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Geschrieben von Casimir am 12.08.2025 um 13:02:

Welches Öl bist du bisher gefahren?
Wenn du kein absoluter Ölzusatzverweigerer bist, könntest du 20% vom Getriebeölzusatz von Mathy einfüllen. Wäre aber wohl mehr zum testen.
Wenn ein Fehler plötzlich auftaucht, ist normalerweise etwas defekt.

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Grüße, Tim

Have a nice fa(h)rt...

 


Geschrieben von Schimmy am 12.08.2025 um 16:30:

zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Welches Öl bist du bisher gefahren?

Das gute Castrol MTX 75w140 für das ich hier am laufenden Band die Trommel rühre. smile
Kann´s mir auch nicht vorstellen, dass es am Öl lag/liegt. Lief ja seit dem letzten Wechsel
alles einwandfrei (und die Jahre davor ebenfalls).
Was mich nachdenklich macht ist die Tatsache, dass es "von jetzt auf gleich" auftrat und alles
ohne irgendwelche besorgniserregenden Geräusche ablief....

Greetz  und Thanx  Jo

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Stammtisch in Münster/NRW


Geschrieben von Casimir am 13.08.2025 um 08:07:

Ich finde das Öl für unsere Zwecke nicht optimal...zu dickflüssig.
Die meisten benutzen es als letzte Möglichkeit um vorhandene Leckagen zu verringern.

Nun ist aber die Schaltbox durch ihre Position auf Spritzöl angewiesen, was mit diesem Öl nicht so recht funktioniert.

Ich würde vor dem Zerlegen des Getriebes ein vernünftiges 85W-90 einfüllen und im Zweifel wie schon geschrieben 20% vom Mathyzusatz dazugeben.
Als Öl kann ich dir Motul Mobilube HD-A 85W-90 empfehlen. Das ist Industriequalität für Maschinen die unter schwersten Bedingungen betrieben werden.

Meine Fehleranalyse sieht so aus...
Durch die dauerhafte Benutzung durch ein zu hoch Viskoses Öl  im Getriebe bekommt die Schaltbox zu wenig Schmierstoff. Das Problem verstärkt sich bei Stadtfahrten und Kurzstrecke.
Durch den Schmierstoffmangel verschleißen Bauteile und irgendwann leidet die Bewegungsgängigkeit darunter oder die beweglichen Bauteile(Schaltgabeln, Schiebezahnräder) neigen zum verkanten...
Das ist dann ein Getriebeschaden der nicht mit bloßem Auge erkennbar ist. Dafür muss man die Bauteile einzeln prüfen und messen.

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Grüße, Tim

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Geschrieben von Schimmy am 13.08.2025 um 10:08:

Moinsen @Casimir ,

Deinen Tipp kann ich ja einmal ausprobieren, wobei ICH MIR nach wie vor nicht vorstellen kann, dass es daran nicht gelegen hat.
Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass sich das Getriebe mit dem CASTROL-Öl wesentlich besser und geschmeidiger
läuft und sich schalten lässt, als es mit den bislang verwendeten Ölen (Revtech 80w90 oder HD Formula+) der Fall war.

Übrigens geht anscheinend auch die Company diesen "Weg", denn das relativ neue "super duper allround" Getriebe-/Primäröl,
welches sie für einen Premium-Preis von € 38,- ltr. und passend für ALLE Modelle ( von Sporty bis M 8 ) anbietet, hat eine Viskosität
von 80W140. LINK Augenzwinkern

GReetz  Jo

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Geschrieben von Moos am 13.08.2025 um 10:16:

zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Nun ist aber die Schaltbox durch ihre Position auf Spritzöl angewiesen, was mit diesem Öl nicht so recht funktioniert.

Sorry, aber das ist Humbug.

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Moos

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Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Schimmy am 13.08.2025 um 11:48:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Sorry, aber das ist Humbug.

Weil ? ? ? @Moos : Bitte kläre mich auf, denn Getriebe ist so gar nicht mein Ding.....

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Geschrieben von Casimir am 13.08.2025 um 13:38:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Nun ist aber die Schaltbox durch ihre Position auf Spritzöl angewiesen, was mit diesem Öl nicht so recht funktioniert.

Sorry, aber das ist Humbug.

Jo Moos,
halte dich nicht zurück...lass uns nicht dumm sterben.

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Geschrieben von Tommel am 13.08.2025 um 14:07:

Weil Öldämpfe da vollkommen ausreichend sind.
Selbst trocken bewegen sich die Zapfen in den Schaltkurven astrein.
Die Art von Prüfung macht jeder der ein Getriebe wieder zusammenbaut und in dem Moment ist na nix ölig
Sind ja keine 1000U/min


Geschrieben von ShortyZK6 am 13.08.2025 um 14:09:

.....laut Googlesuche...schwere Arthrose im linken Sprunggelenk.

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Geschrieben von Casimir am 13.08.2025 um 14:39:

zum zitierten Beitrag Zitat von ShortyZK6
.....laut Googlesuche...schwere Arthrose im linken Sprunggelenk.

Hab ich doch gleich gesagt...cool

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Geschrieben von Casimir am 13.08.2025 um 14:50:

zum zitierten Beitrag Zitat von Tommel
Weil Öldämpfe da vollkommen ausreichend sind.
Selbst trocken bewegen sich die Zapfen in den Schaltkurven astrein.
Die Art von Prüfung macht jeder der ein Getriebe wieder zusammenbaut und in dem Moment ist na nix ölig
Sind ja keine 1000U/min

....und was ist mit den verschiebbaren Zahnrädern? 
Hatte bisher noch kein Harleygetriebe zerlegt, aber andere Motoren mit Getriebe.
Da sind die verschiebbaren und auf der Welle drehenden Zahnräder bronzegelagert. Wenn die durch Schmiermittelmangel eingelaufen sind, dann flutscht das auch nicht mehr richtig.
Bei meiner TT wird das Motoröl auch in die Getriebehohlwellen gepumpt wo dann durch Bohrungen das Öl direkt an die Zahnradlagerungen kommt.
Abgeschliffene Schaltgabeln wären auch noch eine Möglichkeit...
Aber wie schon geschrieben...vielleicht hilft ja schon normales Getriebeöl und n Schuß Mathy. Das Zeug funzt tatsächlich. So kannst du vielleicht bei keiner Veränderung das Getriebe vorerst ausschließen...

Bist dir sicher, dass es nicht an der Kupplung liegt??? Wäre vielleicht doch die naheliegendste Möglichkeit, je mehr ich darüber nachdenke.

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Geschrieben von Moos am 13.08.2025 um 17:05:

Von den Zahnrädern läuft die untere Hälfte direkt im Öl und die oberen bekommen das Öl direkt von den unteren geliefert. Da ist genug Schmierung vorhanden. Der Rest ist mit ein bisschen spritzöl zufrieden, da sich hier nichts bewegt außer beim schalten. Mein TC88 läuft seit über 69tkm mit dem castrol und schaltet sich wie ein japaner.

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Moos

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Geschrieben von Schimmy am 13.08.2025 um 17:57:

zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Bist dir sicher, dass es nicht an der Kupplung liegt??? Wäre vielleicht doch die naheliegendste Möglichkeit, je mehr ich darüber nachdenke.

Moinsen noch mal,

Also das Getriebe hat - ausgenommen das eine oder andere Lager - über 180.000km auf dem Buckel und
lässt sich - eine gefühlvolle Gashand und einen sensiblen Fuß vorausgesetzt - sogar OHNE kuppeln problemlos
schalten (zumindest herunter).
Läge es an der Kupplung, würde mMn ALLE Gänge GLEICHERMASSEN betroffen sein und nicht - wie es aufgetreten
war - der 3. und 5. Gang relativ leichtgängig und der Rest schwerer als normal..... 
Getriebeöl liegt seit gerade eben auf der Werkbank. Morgen wird der Zossen zusammen gebaut und dann schauen
wir mal ob´s wieder "flutscht", oder nicht.

GReetz  Jo

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Geschrieben von Casimir am 14.08.2025 um 08:11:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Von den Zahnrädern läuft die untere Hälfte direkt im Öl und die oberen bekommen das Öl direkt von den unteren geliefert. Da ist genug Schmierung vorhanden. Der Rest ist mit ein bisschen spritzöl zufrieden, da sich hier nichts bewegt außer beim schalten. Mein TC88 läuft seit über 69tkm mit dem castrol und schaltet sich wie ein japaner.

Ja ok...ist schon klar das durch die Verzahnungen das Öl hochgearbeitet wird.
Zwischen 69tkm und 180tkm sind aber schon ein kleiner Unterschied.

Castrolöle sind grundsätzlich für den offenen Markt absolute Spitzenklasse. Es ist halt nur die Viskosität, die ich für so ein Getriebe nicht optimal finde, auch wenn die MoCo das sogar dafür anbietet.

Irgendein Grund muss ja aber ursächlich für das Problem sein...
Das es so plötzlich passiert ist, sich aber trotzdem noch erschwert schalten lässt, sagt mir, dass dort nicht etwas gebrochen sein sollte. Hab eher die Vermutung, dass dort durch eine Summierung von verschlissenen Teilen und dem Betriebszustand das Problem plötzlich auftritt und vorerst bei Abkühlung wieder besser wird. 

Das 70W-140 mag ja für ein leichteres Schalten besser sein, für die Haltbarkeit des Getriebes denke ich aber, dass es eher weniger gut ist. Muss jeder für sich entscheiden, aber ich würde auf ein gutes 85W-90 setzen.

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Geschrieben von FRN1985 am 14.08.2025 um 08:43:

Mein Getriebe rennt seit 250tkm butterweich mit dem billigsten 20W50 was der Markt hergibt. Die Zahnflanken sehen aus wie neu.
Lager und die drei Federn hatte ich mal vorsorglich getauscht, weil sowieso alles andere zerlegt war, aber war alles noch top. 
Was macht das Markenöl jetzt besser?

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