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Geschrieben von SteveHD am 22.03.2015 um 19:18:

Wie sieht denn das Getriebe und Motoröl aus?
Ablassen und schauen

Primär und Getriebe kannst du mit DIESEL spühlen und dann nochmal mit Öl laufen lassen und nochmal frisches Öl dann sollte das raus sein.

Falls Dein Motoröl auch so aussieht alles zerlegen.

Würde auch mal einen Stecker der unter Wasser war ziehen und die Kontakte ma begutachten.

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Gruß Steve

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Geschrieben von Sportyzilla am 23.03.2015 um 08:33:

Jetzt macht ihn mal nicht verrückt. Die Großeltern von Ullis Bike haben ganz andere Sachen mitgemacht. Und seine fährt ja auch noch.

Folgendes Vorgehen:
- Versicherung kontaktieren!!! Wenn da was geht, sofort Werkstatt und so weiter.

Ansonsten erstmal nicht mehr bewegen bzw. zunächst die hier genannten Reinigungsmethoden durchführen.

Radlager sehe ich nicht so kritisch, weil da ab Werk sowieso kaum Fett drin ist. Da wäre das jetzt eher ein Ansporn, es besser instand zu setzen, als es im Neuzustand war. Achslager kosten auch nicht die Welt. SKF o.ä. haben die Lager deutlich günstiger, als W&W usw.

Den Primär würde ich dem Deckel abnehmen. Also das ganze Teil, wo die Kette drin läuft. Das Wasser sollte nicht in den Motor gelangen, von dort aus. Da erstmal das Motoröl tauschen und nicht verrückt machen.

Elektronik: Wenn die noch funktioniert, ist doch schonmal alles gut. Stecker würde ich äußerlich reinigen und dann jeweils öffnen, um auf Korrosion zu prüfen. Vielleicht mittels Heizlüfter mal über die Nacht trocknen. Aber auch hier gilt, dass es ein Motorrad ist und keine Schweizer Uhr.

Also erstmal langsam machen und Stück für Stück prüfen.


@ Ulli:
Schraubst du selber? Wo wohnst du?

Erstmal würde ich aber warten, was die Versicherung dir dazu sagt. Dann erst selbst aktiv werden.


Geschrieben von françois am 23.03.2015 um 11:20:

genau so wuerde ich auch verfahren.....
wie schon mehrfach erwaehnt, die VERSICHERUNG spielt die hauptrolle, weil wenn die mitspielt, kannst das ganze von einem PROFI sei es HD oder ein privater machen lassen....
(und wenn noch zufaellig die garantie noch activ waere, kannst eventuel eine neue mit einer zuzahlung kriegen....)


Geschrieben von 48_Ulli am 23.03.2015 um 22:01:

N'Abend,

habe mich erst mal vom ersten Schock erholt. Danke für euer Mitgefühl, aber es gibt wahrlich Schlimmeres im Leben. Ja, ich schraube selber und die Idee mit dem Diesel spülen, hatte ich bereits auch. In den Motor ist kein Wasser eingedrungen, das Altöl sah gut aus. Motoröl habe ich erneuert. Das Getriebeöl habe ich gestern abgelassen. Eine ziemlich zähe Masse. Jetzt kann ich mir auch den Umstand erklären, dass die Kiste im Herbst letzten Jahres nach einer Ausfahrt völlig zugesaut war. Es war natürlich die Emulsion, die über die Getriebeentlüftung nach draußen gelangt ist. Und ich dachte, es wäre ein undichter Ölschlauch. Elektrisch ist alles ok,. Der Wasserstand war deutlich unter dem Batteriekasten, wo die elektronischen Komponenten verbaut sind. Der Motor startet auch einwandfrei. Werde am Wochenende mal mit Diesel spülen. Werde den Hobel aufbocken, maßvoll Gas geben und mal alle Gänge durchschalten. Wie teuer ist denn die Option, das Getriebe professionell reinigen zu lassen? Ein Versicherungsanspruch besteht leider nicht, daher präferiere ich auch die Spülmethode. Sollte ich auch die Schwinge abbauen und mir die Lager anschauen und ist das alleine machbar?
Danke für eure Tipps, ist ne echt gute Gemeinschaft hier!
Werde euch auf den Laufendem halten.

Servus!


Geschrieben von Rabauke am 23.03.2015 um 22:30:

Hi.

Möchte dir ja nicht den Tag versauen, drücke dir auch die Daumen, aber wie ich schon geschrieben habe halte ich spülen für verschwendetes Öl und Zeit.
Wie erwähnt hatte ich das an einer Yamaha YPVS 350. Dort war bei mir die Zylinderkopfdichtung breit und Kühlwasser ist ins Öl geraten.
Ich habe diverse male mit Öl gespült, sieht dann auch irgendwann wieder besser aus, aber nach ein paar Kilometern die selbe milchig klebrige Masse am Start.

Wenn du mich fragst dann reicht ein Tropfen von dem alten Zeug aus um das neue Öl wieder komplett zu versauen...

cu

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Like a Harley Driver...


Geschrieben von SteveHD am 23.03.2015 um 23:01:

Das Primärgehäuse kannst Du abbauen brachst nur ne neue Dichtung dann kannst Du auch gut mit Diesel säubern.
Getriebe würde ich erstmal mit Diesel füllen und Gangeinlegen und schön per Hand am Hinterrad durchdrehen ablassen und von vorne auch mal durchschalten. Dann billiges Öl rein und eine kurze Strecke gefahren nicht lange nur das das Öl warm wird , ablassen und schauen wie es aussieht. Wirst dann. Estimmt nochmal mit Diesel spühlen müssen und wieder billig Öl rein und nochmal kurze Strecke warm fahren und ablassen. Sollte nun nur noch Öl rauslaufen richtiges Getrieböl rein und fahren ruhig was länger ablassen und schauen wie es aussieht wenn normal dann Glückwunsch.

Das Schwingenlager einfach erst in WD40 und dann in Balistol ertränken fertig. Aber nur wenn es Unterwasser stand. sonst brauchst Du es nicht machen, aber wenn doch dann würde ich aber auch beide Achsen ziehen und die Lager mit Balistol behandeln die Achsen abziehen und fetten.

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Gruß Steve

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Geschrieben von 48_Ulli am 23.03.2015 um 23:06:

Verstehe schon. Diesel hat aber eine reinigende Wirkung und bei dir ist das im Motor passiert und da ist das natürlich nicht mit Diesel machbar. Ich probiere das mal aus, kostet ja nichts.


Geschrieben von SteveHD am 23.03.2015 um 23:12:

Doch Zeit Öl und Diesel

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Geschrieben von 48_Ulli am 27.03.2015 um 10:26:

Moin,
muss ich den Simmering der Schaltwelle tauschen chen, wenn ich den Primärdeckel abnehme?

Grüße

Ulli


Geschrieben von DéDé am 27.03.2015 um 15:35:

Zitat von 48_Ulli
Moin,
muss ich den Simmering der Schaltwelle tauschen chen, wenn ich den Primärdeckel abnehme?

Grüße

Ulli

nee, wenn er dicht ist nicht. Der Schalthebel und der Fußraster + Halter müssen weg, und vor dem Abbau die Primärkattenspannung lockern! Kupplungsmechanismus vom Einstelldorn trennen, sonst geht der Deckel nicht runter. Solltest dich vorher kundig machen wie das funktioniert. Oder jemand machen lassen der´s kann

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noch ohne CAN-BUS und ABS...

http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Blaue am 27.03.2015 um 19:18:

Das mit dem Wasser ist bei harley öfter und zwar auch von regenfahrten
Es läuft über den versteller im Kupplungsseil rein
Es empfiehlt sich einen kleinen kabelbinder oben an das Gummi zu machen
Viel Glück denke aber das es schlimmer aussieht als es ist die können schon was ab


Geschrieben von 48_Ulli am 14.04.2015 um 21:18:

Tach zusammen,

ich habe das Getriebe nun gespült und das Öl mehrmals gewechselt. Sieht alles soweit auch gut aus. Das Getriebe lässt sich sauber schalten. Was mich ein wenig stutzig macht, ist dass ich im Leerlauf ein leichtes Pfeifen aus dem Primärantrieb höre. Das Pfeifen ändert sich mit dem Dreh am Gasgriff. Ich habe zuvor noch die Primärkette gespannt. Könnte es sein, dass die Kette zu stramm eingestellt ist. Habe im kalten Zustand 10 mm Spiel, wenn ich die Kette stramm nach oben oder unten drücke. Im Handbuch steht nichts darüber, wieviel Druck man anwenden muss. Oder handelt es sich doch um ein Lagerschaden. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Grüße

Der Ulli


Geschrieben von Ralf31 am 14.04.2015 um 21:51:

Hier kannst du es nachlesen.


Gruß Ralf

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Jeden Tag wächst die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können! Freude


Geschrieben von 48_Ulli am 14.04.2015 um 22:08:

Danke Ralf. Da steht fast das gleiche drin wie in der BDA, die man von Harley bekommt. Die Frage ist, wie stark ich die Kette beim Messen durchdrücken soll. Ich werde sie einfach ein wenig lockerer machen, dann werde ich sehen, ob das Pfeifen verschwindet. Aber vielleicht weiß einer der Experten Rat.

Ulli


Geschrieben von SteveHD am 14.04.2015 um 22:38:

Eine Kette sollte leicht bewegt werden und nicht mit starkem Druck.
locker mal die Kette etwas und teste ob das Pfeifen weg ist.

Aber eine zu lockere Kette rasselt und kann auch Schäden verursachen.

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Gruß Steve

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