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--- Gebrauchte Harley nach Spanien verkaufen ?? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=82935)


Geschrieben von Shovel74 am 05.04.2018 um 07:59:

Gebrauchte Harley nach Spanien verkaufen ??

Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir ja jemand von Euch mit seinen Erfahrungen helfen.

Ich habe meine 99er Fat Boy für 10.500 VB bei mobile inseriert. Sicher kein Schnäppchen, aber auch kein Wucher.
Jetzt hat sich ein Interessent aus Spanien gemeldet. Nach etwas Mailverkehr sind wir uns preislich soweit einig.

Was mich aber etwas nachdenklich stimmt, ist seine letzte Mail.

Aus kosten- und Zeitgründen will er nicht nach Deutschland kommen und sich das Moped vorher ansehen.
Er akzeptiert den Preis und will eine Spedition beauftragen, das Motorrad abzuholen.
Vereinbart ist Barzahlung bei Abholung.

Ich frage mich, warum kauft jemand ungesehen eine gebrauchte Harley in Deutschland, der in Spanien lebt (und Spanier ist ) ?
  Die haben da unten doch vermutlich selber genug Gebrauchte.


Außer das ein Risiko besteht mit Falschgeld abgespeist zu werden kann ich mir im Moment nicht vorstellen, was da sonst noch faul seien könnte.

Hat jemand von Euch sowas schon mal gemacht, oder ist jemandem eine Betrugsmasche bekannt, die nach dem Schema abläuft ?

Gruß
Klaus
 


Geschrieben von hmue84 am 05.04.2018 um 08:10:

Hallo Klaus,

wenn Du ganz sichergehen willst, kannst Du auch eine SEPA-Blitzüberweisung vereinbaren. Der Spediteur kann sich das Mopped anschauen und dem Käufer Bescheid geben. Dann ist das Geld direkt auf deinem Konto, also nach spätestens einer Stunde. 

Gruß
Horschte


Geschrieben von FastGlider am 05.04.2018 um 09:13:

zum zitierten Beitrag Zitat von hmue84
Dann ist das Geld direkt auf deinem Konto, also nach spätestens einer Stunde.

Mal so allgemein gefragt, da ich Blitzüberweisung nicht kenne:
Bleibt das Geld dann sicher auf dem Konto, oder kann es der Spanier (falls es denn einer ist...) später wieder zurückbuchen?

__________________
-QUERDENKEN- Das ist dieses unglückliche Zusammentreffen von Rechtschreibschwäche durch mangelhafte Schulbildung und Internetzugang...


Geschrieben von flat eric am 05.04.2018 um 09:39:

Bei einer Überweisung ist nach meiner Kenntnis eine Rückbuchung ausgeschlossen. Das geht nur bei einer Abbuchung (zumindest hier in D).


Geschrieben von hmue84 am 05.04.2018 um 09:49:

Ganz sicher weiß ich das nicht. Aber ein Kollege hat neulich auf diesem Wege ein Auto ins Ausland verkauft. Und seine Bank hat ausdrücklich auf dieser Zahlungsweise bestanden, keine Scheck oder Fax oder so. Sollte meiner Meinung nach sicher sein. 

Mit der Zeitdauer muss ich mich korrigieren. Der Kollege hatte nach nicht mal einer Stunde das Geld auf dem Konto. Es kann aber auch länger dauern. 


Geschrieben von BKOtti am 05.04.2018 um 10:21:

Sprich doch einfach mal mit deiner Bank.

__________________
ride with pride


Geschrieben von Mondeo am 05.04.2018 um 11:21:

Achtung dies ist in meinen Augen eine Betrugsmasche. Vorsicht! Hier aus dem Netz!1. Fahrzeugübergabe an DritteNachdem Sie Ihr Verkaufsinserat eingestellt haben, meldet sich ein Interessent per Mail oder telefonisch, der Ihnen das Auto abkaufen will. Oftmals in schlechtem Deutsch und aus dem Ausland. Er teilt Ihnen jedoch mit, dass er das Fahrzeug nicht selbst abholen kann. Stattdessen will er die Überführung des Autos von einer Spedition übernehmen lassen. Um einen vertrauensvollen Eindruck zu machen, bietet er Ihnen an, eine Bestätigung der Zahlung des Verkaufspreises zuzuschicken, die er mit einem Online-Zahlsystem tätigen will. Die beauftragte Spedition holt das Auto zum vereinbarten Übergabetermin ab und händigt Ihnen die Bestätigung über den Empfang des Fahrzeuges aus. Kurze Zeit später erhalten Sie eine Nachricht vom vermeintlichen Kaufinteressenten, der Sie darüber aufklärt, dass das Fahrzeug nie bei ihm angekommen sei, so dass er das angeblich überwiesene Geld einfriert. Dadurch wird der eigentlich sinnvolle Käuferschutz des Online-Bezahlsystems umgangen. Trotz der Bestätigung, dass die Spedition das Fahrzeug erhalten hat, kann der Verkäufer im Nachhinein nur schwer beweisen, dass das Auto tatsächlich an den Käufer ausgeliefert worden ist. Wird der Fall gegen den Verkäufer und zu Gunsten des Käufers entschieden, ist nicht nur das Geld weg sondern auch das Auto. Der Verkäufer hat also den doppelten Schaden.


Geschrieben von ratzenfratze am 05.04.2018 um 12:04:

Du musst Dir das Geld vorher überweisen lassen und wenn es auf der Bank ist, mußt Du nochmals einen Kontoauszug raus lassen, damit Du es schriftlich hast
möchte er Geld zurückbuchen lassen, muß die Bank Dich vorher fragen ( andernfalls haftet die Bank )

oder der Spediteur bringt Dir das Geld bar bei Abholung mit ( kein Spediteur bringt Dir eigenes Geld, sondern erst, nachdem er das Geld erhalten hat )

aber keine Sorge: da kommt normalerweise weder Geld noch Spediteur...... das sind meist so kleine Spinner.... kenne diese Wichtigtuer zur Genüge

 


Geschrieben von DerAmerner am 05.04.2018 um 12:07:

Aber hier will der Käufer ja über die Speditionsfirma bar bezahlen.

Nichtsdestotrotz habe ich hier ein ungutes Gefühl und im Zweifel sollte man immer auf sein Bauchgefühl hören.

Wie du schon schreibst, wer kauft blind für 10k€ einfach mal eben so ne Harley? Als ob es in Spanien keine  FatBoy geben würde.
Ich würde den Verkauf nicht tätigen.

unglücklich


Geschrieben von ratzenfratze am 05.04.2018 um 12:23:

ich würde das Motorrad jederzeit dem verkaufen solange das Geld vorher sicher auf meiner Seite ist oder Cash bei Abholung
ich würde aber umgekehrt das Geld Dir vorher nicht üweisen, weil ich Dich ja nicht kenne

wir haben schon öfters Autos nach Spanien verkauft ( vorherige Üweisung oder Cash bei Abholung )
ich hätte an dem seiner Stelle auch keine Lust, 3-4000 km wegen so einem blöden Auto, Motorrad etc zu fahren.....

Du darfst nur nicht das Bike angemeldet mitgeben und musst Dir evtl. Bargeld genauestens ansehen...

aber keine Sorge; normal ist das eh nichts ausser heisse Luft


Geschrieben von Dragon am 05.04.2018 um 12:50:

Mal abwarten wie sich das weiter entwickelt .


Geschrieben von Skogr am 05.04.2018 um 13:56:

Sei nicht gierig und verkaufe das Bike für etwas weniger Geld kaufmännisch lauter hier in Deutschland. 

Gier macht Stier. 

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Zuviel Auswahl macht Stress
 


Geschrieben von Maverick79 am 05.04.2018 um 14:18:

Gebrauchte Harley nach Spanien verkaufen ??

Die Spedition kommt mit Bargeld, du gehst damit zu deiner Bank und lässt es prüfen fertig! Echtes Geld Motorrad auf den hänger und ciao. Falsch Geld wird der gar nicht mit dir zur Bank gehen.


Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk


Geschrieben von Matze61 am 05.04.2018 um 14:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von Maverick79
Die Spedition kommt mit Bargeld, du gehst damit zu deiner Bank und lässt es prüfen fertig! Echtes Geld Motorrad auf den hänger und ciao. Falsch Geld wird der gar nicht mit dir zur Bank gehen.


Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

Genau das habe ich grade auch getippt. Wenn du das geprüfte Geld in der Hand hast, kann er mit dem - vorher abgemeldeten - Bike machen, was er will.

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Bier kalt stellen ist auch irgendwie kochen.


Geschrieben von Mondeo am 05.04.2018 um 17:39:

Man vergisst immer noch den Tatbestand das das Bike nicht an den eigentlichen Käufer gegeben wird. Und das ist hier das Problem. Geld hin oder her. Der klagt sich das zurück und behauptet das er nie ein Bike bekam