War paar  Tage in Faak.

Moinsen,
Ich fahre noch die harten OEM Dunlop Reifen. Scheinen für lange LL für US Highways geradeaus, trocken und in Schleichfahrt gemacht zu sein. Gehen, aber bin auch erst nur einmal bei Regen gefahren....war völlig genervt und es hat richtig geschüttet - nicht vorhergesagt....Regenfahrt tut ja - außer auf Tour - auch keine Not. Nur wenn, muss jede Regenfahrt zu 100% zuverlässig und kontrollierbar sitzen und ausreichend sicher sein.
Ich hab alles möglich schon hier gelesen und auch schon von anderen Fahreren gehört, wie Avon Cobra Chrome oder Metzeler Cruisetec. Wie immer gibts für und wieder.
Meine Road King Spezial FLHRXS, (FL 3) Bj. 2022 wiegt fahrbereit ohne Fahrer 366 kg. Mit mir in voller Rüstung incl. Helm, Stiefel etc., wie ich fast nur fahre sind's + 108,5 kg = rund 475 kg (ohne Gepäck.) + Gepäck und/oder Sozia dann ja schon weit > 1/2 t Richtung 3/4 Tonne.
Ich hab ein Wilbers LDC Twin Shock Nivomat Fahrwerk drin - echtes upgrade - und fahre auf Stage II nicht nur im Schwachlast - Schönwetter - Schonbetrieb.....und möchte die für mich besten Reifen, sowohl Trocken - aber vor allem auch Nasslaufeigenschaften und Bremsverhalten, sowie Kurven etc. Zwischen Dir und Asphalt sind es ja nur zwei Hände große Flächen am Ende.
130/60B19 61H       19“
180/55B18 80H       18“
Welche Reifen würdet Ihr mir empfehlen, mit Top Grip nass und trocken und unbedingt auch als sichere Regenreifen, wenig temperaturempfindlich, mit 1A Rundlauf. Bei Reifen und Bremsen kommt es mir nur auf Qualität und Sicherheit an, nicht so sehr auf die Laufleistung und die brauchen Leistungsreserven für alles, auch oben rum und dürfen nicht aufgeben....

Okay, was heißt max. 2,3 / 2,7 ? Reifendruck VA/HR in bar?

Das Bild hab ich verstanden....

.....man unterschätzt das mit dem Reifendruck, wenn die warm werden.....der muss immer sitzen....das A&O, gerde wenn man zügig unterwegs ist ggf. Luft ablassen.....Bins mit den Tankst. leid und habe ein Makita Akku Kompressor
Danke. Also Metzeler Cruisetec, Bild überzeugt.....

Ich bin da 100% Moos Meinung.
Ich werde von meiner neuen die Dunlops runterfahren und dann wieder auf Avons wechseln.

Bin in vier Jahren 40.000 km gefahren, die ersten 11.000 mit den Dunlops (dann Umbau auf 21" mit Avons) .
Mit den Dunlops bin ich 2019 nach Biarritz, div. Alpentouren, Gardasee usw. So schlecht wie die immer geredet werden und 2010 auf meiner Fat Bob waren, sind die nicht mehr.
Fangen halt, je nach Fahr- und Bremsweise, auf Grund von Sägezahnbildung das Singen / Surren an, meistens in Kurven.
Ging bei mir damals nach 8.000 km los.

Hab zwischenzeitlich den zweiten Satz Avon Cobra drauf, die sind echt top. Das Bike fällt quasi in die Kurve.
Bin neulich mal wieder die LowRider S meiner Frau gefahren, da musst Du mit der original Bereifung schon etwas mehr arbeiten um das Bike runter zu drücken. Klingt komisch, ist aber (für mich gefühlt) so.

Moinsen und Danke allen! Ja und vielen Dank, ich  hab mir die links und Reifen angesehen.....schon ein kleines Stück weiter. Kennt vielleicht einer von Euch die Michelin Commander III Touring / Cruiser ?
Ist mir klar, daß es keine eierlegende Wollmilchsau gibt. Fahr ab und an Track (Auto) im Grenzbereich und darüber hinaus zu Trainingszwecken, auf entsprechend gesicherten Plätzen, wie man so gerade eben nicht mehr von der Piste fliegt u. die Karre ggf, wieder einfangen kann. Da trennt auf kurvenreichen Strecken trocken und bei Nässe - dann auch nur geradeaus -  nur die Reifen die Spreu vom Weizen. Das ist am Ende das A&O. Die schnellsten trocken sind die langsamsten auf nasser Fahrbahn - und umgekehrt und da dann nahezu unfahrbar, bzw. Autobahn Semi Slicks oder Rennreifen klare 6.
Reine Regenreifen kann man wiederum trocken kurvenreich gegenüber Semi Slicks und erst Recht Slicks total vergessen (langsamer) und geht dann allenfalls zum mithalten nur mit radikal Luft ablassen auf korrekte Werte = sonst viel zu hoch bei richtig heißen Reifen.
Je nach Wetter entscheiden am Ende die Reifen über den fahrbaren möglichen Speed in Kurven und umgekehrt bei Nässe, da auch noch geradeaus (Aquaplaning), noch vor Motorleistung und Fahrkönnen. Das kenn ich soweit alles, nur Motorrad hab ich nur 25.000 km Erfahrung einschl. Off Road, aber nicht schwere Harley's auf Tour. Da erst 4.500 km, Tendenz steigend. Muss man halt auch erst lernen, wie alles....
Die Avons (Cobra Chrome) sollen sehr guten Rundlauf haben. Definitiv eine Empfehlung.
Die OEM Dunlop von HD, sind bekannt für extrem lange LL konzipiert zu sein. (USA, Highwy geradeaus, heiße Fahrbahnen) Das bedeutet immer eine harte Gummimischung = weniger Grip, schlecht bei Nässe, desolat im Regen. 20 k km können die schaffen, dafür aber eben nur Note 4 im Nasshandling.
Metzler Cruistec Note 2 im Nasshandling - klar einer der Favoriten....schafft aber nur der Hälfte an LL gegenüber der OEM Bereifung. Macht ja nix und logisch - da weicher und Profil.
Für bestes Nasshandling (gerade auch für unsere schweren Eisen) bin ich mit Reifen - Freigabe (Herstellerbescheinigung) für meine RKS auf die Michelin Commander III Touring (Cruiser) gestoßen. Die haben Note 1 nass! (Motorradtest)
Ich bin großer Fan von Michelin (bei Auto's.) Bester Rundlauf, guter Grip, teuer, aber sicher und Mega haltbar, daher Mehrpreis ab der Hälfte der normalen LL wieder drin. 
Wenn die Dunlops alle sind....könnten die mein Favorit werden, oder sonst eben die Metzler.
Kennt einer vieleicht die Michelin?

Hallo zusammen,
am Montag steht bei mir der Reifenwechselan bei der Ultra Limited an.  Von Dunlop OEM gewechselt bei 27k Km auf Avon CC (deutlich besser alsOEM), jetzt bei 50k Km Wechsel auf Bridgestone.  Bin gespannt wie der sich fahren lässt. 
Auf meiner vorherigen Ultra Limited hatte ich den Metzler Cruistec (LL 20K Km) und den Michelin Comander III. Meine persönliche Wertung:

1. Michelin
2. Avon
3. Metzler
4. Dunlop

Gruß Gerd