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Geschrieben von Quadrigo am 25.08.2016 um 09:21:

Moin zusammen,

ich überlege jetzt auch für meine Road King Hagon Federbeine zuzulegen, Preis- Leistung ist unschlagbar, ich habe keine große Ambitionen, ich fahre keine Rennen.

Moin Asgar,

deine Federbeine sind 330 lang richtig? Haben die Federbeine negativen Federweg, im eingebauten Zustand leicht eingefedert?

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Gruß Quadrigo # 43


Geschrieben von Asgar am 25.08.2016 um 09:54:

 


Geschrieben von Quadrigo am 25.08.2016 um 11:54:

Moin,

danke dir, TÜV usw. interessiert mich nicht, Eintragung werde ich mir mit Sicherheit sparen, bei der King sieht man die Dämpfer nicht, notfalls habe ich Seriendämpfer noch.


 

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Gruß Quadrigo # 43


Geschrieben von flursn am 05.06.2018 um 12:30:

zum zitierten Beitrag Zitat von sablotnik
meine story lief vor ca. einem jahr genau so ab wie asgar beschrieben hat. ausser, dass der hiesige tüv so sachen im allgemeinen nicht mitmacht (@asgar: glück gehabt).

also hab ich nach der oben beschriebenen prozedur versucht, an ein eintragungsfähiges gutachten zu kommen, was (wie ebenfalls oben erwähnt) nicht möglich war. daraufhin gingen die federbeine zurück zum verkäufer - mit einem langwierigen und inhaltlich zunehmend unangenehmen mail-austausch. es bedurfte dann abschließend eines besuchs der kripo vor ort um den kompletten kaufpreis zurück zu bekommen...

sollte also jeder selber prüfen, wie eng er mit dem tüv-prüfer verwandt ist, wenn er die teile eingetragen haben will.

mal ehrlich: es gibt eine produkt-seite, dann eine weiterleitung auf eine motorradzubehör-seite, auf der merkt man sich die artikel-nummer und sendet die per mail an ein anderes zubehör-portal, von wo man dann die federbeine geliefert kriegt? muss das sein? smells fishy...

Wenn man jetzt noch lesen könnte, was @asgar für ein Problem hatte...
Ich mache derzeit leider keine guten Erfahrungen. Hätte ich diesen Thread doch nur eher gesehen. :-(

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Geschrieben von flursn am 16.07.2018 um 12:49:

Mann was für ein Saftladen!

Hatte die Dinger über einen Händler in Ochtrup bezogen.
Ließen sich schon besch... montieren, die oberen Hülsen in den Augen waren zu kurz und eine auch so eng, dass eine Presspassung daraus wurde.
Nach der Montage kam meine Frau nicht mehr so gut hinten drauf. Wie sich herausstellte, waren die Dinger 2 cm länger als das Original.
Zu allem Überfluss fingen die Teile dann nach kurzer Zeit auch noch an zu quietschen, weshalb ich sie dann frustriert wieder demontiert habe.

Hatte Verkäufer und auch Wilbers (Hersteller) mehrfach angeschrieben und den Mist reklamiert. Erst als ich den Schrott zurückgeschickt hatte, kam eine Reaktion per Einschreiben: Eine Rücknahme wäre ausgeschlossen, da die Dinger bereits eingebaut waren und überhaupt seien die ja extra für mich angefertigt worden. Kein Wort zu Gewährleistung oder Reparatur/Nachbesserung, dafür aber eine Drohung, wenn ich meine geschäftsschädigenden Äußerungen nicht lassen würde, bla bla... (Hatte mich überhaupt nicht geschäftsschädigend geäußert!)

Jetzt haben die meine Stoßdämpfer und mein Geld und rücken beides nicht mehr raus.

Bin dann zur Verbraucherzentrale und habe mit deren Hilfe ein Einschreiben mit einer letzten Frist zur Nacherfüllung erstellt. Die Frist ist letzten Freitag ausgelaufen, ohne jegliche Reaktion. (Was ist das für ein Gewerbetreibender, der auf ein Einschreiben nicht reagiert??)

Wer den Murks mal sehen will, habe hier mal eine paar Fotos und ein Filmchen mit Ton.

Bin maximal angepisst!

Gibt es irgendjemanden, der die Dinger erfolgreich montiert bekommen hat und auch heute noch fährt?

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Geschrieben von Booze am 16.07.2018 um 13:12:

Das ist mir bis heute ein Rätzel, wie diese Firma überhaupt über die Jahre so ein Mist an den Mann bringen kann und immer noch existiert?

 


Geschrieben von flursn am 31.07.2018 um 11:02:

Update:

Auf ein Schreiben meines Anwaltes hin, der nach dem Verstreichen der Frist zur Nacherfüllung den Rücktritt vom Vertrag erklärt hat, hat der Händler aus Ochtrup tatsächlich gut 85 % des Kaufpreises erstattet. Er denkt wohl, den Rest inkl. Anwaltskosten werde ich mir ans Bein binden, aber da hat er sich mächtig geschnitten!

Was ist das für ein Geschäftsgebaren?
Allein durch das Teilen meiner Erfahrung im Internet entsteht doch bei dem ein größerer Schaden, als es gekostet hätte, sich von Anfang an kulant zu zeigen. Zumal er ja wirklich Murks geliefert hat.
Und wenn ich nicht hätte erst zum Anwalt laufen müssen, hätte ich die Teil-Rückzahlung sogar vermutlich akzeptiert, aber so?!

Sorry, dass ich mich hier so auskotze! Ich wische es später auf.

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Geschrieben von flursn am 31.07.2018 um 11:06:

Um auch mal was positives zu schreiben:

Habe jetzt Federbeine von "Progressive Suspension" (Typ 412) drin. In "Heavy Duty". Endlich mal entspannt zu zweit fahren, ohne dass der Topf in Kurven ständig aufsetzt. Und sie sehen auch noch original aus. Toll!

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Geschrieben von sablotnik am 15.08.2018 um 13:50:

@flursn:
ich hab damals - nachdem ich wg. "lagerhaltungskosten" einen teil des geldes nicht zurückbekommen sollte - einfach bei der polizei anzeige erstattet. screenshots von der internet-seite mit zusage abe dabei und wegen betrugs angezeigt. und nach einiger zeit ging es dann auf einmal mit der rückzahlung. da hatte dann die kripo den laden besucht und mir hinterher mitgeteilt, dass das verfahren ja jetzt wohl eingestellt werden könnte...


Geschrieben von flursn am 15.08.2018 um 15:49:

Das mit der Anzeige hatte ich auch überlegt, bin aber den Weg über die Verbraucherzentrale (und von da zu einem Anwalt) gegangen. Das scheint ihn ja zumindest ein klein Wenig beeindruckt zu haben. Mal sehen, wie der reagiert, wenn er eine Klageschrift bekommt. Das ziehe ich jetzt durch! Verarschen lasse ich mich nicht.

Jetzt hat der noch Zeit bis nach unserem Urlaub, der sich mit dem Urlaub meines Anwaltes überschneidet.
Im Oktober geht es dann in die nächste Runde, wahrscheinlich vor Gericht.

Ich verstehe den Typen nicht. Was ist das für eine kurzsichtige Herangehensweise von dem. Wenn nur 2 Leute, die das hier lesen, sich für ein anderes Produkt entscheiden, ist der Schaden doch viel größer, als wenn man sich kundenfreundlich gezeigt hätte.

 

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Geschrieben von Middach am 15.08.2018 um 18:58:

Da hilft nur eine Anzeige wegen Betrugs. Aber nicht bei der örtlichen Polizei, denn da gibts leider auch Leistungsverweigerer. Wenn der Staatsanwalt der Rennleitung einen Auftrag gibt, dann wird auch ermittelt, weil der Staatsanwalt wieder nachfragt^^

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