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Geschrieben von take.it.easy am 06.03.2019 um 11:13:

hab aktuell 3 evo softails hier stehen, bei zwei bikes der fender herunten, 3,5 zoll felge mit 130 er reifen.
Links 2,8 mm , rechts fast das selbe, gemessen von struts innen zu reifen aussen.
Bike steht auf der achs, nix aufgebockt.
Ich stelle nur über schwingenachse und radachse ein


Geschrieben von shovelix am 06.03.2019 um 11:17:

zum zitierten Beitrag
Fakt ist: Bei ABSOLUT JEDEM Motorrad müssen Vorderrad und Hinterrad miteinander fluchten.... also auf EINER LINIE beim
Geradeaus - Fahren sein. Diese Linie MUSS deckungsgleich mit der geometrischen Längsachse des Mopeds sein.

Das ist aber nur richtig, wenn die Maschinen neu bzw. noch original sind.

Nicht bei beabsichtigtem Versatz: An meinem Shovel ist ein 13 mm Versatzkit verbaut mit der Folge, dass das Hinterrad 6 mm nach rechts aus dem Zentrum läuft, damit die Kette am Rahmen bzw. am Hinterradgummi vorbeikommt.

Anlass für diesen altbekannten Befund war/ist, dass ich einen breiteren Hinterreifen als original fahre (180er glaube ich).

Gruss   shovelix 
 


Geschrieben von Tweet am 06.03.2019 um 12:29:

an den Springermodellen mit 21 " war das Vorderrad auch versetzt .


Geschrieben von Schwelb am 06.03.2019 um 16:52:

Also meine fat Bob ist neu gekauft und nicht umgebaut. Da sitzt das Rad im Fender links (ca. 1cm gemessen) versetzt. Hab mir heute noch ein paar andere Harleys (neu) im Laden angesehen. Außer bei den Modellen mit Breitreifen hinten (da konnte ich da das optisch nicht feststellen) sind die alle mehr oder weniger versetzt. Mal davon abgesehen sind bei allen Herstellern recht große Toleranzen. Einen Versatz von 10 mm bei Neumotorrädern ist Fahrdynamisch im Normalbetrieb vom Fahrer nicht zu merken. Egal ob Supersportler oder Chopper. Die Toleranzen beim Lenkkopf und Verdrehwinkel der Gabel liegen im Bereich 0,5 Grad und das bei der Länge der Gabel. Da kommen schon einige Millimeter zusammen. Ist halt Massenproduktion. Da reicht es das ein Teil funktioniert.

Gruß Christian

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Geschrieben von Schimmy am 06.03.2019 um 17:02:

zum zitierten Beitrag Zitat von shovelix

Das ist aber nur richtig, wenn die Maschinen neu bzw. noch original sind.

Nicht bei beabsichtigtem Versatz: An meinem Shovel ist ein 13 mm Versatzkit verbaut mit der Folge, dass das Hinterrad 6 mm nach rechts aus dem Zentrum läuft, damit die Kette am Rahmen bzw. am Hinterradgummi vorbeikommt.

Anlass für diesen altbekannten Befund war/ist, dass ich einen breiteren Hinterreifen als original fahre (180er glaube ich).

Gruss   shovelix

zum zitierten Beitrag Zitat von Tweet
an den Springermodellen mit 21 " war das Vorderrad auch versetzt .

Okay..okay... smile Hier haben wir aber eine Night Train vor uns mit "normaler" Gabel und "Scheiben" - Hinterrad,
und der Bock sieht - zumindest was man auf den Fotos erkennen kann - noch relativ unverbastelt aus.


Ihr Night Train Owner....

Leider stehe ich bei den EVO Softails nicht wirklich im Stoff, doch wenn ich mir das entsprechende WHB anschaue
und die Darstellung (EBENFALLS SPIEGELVERKEHRT) mit der Zeichnung von Ronnies vergleiche, fällt mir auf, dass
im WHB auf der LINKEN SEITE des Rades 2 Spacer (Nr 4 und 13) abgebildet sind, bei Ronnies hingegen nur EINER
(der aber - verglichen mit dem auf der RECHTEN Seite - wesentlich länger ist. (Fotos 3 und 4)

WAS STIMMT DENN NUN ? ? ?

Bitte um Aufklärung.... smile


GReetz  Jo

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Geschrieben von take.it.easy am 06.03.2019 um 17:32:

bei den evo's ob scheibenrad oder speichenfelge,
hast du rechts deinen halter für den bremssattel als distanz und innen einen kurzen spacer der auf dem kegelrollenlager aufliegt,
auf der linken seite ebenfalls einen kurzen spacer der auf dem lager auf liegt und dann kommt die lange distanz die dann innen an der schwinge anliegt,


so wie auf bild 1,
nr. 4 sind die kurzen und nr 13 der lange links


Geschrieben von Schimmy am 06.03.2019 um 17:55:

Ah okay... hab´s verstanden...

Bin mal gespannt, warum bei dem Moped das Rad so weit nach links steht..... So einen wirklichen
Reim kann ich mir nicht darauf machen....Augen rollen

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Geschrieben von Kongo am 06.03.2019 um 18:20:

Ich fahre eine FatBoy Baujahr 2015. Da ist das Hinterrad nach rechts versetzt. Das ist mir bei Kauf aufgefallen. Das ist sehr auffällig, weil rechts kaum Platz im Fender ist und links entsprechend (viel) mehr. Das Rad ist auch in der Schwinge richtig ausgerichtet.

Der Dealer - großer HD-Händler am Niederrhein - meinte, das sei "normal". Stimmt, wie meine Kontrolle der anderen Fattys mit 200er Hinterrad ergeben hat. Ich meine erkennen zu können, wenn ich mich hinter das Mopped auf den Boden lege, dass ein Versatz zum Vorderrad vorhanden ist.

Ob es das ausmacht, dass die Fatboy sehr "schwerfällig" zu fahren ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall ist meine Springer mit 180er Hinterrad wesentlich einfacher zur fahren.

Dietmar


Geschrieben von shovelix am 06.03.2019 um 20:17:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kongo

Ob es das ausmacht, dass die Fatboy sehr "schwerfällig" zu fahren ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall ist meine Springer mit 180er Hinterrad wesentlich einfacher zur fahren.

Dietmar

Bei meinem 6 mm nach rechts versetzten Hinterrad ist fahrtechnisch (noch) nichts zu bemerken (ein Orthopäde freilich würde von hinten sofort sehen, dass ich minimalst nach rechts „verzogen“ auf dem Mopped sitze - eben weil durch den Versatz die Karre das Bestreben hat, nach links  „umzukippen“). Und da arbeite ich intuitiv, also ohne es zu merken, dagegen.

Wie Schimmy im Beitrag mit „recht ungewöhnlichem Fahrverhalten“ schon schrub:

Der in Foren oft beschriebene Effekt, dass das Mopped in die Rechtskurve regelrecht hineingedrückt werden müsse und in Linkskurven sozusagen von selbst hineinfällt, tritt angeblich erst bei Hinterradversatz ab 12 mm und mehr auf; ich merke davon noch nichts (bin vielmehr froh, dass ich bei meinem fortgeschrittenen Alter meine ebenfalls alte Lady mit 103 cm Lenker und Vorverlegten überhaupt noch durch enge Kreisel geschüttelt bekomme ...Freude ).

shovelix


Geschrieben von Schimmy am 06.03.2019 um 23:05:

Hab noch ne Frage an die "Profis": Ist das Hinterrad bei der Night Train eigentlich symmetrisch, oder - anders
herum gefragt - ist es egal, auf welche Seite ich bei einem "nackten" Rad die Bremsscheibe bzw. die Riemenscheibe
montiere, oder geht das gar nicht ? ? ?


Greetz  Jo

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Geschrieben von Moos am 07.03.2019 um 00:05:

Nö, geht nicht da anderer Teilkreis und Gewinde.

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Geschrieben von Florian am 10.03.2019 um 17:51:

Habe bei mir auch das Problem das der Reifen auf der linken Seite ganz dicht am Fender sitzt. Wie realistisch ist es die Struts soweit zu richten das der Fender etwas nach links kommt?


Geschrieben von Döppi am 11.03.2019 um 14:04:

Bei der Wide Glide sitzt das Rad ab Werk auch nach links versetzt.  

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Geschrieben von Florian am 17.06.2020 um 16:43:

Gibt es eine Möglichkeit den Fender auf einer Seite weiter vom Reifen weg zu bekommen? Ich denke die Struts sind Gussteile die man nicht biegen kann oder liege ich da falsch?


Geschrieben von Schneckman am 18.06.2020 um 19:49:

Ich würde vor dem Fräsen von Distanzen oder Schwächen des Bremshalters erst mal nachschauen, ob die Spur stimmt ( entsprechend dem Modell und Jahrgang mit oder ohne serienmäßigem Versatz) .
Oder vielleicht auch ob der Rahmen HD-krumm ist - was wahrscheinlich immer noch meist bedeutet, daß dieser  innerhalb der von wem und warum auch immer so festgelegten, üblichen Toleranz liegt.
Aber HD Rahmen sind schon auch mal auch außerhalb der Toleranz (am unfallfreien Neubike).
Krumm kann heißen innerhalb oder außerhalb der "Toleranz".
Die unterschiedlich ausgeprägten Abstände zu den Struts sind auch deswegen nichts Neues und Seltenes.
Abgesehen von diversen HD`s mit serienmäßigem Versatz gibt es Radversatz - wenn es einer ist  - auch bei anderen Herstellern, z.B. BMW.
Was nicht heißt, daß außermittige Räder unbedingt Versatz zum Heckteil haben müssen, wenn selbiges entsprechend gestaltet ist.
Es können sogar beide Räder versetzt zum Rest des Fahrzeuges (dessen Längsachse) sein, und das serienmäßig.
Ich habe an einem Bike (nicht-serienmäßige) 10mm Versatz, kann das Teil aber ohne Probleme - ohne daß etwas verzieht - freihändig rollen lassen und hatte auf dem Tacho
auch die Zwei schon stehen (nicht gleichzeitig !).
In Kurven jedoch ist, an diesem Bike zumindest, das Fahrgefühl rechts / links deutlich anders (unterschiedliche Abwinkelung für selbe Schräglage erforderlich, anderes Einlenkgebaren).
Mit anderer Reifenpaarung, Fahrwerk, sonstwas, tritt das aber evtl. nicht unbedingt so wahrnehmbar auf.

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