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Geschrieben von 9einhalb am 16.09.2016 um 12:03:

Pro & Contra 16" zu 21" Vorderrad

Hallo zusammen.
Mich würde mal interessieren, die liegen die Vor -und Nachteile von einem schmalen 21"  zu einem breiten 16" Vorderrad.
Bitte keine Antworten zum Preis / Optik etc.
Mir geht es rein ums Fahrverhalten.
Also Komfort, Kurventauchlichkeit, Spurtreue usw.
Hilfreiche Antworten wären prima. Danke.
Gruß Klaus
 


Geschrieben von Asgar am 16.09.2016 um 12:27:

Freude


Geschrieben von 96Dyna am 16.09.2016 um 13:37:

Hier ging es auch mal um deine Frage. Am Fahrverhalten ändert sich nichts..16" statt 21" Vorerrad, was muss beachtet werden?
 

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EVO 1340


Geschrieben von Peperoni13 am 16.09.2016 um 18:18:

@96Dyna
Na klar ändert sich das Fahrverhalten! Das hat doch Asgar sehr schön erklärt! Freude
Hätte ich selbst nicht besser erklären können. 

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Umbau Thread meiner Iron


Kleine Abenteuertour Richtung Norddeutschland mit der Sporty
 


Geschrieben von 96Dyna am 16.09.2016 um 19:05:

zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
@96Dyna
Na klar ändert sich das Fahrverhalten! Das hat doch Asgar sehr schön erklärt! Freude
Hätte ich selbst nicht besser erklären können.

Ich bin beides gefahren, du auch ?

__________________
EVO 1340


Geschrieben von Kally am 16.09.2016 um 19:18:

Ich kann nur den Unterschied zwischen 130 90 16 und 100 90 19 beschreiben, der 19 Zoll ist ca. 2 cm größer im Durchmesser.
Der 16 Zöller muß in die Kurve gezwungen werden, kippt dann aber in der Kurve nach innen,
der 19er lenkt besser ein und bleibt in der Kurve neutral, könnte mir vorstellen, das der 21er ähnlich einlenkt, aber beim beschleunigen  nach außen schiebt.

Grüße Kally


 


Geschrieben von Kally am 16.09.2016 um 19:23:

zum zitierten Beitrag Zitat von 96Dyna
zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
@96Dyna
Na klar ändert sich das Fahrverhalten! Das hat doch Asgar sehr schön erklärt! Freude
Hätte ich selbst nicht besser erklären können.

Ich bin beides gefahren, du auch ?

Und dann hast Du keinen Unterschied festgestellt?
Man merkt doch schon Untershiede bei unterschiedlichen Reifen Fabrikaten


Geschrieben von binford2002 am 16.09.2016 um 20:55:

Was das Fahrverhalten von einem 16Zöller angeht kann ich Kally nur Recht geben. Fahre selbst 16 Zoll. Ist ne Gewöhnungssache. 

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Was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt!


Geschrieben von Peperoni13 am 16.09.2016 um 20:59:

@96Dyna
Also ich bin schon einige Motorräder mit unterschiedlichen Reifengrößen gefahren. Ich selbst hab ja eine Iron, bin aber auch schon ne 48 gefahren und da ist definitiv ein Unterschied spürbar! Obwohl hier der Durchmesser sogar nur um 2 Zoll unterschiedlich ist. Allein vom logischen her, kann es nicht das selbe sein! Augen rollen

Ich will nicht unfreundlich werden, aber wenn du da keinen Unterschied gemerkt hast, dann tut's mir Leid für dich! Oder auch nicht! cool

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Umbau Thread meiner Iron


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Geschrieben von uwolf am 17.09.2016 um 15:54:

zum zitierten Beitrag Zitat von Asgar
obwohl man in Kurven möglichst gar nicht bremsen müssen sollte und wenn doch, dann nur gaaanz vorsichtig mit der Hinterradbremse, dann richtet sich da gar nix auf).

In Kurven kann man sehr wohl bremsen, sogar ziemlich heftig. Und wenn man es darauf anlegt, dann ist es mit dem Vorderrad einfacher, das Hinterrad geht deutlich schneller weg da man in der Hand besser dosieren kann als mit dem Fuß. 
Zum Thema: Das Aufstellmoment hängt auch sehr stark vom Reifentyp ab. Bei gleichem Motorrad hatte ich mal ein sehr starkes, mit anderem Reifen fast gar kein Aufstellmoment. Das machte mehr aus als die Breite.


Geschrieben von Asgar am 17.09.2016 um 16:44:

Freude


Geschrieben von Flat am 17.09.2016 um 16:57:

Ihr reitet schon wieder auf der Felgengröße rum... , auf der fahrt ihr doch gar nicht , oder ?
Entscheidend ist  der Reifenabrollumfang ( Durchmesser ), und der ist vom fetten 16Zöller bis zum 21 Zoll Dackelschneider nahezu gleich.
19 Zoll sieht nicht so spiddelig aus und ein guter Kompromiss .
Den Unterschied macht vorwiegend die Reifenbreite und das Gewicht des kpl. Rades .
Breite Reifen lenken beschissen ein und kippen ab .
Schmale Reifen sind agiler , aber auch nervöser .
Wer gerne und viel Kurven fährt ist mit breiten Felgen und  Reifen ( sackschwer und lenkunwillig die Kombination ) nicht gut bedient .
Ansonsten ist das im Beitrag von Asgar gut dargelegt , was sonst noch so passiert .


Geschrieben von Black Pearl am 18.09.2016 um 20:24:

zum zitierten Beitrag Zitat von Flat
Ihr reitet schon wieder auf der Felgengröße rum... , auf der fahrt ihr doch gar nicht , oder ?
Entscheidend ist  der Reifenabrollumfang ( Durchmesser ), und der ist vom fetten 16Zöller bis zum 21 Zoll Dackelschneider nahezu gleich.
19 Zoll sieht nicht so spiddelig aus und ein guter Kompromiss .
Den Unterschied macht vorwiegend die Reifenbreite und das Gewicht des kpl. Rades .
Breite Reifen lenken beschissen ein und kippen ab .
Schmale Reifen sind agiler , aber auch nervöser .
Wer gerne und viel Kurven fährt ist mit breiten Felgen und  Reifen ( sackschwer und lenkunwillig die Kombination ) nicht gut bedient .
Ansonsten ist das im Beitrag von Asgar gut dargelegt , was sonst noch so passiert .

Ja-ein
den ersten Teil kann man so unterschreiben, ebenso die Erklärung von Asgar, bis auf....
"Man muss nen dicken Reifen in die Kurve zwingen und dann kippt er in selbiger auch noch weiter rein"
DAS ist zum einen (und zwar ganz gewaltig) abhängig vom verwendeten Reifen, dem gefahrenen Luftdruck in selbigen UND der Geschwindigkeit, mit der man gedenkt eine Kurve zu fahren.
Ich habe auf meiner FORTY EIGHT vorn und hinten den AVON Cobra in 150 drauf und konnte bspw. im Harz bisher KEINE negativen Erfahrungen bzgl. reinzwingen und dergleichen machen. Aber ich trage das Töff auch nicht um die Kurven.
Meine persönlichen Erfahrungen mit nem schmalen Vorderrad sind eher gegenteilig denn die von anderen gemachten. Mir ist so eine Asphalttrennscheibe einfach zu kippelig.
BTW und kurzes OT
Selbstverständlich kann man in einer Kurve mit dem Vorderrad bremsen. Man sollte dabei nur wissen, wie es 1. geht und was man da 2. macht. Sonst kann es passieren, dass der Asphalt aufsteht und einem ins Gesicht boxt...großes Grinsen
Lernt man übrigens auch auf Fahrsicherheits- und vor allem bei Kurventrainings. 

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A smoothed sea never made a skillful sailor


Geschrieben von Asgar am 19.09.2016 um 09:48:

zum zitierten Beitrag Freude


Geschrieben von Black Pearl am 19.09.2016 um 14:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von Asgar
@BlackPearl
Wer's kann, ist auch mit breiten Reifen richtig fix unterwegs. Die physikalischen Begebenheiten (stärkeres Verschieben der Reifenaufstandsfläche usw) ändern sich aber nicht. Du hast Erfahrung und weißt das zu kompensieren. Diese Erfahrung hat der TE anscheinend  nicht, sonst hätte er diesen Thread nicht erstellt.

Das kann wohl gut sein, Augenzwinkern
zum zitierten Beitrag Zitat von Asgar
Erfahrene Motorradfahrer können gut und Profis nahezu optimal das übriggebliebene Potenzial fürs Bremsen einschätzen - nicht immer, deshalb legen sich auch professionelle Rennfahrer - auf der Rennstrecke.
Auf öffentlichen Straßen, mit Gegenverkehr, der nicht immer auf der Gegenfahrbahn fährt, Wildwechsel, Rollsplitt, Bitumenflicken usw. ist das Ausnutzen des kompletten Haftungspotenzials nicht leichtsinnig, sondern dämlich.
Da ich außerdem in einem anderen Thread freundlich darauf hingewiesen wurde, dass hier nicht nur erfahrene Motorradfahrer mitlesen, halte ich Tipps wie "Man kann auch in Kurven heftig bremsen" für ebenso leichtsinnig wie dämlich.
Wenn das nämlich jemand tut ohne Einweisung, Erfahrung und/oder Fahrsicherheits-/Kurventraining, also ohne zu wissen, 1. wie es geht und 2. was er da macht, passiert dieses leider zu oft nicht überlebte Geschehen:
Der/die Fahrer(in) bremst in der Kurve, das Motorrad richtet sich auf, der Kurvenradius vergrößert sich dadurch, aus Panik wird noch mehr gebremst, und im besten Fall steht der Fahrer schweißgebadet und zitternd auf der Gegenfahrbahn oder hat es gerade noch auf die eigene Fahrbahnseite geschafft, zu oft aber endet dieser "Tipp" in der Seitenleitplanke, im Graben oder im Gegenverkehr.

Das trifft so ziemlich alles auf den Punkt. Und gerade deshalb, weil das eben alles so ist, habe ich bereits explizit dazu geschrieben: das man 1. wissen muss wie es geht, was selbsterklärend beinhaltet, dass man sich, seine Maschine und die Reserven dieser kennen sollte und das man 2. wissen sollte, was man da macht. Und dies setzt zwingend das von Dir geschriebene Wissen voraus. Sonst wird's blöd... im Besten Fall.
Aber genug OT. Der TE wollt ja wissen, worin der Unterschied zwischen Trennscheibe und Schleifstein ist...großes Grinsen

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