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Motorrad im Winter aufgebockt lagern
Servus zusammen
Ich habe vor meine Street im Winter auf zwei Scherenhebern zu lagern um Standplatten zu vermeiden.
Wenn ich mir allerdings die Konstruktion des Rahmens genauer ansehe, bin ich unsicher, ob es den waagrecht verlaufenden Rohren des Rahmens, die dann das gesamte Gewicht an nur 4 relativ kleinen Auflagepunkten tragen, wirklich so gut tut.
Die Rohre sehen natürlich stabil aus aber kann man wirklich sicher sein, dass die Rohre sich nicht doch leicht durchzubiegen beginnen bei dauerhafter Belastung durch das gesamte Motorradgewicht.
Vielleich klingt die Fage lächerlich aber ich habe seitens Harley offiziell darüber noch nichts gelesen oder gefunden, deshalb stelle ich es einfach mal so in den Raum. Es könnte ja durchaus ein Unterschied sein, ob ein Motorrad zu Reparaturzwecken im Extremfall mal ein paar Stunden derart aufgebockt ist oder eben monatelang.
Vielen Dank und beste Grüße von Wolff
Nur um Standplatten zu vermeiden wäre mir dein Vorschlag zuviel Aufwand. Ich erhöhe über den Winter einfach den Reifendruck auf ca. 3,5 bar. Da gibts keinen Standplatten, weder beim Mopped noch beim Auto.
Die Rahmenrohre dürften der Belastung locker standhalten. Für plastische, d.h. dauerhafte Verformungen brauchts deutlich größere Kräfte (Unfall oder so).
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Viele Grüße aus dem schönen Süden
Joachim
Die Rahmenunterzüge halten das locker aus aber nur aus Sorge um einen Standplatte brauchst das Bike nicht unbedingt aufbocken. Einfach Luftdruck um 0,5 Bar erhöhen und Bike evt ein oder zwei mal im Winter etwas versetzen. Meine Softail steht seit 10 Jahren jeden Winter auf dem Montageständer aber weniger aus Angst vor Standplatten sondern weil sie so einfacher in der Kellerwerkstatt zu rangieren ist wenn sie im Weg steht.
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Moos
Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.
Hallo Leute,
ich bocke meine Harley auch im Winter hoch, natürlich um dem Standplatten zu vermeiden und es entlastet auch die Dämpfer vorne wie hinten mal ganz gut.
Den Druck erhöhen mache ich deshalb nicht, auch weiss ich nicht wie sich das Gewebe im Mantel mit dem Gummi auf so einen Überdruck verhält auf Dauer.
Kann mir vorstellen, das sich auf diese Weise kleinste Risse bilden können im Reifen , wird aber wahrscheinlich auch nur bei älteren Reifen der Fall sein .
Muß jeder für sich entscheiden, ist schon üblich einfach den Druck um 1 bis 1,5 Bar zu erhöhen.
Die Rahmenunterzüge halten das Aufbocken schon stand, es gibt da von Harley sogar extra Adapter-Gummipuffer für verschiedene Modelle zu kaufen,
die legst du dann einfach zwischen Scherenheber und den Unterzügen , können auch geclipst werden.
Soll aber mehr für die Standsicherheit dienen glaube ich.
Gruß Olli
Luftdruck, wie schon geschrieben, um ca. 0,5bar erhöhen und hin und wieder mal die Räder drehen. Mache das seit zig Jahren schon und noch nie einen Standplatten gehabt.
Ich halte das alles für einen uralten Zopf von Anno Schiessmichtot oder so , als Reifen ( damals "Decken" genannt ) so weich und unstabil wie Torte waren .
Standplatten gibt es nicht mehr , nie gesehen , auch nie als Schadensgrund irgendwo publiziert.
Was macht denn ein Händler mit vielleicht dutzenden von Fahrzeugen ?
Und das was beim Importeur / Hersteller der Fahrzeuge so zu hunderten vorrätig hat ?
Macht euch mal nicht ins Hemd.
Und ein 1 Bar höherer Luftdruck ist wohl eine größere Belastung für die Struktur als das Fahrzeuggewicht .
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"Men do not quit playing because they grow old - they grow old because they quit playing!" Oliver Wendell Holmes
Hallo,
Händler weiß ich nicht, aber bei einem Autohersteller bin ich sicher, dass die Neuwagen mit einem bar Überdruck zum Händler gehen.
Gruß
Horst
Servus
Bei Motorrädern ist es genauso. Habe kürzlich ein Motorrad gekauft (Non- Harley) und bei beiden Reifen war der Druck 1 bar höher als im Betriebszustand laut Handbuch empfohlen.
Da hat der Freundliche es bei der natürlich nicht statt findenden Übergabeinspektion nicht einmal geschafft den Luftdruck korrekt "einzustellen" bzw. die überschüssige Luft abzulassen.
Grüße von Wolff
Ich bocke die Mopeds auch auf, allerdings einfach auf Kanthölzer. Mach ich nicht weil ich einen Standplatten befürchte sondern weil ich die Mopdes übern Winter immer schön poliere und bis in die Ecken sauber mache, geht dann grad an den Rädern viel einfacher. Ich mach das Teils aus Langeweile und Teils weil ich den Frühling nicht erwarten kann. Bierchen, oder zwei drei vier und ne Pfeife dazu, da kann ich ganze Samstage mit verbringen.
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http://haraldhofmann.de.to/faxe-werkzeug-dose.html
1 Bar Druck erhöht im Winter, seit Jahren nie sowas wie einen "Standplatten" gehabt. Klar, etwas Luft ist dann immer raus, teilweise sogar um die 1 Bar die man erhöht hat. Aber..... ich denke genau deshalb macht man dies.
Vertraue aber auch generell diesen ganzen Ständern und Hebebühen nicht. Fliege aber auch nicht gern. Kann sein, dass ich es lieber habe das die Dinge auf dem Boden bleiben.
In jetzt über dreißig Jahren habe ich mehrfach Standzeiten von mehr als einem Jahr gehabt, sowohl an Mopeds als auch an einem US-Car, teilweise auch Niederquerschnittreifen, davon mit unveränderter Radstellung mehrfach mindestens ein halbes Jahr und auch deutlich mehr.
Noch niemals aufgebockt, was wegen teilweise Verbringung in Duplexgaragen auch gar nicht möglich war.
Vielleicht trifft ja das zu, was über die Uralt-Reifentechnik in dem Post oben zu finden war. Diagonalreifen waren z.B. ganz anders im Innenleben.
Das Einzige was ich je an den Reifen feststellen konnte war, daß bei bestimmten Duplexgaragen mit riffelartiger Bodenausgestaltung sich die spitzen Stellen im Metallboden sichtbar in den Reifen leicht eingedrückt haben, was aber wieder wegging und nicht nachteilig auffiel.
Wichtig ist beim Aufbocken darauf zu achten, daß der Bock bzw Lift ARRETIERT ist.
Es gibt threads über Motorräder, wo der Besitzer vom Urlaub zurückkommt und der Lift runtergesackt war, so daß die Reifen bereits den Boden berühren oder Schlimmeres passiert ist.
Das passiert, wenn die Hydraulik einfach nachläßt, und das kommt vor.
Ich glaube, daß auch mechanische Heber zum Kurbeln, ohne Hydraulik, vielleicht dasselbe Risiko bergen. Ich wechsle nichtmal Reifen am Auto, ohne nach dem Hochbocken einen festen Bock unterzustellen, der nicht zusammensacken kann.
Also lieber auf den Lift oder Bock bzw. dessen Arretierung achten, als auf den Reifen Standplatten zu suchen, die es gar nicht gibt. Oder ich hatte einfach Glück in den ganzen Jahren und war davon verschont, warum auch immer.
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
zum zitierten Beitrag Zitat von Schneckman
Also lieber auf den Lift oder Bock bzw. dessen Arretierung achten, als auf den Reifen Standplatten zu suchen, die es gar nicht gibt.
Ja, das wär super, heb mir mal einen auf, man soll ja alles mal ausprobiert haben !
Also bezügl. Auto hatte ich nur ein Testobjekt, das hatte wiederholt ( teilweise sehr) lange Standzeiten.
Da waren auch immer die gleichen Reifen drauf, wie lange sag ich lieber nicht, weil es fast peinlich ist wie alt die Reifen irgendwann waren - die Kiste wurde halt kaum gefahren.
Mehrere Fabrikate hab ich nicht dran gehabt.
Aber an den Mopeds waren über die Jahre alle möglichen Hersteller und Arten, also auch weiche / harte und Niederquerschnitt / Ballon.
Ändere mein post oben , in Erfahrungsbericht !
Vielleicht hatte ich ja immer Glück und Reifen, die es nicht betrifft.
Sind Deine Platten an den Pirellis nach dem Fahren wieder verschwunden ?
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
Ich hab noch nie übern Winter aufgebockt oder den Luftdruck erhöht.
Trotzdem noch nie einen Standplalten gehabt.
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Thomas
Ich sehe meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich sehe mich bedroht durch Rechte und Beschränkte.
Lieber glaube ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.