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Geschrieben von DiploRe am 21.04.2014 um 10:26:

Federung einstellen

Hallo,

auf meine alten Tage ist mir die Federung zu hart abgestimmt. Wie kann ich das verstellen?

Danke!

Gruß Jürgen

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Geschrieben von Klockenmann am 21.04.2014 um 10:34:

Kontermutter lösen,Mit dem Hakenschlüssel die Einstellplatte verdrehen.Drehst du die Platte nach aussen wird die Federvorspannung härter nach innen wird sie weicher.Umdrehungen merken so das beide gleich eingestellt sind.


Geschrieben von DiploRe am 21.04.2014 um 10:54:

Super! Danke! Wo bekomme ich den Hakenschlüssel? Ich hatte ja leider kein Bordwerkzeug dabei unglücklich Oder geht das auch ohne Hakenschlüssel? Und: wo befindet sich diese Einstellplatte? Kommt man da ohne Kopfstand ran?

Danke!

Gruß Jürgen

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Geschrieben von Klockenmann am 21.04.2014 um 15:40:

Du musst die Mühle hoch heben.Auf die Platte kannst du drauf schauen hat 2 Löcher.Hoffe es hilft.








Geschrieben von DiploRe am 21.04.2014 um 16:54:

O.K., dake! Hab den Schlüssel (rechte Seite unteres Bild) bei BigTwin Motorcycles Group für 0,01 € + VK bestellt smile

Jürgen

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Geschrieben von Mr. Spock am 09.10.2014 um 13:18:

Ich muss den Thread nochmal hervorkramen: Habe den Spezialschlüssel, das Bike (98er FLSTF) steht auf nem Heber, Federung also entlastet. Kontermuttern sind gelöst, trotzdem bewegen sich Einstellplatten keinen Millimeter. Auch nicht, wenn ich an den Hakenschlüssel ne Verlängerung dran stecke. Eher verbiege ich den Schlüssel..!
Im Service Manual steht auch nicht mehr als die Hinweise hier.
Gibt's noch nen Trick??? Danke!


Geschrieben von Moos am 09.10.2014 um 16:00:

Gehe mal davon aus, das die Gewinde in den letzten 16 Jahren festgegammelt sind. Da hilft wohl nur das Ausbauen der Dämpfer und die anschließende Behandlung mit Rostlöser, WD40, etc. Eingebaut wird das nicht gut klappen da die Dämpfer ja liegend verschraubt sind aber versuchen kannst es ja mal..

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Geschrieben von Mr. Spock am 09.10.2014 um 16:52:

Nun, das Motorrad hat in den letzten 16 Jahren mehrheitlich in einer trockenen Garage gestanden. Regen hat es auch nicht gesehen. Aber du hast Recht: Die Gewinde im Dämpfer sind wohl fest. Also, ausbauen..
Das Service Manual schreibt was von einem Anzugsmoment bis 176Nm..!!
(OT - Eine andere Möglichkeit wäre gewesen: max. 95Nm und die Aufforderung zu regelmäßiger Kontrolle. Aber das würde die Ami's wahrscheinlich überfordern..).
Mit einem normalen Ringschlüssel geht da gar nix. Schon probiert. Ich brauche irgendeine Verlängerung oder einen brauchbaren Tipp, wie ich die Bolzen löse ohne Selbst- oder Bike-Verstümmelung.
Bin für jeden Tipp dankbar. Die Werkstätten in unserer Gegend wären für mich nur der allerletzte Ausweg..
Danke!


Geschrieben von Moos am 09.10.2014 um 17:52:

Mein WHB meint dazu folgendes:

AUSBAU
1. Das Motorrad mit einer geeigneten Hebevorrichtung
unter dem Rahmen abstützen, bis das Hinterrad etwas
vom Boden abgehoben ist.
2. Die Schraube und Unterlegscheibe (1), mit der der
Stoßdämpfer an der Hinterradschwinge befestigt ist,
entfernen.
ZU BEACHTEN
Um Zugang zur Stoßdämpferschraube zu erlangen, ist der
Snap-on-Adapter, Teile-Nr. SRES24, erforderlich.
3. Die Flanschgegenmutter (5) und Unterlegscheibe mit
Tülle (4) vorne am Stoßdämpfer entfernen.

Einbau
"Das Festziehen von Softail-Stoßdämpfern erfordert die
Verwendung eines SNAP-ON-ADAPTERS, Teile-Nr.
SRES24. Da der Adapter den Drehmomentschlüssel
verlängert, muss das Drehmoment mit einem
DREHMOMENTBERECHNER, Snap-on-Teile-Nr. SS-306G,
berechnet werden.
3. Die Befestigungsteile des Hinterradstoßdämpfers
festziehen.
a. Die Schraube mit Unterlegscheibe (1) am
Stoßdämpferende mit 155,9-176,2 Nm (115-130 ft-lbs)
festziehen.
b. Die Flanschgegenmutter (5) mit 43,4-52,9 Nm
(32-39 ft-lbs) festziehen.
4. Beide Stoßdämpfer gleichmäßig einstellen. Siehe 1.16
FEDERUNGSEINSTELLUNGEN."

Also das Drehmoment stimmt schon, wenn auch 155 Nm reichen. Und mit ner Nuss kommst da nicht ran wegen der Rahmenzüge, darum der Snap On Adapter. Rohr über Ringschlüssel schieben als Verlängerung schon probiert?

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Geschrieben von Mr. Spock am 09.10.2014 um 18:15:

Naja, ich hatte irgendwie gehofft, es gibt noch einen Trick, von dem ich bisher nix geahnt hab'...
Das Problem ist, dass diese Irren im Werk die Schrauben für die Ewigkeit angeballert haben. Ich brauche nicht nur ein Verlängerungsrohr, sondern auch eine zweite Person, die das Bike festhält, damit es auf'm Heber bleibt. Scheißndreck.
Natürlich könnte ich das Problem auch biologisch lösen: Über'n Winter soviel fressen, dass ich die 120-Kilo-Marke mühelos erreiche - dann passt es schon mit der Federvorspannung..
großes Grinsen


Geschrieben von Mr. Spock am 11.10.2014 um 09:54:

Update: Für eine Verlängerung mit Rohr o.ä. fehlt nach unten hin der Platz!
Also, zum Schraubenlösen die Maschine auf den Heber, einen geraden 3/4" Ringschlüssel auf die Bolzen stecken, neben das Bike auf den Boden setzen und nun mit Gefühl gegen den Schraubenschlüssel mit dem Fuß drücken. Dabei an der Soziusfußraste (rechte Seite) bzw. am vorderen Rahmenunterzug (linke Seite) festhalten. Hat bei den vier Schrauben gut funktioniert.

Das Problem mit den festsitzenden Einstellplatten der Stoßdämpfer konnte ich noch nicht lösen. Von außen sieht nix gammelig aus, im Gegenteil. Habe erstmal WD40 einlaufen lassen und mir ein Stück dickes Stahlblech besorgt, aus dem ich mir ein Werkzeug bauen kann, das besser ist, als der dünne Hakenschlüssel von w&w (sorry, aber der ist echt scheiße..).

Kann jemand, der die Stoßdämpfer bei ner Softail schon eingestellt hat, mal beschreiben, wie schwer oder leicht sich die Platten normalerweise drehen lassen..??! - Danke!


Geschrieben von take.it.easy am 11.10.2014 um 10:55:

hast du es in beide richtungen versucht mit drehen,
mfg


Geschrieben von bestes-ht am 11.10.2014 um 11:12:

Ich hatte es mal bei meinem Mopped Bj 2008 in eingebautem Zustand versucht zu verstellen.
Auch hier war nichts zu machen, der/die Dämpfer mussten raus in den Schraubstock, die Kontermutter war so was von fest.
Der Teller hat sich dann recht schwer drehen lassen, da die Feder ja hinten drauf drückt und sich die Amis natürlich wieder 3 Gramm Fett (am Teller, wie Gewinde) gespart haben..... cool cool cool

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Geschrieben von Mr. Spock am 11.10.2014 um 12:19:

Das self-made "Spezialwerkzeug" funktioniert, bringt aber trotzdem nicht den gewünschten Erfolg: Mit meinem "Hakenschlüssel" lässt sich das Federbein nun in sich verdrehen..! Also, das Auge, wo auch die Kontermutter und die Einstellscheibe sitzt, ist im Schraubstock fixiert und der komplette Stoßdämpfer dreht sich auf der Kolbenstange. Die Einstellscheibe bleibt, wo sie ist. Das ist doch nicht die Idee, oder?! Eigentlich dürfte sich doch nur der Einstellteller auf dem Gewinde bewegen und dadurch die Vorpannung verändern...?!
Jemand eine Idee, bevor ich in der Bucht nach anderen Dämpfer suche..??!

P.S.:
Baby Baby Baby


Geschrieben von bestes-ht am 11.10.2014 um 12:25:

Ich denke in eingebautem Zustand wird es schwer. Du müsstest die Kolbenstange mit einer zweiten Mutter kontern und im Schraubstock einspannen.

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