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--- Mit dem alten Eisen durch die Alpen an den Gardasee (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=82666)
Hallo liebe Freunde des schweren Gerätes,
da ich ja auch eher zur Schönwetter-Fraktion gehöre und nicht wirklich viele km runterschrubbe, jetzt allerdings eine erste große Tour mit Freunden an den Gardasee (ca. Juni, 800km Gesamtstrecke einfach)ansteht und ich so etwas noch nie gemacht habe, wollte ich mal in in Erfahrung bringen, wie es einem da so ergehen kann, bzw auf was man achten sollte.
Mein Bike ist eine Fat Boy mit Vergaser und natürlich ohne ABS.
Eigentlich bin ich kein Angsthase, habe aber Respekt vor schlechtem Wetter und den schlechten Bremsen meines Eisenhaufen .
Habt Ihr schon einmal eine Tour mit einem alten Eisen (ohne ABS) durch die Alpen unternommen und würdet Ihr das wiedermachen?
Ich würde mir von erfahrenen Fahrern einfach gerne ein paar Tips geben lassen.
Vielen Dank schon mal
BG
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Am liebsten mit Vergaser.
Ich würde dir empfehlen, eine BMW zu kaufen
Tom
Aufpassen mußt nur auf das kleine diebische Bergvolk zwischen Bavarien und Italien.
Ansonsten schaust deinen Bock etwas durch ob Reifen, Bremsen, Öl, etc. noch für 2tkm gut sind und es kann los gehen. Bin schon zig mal über die Alpen nach Italien, ob jetzt alter/neuer Brenner oder sonstige Pässe. Hab es immer ohne ABS geschafft.
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Moos
Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.
zum zitierten Beitrag Zitat von mossoma
Ich würde dir empfehlen, eine BMW zu kaufen
Tom
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Am liebsten mit Vergaser.
früher hatte man kein ABS und ist über die Alpen gefahren!
Btw. die Bremsen kann man optimieren
- Stahlflexbremsleitung
- bessere Bremsbeläge
sind schon mal eine gute Investition
ab jetzt wirds teuer:
- Bremssättel
- Bremsscheiben
Du machst dir zu viele Gedanken. Unsere Mopeds, egal ob mit oder ohne ABS, Vergaser oder Einspritzer...sind für lange Touren ausgelegt. Da mach dir keinen Kopf, aber natürlich den Kopf einschalten beim fahren und den gesunden MENSCHENVERSTAND walten lassen...Bergpässe abwärts halt einen Gang tiefer runter cruisen, vorausschauend fahren und früh genug anbremsen und alles wird gut und du wirst es immer wieder machen wollen...und 800 km sind ja auch nur eine "längere" Tagestour ;-)
Also alles easy! Roll on!
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Suche neuen Schutzengel, meiner ist mit den Nerven am Ende!
Bestimmt überflüssig zu erwähnen, aber grad beim Bergabfahren dürfte Gleiches wie beim Auto gelten: mit 'nem kleinen Gang fahren, um die Motorbremswirkung zu nutzen. Natürlich hilft es auch, immer vorausschauend zu fahren, um unnötige oder gar Notbremsungen zu vermeiden. Aber wie gesagt, das sind im Grunde Selbstverständlichkeiten, die immer gelten.
Uups, da war der Amarok ein wenig schneller als ich....
Bei vernünftiger Fahrweise ist das alles auch ohne ABS kein Problem.
Die Beläge sollten aber noch reichlich vorhanden sein. Auf den Passfahrten müssen die schon Schwerstarbeit verrichten.
Für Ungeübte ist Vorsicht bei den 180Grad Kehren angebracht.
Gerade die 180er die dann auch noch steil bergauf gehen, habe die Angewohnheit, dass dort eine Wohnmobil direkt entgegenkommt.
Da wird es für Unerfahrene schon etwas kribbelig.
Bloß nicht anhalten, sonst kannst du den Eisenhaufen nicht mehr halten. Zügig weiterfahren auch wenn es Überwindung kostet.
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Viele Grüße aus der Stadt des deutschen Fußballmeisters 2009 und Pokalsiegers 2015
Ole
Jungs, das klingt schon mal gut und nimmt mir den Bammel welchen ich neben der Freude empfinde. Ich schreibe hier ganz ehrlich, sonst bringts ja nix.
Ihr dürft gerne weitermachen, auch wenn für euch das Thema lapidar ist, weil Ihr genug Fahrpraxis auf solchen Touren habt. Ich finde eure kurzen Berichte total interessant und motivierend.
Der erste Angstschiss ist schon mal weg.
BG
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Am liebsten mit Vergaser.
falls es dir was hilft, hatte bis vor 4 Jahren noch meine 75er Shovel, und bin fast jeden Pass in den angrenzenden Alpen damit gefahren.
Irgendwann hast du die Bremspunkte etc. raus, egal welches Moped oder Strecke, und ausserdem hatte ich mit den erwähnten diebischen Bergvölkern noch nie Probleme, im Gegenteil. Liegt vielleicht daran dass ich selber Bayer bin ;-)
Fahr einfach, die Pässe san a Traum!
Als Südbayer, der ja öfters in den Bergen unterwegs ist, kann ich mich obigen Schreibern nur anschließen. Zu erwähnen wäre natürlich noch das bei Nässe berüchtigte Kopfsteinpflaster (insbesonders in Spitzkehren) je nachdem, wo ihr gerade über die Berge fahren werdet. Mit Dunlop halt noch etwas langsamer als mit anderen Marken.
Alles Übungssache und die Unsicherheit schwindet von km zu km. Brenner-Bundesstrasse ist auch für ungeübte Fahrer absolut kein Problem.
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"Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig"
Kein ABS bedeutet nicht zwingend schlechtere Bremsen.
Ich glaube nicht, dass du ohne ABS wesentlich anders fahren musst als deine Kumpels mit ABS. Ich habe zwar ABS, habe es aber erst 2 Mal im Einsatz gehabt, davon kein einziges Mal im Gebirge.
So keep cool und wenn dich doch die Panik packen sollte, einfach etwas vom Gas gehen.
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Windows ist wie ein U-Boot! Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los...
bin letztes Jahr auch die gleiche Streckke gefahren, du ballerst eh nicht durch die Alpen, bei normaler Fahrweise und dabei die Landschaft genießen, EASY Riding.
Die Wohnmobile und verdammten Radrennfahrer gingen mir aber ab und an mächtig auf den Puffer.
Kumpels von mir fahren da jedes Jahr mit ihren Honda Monkeys rauf und runter.