos (überall Schrammen und Schnitte an den Händen) viel mühsamer.
Morgen wird noch ein Ölwechsel gemacht und der Luftfilter gereinigt, dann geht es hoffentlich bald auf die erste Testfahrt.
Ehrlich gesagt, wäre ich schon froh, wenn die Ventilgeräusche weg sind, Leistungsssteigerung zwischen EV-13 und EVL-3010 wird ja wohl kaum spürbar ausfallen, leider. Jetzt geniesse ich endlich ein Bierchen und muss meine alten Knochen ausruhen. Ich berichte wieder, wenn es soweit ist!
Gruss
Andi
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