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Geschrieben von HenryHD am 27.07.2023 um 19:25:

Batterie Defekt

Moin an die Harleyfreunde,wegen eines Motorradunfalls konnte ich meine ´92er FXR seit einem Jahr nicht bewegen. Neben anderen Schäden musste ich den Lenker ersetzen, neue Kabel einziehen, und weil es besser als vorher sein sollte habe ich auch ein digitales Blinkrelais eingebaut.Vor 8 Wochen funktionierte alles und ich habe das Motorrad ans C-TEK gehängt und in Ruhe gelassen. Heute wollte ich den neu-lackierten Tank aufbauen und die Batterie war tot. Das C-TEK blinkte nur (tut es wenn es nicht an eine Batterie angeschlossen ist), Messung mit Multimeter von Batteriepol zu -Pol zeigt 0,12V. Widerstand über die Poile ist zu Anfang ca. 45 Ohm, fällt nach 2 Minuten auf 0 Ohm ab. Die Batterie lässt sich auch mit einem einfachen Autobatterieladegerät nicht laden.Also ich gehe davon aus das die Batterie (ca. 2 Jahre alt, original HD C-19, AGM-Batterie, PN 66000207A) hin ist. Beim Neuverkabeln hat die Bi-Metall Sicherung durch meine Fehler sicher einige Male angesprochen, die Schmelzsicherung aber nicht.Hat irgendjemand vielleicht eine Idee warum meine Batterie hin ist? Klar, ich werde eine neue kaufen und einbauen, aber ich habe jetzt das Gefühl dass irgendetwas an der Elektrik falsch ist und die neue Batterie auch bald aufgeben wird.Ich freue mich über jede Idee die erklärt was da passiert sein könnte. Oder irgendetwas was ich testen könnte?

Danke, und schöne Grüße aus Cuxhaven,
Henry


Geschrieben von rockerle69 am 27.07.2023 um 20:09:

Aloha,
Keine Sorge, die Bakterien halten nicht mehr so lange.
Einmal tiefentladen ist meist schon tot.
Hatte letztes Jahr das Thema mit einer Varta AGM die nach 7 Monaten gestorben ist.
Manche halten länger, andere nicht.
Durch Deinen Unfall, war die Batterie vielleicht mal kurz ganz unten, das war es dann.

__________________
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Lieber stehend sterben als kniend leben.

#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.

#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.


Geschrieben von springerdinger am 27.07.2023 um 20:12:

zum zitierten Beitrag Zitat von rockerle69
Aloha,
Keine Sorge, die Bakterien halten nicht mehr so lange.
Einmal tiefentladen ist meist schon tot.

Wenn lange tiefentladen, dann mit Sicherheit tot!


Geschrieben von Franz-REMCM am 27.07.2023 um 20:29:

Servus,

das gleiche Problem hatte ich letzte Woche auch.

C-TEK sagt tot.

Mein altes Spulenladegerät aus dem hintersten Regal geholt und Batterie geladen.

Dann nochmal an's C-TEK gehängt.

C-TEK sagt super.

Gruss, Franz


Geschrieben von Optimierer am 28.07.2023 um 08:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von Franz-REMCM
Servus,

das gleiche Problem hatte ich letzte Woche auch.

C-TEK sagt tot.

Mein altes Spulenladegerät aus dem hintersten Regal geholt und Batterie geladen.

Dann nochmal an's C-TEK gehängt.

C-TEK sagt super.

Gruss, Franz

Die gleiche Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Am alten Ladegerät geladen und die Batterie funktionierte wieder - seit mehr als zwei Jahren - meine ich.


Geschrieben von springerdinger am 28.07.2023 um 09:42:

Vielleicht liegt die Schuld am C-TEK Ladegerät !?
Zum anderen kommt es immer darauf an, wie lange sie tiefentladen war.


Geschrieben von Schimmy am 28.07.2023 um 11:30:

zum zitierten Beitrag Zitat von Franz-REMCM
Servus,

das gleiche Problem hatte ich letzte Woche auch.

C-TEK sagt tot.

Mein altes Spulenladegerät aus dem hintersten Regal geholt und Batterie geladen.

Dann nochmal an's C-TEK gehängt.

C-TEK sagt super.

Gruss, Franz

zum zitierten Beitrag Zitat von Optimierer
Die gleiche Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Am alten Ladegerät geladen und die Batterie funktionierte wieder - seit mehr als zwei Jahren - meine ich.

zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Vielleicht liegt die Schuld am C-TEK Ladegerät !?
Zum anderen kommt es immer darauf an, wie lange sie tiefentladen war.

Moinsen,

Das liegt daran, dass die neuen, "intelligenten" Ladegeräte als erstes den Zustand des Akkus überprüfen bevor der
eigentliche Ladevorgang startet. Weichen die Werte von der "Norm" ab, beginnt der Ladevorgang erst gar nicht.
Die alten, "dummen" Ladegeräte (die besser nur bei Akkus mit flüssigem Elektrolyt eingesetzt werden sollten) juckt
das gar nicht... die laden einfach drauf los und es kann passieren, dass ein totgeglaubter Akku auf diese Weise
wieder "zum Leben erweckt" werden kann.... muss aber nicht (und schon gar nicht auf Dauer) von Erfolg gekrönt
sein....
zum zitierten Beitrag Zitat von HenryHD
............
Beim Neuverkabeln hat die Bi-Metall Sicherung durch meine Fehler sicher einige Male angesprochen, die Schmelzsicherung aber nicht.Hat irgendjemand vielleicht eine Idee warum meine Batterie hin ist? Klar, ich werde eine neue kaufen und einbauen, aber ich habe jetzt das Gefühl dass irgendetwas an der Elektrik falsch ist und die neue Batterie auch bald aufgeben wird.Ich freue mich über jede Idee die erklärt was da passiert sein könnte. Oder irgendetwas was ich testen könnte?

Tja... Da keiner von uns Dir beim Neu-Verkabeln über die Schulter geschaut hat, dürfte es etwas schwierig werden
aus der Distanz den Fehler zu lokalisieren. Dafür bräuchten wir schon ein paar Details (evtl. Fotos) mehr, um Dich
bei der Problem-Suche zu unterstützen......


GReetz  Jo

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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten Augenzwinkern

Stammtisch in Münster/NRW


Geschrieben von HenryHD am 02.08.2023 um 20:58:

Danke für alle Antworten!

Ich weiß zwar immer noch nicht warum meine Batterie aufgegeben hat, aber die neue von Thunderbike funktioniert einwandfrei. Kam 50% geladen und ist jetzt bei 100%, angeschlossen ans C-TEK.
Der neu-lackierte Tank ist mittlerweile drauf, Schläuche angeschlossen, ich hoffe dass ich morgen mal starten kann.

Ein richtig einfaches Spulenladegerät habe ich nicht, auch nicht im Bekanntenkreis. Ein älteres digitales Gerät habe ich ausprobiert, aber das traut sich an meine Batterie auch nicht ran - blinkt so als wenn keine Batterie angeschlossen wäre. Deshalb werde es es so lassen, die alte Batterie nicht weiter testen oder versuchen neu zu starten.. Bei 0 Ohm Innenwiderstand wird die Batterie sicherlich heiß, oder schlimmer. Ganz hinten im Garten werde ich vielleicht noch mal testen, ansonsten habe ich Bedenken dass es eine Riesen-Sauerei gibt wenn das Ding explodiert ;-)

Ich hoffe dass meine FXR morgen wieder zum Leben erwacht.

Tschüß, Henry


Geschrieben von springerdinger am 02.08.2023 um 21:11:

 @HenryHD Darf man fragen welche Batterie du jetzt von Thunderbike in Verwendung hast?


Geschrieben von Soonham am 02.08.2023 um 22:15:

hattest Du die alte Batterie 8 Wochen am C-Tec hängen?


Geschrieben von HenryHD am 03.08.2023 um 10:12:

Teile Nr. der Thunderbike Batterie ist 66000209. Das steht auch auf der alten Batterie drauf, die ich bei HD Nord in HH gekauft habe. Sind beides HD Batterien.

Die alte Batterie hing ca. 1 Jahr durchgängig am C-Tek, ich konnte mit der Knieverletzung ja nicht fahren.


Geschrieben von Soonham am 03.08.2023 um 11:28:

zum zitierten Beitrag
Die alte Batterie hing ca. 1 Jahr durchgängig am C-Tek, ich konnte mit der Knieverletzung ja nicht fahren.

vom hörensagen aus nem BMW-Forum weiß ich, dass ein permanenter Anschluß an den Erhaltungsgeräten ggf. mit der Zeit auch die Batterie killt....  (Thema Ladezyklen und Entsulfatisierung)

hänge meine Batterien alle 1-2 Monate nur 24 Std.  ans Ladegerät...


Geschrieben von rockerle69 am 03.08.2023 um 13:33:

zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
zum zitierten Beitrag
Die alte Batterie hing ca. 1 Jahr durchgängig am C-Tek, ich konnte mit der Knieverletzung ja nicht fahren.

vom hörensagen aus nem BMW-Forum weiß ich, dass ein permanenter Anschluß an den Erhaltungsgeräten ggf. mit der Zeit auch die Batterie killt....  (Thema Ladezyklen und Entsulfatisierung)

hänge meine Batterien alle 1-2 Monate nur 24 Std.  ans Ladegerät...

Aloha,

dieses HorenSagen kann ich aus eigener erfahrung bestätigen.
Hab mit dem Optimate, welches sowohl tiefentladene Batterien wiederbeleben als auch als Batterieerhaltungslader fungieren soll,
2 Töff und 2 Autobatterien im Erhaltungsmodus gekillt.
Daher nur noch, laden, abstecken und nach 1-2 Monaten erneut anstecken, laden, abstecken usw.

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Geschrieben von HenryHD am 03.08.2023 um 20:06:

Rockerle69, Soonham,

das ist ja mal interessant! Ich dachte dich tue meiner Batterie was gutes wenn ich sie ständig am Erhaltungsladegerät hängen lasse. Könnte natürlich sein, dass der Algorithmus nach dem so ein Erhaltungladegerät lädt noch nicht so der Bringer ist. Also zurück zum alten Prinzip, alle paar Wochen mal laden, vielleicht auch mal entladen über eine Glühbirne.
Bin vor dem Unfall so mittelmäßig viel gefahren, ca. 3000km pro Jahr mit der Harley und knapp 5000km mit der CB. Seit August ˋ22 dann gar nicht mehr - kniemäßig. Vielleicht macht das auch das Problem, dieses nur noch Erhaltungsladen … wer weiß. Ich habe wohl zwischendurch an der Harley-Elektrik gearbeitet und mal ein bisschen Strom verbraucht, kann mir aber schon vorstellen dass ein paar Starts die Batterie ganz anders fordern könnten. Vielleicht braucht sie das 😀.

Schöne Grüße von der Küste,
Henry


Geschrieben von Ritchy059 am 22.08.2023 um 07:41:

Rockerle & Soonham haben recht - auch bei mir hat das Ctek 3 Batterien im Erhaltungsmodus gekillt. Seit dem alle 2 Monate im Winter mal f. 24 Std. ran, dann wieder weg.

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„Tut das Not, dass das hier so rumoxidiert?"