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EXport 5HD1 -> USA
Servus,
hab zu meiner Problematik übe die Suche nix gefunden, kommt wohl eher nicht vor, weil es eigentlich kaum Sinn macht. Folgendes....
Habe im Herbst letzten Jahres für eine '20er FXBB unterschrieben, inkl. Kesstech Komplettanlage und HeavyBreather.
Zulassung (auf jeden Fall) & Abholung (wetterabhängig) geplant für den 1.3.2020. Ob das mit der Eintragung Auspuff+Luftfilter in Kombination klappt (Kombigutachten vorhanden) wird sich zeigen, soll hier aber nicht das Thema sein.
Ich werde vermutlich beruflich nächstes Jahr nach Florida ziehen. Das war zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung (beim HD Händler) noch nicht bekannt, sonst gäbe es diesen Thread nicht.
Ich habe einen Vertrag unterschrieben, diesen möchte ich erfüllen. Das Moped ist bezahlt, in den USA werde ich nicht ewig bleiben, ich will die Maschine auch hier fahren.
Im Idealfall:
Moped anmelden, fahren. Beim ersten Service wird eine Motorabstimmung gemacht.
Bevor ich rübergehe melde ich das Motorrad wieder ab, lass es in die USA fliegen, lasse es dort zu, fahre vor Ort damit rum.
Habe ich generell auch in den USA Garantieansprüche? Dass ein Händler in den USA genausowenig beigeistert ist, wie ein Deutscher, bei dem man mit einem Importmodell ankommt, ist mir bewusst.
Sollte sich in meiner Abwesenheit in Deutschland bzgl. der Zulassung etwas ändern, kann das bei der Wiederanmeldung nach meiner Rückkehr zu einem Problem werden? Oder bin ich mit dem alten Fahrzeugschein, in dem das so zugelassen wurde auf der sicheren Seite?
Dass hier niemand im Besitz einer zuverlässig funktionierenden Kristallkugel ist, ist mir klar. Einschätzungen sind trotzdem willkommen.
Alternativ könnte ich die Maschine auch hier stehen lassen und einfach warten bis ich wieder komme. Doof wäre dann allerdings, dass ich mindestens ein Jahr an Garantie "verschenke", da ich während dieser Zeit das Motorrad unmöglich länger als 2-3 Wochen pro Jahr fahren kann.
Die Maschine mit deutschem Kennzeichen in den USA zu fahren sollte ja auch gehen, jedoch ist mir unbekannt wie lange das so legal ist. Versicherungskosten bei meiner deutschen Versicherung für diesen Fall müsste ich anfragen.
Im blödesten Fall bleibt sie in der deutschen Garage zurück und ich kaufe mir vor Ort was gebrauchtes.
Wie würdet ihr vorgehen? Jeglicher Input ist willkommen.
Danke im Vorraus!
Flo
Ich würde wahrscheinlich letztes machen.
Wenn abzusehen ist, das du nicht ewig in den Staaten bleibst, dann würde ich sie hier lassen und mir da was Gebrauchtes vor Ort holen.
Natürlich doof, das die Garantie quasi liegenbleibt, aber lieber so, als ein neues Bike den Transport auszusetzen.
Wäre zumindest meine Variante.
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Gruß Rainer
-== Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ==-
würde die in D stehen lassen und mir was brauchbares in US kaufen,
der ganze aufwand wäre mir zu blöd, hatte ich alles schon hinter mir, da drüben findest für kleines geld auch ein gutes bike,
kannst ja danach wieder verkaufen oder mit rüber ziehn und hier verschleudern..........
Danke für eure Meinungen soweit.
Etwas hab ich mich schon umgeguckt, dass es für unter 10k was brauchbares gibt, um dort 1-x Jahre rumzutuckern, habe ich gesehen.
Etwas zurück zu bringen, was ich dort gebraucht kaufe, schließe ich aus. Hätte in Deutschland dann ja genug rumstehen.
Den Aufwand kann ich schlecht abschätzen. Finanziell wäre dieser zumindest kein Problem, Umzugskosten wären Teil des Deals.
Aber ich seh schon, in welche Richtung es geht bzw. was wohl am vernünftigsten wäre..
Schonmal den Händler konatktiert? Evtl. gibt er sich mit einer kleinen Summe x zufrieden oder aber man bestellt was neues wenn Du wieder zurück in D. bist .
Das würde ich definitiv versuchen...
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Gruß
Dirk
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Hallo Dirk,
nein, noch nicht.
Zwar wäre die Zahlung eines Unkostenbeitrags zur Wandlung bzw. Verkauf an jemand anderen für nicht komplett undenkbar..
Allerdings wirds ja auch nicht besser. 2020 komme ich wohl nicht zurück, dann kommt Euro5, etc.
Genauso wie ihr habe auch ich keine Kristallkugel; ich bezweifel aber, dass für mich nach der Rückkehr ein Harley Neukauf in Frage kommt.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Legislative uns und den Klappenauspuff-Herstellern zeitnah einen Riegel vorschieben wird. Zumindest möchte ich es nicht drauf ankommen lassen.
Danke!
Flo
Dann kaufst Du halt 2021 was gebrauchtes, das wird´s dann auch noch mit Klappenauspuff etc. geben.
Im übrigen kann ich mir gut vorstellen, wenn Du erst in den Staaten was gefahren bist, wird wohlmöglich Dein Geschmack ein anderer sein
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Gruß
Dirk
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Moin,
von der Vorstellung Dein Bike mitzunehmen und in den USA zuzulassen kannst Du dich wohl verabschieden.
Ich habe mich vor einigen Jahren mal intensiver mit dem Thema und den dafür geltenden dortigen Bestimmungen befasst und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es für Otto Normalverbraucher so gut wie unmöglich ist, ein Fahrzeug in die USA zu importieren und dort zuzulassen. (Albernerweise gilt das sogar für Fahrzeugtypen die auch offiziell in die Staaten importiert werden bzw. welche die dort für den Export hergestellt werden.)
Das soll nicht heißen daß es komplett unmöglich ist; im Fall von exotischen Liebhaber-Fahrzeugen oder Oldtimern erledigen freie Fahrzeug-Importeure das für ihre gutbetuchten Kunden schon. Kosten und Aufwand dafür sprengen aber grade in Bezug auf „normale“ Fahrzeuge jeglichen Rahmen und lohnen sich definitiv nicht.
Servus floo
ich, in deiner Situation, würde den Händler fragen, ob er es für Dich im Kundenauftrag verkaufen könnte.
Dann hättest du, da er es bestimmt binnen eines Jahres verkauft einen kalkulierbaren Verlust in Euro, der aber anschliessend wieder
abgefedert werden kann, wenn Du während deinem Floridaaufenthalt monatlich was zurücklegst.
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Sommer, Sonne, Kaktus
Wie lange wirst Du denn in den USA bleiben? Unter einem Jahr sollte es nicht zu problematisch sein, das Bike dort zu zulassen.
https://www.cbp.gov/trade/basic-import-export/importing-car
Setz‘ Dich doch mal mit der Spedition in Verbindung, die Deinen Umzug abwickelt. Die sind üblicherweise fit, was solche Dinge angeht.
In Deiner Situation würde ich das Bike in Deutschland stehen lassen und nach Rückkehr fahren. Die Garantie wäre für mich nicht kriegsentscheidend.
Moin,
ich würde sie in D stehen lassen.
mit dem händler ne garantieverlängerung aushandeln oder,
mal nachfragen, ob man die garantie erst ab anmeldung bekommen kann,
d.h. sieht steht halt eine zeit lang, aber du hast ab anmeldung in D. noch die komplette Garantiezeit.
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BLUETHUNDER
aus der Oberpfalz im Freistaat Bayern
Servus,
danke für die weiteren Meinungen!
Ob sich mein Geschmack / Wunsch nach dem Fahren in FL ändern wird, wird sich zeigen. Darauf lass ichs ankommen. Ich habe mir das Moped nach 600km Testfahren auf meinen präferierten Strecken gekauft; d.h. ich weiß, dass es mir für meine Heimat taugt. In den USA sind die Gegebenheiten einfach andere..
Ich ziehe nix um. Ich pack meinen Rucksack, in meinen Koffer kommen 18 Flaschen lokales Bier als Geschenk und los gehts.
D.h. das finanzielle Volumen, das mir mein Arbeitgeber für den Umzug einräumt, könnte zu 100% in den Mopedtransport fließen.
Unter einem Jahr gehe ich nicht rüber, Ende offen.
Mit dem Händler rede ich auf jeden Fall noch; warte aber bis das Ganze 100% fix ist. Ideen sammeln und Möglichkeiten vergleichen kann ich ja aber auch schon, obwohl ich erst bei 75% Wahrscheinlichkeit bin.
Flo
Wegen der Gedanken zu künftig immer schärferen Zulassungskriterien - das müßte Dich nur sorgen, wenn Du sie jetzt
einlagerst, ohne sie einmal zugelassen zu haben.
Wenn Du jetzt zulässt, und sofort wieder abmeldest, hat die Maschine auch künftig die Zulassungskriterien von jetzt zu erfüllen.
Lagerst Du ein, ohne sie einmal zugelassen zu haben, muß sie die Zulassungskriterien des zukünftigen Zulassungsdatums erfüllen = A-Karte
Es zählt die Erstzulassung, auch wenn die im Ausland ist, nicht das Modelljahr / Baujahr.
Wegen der Garantieleistungen in Deutschland, wenn Du sie mitgeführt hast nach USA und wieder zurückbringst : Nur meine Einschätzung, aber
ich kann mir kein Argument vorstellen, weshalb die Garantie in D durch vorherigen Auslandsaufenthalt verfallen sollte.
Von den üblichen Kriterien natürlich abgesehen, wie bestimmte Modifikationen, Kundendienste bei Vertragswerkstatt usw.
Ein Bike zusätzlich in USA zu kaufen und dann mitzubringen, könnte sich finanziell bei Weiterverkauf vielleicht rechnen.
Aber wahrscheinlich nur, wenn Du es als "Übersiedlungsgut" mitbringen kannst.
Dazu müssen also einige Kriterien erfüllt werden.
Am wichtigsten ist, dass der Haupt-Wohnsitz beim Umzug in die EU-Gemeinschaft (zurück-)verlegt wird.
Davor muss man mindestens 1 Jahr im Ausland gelebt ( und evtl . dort auch Steuern gezahlt haben - das weiß ich aber nicht sicher, wie
das steuerlich ist).
Alle Güter die man als Umzugsgut mitnehmen möchte, müssen mindestens 6 Monate im eigenen Besitz sein.
Man darf pro Person ein Auto und (!) ein Motorrad mitbringen.
Allerdings müssen diese auf einen persönlich zugelassen gewesen sein und es muss ein Nachweis über die gezahlten Steuern/Versicherungsnachweise vorliegen.
Die Waren müssen offiziell als Übersiedlungsgut beim Zoll angemeldet werden.
Es gilt nach Einfuhr eine 12 monatige Sperrfrist, in der die Güter weder verliehen, verpfändet, vermietet, verkauft und verschenkt werden dürfen.
Wer sich nicht daran hält kann zur Nachzahlung der „geprellten“ Einfuhrabgaben gezwungen werden.
Weitere rechtliche Schritte sind dann auch zu erwarten.
(wenn sich in letzter Zeit nichts geändert hat)
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
Danke für die Infos Schneckman!
Dass es ganz blöd für mich enden kann, wenn ich die Harley zunächst nicht und dann zum ersten Mal nach meiner Rückkehr zualsse, ist mir bewusst, das habe ich nicht vor.
Bzgl. der Garantie habe ich meine Frage evtl unkonkret formuliert, gemeint waren hier Garantieleistungen bei einem HD Händler in den USA für mein deutsches Moped.
Ein Auto und/oder Motorrad mit zurückzunehmen ist für mich eher unwahrscheinlich, da ich die Kosten für den Transport zurück in die EU wohl selbst tragen müsste.
Flo
Wenn du für länger als 1 Jahr rüber gehst, dann wird das mit dem mitnehmen eh nix, da dann das Moped eingeführt werden muss. Der Aufwand des Imports in die USA für ext. Fahrzeuge ist aber immens (US-Specs., Abgaszertifizerirung, ...). Das ganze muss auch noch von einem autorisierten "Importeur" durchgeführt werden, also nix mit selber umbauen.
Hab das selbe Szenario auch schon hinter mir (Auslandsendsendung) dann drüben eine gebrauchte gekauft und mit nach Deutschland gebracht. Das ist gar nicht mal so teuer. Nur so als Tip, wenn du eine Maschine mit "California Emissions" Ausstattung besorgst, dann brauchst bzgl. Abgas nix machen, ausser die Endtöpfe wechseln.