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Detailfragen zu RK Baujahren, Hilfe zum Gebrauchtkauf
Servus Gemeinde,
ich bin gerade dabei sukzessive meine Vorurteile gegenüber Harley über Bord zu werfen.
Nach 20 Jahren und vielen Kilometern auf Motorrädern aller Marken reift seit einem halben Jahr das Bedürfnis eine Road King zwischen 2009 und 2016 zu erwerben.
Das Internet ist leergelesen, alle Videos der Welt weggesaugt. Es bleiben ein paar Fragen. Leider kenn ich keinen Touring-Besitzer den ich direkt belästigen könnte.
Vielleicht hat ja hier der ein oder Andere Lust seine 2ct mit in die Schale zu werfen.
der Stand in meinem Kopf:
Servus soweit ich von einem Kollegen weiß wurde das Projekt Rushmore bei der Road King erst ab 2015 eingeführt, kann aber natürlich auch anders sein.
Zwecks Auspuff gibt verschiedene Lösungen AMC, Remus etc. Beste Lösung ist nach wie vor ein Klappenauspuff meiner Meinung nach(zwecks Sound und legalität).
Temperatur Probleme hatte ich selber noch nie ,klar der hintere Zylinder wird heißer aber mit einem Vernüftigen Mapping am besten mit Auspuff und neuem Filterlement sollte das kein Problem sein.
Wohl gemerkt fahre ich einen TC 110 der weit aus mehr Probleme wegen Hitze hatte, die ich aber nicht erleben konnte bis jetzt.
Der TC 103, ist ein sehr guter Motor.
Zum Service kann ich dir leider nicht viel sagen, ich lass meine alle 8000 km ca. beim Schrauber und der macht dann was er muss.
Alles andere versuche ich selber zu machen.
p.s willst du eigentlich eine Road King Special oder eine Classic ?
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Harley Road Glide ST 2022
BMW K100 RS
"A Man choose's - A Slave obey's"
Ich hab eine Road King mit Erstzulassung 2016. Eine tolle Maschine mit 87 PS und einem schon recht guten Fahrwerk, wie ich finde sehr spritzig und agil.
Das Gewicht von ca. 370 kg merkt man beim fahren kaum. Das der hintere Zylinder bei Überhitzung abschaltet hat mich bisher nicht gestört.
Passiert ja eigentlich auch nur bei Stop and Go Fahrten oder wenn man zu lange mit laufendem Motor an der Ampel steht. Und , dann rappelt sie halt noch ein wenig mehr.
Kann man aber soweit ich weiß abschalten und ist in unseren regionen vielleicht auch garnicht nötig.Worauf ich Wert gelegt habe ist das ABS System. Klar kann man auch ohne fahren aber ich finde es gut eines zu haben.
Soundmäßig ist natürlich ganz klar eine Kess Tech die erste Wahl für das Mopped. Da mir aber der Preis zu kostspielig war hatte ich eine AMC drunter.
Die AMC fand ich bei den nicht , oder kaum verstellbaren Anlagen die erste Wahl. Bei meiner konnte man sie auf der linken Seite mechanisch verstellen und zusätzlich
auf der rechten Seite vorn und hinten Verschlußstopfen entfernen wenn man es wollte. Ich empfand sie geschlossen schon recht kernig was die anderen Zubehöranlagen nicht wirklich sind.
Vance & Hines zb. ist im rechtlich zugelassenen Zustand leiser als die Originale. Sonstig geht das Mopped alle 8000 km zur Inspektion , Bremsbeläge wechsel ich selbst und bringe auch die Räder
selbst zum Reifenhändler.
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Gruß Roger
zum zitierten Beitrag Zitat von OnkelCuchullain
…
die Fragen die mich noch beschäftigen
- Immer wieder liest man von Temperaturproblemen? 3x Stop and go im Sommer und das EITMS schaltet den hinteren Zylinder ab?! ist das wirklich so arg? Oder übertreiben die Leute gern um sich dann irgenwelche Lüfter-farkles anzubauen?
- wie ist das Rushmore "Upgrade" einzuordnen? das Größte seit der Erfindung von geschnitten Brot, nice to have, oder 90% Marketing!?
- haben die o.g. RK's eine elektronische "Serviceintervallkontrolle" die mit irgendeinem Hexenwerk/OBD zurückgestellt werden muss? Oder mache ich einfach brav alle 8000km die 3 Öle, den Filter, Kerzenkontrolle und gut!?
...
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Ole aus Stendal
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"Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe." G.W. Werner
Frieden und
Freiheit
für alle!
...ab Werk lief meine zu mager, daher wurde sie heiss - J&H mit Mapping haben geholfen
...Rushmore Update war für mein Entscheid wichtig:
https://www.motorrad-matthies.com/Harley/2014/Features_Touring_FLHRC.php
...Ich lasse jeweils einen Jahresservice machen
...und hier noch was für‘s Auge 2014 CVO
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Ride on!
Hey, ihr seid klasse, vielen dank für die bisherigen Antworten. und bitte fröhlich weiter!
Hab jetzt keine Road Kind, sondern ne Breakout und ne E-Glide, hab mir aber kürzlich auch die Frage stellen müssen wegen Rushmore.
Und ganz ehrlich:
Bei der E-glide war mir das sehr wichtig, wegen dem Infotainment / Soundsystem. TwinCooled ist auch ganz ok, etwas mehr Leistung dabei.
Aber bei der RoadKing hat man das ja eh nicht. Da sinds dann integralbremsen und ein paar Kleinigkeiten.
Die Koffer (Hartschalen) gehen anders auf, ist aber sicher kein Killer. Das Integralbremssystem ist zwar in manchen Situationen Komfortabel (brauchst nur eine Bremse zu drücken) allerdings, wenn man weiss wie man bremst auch nicht wirklich nötig.
Somit "verlierst" du meiner Ansicht nach nicht all zu viel, wenn du eine Vor-Rushmore hast. Wenns eine gibt mit Rushmore, passt das aber imho auch.
Das mit dem Mapping würd ich auch nochmal betonen wollen.
Habe sowohl die Breakout wie auch E-Glides ohne Mapping gefahren und das macht einfach keinen Spass. Schon nur das Mapping bei Originalen motor lässt deutlich niedrigere Drehzahlen zu beim Cruisen und bringt den kühleren Motorlauf. Mit Luftfilter und Auspuff (Stage1) kommt noch ein bisschen Leistung dazu.
Ich war nach der Breakout bei den Probefahrten mit originalen E-Glides wirklich schockiert und hab mich gefragt, ob das überhaupt fahrbar sein kann. Einfach weil ich die gemappte Breakout gewohnt war. Hab dann eine gemappte E-Glide gefunden und dann passt das alles. Unbedingt machen. Und eben, etwas kühler läuft die auch, was angenehm ist.
Und das mit den 370kg: Wenn sie rollt ist es eh kein Problem. Unangenehm kann das beim Wenden auf nem Parkplatz werden - Am besten noch einem Kiesplatz.
Aber wenn man ansich sicher Motorrad fährt, einfach wenn du irgendwo anhalten wirst, daran denken, dass du Bergauf parkierst, so dass du dich zurückrollen lassen kannst. Oder immer gleich noch beim Fahren die Schlaufe machen, so dass du gleich Vorwärts weg kannst. Dann ist das Gewicht echt kein Thema mehr. Auch nicht jenseits der 400kg.
Bedenken hätte ich da nur als Fahranfänger, der noch so stark mit der Bedienung des Motorrades beschäftigt ist und dann noch nicht die Erfahrung fürs vorausschauende fahren hat. Wenn er dann auch noch keinen sicheren Stand hat, kann das schon unangenehm werden.
Ansonsten ist das keine grosse Sache.
Mit dem 103er King, machst du nichts falsch - ich hatte eine 103TC FLHRC 2012, hatte übrigens schon das integrale Bremssystem. Alles Weitere wurde bereits geschrieben und kann ich nur noch unterstreichen! Bei meinem hatte ich Stage I (Luftfilter, Auspuff, SE ST, Mapping) - lief damit perfekt, aber die beste Investition war das Wilbers LDC Niveaumat-Fahrwerk, das ich jetzt auch für meine FLTRXS geordert habe - ist einfach 👌🏻
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HFK fährt FLTRXS
Ich hatte eine RK 2012 mit 103er Motor. Zunächst alles Serie, nach kurzer Zeit kam ein anderer Lenker. Der OEM Lenker dieser Baujahre passte mir einfach nicht. Nach Anbau einer anderen Auspuffanlage mit offenem Luftfilter und Mapping ließ das Gerät deutlich besser. Auch bei 41 Grad während der Barcelona Harley Week. Das Kennzeichen hatte ich tiefgelegt, da ansonsten die Nutzung eines Gepäckträgers nicht möglich ist. Probleme hatte ich mit dem Bike nie
Derzeit fahre ich eine Street Glide Special mit 114er Motor. Fahrwerks- und Motorseitig ist das schon ein Unterschied, allerdings auch außerhalb des genannten Finanzrahmens. Wenn es reicht würde ich mir eine Rushmore suchen. Das Fahrwerk, die Bremsen und die vom Motor in das Fahrwerk übertragenen Schwingungen sind deutlich besser.
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Gruß Andreas
Cu on the Road
Auch Euch vielen Dank für Eure Einsichten, Tipps und Meinungen.
Von dem selbstregulierenden wilbers Fahrwerk lese und höre ich zum ersten Mal. Habe ich direkt gegoogelt. Klingt nach richtig geilem Shit!
Marc
zum zitierten Beitrag Zitat von OnkelCuchullain
Servus Gemeinde,
ich bin gerade dabei sukzessive meine Vorurteile gegenüber Harley über Bord zu werfen.
Nach 20 Jahren und vielen Kilometern auf Motorrädern aller Marken reift seit einem halben Jahr das Bedürfnis eine Road King zwischen 2009 und 2016 zu erwerben.
Das Internet ist leergelesen, alle Videos der Welt weggesaugt. Es bleiben ein paar Fragen. Leider kenn ich keinen Touring-Besitzer den ich direkt belästigen könnte.
Vielleicht hat ja hier der ein oder Andere Lust seine 2ct mit in die Schale zu werfen.
der Stand in meinem Kopf:
- Aktuelles "willkürliches" km Limit 35.000km (ja, ich weiß, die Dinger laufen 100000+mls, aber wenn man sich schon mal was "neues" auf den Hof holt...
)
- Preis zwischen 14.000-18.000 Euro (je nach BJ und Laufleistung)
- ab 2009 wegen des neuen Fahrwerks
- Die Probleme mit mechanischen Kettenspannern gibt's da ja auch nicht mehr (Bonuspunkt)
- evtl. ab 2014 wg. Rushmore?!
- evtl. eine AMC Auspuffanlage. Scheint in legal schön zu klingen. Semi-legales, verstellbares Klappengelöt ist nicht meins.
die Fragen die mich noch beschäftigen
- Immer wieder liest man von Temperaturproblemen? 3x Stop and go im Sommer und das EITMS schaltet den hinteren Zylinder ab?! ist das wirklich so arg? Oder übertreiben die Leute gern um sich dann irgenwelche Lüfter-farkles anzubauen?
- wie ist das Rushmore "Upgrade" einzuordnen? das Größte seit der Erfindung von geschnitten Brot, nice to have, oder 90% Marketing!?
- haben die o.g. RK's eine elektronische "Serviceintervallkontrolle" die mit irgendeinem Hexenwerk/OBD zurückgestellt werden muss? Oder mache ich einfach brav alle 8000km die 3 Öle, den Filter, Kerzenkontrolle und gut!?
Danke schonmal für euren Input. Falls ich was vergessen hab, immer her damit!
Marc
Hi, meine Historie gibt's hier:
Hallo vom Alpenrand
zum Thema R18. Hab ich heut früh zum ersten Mal live gesehen und meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Durch die Zylinder gibt es den kniewinkel aus der Hölle. Wenn man keinen albernen hochsitz drauf schnallt. Schönes Heck habe ich auch noch keines gesehen und die auspuffanlage ist zum würgen. Preislich auch noch mal eine andere Liga.
Abgesehen davon hatte ich zwei Jahre eine r nine-t und die bmw-werkstätten inklusive des Serviceprozederes haben mich wahnsinnig gemacht. Ich will lieber wieder selber schrauben. Und ich habe keinen Bock auf unsinnigen laufleistungsunabhängigen jahresservice.
Für 300-400 € kriege ich verdammt viel Öl und viele Zündkerzen.
Aber prinzipiell natürlich berechtigt der Vorschlag
Du kommst aus dem Algäu, kleiner Tipp, schau mal in der Schweiz, da bekommst 2011 Road Kings schon ab 10.000 ChF
Motoscout. Ch
Gruss Stephan
Hm, das klingt interessant, aber müsste ich das Ding dann nicht verzollen und "vermehrwertsteuern"? Rechenidee:Kaufpreis:15000€
+Transportkosten: 200€
=15200€+Zollgebühren 10%=1520€
=16720€+19% Mwst. =3176€
=19896€
Das wird schnell teuer.
Und brauche ich dann im Zweifel nicht auch noch eine vollabnahme?
zum zitierten Beitrag Zitat von OnkelCuchullain
Hm, das klingt interessant, aber müsste ich das Ding dann nicht verzollen und "vermehrwertsteuern"? Rechenidee:Kaufpreis:15000€
+Transportkosten: 200€
=15200€+Zollgebühren 10%=1520€
=16720€+19% Mwst. =3176€
=19896€
Das wird schnell teuer.
Und brauche ich dann im Zweifel nicht auch noch eine vollabnahme?