um aber auf die eigentlich Frage zurück zu kommen.Wenn du dir einen „Sportluftfilter„ einbaust, ist noch nicht gesagt, daß der Motor sich auch wirklich mehr Luft ansaugen kann.Gerade die Rod hat einen sehr eng bemessenen Ansaugrüssel der nicht grenzenlos Luft einlässt.Zudem ist ein Saugmotor auch nur in der Lage die Menge Luft anzusaugen, die das Volumen über dem Koben auch zulässt.Abzüglich der eingespritzten Kraftstoffmenge und vorausgesetzt, das die Ventildurchmesser und Öffnungszeiten ihn das auch machen lassen. Ist das nun schädlich? Zunächst mal nein. Jetzt gehst du ran und räumst deine Auspufftröten leer.Was passiert dann? Der Gegendruck den der Stau im Rohr erzeugt ist geringer. Dadurch könnten Abgase beim Öffnen des Auslassventils schneller aus dem Zylinderraum entweichen.Primär ist das auch nicht schädlich. Es können lediglich unverbrannte Reste mit in den Auspuff gelangen und sich durch Zünden im Abgasrohr bemerkbar machen. Kommt den Tröten auf Dauer nicht so gelegen, ist aber auch noch nicht schädlich für einen Motor. Worin besteht nun also die Angst, daß ich einem Motor Schaden zufügen könnte wenn ich etwas umbaue?
Sie ist in Summe unbegründet.Was aber in der Praxis passieren kann, ist, dass sich durch die knapp eingestellten Steuerzeiten und Einspritzverhalten die Ventile ein wenig unter Feuer geraten und etwas heißer werden als normal. Zudem hat man durch die Spülverluste die der geringere Gegendruck zulässt einen Verlust in der Leistung.Die Kiste wird zwar lauter, aber nicht schneller.Der Motor läuft also nicht mehr unbedingt optimal. Aber einen Schaden wie einen Ventilabriss oder einen Kolbenfresser wird man dadurch nicht gleich riskieren.
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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder