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Geschrieben von Hackepeter am 19.09.2024 um 13:56:

M8 107,

Hallo an alle bin gerade dabei mir eine Street Glide bj 2018 anzuschaffen , der M8 ist ja nun auch schon ein zwei Jahre alt . Wie sieht das den mit den Wartungen bei Km 30000 oder um die 50000Km aus ist da vieles was neu sollte ? also Ölpumpe, Nockenwelle, Stößel, Motor  oder Schwingenlager. wie sind denn eure erfahrungen ? Danke für eure hilfe und grüße aus dem Harz der Uwe


Geschrieben von Moos am 19.09.2024 um 18:13:

Also meine hat jetzt 30tkm drauf und da muß gar nix neu, wäre ja auch schon etwas seltsam wenn ich da schon den halben Motor überholen müsste. Öltransferproblem könnte halt bestehen, das ist aber ja seit langem bekannt und es gibt Lösungen dagegen.

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Geschrieben von Hackepeter am 19.09.2024 um 20:05:

Danke für die Antwort, aber so absurd ist meine Frage nicht bei den TC motoren ist bei 30000 schon mal die öl fällig bzw auch die Nockenwellen.


Geschrieben von Middach am 20.09.2024 um 07:02:

Meine Ölpumpe ist jetzt 90.000 km drin. Da steht sowas wildes auch nicht im Wartungsplan.

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Geschrieben von RoadGlide13 am 20.09.2024 um 10:06:

Warum sollte nach 30tkm die Nockenwelle neu???? 

Die Hydros laufen mit Kugellagern.... Manche machen Stage 1 Kit = Nockenwelle um zu Tunen ansonsten muss da nichts neu...  

Alles was verschleiß ist, ist normal, wie: Bremsen, Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, Öl, alles andere wäre ungewöhnlich....

Ein Harley Motor schafft genauso wie ein PKW Motor locker die 6-stelligen Kilometerzahlen... warum auch nicht.


Geschrieben von JuergenSt am 20.09.2024 um 12:42:

97.000….da musste noch gar nix neu

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Geschrieben von Hackepeter am 25.09.2024 um 20:57:

Top danke für eure Antworten. Die mofa ist gekauft 02.17 EZ aus den USA. Heute die Papiere abgeben zum zulassen. Vielleicht kommen ja noch ein paar tolle Tage im Oktober. Jetzt muss nur noch das Radio auf D getrimmt werden . Wer macht den sowas im Raum Harz?


Geschrieben von Bikendrifter am 26.09.2024 um 13:47:

zum zitierten Beitrag Zitat von Hackepeter
Die mofa ist gekauft 02.17 EZ aus den USA.

Kam der M8 nicht erst im Spätsommer 2017 auf den Markt? Oder hast du noch einen TC gekauft.

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Geschrieben von sysop am 26.09.2024 um 13:52:

80.000 und nichts musste bisher gemacht werden, ausser des Öldruckschalters.

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Geschrieben von chillyred am 26.09.2024 um 14:38:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bikendrifter
zum zitierten Beitrag Zitat von Hackepeter
Die mofa ist gekauft 02.17 EZ aus den USA.

Kam der M8 nicht erst im Spätsommer 2017 auf den Markt? Oder hast du noch einen TC gekauft.

Den gab es ab dem Modelljahr 2017. Gebaut wurde ab 2016.

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Geschrieben von Hackepeter am 29.09.2024 um 22:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von chillyred
zum zitierten Beitrag Zitat von Bikendrifter
zum zitierten Beitrag Zitat von Hackepeter
Die mofa ist gekauft 02.17 EZ aus den USA.

Kam der M8 nicht erst im Spätsommer 2017 auf den Markt? Oder hast du noch einen TC gekauft.

Den gab es ab dem Modelljahr 2017. Gebaut wurde ab 2016.

Wie wann way gebaut wurde keine Ahnung. Meine ist eine 107 also mit 1750ccm .


Geschrieben von Middach am 30.09.2024 um 11:57:

Dann hast du einen M8 Motor, keinen TC mehr

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Geschrieben von DocHarley96 am 17.10.2024 um 09:25:

Moin.
Grundsätzlich sind es zuverlässige Motoren, welche aber vom Werk aus zumindest anfänglich nicht in jedem Detail vernünftig designed wurden. Die ersten Baujahre (ich glaube bis ca. 2020) hatten eine zu schwach ausgelegte Ölpumpe (Stichwort Sumping). Hier würde ich definitiv eine Originale ab 2020 oder eine aus dem Zubehör einbauen, um das Sumping zu umgehen. Wenn dies gemacht wird bitte unbedingt darauf achten, auch den Dichtring der neueren Modelle zu verbauen, da der mit einer Dichtlippe nachgebessert wurde.  Ebenfalls gab es, wie bereits angesprochen, Probleme bezüglich des Öltransfers vom Getriebe zum Primärantrieb. Dazu gibt es von Harley ein Kit, welches das Problem weitestgehend beseitigen sollte.

Ich habe in dem Zug gleich das große Programm gefahren und alles von S&S verbaut, dazu kam dann noch ein neues Nockenwellenlager sowie neue Hydros, einstellbare Stößelstangen und ein neues Öldruckregelventil. Weil meine vom Ventiltrieb her relativ geräuschvoll lief, habe ich auch noch einstellbare Screamin Eagle Kipphebel verbaut. Aber das muss natürlich nicht zwingend gemacht werden. Ich dachte mir nur, wenn ich einmal dabei bin....

Alles in allem ist es in meinen Augen trotzdem ein super Motor, mit dem Du viel Freude haben wirst.

Solltest Du Fragen haben, ich komme aus BS und kann Dir ggf. gerne noch den ein oder anderen Tipp geben.


Geschrieben von Hackepeter am 17.10.2024 um 16:34:

zum zitierten Beitrag Zitat von DocHarley96
Moin.
Grundsätzlich sind es zuverlässige Motoren, welche aber vom Werk aus zumindest anfänglich nicht in jedem Detail vernünftig designed wurden. Die ersten Baujahre (ich glaube bis ca. 2020) hatten eine zu schwach ausgelegte Ölpumpe (Stichwort Sumping). Hier würde ich definitiv eine Originale ab 2020 oder eine aus dem Zubehör einbauen, um das Sumping zu umgehen. Wenn dies gemacht wird bitte unbedingt darauf achten, auch den Dichtring der neueren Modelle zu verbauen, da der mit einer Dichtlippe nachgebessert wurde.  Ebenfalls gab es, wie bereits angesprochen, Probleme bezüglich des Öltransfers vom Getriebe zum Primärantrieb. Dazu gibt es von Harley ein Kit, welches das Problem weitestgehend beseitigen sollte.

Ich habe in dem Zug gleich das große Programm gefahren und alles von S&S verbaut, dazu kam dann noch ein neues Nockenwellenlager sowie neue Hydros, einstellbare Stößelstangen und ein neues Öldruckregelventil. Weil meine vom Ventiltrieb her relativ geräuschvoll lief, habe ich auch noch einstellbare Screamin Eagle Kipphebel verbaut. Aber das muss natürlich nicht zwingend gemacht werden. Ich dachte mir nur, wenn ich einmal dabei bin....

Alles in allem ist es in meinen Augen trotzdem ein super Motor, mit dem Du viel Freude haben wirst.

Solltest Du Fragen haben, ich komme aus BS und kann Dir ggf. gerne noch den ein oder anderen Tipp geben.

Ja cool einer gleich um die Ecke. Hast du alles selbst gemacht oder wo hast du das machen lassen. Also was ich jetzt nach ca 3/4hundert km sagen kann  klappert mein lenkopflager , also kommt das erstmal neu. Evtl kaufe ich auch gleich noch neue Reifen. Ach was hat der Spaß mit der ölpumpe ca gekostet.


Geschrieben von DocHarley96 am 17.10.2024 um 18:06:

Ich habe alles selber gemacht. Bin quasi vom Fach, daher war das kein großes Problem. Was hat Dein Moped runter? Lenkkopflager ist mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn sie nicht schon ewig viel runter hat, in Ordnung. Das muss nur mal neu gefettet und eingestellt werden, Harley ist da leider immer sehr sparsam bei Neufahrzeugen unterwegs. Leider hilft da das erste Wartungsintervall, welches glaube bei 38tkm liegt, auch nicht gerade. Dazu kommt, dass sie die Schmiernippel eingespart haben. Ist dadurch leider ein wenig Zeitaufwendig, da man dafür alles ausbauen muss. Ist aber an sich kein Thema. 

Der Preis für die Thematik mit der Ölpumpe hängt stark davon ab, was Du einbauen willst. Das Kit von S&S ist schon recht knackig, ich würde daher zur überarbeiteten Harleypumpe raten. Die funktioniert genauso gut und dürfte um die 400€ fürs Material kosten.

Wenn Du alles von S&S einbauen wollen würdest, liegst Du alleine nur bei den Teilen schon bei deutlich über 2000€.