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Teuren Sprit Tanken bei der Road King?
Was denkt ihr, ob es gut ist den teureren Sprit zu tanken? Ich meine den mit 98 Oktan. Die Road King ist ja nun schon 30 Jahre alt ( jung ). Hab mir mal Gedanken gemacht ob es vielleicht doch die bessere Wahl ist den teuren Kraftstoff zu tanken. Wie ihr ja vielleicht gelesen habt, sind jetzt Iridium Zündkerzen statt normale Zündkerzen verbaut.
Mit welchem Saft hat sie denn die letzten 30 Jahre hinter sich gebracht? Du wirst jetzt alles hören, von E10 bis Ultimate Superduper Stoff. Und im Endeffekt läuft der Motor auch mit allen Sorten klaglos. Ich fahre sowohl beim TC88 als wie auch beim 114er M8 zusammengerechnet über 100tkm nur E10 und habe kein Prob.
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Moos
Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.
Wenn ich meine Motorräder winterfertig mache, dann fahre ich den Tank so gut wie leer, tanke dann Aral Ultimate und hau noch Bactofin vorm Tanken rein. Dann auf direktem Wege in die Garage gefahren und die Karre mit geschlossenem Sprithahn im Stand laufen lassen, bis sie von alleine ausgeht. Springen im Frühjahr problemlos an.
Ansonsten, im normalen Gebrauch, ist E10 sicherlich ausreichend.
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Meine Meinung steht fest! Verwirren sie mich nicht mit Tatsachen.
Bei alten Motoren sind i.d.R. auf den Brennraumoberflächen Ölkohle angebacken. Wenn Du in der Zeit, wo Du sie besessen/ gefahren hast, öfter mal Öl nachfüllen musstest, ist das mit Sicherheit so. Musste bei meiner Sportster MJ 10 nach knapp 40 tausend Kilometern wegen eines Gußlunkers den vorderen Zylinder tauschen lassen, Infolge des Sportster-typischen Ölverbrauchs von ca 0,2 ltr/1000 km waren die Brennräume (Kolbenboden, Zylinderkopf) bereits mit Öl verkrustet.


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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
Was man natürlich unbedingt bedenken sollte, dass dieser Superduper-Treibstoff mit dem kompatiblen Motoröl abgestimmt sein sollte!
Was hilft diese schweineteure 100+ Oktan-Plörre, wenn man das billige Motoröl von Harley-Davidson verwendet.
Da gibt' s mittlerweile Öle aus Dubai, die mit Micro-Goldplättchen versetzt sind und eine Leistungssteigerung von bis bis zu 2,5% versprechen.
Gruß, Franz
Mein TC88 nimmt sich seit ich ihn habe (bei 13.500 km) 0,25 L Öl auf 1000 km, in letzter Zeit mittlerweile sogar etwas mehr. Der hat jetzt 109tkm aufm Buckel, hat bis jetzt nicht einen Klingelton von sich gegeben und wird def. gut gefordert. Ist mir ehrlich gesagt egal wie es da drin aussieht, so lange die Mühle anstandslos läuft. Ich denke da versotten eher die Schleicherkisten, egal welcher Sprit da gefahren wird. Motore gehören einfach regelmäßig gefordert um sich frei brennen zu können.
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Moos
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Super + 98er von Anfang an, 103er halte ich für Geldverschwendung, ausser ich bekomme gerade nur 95er Klingelsaft, dann kommt bei ca 50% Tank das Hochoktanzeug drauf... 89T km auf diese Art ohne Probleme
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gruss aus Niederkassel
Der grösste Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der GRÜNE Denunziant!!
Nicht zu unterschätzen ist die angesaugte Luft zur Verbrennung!
Was nützt der beste Sprit, wenn die Luft scheiße ist!?
Also immer drauf achten wo man die her holt. 1000 Meter ü.n.n. wirds besser!
In der Stadt besser 3 mal filtern.
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Greetz
Franky
Hier mal ein Video über einen kleinen Teil der Shell-Entwicklungsabteilung.
Ist natürlich gute Promotion aber recht kurzweilig.
Der Moderator von GRIP nervt etwas, aber vielleicht denkt man nach dem Anschauen etwas anders über die sogenannte "überteuerte 100-Oktan-Plörre".
Bringt Premium-Kraftstoff wirklich was? ⛽ | Shell V-Power im Test | Matthias Malmedie
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ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo
Um den Brennraum und die Ventile zu entkoken gibt es von Liqui Moly Brennraumreiniger. Funktioniert sogar und wurde von Usern im BMW GS Forum getestet, mit Bildern. Ergebnis war sauberer metallisch blanker Kolben und Ventile bei einer GS 1200 LC.
Meine 2013er CVO RK, gemappt mit Kess Auspuff, hat ausschließlich 102er Aral bekommen.
Null Ölverbrauch, null klingeln etc, Öltemperatur selten über 100° und max 120° bei 30° Außentemperatur. Laufleistung 36.000 Km. Das Drehmoment IST spürbar besser bei 102er Sprit. Die Zündung wird durch die Sensoren über die ECU früh gestellt.
Ich bin immer zwischen 2000 und 3500 Umin gefahren auf kleinen kurvig verwinkelten Straßen im Harz. Da wird viel aus dem Keller raus beschleunigt ohne untertourig zu fahren.
Öl 10w60, also kalt dünner als Vorgabe und trotzdem kein Ölverbrauch und keine Verkokungen.
Einmal im Jahr LM Benzin Systemreiniger.
Die, die den billigsten Sprit tanken und glücklich damit sind sollen es bleiben. Meine Erfahrungen sind hat anders. Das gilt auch für meine 1200er GSA LC mit Beiwagen die ebenfalls nur 102er Sprit bekommt.
My two cents: Ich persönlich tanke 98er oder wenn verfügbar noch höher. Die paar Groschen mehr die mich eine Tankfüllung dann kosten sind mir egal. Wenn ich bei meinem Hobby so weit bin muss ich aufhören.
Gerne aber auch 95er wenn nichts anderes Verfügbar ist (Club Med..) aber niemals E10 oder sonstige Plörre.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Oktanzahl bei den Evos keinen Unterschied macht. Aber werkstattbedingt habe ich ein Problem mit Ethanol. Rostende Tanks, gammelige Vergaser, all das erlebe ich genug an Kundenfahrzeugen und brauche das nicht auch noch an meinen Motorrädern.
Deswegen fahre ich bei den Klassikern aus den 90ern, die in meinem Fall auch noch nie Ethanol im Sprit hatten, entweder Aral Ultimate oder Shell V-Power. Diese beiden sind laut Anbieter ethanolfrei. Und ja, ich weiß, dass "enthält bis zu 5% Bio-Ethanol" an der Zapfsäule steht. Ist so vorgeschrieben, "bis zu" kann auch Null heißen.
Nur deswegen und nicht wegen irgendwelcher Mythen tanke ich das und gebe auch zumindest bei längeren Standzeiten noch Bactofin mit in den Tank. "Normales Super Plus" (puh) ist nicht ethanolfrei.
Wer glaubt, das macht keinen Unterschied: ich habe eine 1995er CB500, die tatsächlich vollgetankt mit "dem guten, alten Sprit" für 20 Jahre abgestellt war. In diesen 20 Jahren lief sie zwischendurch mal, wurde aber aus einem ebenso alten Kanister Sprit wieder vollgetankt. Der Tank ist makellos und der Motor läuft ohne Vergaserreinigung -unglaublich. Auch meine Harley kennt kein Ethanol und hat die sehr lange Stilllegung schadfrei überstanden. Im Betrieb hatte ich neulich eine Yamaha XJ6 mit komplett vergammeltem Tank, Benzinpumpe und teilweise auch Einspritzanlage. Die stand ganze vier Jahre mit E5 im Tank.
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Der Sonne entgegen,
Micha
Sorry Officer, I thought you wanted to race
Der Oktanzahlbedarf älterer Motore (Evos der 90er) wird nur mit 87 Pump Octane angegeben, der der TCs mit 91 Pump Octane Number/95 Research Octane Number/RON. Die Pump Octane Zahl (in Amiland verwendet) ist das Mittel aus Motor Oktan Zahl/Motor Octane Number (MOZ/MON) und Research Octane Number/Reserach Oktan Zahl (ROZ/RON) und damit deutlich niedriger, als die bei uns (Europa) verwendete ROZ/RON. Motor Oktan Zahl und Research Oktan Zahl liegen zwischen 8 und 12 Punkten auseinander, im Mittel also 10 Punkte. Sprit mit 95 Oktan ROZ hätte dann etwa 85 Oktan MOZ und eine Pump Oktan Zahl von (95+85)/2=90. Für alte Evos ist das gut, da werden ohnehin nur 87 P(ump) O(ctane) (Number) gefordert, mit 95ROZ/RON ist man auf der sicheren Seite. Bei TCs (und M8 sieht es etwas schlechter aus, denn die für Amiland geforderten 91PON ergeben einen Punkt mehr als die angeführten 95ROZ/RON, nämlich 96 Oktan. Zudem wird in Amiland gewöhnlich etwas anders gefahren, als bei uns (bei uns selbst von Harleyfahrern
), nämlich ruhiger, insgesamt zumeist langsamer, gleichmäßiger, woraus auch eine geringere Empfindlichkeit bzgl. der Oktanzahl des Kraftstoffes resultiert.
Ergo: Die Verwendung von höheroktanigem Sprit ist ganz sicher -zumin. für TCs und M8- nicht schädlich, sondern, je nach Umgebungsbedingungen (Heizerei in bergigem Gebiet, hohe Dauergeschwindigkeiten -um die Fähre nach Malle noch zu bekommen
-, allgemein hohen Temperaturen, usf.) durchaus angeraten, 95Oktan ist an der Klopfgrenze. Btw.: Harleys laufen problemlos mit E5 Sprit, genauso problemos mit E10, denn in Amiland sind das normal hohe Beimischungen von Äthanol. Das geht drüben bis 15% Ethanolanteil im "normalen" Sprit, und das können alle beteiligten Komponenten vertragen. Längere Zeit stilllegen ist allerdings damit nicht angesagt, aber dagegen hilft -vor der Einlagerung- eine Tankfüllung mit einer der hochoktanigen Provenienzen, und/oder die Zumischung von Benzinstabilisatoren, wie dem zuvor erwähnten Bactofin etc. (nicht zu verwechseln mit Baktolin, was zur Hautpflege dient
).
Uli
Der hauptsächliche Unterschied zwischen normales (95) un premium (98-99) Benzin ist dass das teuere mehr Additiver drin hat, für einen "sauberen Motor". Ab un zu damit zu tanken ist keine Ursache - Harleys waren/sind gedacht mit schlechteren Benzin zu laufen. Insbesondere wenn du dein Moped über die Dauer des Winters parkst, kannst du ruhig das teure Sprit tanken (Hauptsache du parkst mit einem vollen Tank).
Was diesen älteren Motoren schaden könnte ist das Ethanol das man heutzutage im Treibstoff reinpackt. Das kann zum Beispiel über die Jahre zu Rost im Gastank bringen. Meistens wirst du E10 finden - das ist das Europäische Standard, aber man kann schon auch Benzin mit E5 finden, wenn man sucht.
Moin Moin
ja es wird langsam wieder Winterzeit und es kommen wieder Themen auf wie jedes Jahr.
Naja. ich habe bei allen meinen Harleys auch die von meiner Frau nur E 95 außer zur Winterzeit, da tanke ich dann V-Power.
Sollte ich dann mal im Winter fahren wird wieder vollgetankt mit V-Power. Alle meine Moppeds wurden gemappt, anderen Lufi und andere Auspuffanlage.
Viele Grüße von der Ostsee