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Andere Gabel?
zum zitierten Beitrag Hallo in die Runde,
mir gefällt die Frontpartie meiner 2004er Dyna Super Glide nicht mehr. "Fettere" Rohre und ein etwas weiterer Abstand zwischen ihnen wären schick. Habe mich auf die Suche im Internet und bei den üblichen Verdächtigen (wundw, customchrome, Thunderbird pp) begeben und weitere Gabelbrücken gefunden, aber keine dickeren Rohre. Hat jemand von Euch einen Tipp, wo ich so etwas bekommen könnte.
Viele Grüße
Robert
wie dick sind Deine Rohre aktuell?
hab bei meiner 08er die WG-Brücken drinnen.... dazwischen kannst Hülsen reinmachen für die Optik, unten hab ich Faltenbälge dran hab leider noch kein aktuelles Bild davon
Moin,
würde ich auch vorschlagen. Ne Gabelbrücke von der Wide Glide und die Gabelrohre einer späteren Super Glide (49mm) Kurze Gabelverlängerung und einen Satz Spacer.
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Gruß
Andreas
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This Signature is under Construction ....
zum zitierten Beitrag Zitat von ixxi-seven_neu
Moin,
würde ich auch vorschlagen. Ne Gabelbrücke von der Wide Glide und die Gabelrohre einer späteren Super Glide (49mm) Kurze Gabelverlängerung und einen Satz Spacer.
Weil die Wide Glide eine andere Reckung hat. Der vordere Teil würde dann bei einer normalen Gabellänge nach unten gehen. Deshalb die Verlängerung als Ausgleich.
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Gruß
Andreas
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zum zitierten Beitrag Zitat von ixxi-seven_neu
Weil die Wide Glide eine andere Reckung hat. Der vordere Teil würde dann bei einer normalen Gabellänge nach unten gehen. Deshalb die Verlängerung als Ausgleich.
zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
[…]
is die Reckung nicht im Lenkkopfwinkel....
[…]
Breite Gabelbrücke 1./2. Bild vorher/nachher
Gabelhülsen und Faltenbalg 3. Bild
Beides waren allerdings Street Bobs
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Mia glangt dass i woaß dass i kannt wenn i mecht
Zunächst vielen Dank für Eure Antworten. Um die Frage von SOONHAM zu beantworten: Ich habe die Originalrohre mit 39 mm Durchmesser drin.
Ich hatte meinen Schrauber mal gefragt, was er von einer Gabelbrücke mit stärkerer Reckung hält. Seine Ausführungen begannen mit dem Wort "lebensgefährlich" und er begründete das mit der veränderten Fahrzeuggeometrie. Wenn ich Eure Ausführungen richtig deute hattet Ihr mit dem Einbau stärker gedeckter Gabeln keine Probleme? Hat sich das Fahrverhalten verändert?
Nochmals danke und Gruß!
zum zitierten Beitrag Zitat von Redrobber
Zunächst vielen Dank für Eure Antworten. Um die Frage von SOONHAM zu beantworten: Ich habe die Originalrohre mit 39 mm Durchmesser drin.
Ich hatte meinen Schrauber mal gefragt, was er von einer Gabelbrücke mit stärkerer Reckung hält. Seine Ausführungen begannen mit dem Wort "lebensgefährlich" und er begründete das mit der veränderten Fahrzeuggeometrie. Wenn ich Eure Ausführungen richtig deute hattet Ihr mit dem Einbau stärker gedeckter Gabeln keine Probleme? Hat sich das Fahrverhalten verändert?
Nochmals danke und Gruß!
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When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.
Beobachte seit ewig wie unterschiedlich die Empfindungen dazu sind.
'Gleich' bleibt das Fahrverhalten nicht - man stellt sich darauf ein und lebt damit, weil man will, da man es wegen der Optik so schräg haben wollte.
An einem Bike hatte ich vom Vorbewohner Drei Grad Brücken vorgefunden . Das hab ich dann so nur kurze Zeit vor dem Rückrüsten auf Standard gelassen - ja "kann" man natürlich fahren, und man 'gewöhnt' sich an Vieles.
Ist noch anders als sechs / sieben Grad, aber fühlt sich für mich bereits nicht mehr gut an, und in bestimmten "Situationen" wird es das Abfangen der Maschine nicht vereinfachen.
Die Rechnung Effekt (nur leichter Stretch)/ Nutzen geht aus meiner Sicht nicht auf.
An einem anderen Bike, die eine im Bild unten, waren vom Vorbewohner alte Panhead-Brücken montiert, die mit den zwei Nachlaufeinstellpositionen, die früher für den Seitenwagen-Betrieb verstellt werden konnten.
Das war schon etwas mehr Stretch, weiß es nicht genau, schätze vielleicht fünf Grad.
Auch nur mal kurz getestet vor dem Rückrüsten - fand`s absolut grauselig, obwohl ich zu der Zeit schon eine Ewigkeit die Erfahrung mit meiner Softail mit schräger Brücke hatte.
Wer sagt er hat 'keine Probleme' damit, dem glaube ich das meist - er hat eben die Bereitschaft sich damit auseinanderzusetzen und zieht sich irgendetwas daraus.
Nur wenn jemand sagt 'da merkste nix' , der setzt sich auch in Ameisenhaufen und merkt nix.
Erinnere mich dabei an eine Fahrt in den Bergen vor etlichen Jahren, bei der ein Bekannter vor mir fuhr.
Der war im Gegensatz zu mir oft mit seinem Schräggabler in solchen Höhen unterwegs, seine Gabel noch einiges länger, machte seit Jahren viele km mit dem Bike, immer routiert und mit noch zügigem Tempo über die Paßstraßen.
Aber irgendwann stand auch er plötzlich quer , zur Hälfte auf der Gegenfahrbahn, es kam zum Glück grad keiner.
Die Aufmerksamkeit für den 'Kampf' mit dem schräggabeligen Gerät hatte halt wahrscheinlich mal kurz nachgelassen.
An meiner Softail, die mein eigenes Projekt war, Bild unten, habe ich schräge Brücken (weiß nicht mehr wieviel Grad, vielleicht Sechs/ Sieben) so seit rund fünfundzwanzig Jahren.
Rot markiert, wo der Nachlauf dadurch angekommen ist - wie man sieht, nicht mehr im positiven Bereich.
Fahre aber mittlerweile damit schon lange nicht mehr in die Berge und ungerne kurvenverdächtige Strecken, mache damit sowieso nur noch wenige km - es ist die Diva für Erhaltungsfahrten, zum 'motorradfahren' habe ich andere.
Geht zwar ansonsten sehr gut, aber das Kurvenfahren ist auch nach 25 Jahren damit ein sonderbarer 'Spaß'.
Mir ist beim Fahren damit klar, daß ich mich noch mehr auf mein Glück verlasse, als so schon.
Die Arbeit der Konstrukteure habe ich ja schließlich erfolgreich sabotiert.
Geradeaus ist es ok, auf der Autobahn bei schnellerer Fahrt aber NUR wenn alles ganz genau paßt : Luftdruck der Reifen muß exakt sein (mittlerweile rausgefunden, welcher) und das Fahrwerk hinten muß von der Höhe her passen, ansonsten stellt sich ab 120 km/h ein wirklich übler 'death wobble' ein.
Das hat damit zu tun, daß sich über die Fahrwerkshöhe hinten der Nachlauf an der Front ja auch verändert und das summiert sich in diesen Grenzbereichen schnell entscheidend auf.
Ich liebe das Bike, aber die schräge Gabel bleibt so nur dran, weil der ganze Umbau auf eine bestimmte Optik ausgelegt wurde, das kann man nicht mehr einfach ändern.
Technisch gesehen haben die schrägen Brücken nur zwei Berechtigungen.
An Choppern mit Zubehörrahmen mit schrägem Lenkkopf und überlanger Gabel, die einen extrem positiven Nachlauf erzeugen.
Da kann man mit einer schrägen Brücke den Nachlauf wieder etwas negativer stellen, was dann in dem Fall ausnahmsweise der Fahrbarkeit und Sicherheit dient.
Das andere sind die Beiwagenmaschinen, Nachlaufverstellung für Betrieb mit oder ohne Beiwagen.
Meine Meinung und mein Fazit, auch nach durchlebten Notsituationen - Dein Mechaniker hat absolut recht, daß das der Sicherheit garantiert NICHT dient.
Auch einverstanden, daß es u.U. lebensgefährlich werden kann.
Stabilität / Fahrbarkeits- Reserven, wenn man es so nennen will, müssen irgendwann mal abrupt abgerufen werden und sind dann vielleicht nicht mehr da.
Auf Fotos und vielleicht noch auf der Route 66 bei 60 Meilen spielen Nachlauf / Fahrwerksgeometrie nicht so die Rolle, aber sonst..?
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
So macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Kommt immer drauf an, was an dem Moped verändert wurde und wo es bewegt wird.
Ich kann da auch nur für mich sprechen. Ich hatte an meiner FXR hinten tiefere PS Dämpfer drin und vorne auf 6 Grad RST Brücke mit zunächst 4 Zoll längeren Standrohren umgebaut. Fuhr sich ohne Probleme, bis natürlich auf die Tatsache, dass eine gereckte UND verlängerte Gabel immer eine Eingewöhnung erfordert und ganz natürlich nicht mehr so wendig ist wie das Original.
Dass die Kiste jetzt vorne hochstand, gefiel mir aber irgendwann nicht mehr und ich hab wieder die orig. Standrohrlänge verbaut. Durch die Tieferlegung hinten habe ich keine Einbußen festgestellt. Natürlich war die orig. Gabelbrücke trotzdem fahrbarer, was aber vor allem an der Breite lag, die schmalen Showa Gabeln sind extrem wendig. Den Unterschied würdest du sogar schon merken, wenn du breitere 0-Grad Brücken verbaust.
Die FXR hab ich flott bewegt und bin niemals in irgendeine Grenzsituation reingekommen. Wohne hier aber auch mit Mittelgebirge der Voreifel und neben Benelux, das ist natürlich kein Vergleich zu Bergtouren und Pässen. Vielleicht hab ich deswegen gleichzeitig auch noch auf 45er Ape umgerüstet.
Bei der Sporty hab ich ebenfalls hinten tiefere Dämpfer verbaut und vorne dieselbe RST Gabelbrücke wie bei der FXR. Hab ich damals lange Probe gefahren, bevor sie meine Holde bekam. Allerdings sind wir damit in der Regel zusammen nicht flotter als 120 unterwegs gewesen, dafür aber quer durch Frankreich durch mehrere "Gorges" bis an die spanische Grenze. Also eher entspannte Fahrweise, Risiko- oder Notsituationen haben wir nicht erlebt.
So sind die Erfahrungen halt - individuell.
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Moin,
ich glaube, das man die negativen Auswirkungen beim Wechsel von Super Glide auf Wide Glide in Hinblick auf den Nachlauf vernachlässigen kann. Das würde zwar den Geradeauslaufen verbessern, aber durch die 3° Unterschied die Kurvenstabilität nur wenig verändern. Da ist der Unterschied im Rake weniger das Problem als die Breite der Gabelbrücken. Das Gefühl zur Straße wird ein anderes. Aber genau das hat man auch wenn man mal beide Modelle nacheinander Probe fährt.
Alles was über 5° hinausgeht, da gebe ich George und Schneckmann recht. Man muss es mögen und sich damit arrangieren. Und optisch? Wie alles Geschmacksache. Ich mochte die Wide Glide Gabel schon damals an meiner Sporty. Dort war noch ne Müller Gabelbrücke im Wide Glide Stil mit 5° Reckung und 4 Zoll Gabelverlängerung verbaut. War schon ein Unterschied zu Originalkonfiguration. Aber, wer schön sein will muss leiden.
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Gruß
Andreas
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wie kann man die Reckung in der Gabelbrücke selber messen?
die WG-Gabel,war schon drinnen als,ich das Bike bekommen habe, daher habe ich keinen Vergleich wies vorher,war…. aber die Kiste is erstaunlich agil
zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
keinen Vergleich wies vorher,war…. aber die Kiste is erstaunlich agil
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