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Geschrieben von mnincoming am 05.08.2020 um 11:28:

Führerschein

Hi an Alle,

ich hab das Thema nirgends gefunden, daher hab ich mir gedacht, ich mach mal einen Führerschein Thread auf.

Meine Göttergattin macht aktuell nämlich den A Führerschein und ist heute durch Ihre praktische Prüfung gefallen, weil sie angeblich in den Kurven zu langsam fährt. Ich werde mir die Strecke heute mal anschauen aber soweit ich weiß, geht es da sehr steil den Berg runter mit Haarnadelkurven auf Flickenteppich --> richtig eklig

Ich war mit ihr jede Woche auf einem Übungsplatz und weiß, dass sie fahren kann und auch keine Angst vor Schräglage hat. Auch mit ihr als Sozia kann ich mit 150 durch den Schwarzwald ballern das die Fußrasten schleifen und sie macht keinen Mucks.

Jetzt die Frage: Habt ihr schonmal gehört bzw. mitbekommen, dass jemand wegen sowas durchfällt? Ich meine nicht grundsätzlich zu langsam auf der Geraden und damit ein Verkehrshindernis für die anderen Verkehrsteilnehmer bla bla bla sondern wirklich nur zu langsam in den Kurven?

Was erwartet ein TÜV Prüfer von einem Anfänger? Knieschleifen in der Fahrprüfung? Routiniertes Kurvenfahren kommt meiner Meinung nach doch mit der Erfahrung...


Geschrieben von Middach am 05.08.2020 um 11:34:

Speziell diesen Fall kenne ich nicht.

Meine Frau ist einmal wegen zu langsam und beim zweiten mal wegen zu forschem fahren durchgefallen. Da ist es aber auch am Fahrlehrer mal den Mund aufzumachen, den würde ich zuerst mal zur Rede stellen, wieso sowas passieren kann.

Wenn es sich um eine Buckelpiste handelt, war langsames fahren wohl angesagt.

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Geschrieben von Moos am 05.08.2020 um 11:35:

Schwer zu beurteilen ohne selbst dabei gewesen zu sein. Evt. war deine Holde auch durch den Prüfungsstress etwas gehemmt. Ich würde mich mal mit dem Fahrlehrer unterhalten, der war ja dabei und kann das sicherlich gut beurteilen. Allerdings, wenn ich aber so manche Neulinge auf dem Bock sehe wäre mir lieber es würden mehr Prüfer so handeln.

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Geschrieben von olperer am 05.08.2020 um 11:46:

Wer sein Bike beherrscht, was wohl auch von einem Anfänger zu erwarten ist, wird zügig Kurven fahren. ein nicht zu unterschätzender Fehler ist häufiger, eine Kurve zu schnell anzufahren oder sie zu schneiden.
Letztlich hat das der Prüfer zu entscheiden ob jemand reif für die Strasse ist.

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Geschrieben von Ole66 am 05.08.2020 um 11:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von mnincoming
ich mit 150 durch den Schwarzwald ballern das die Fußrasten schleifen und sie macht keinen Mucks.

Weil sie sich nicht traut, "Mucks zu machen"! großes Grinsen

Jetzt zu deiner frage: Ich habe eben mal kurz mit meinem Nachbarn darüber gequatscht, der 30 Jahre Fahrprüfer war & selbst mit fast 70 noch Mopped fährt. Antwort war zusammengefasst: So etwas gibt es schon. Die Entscheidung des Prüfers steht. Muss aber (hinter vorgehaltener Hand) seine Durchfallquote noch nicht geschafft haben. Normal ist das kein Grund. Zumal sind die Prüfer zwar angehalten, für das Wohngebiet normale Straßen abzufahren, aber unfallträchtige und besonders anspruchsvolle Straßen und Zeiten zu meiden haben. Eben der Realität entsprechend. Es nützt keinem etwas, in der Rushhour bei Stop&Go zu testen oder auf der A2 am Freitag Nachmittag. Man sollte dann mal unbedingt ein ernstes Wörtchen mit dem Fahrlehrer wechseln & Fragen, ob durch die Geschwindigkeit der normale Verkehrsfluss behindert wurde. Denn genau das ist das entscheidende Kriterium des Fahrprüfers.

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Geschrieben von Dragon am 05.08.2020 um 14:11:

Vielleicht hatte der Prüfer auch einen nicht so guten Tag.


Geschrieben von mnincoming am 05.08.2020 um 14:22:

Danke für eure Antworten. Ich werde mir die Strecke nachher mal anschauen und dann noch was dazu schreiben


Geschrieben von retobor am 05.08.2020 um 22:24:

Hi,
Durchfallen ist immer kacke, a) für's Selbstbewußtsein und b) natürlich auch wegen der Kohle. Sag Deiner Frau, dass es beim nächsten Mal bestimmt klappt.
Ich für meinen Teil habe mich noch nie wegen einem Motoradfahrer aufgeregt, der zu langsam fuhr!
Denn sind wir ehrlich, wir wissen nicht was da konkret war und selbst wenn sie zu langsam gewesen sein sollte, hilft ihr ein Einspruch oder aber eine Bemerkung à la "Die Kurven war'n doch pippi-einfach, die hätt'ste ruhig schneller angehen können", jetzt auch nicht (mehr).
Ich drücke Ihr zumindest die DaumenFreude


Geschrieben von dieTor am 05.08.2020 um 23:02:

Bei der Führerscheinprüfung werden zuerst die Grundfahrübungen absolviert und dann geht es in den fließenden Straßenverkehr.

Ein erfahrenes und geübtes Auge erkennt die Sicherheit / Unsicherheit eines Fahranfängers recht schnell und wie will man etwas Gegenteiliges "beweisen".

Deine Frau soll sich nicht entmutigen lassen und die zusätzliche Lehrstunden bucht ihr als Gesundheitsvorsorge ab.

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* Ich habe Vorurteile, aber meistens treffen sie zu *


Geschrieben von benstreetbob am 05.08.2020 um 23:39:

War auch nicht dabei und weiß nicht wie gefahren wurde.
Aber wenn ich Prüfer wäre und würde zuviel unsicherheit erkennen würde ich es mir auch zweimal überlegen.

Motorrad fahren ist schon wenn man gut fahren kann Gefärlich genug,
wäre nicht gerne der prüfer der nen Auge zugedrückt hat,und dann am Wochendende die Zeitung aufschlägt.......

Die wenigsten können bei der Prüfung schon Perfekt fahren erfahrungen und können kommt ja meist erst später.
Aber es sollte schon einigermaßen passen.

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lächle du kannst sie nicht alle töten....


Geschrieben von FastGlider am 06.08.2020 um 09:43:

zum zitierten Beitrag Zitat von benstreetbob
Die wenigsten können bei der Prüfung schon Perfekt fahren...

Nur gut, dass ich vor der Prüfung 1/4 Jahr schon 'schwarz' gefahren bin.
Dann bei einer Fahschule angemeldet, 1 Stunde gezeigt, dass ich es kann, und dann die Prüfung.
Insgesamt 40 DM +Prüfgebühr.

Aber das war Ende der 60er des letzten Jahrhunderts...
Zunge raus

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-QUERDENKEN- Das ist dieses unglückliche Zusammentreffen von Rechtschreibschwäche durch mangelhafte Schulbildung und Internetzugang...


Geschrieben von mnincoming am 06.08.2020 um 15:43:

Also ich bin die Strecke abgefahren. Der Straßenbelag ist gut aber die Kurven sind super eng und das mit 12% Gefälle. Ich bin da (mit der 883) mit max. 30 km/h durchgefahren und da waren die Fußrasten schon am Schleifen. 

Sie meinte, sie sei da im zweiten Gang durch, also auch nicht langsamer als 17 km/h...

Sie hat die Fahrschule jetzt gewechselt und ist wieder happy. Freude


Geschrieben von robin am 06.08.2020 um 16:29:

Was kann denn da die Fahrschule und der Lehrer dafür....


Geschrieben von mnincoming am 06.08.2020 um 16:31:

naja wenn der Fahrlehrer während jeder Übungsstunde am Handy hängt, auf AB Fahrten nebenher seine Buchhaltung macht kann und will er eben auch kein Feedback geben wie zum Beispiel "Du musst da schneller durch die Kurven fahren, sonst fällst du durch".


Geschrieben von Kitkat am 06.08.2020 um 20:56:

Wie kann der Fahrlehrer, bei AB Fahrten mit einem Motorradfahrschüler, denn nebenher die Buchhaltung machen. Kapiere ich irgendwie nicht.