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Sporty Stillgelegt
Hi zusammen,
ich bin der Daniel. Komme aus dem Kreis Offenbach. Ich habe hier immer mal mitgelesen und mir in den letzten Monaten eine 05er 883 Low umgebaut. Gestern habe ich mal eine Einstellfahrt gemacht (bevor ich zum Tüv fahre für Eintragungen etc). Wie der Zufall so spielt, hat mich direkt so ein Zivi Sondereinsatzkommando angehalten. Lautstärke "versucht" zu messen - zu laut. Moped eingezogen, aber wahrscheinlich nicht nur wegen dem Auspuff. Eigentlich ist die Anlage ja zulässig, aber die wollen das alles von einem Gutachter checken lassen. Ich habe eigentlich auch für alle Anbauteile die Unterlagen. Nur für den Hinterradumbau (17" SB Felge mit 180er Dunlop) habe ich natürlich nichts ausser der Reifenfreigabe.
Was ich weiß ist, dass man ein gewisses Zeitfenster nach der Rückgabe des Motorrades hat um alles in Ordnung zu bringen. (In meinem Fall wohl einfach alles eintragen lassen?). Nur wäre es wohl hilfreich, wenn ich für den Radumbau irgendwas vorlegen könnte weil das Zeitfenster halt nicht riesig ist und ich nicht weiß wie lange sich die Hinterradgeschichte hinziehen kann. Könnte mir da vielleicht irgend jemand weiterhelfen? Tips, Kopien oder was es sonst so gibt?
Wäre mehr als dankbar.
Grüße L-rider
Du hast ein Fahrzeug mit erloschener Betriebserlaubnis auf öffentlicher Straße bewegt. Da ist nix mehr mit Zeitfenster.
Den Rest hörst Du von der Ordnungsbehörde und da auch ein Gutachter involviert ist, wird das ganze sich ab ca. 1500,-€ aufwärts bewegen
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Gruß
Dirk
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zum zitierten Beitrag Zitat von L-Rider
Hi zusammen,
ich bin der Daniel. Komme aus dem Kreis Offenbach. Ich habe hier immer mal mitgelesen und mir in den letzten Monaten eine 05er 883 Low umgebaut. Gestern habe ich mal eine Einstellfahrt gemacht (bevor ich zum Tüv fahre für Eintragungen etc). Wie der Zufall so spielt, hat mich direkt so ein Zivi Sondereinsatzkommando angehalten. Lautstärke "versucht" zu messen - zu laut. Moped eingezogen, aber wahrscheinlich nicht nur wegen dem Auspuff. Eigentlich ist die Anlage ja zulässig, aber die wollen das alles von einem Gutachter checken lassen. Ich habe eigentlich auch für alle Anbauteile die Unterlagen. Nur für den Hinterradumbau (17" SB Felge mit 180er Dunlop) habe ich natürlich nichts ausser der Reifenfreigabe.
Was ich weiß ist, dass man ein gewisses Zeitfenster nach der Rückgabe des Motorrades hat um alles in Ordnung zu bringen. (In meinem Fall wohl einfach alles eintragen lassen?). Nur wäre es wohl hilfreich, wenn ich für den Radumbau irgendwas vorlegen könnte weil das Zeitfenster halt nicht riesig ist und ich nicht weiß wie lange sich die Hinterradgeschichte hinziehen kann. Könnte mir da vielleicht irgend jemand weiterhelfen? Tips, Kopien oder was es sonst so gibt?
Wäre mehr als dankbar.
Grüße L-rider
Gude aus Rodgau!
Fuck... Wo ist es passiert?
Ich muss sagen, ich fahre seit 2013 erst mit der Honda mit Straight Pipes, danach mit der Harley ein Jahr V&H Short Shots und ein Jahr Penzl und wurde glücklicherweise noch nie angehalten. Und da waren viele Spessart, Taunus und Oldenwald Touren dabei... Und auch mal Schwarzwald, Bodensee und Franken.
Rest war aber immer eingetragen (auch die Shinkos).
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Race the rain, ride the wind and chase the sunset. Ride free, ride safe.
Momentan sind häufigere Kontrollen. Was auch so in den Medien angekündigt.
Wer eine Probefahrt macht um anschließend das Fahrzeug dem TÜV vorzuführen, dem sollte das Fahrzeug nicht stillgelegt werden. Es sei denn es hat gravierende Mängel wie beispielsweise eine defekte Bremse.
Würde da Einspruch erheben.
Bin zwar kein Jurist, aber hier scheint eine Fehlentscheidung der Polizei vorzuliegen.
Frag mal den TÜV.
TÜV
zum zitierten Beitrag Zitat von toap
Deine Infos könnten ein bisschen genauer sein...hast du noch die Originalfelge? Im Thorcatforum hast du noch was von einem anderen Luftfilter geschrieben...? Was hat denn die Polizei konkret gesagt? Mopped "eingezogen" heißt sichergestellt und abgeschleppt? Dann hast du ein Sicherstellungsprotokoll und da steht ein Grund drauf. Mängelbericht bekommen? Da steht ein Termin drauf. Gehts nur um die Lautstärke, wird nur ne Geräuschmessung gemacht und anschließend erfolgt die Freigabe, natürlich kommt noch das Bußgeld ( fahren darfst du die Kiste aber wohl nicht, vieleicht noch in ne Werkstatt..) Hast du noch den Originalauspuff? Mein Tip: mach die Originalsachen drauf ( ist zunächst am billigsten ) und klär die Umbausachen dann zunächst mit dem TÜV. Um Schrauben kommste jetzt eh nicht mehr drumrum.
zum zitierten Beitrag Zitat von Hörbi
Momentan sind häufigere Kontrollen. Was auch so in den Medien angekündigt.
Wer eine Probefahrt macht um anschließend das Fahrzeug dem TÜV vorzuführen, dem sollte das Fahrzeug nicht stillgelegt werden. Es sei denn es hat gravierende Mängel wie beispielsweise eine defekte Bremse.
Würde da Einspruch erheben.
Bin zwar kein Jurist, aber hier scheint eine Fehlentscheidung der Polizei vorzuliegen.
Frag mal den TÜV.
TÜV
Hatte letztlich einen Mandanten mit ähnlichen Problemen. Du nimmst die gesammelten Gutachten, gehst mit zur Begutachtung deines Motorrades, erzählst dem Prüfer was abgelaufen ist und bei jedem Teil zu dem der Prüfer etwas wissen will, legst du das Gutachten vor. Also als erstes nachfragen, wann und wo die begutachtet werden soll, bei dem TÜV anrufen und einen Termin geben lassen, bei dem du dabei sein kannst.
Z.B ist dein Hinterreifen zulässig, wenn der vor Ende 2019 gebaut wurde. Also auf die Nummern schauen. Wenn du alles eintragen lassen wolltest, sollte das ganze ja wohl so gebaut sein, dass es eintragungsfähig ist. Die Teile bei denen der TÜVer sagt, die müssen aber jetzt eingetragen werden, läßt du vor Ort direkt eintragen.
Dann läßt du dir vom TÜVer nach der Begutachtung ausstellen, dass keine Gefährdung von den Teilen ausgeht, da sie ja alle zulässig und eintragungsfähig sind. Dazu die Erklärung, dass der Auspuff nicht manipuliert ist. Das legst du der Polizei vor, dann hat sich auch das Bußgeld erledigt. Dagegen kannst du eh vorgehen, nachdem du das Messprotokoll angefordert hast.
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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.
Was man erträumen kann, kann man auch bauen.
Am TÜV habe ich schon viele (Firmen wie auch private) vorfahren sehen, die Umbauten gemacht haben. Die kamen auf eigenen Rädern. Der TÜV macht dann seine Prüfung und von dem Ergebnis hängt dann die Weiterfahrt ab. Danach erst ist eine Eintragung möglich.
Wie sonst soll es machbar sein, außer jeder kommt per Anhänger damit zum TÜV? Das ist zumindest meine Beobachtung.
Ist ja für viele Motorradfahrer dann ein relevantes Thema da wir oft selbst mal einen anderen Lenker anbauen oder sonstwas.
Kann aber auch nix konkretes dazu im www finden.
Wer weis näheres?
zum zitierten Beitrag Zitat von Hörbi
Momentan sind häufigere Kontrollen. Was auch so in den Medien angekündigt.
Wer eine Probefahrt macht um anschließend das Fahrzeug dem TÜV vorzuführen, dem sollte das Fahrzeug nicht stillgelegt werden. Es sei denn es hat gravierende Mängel wie beispielsweise eine defekte Bremse.
Würde da Einspruch erheben.
Bin zwar kein Jurist, aber hier scheint eine Fehlentscheidung der Polizei vorzuliegen.
Frag mal den TÜV.
TÜV
Schon klar, toap. Dinge die gefährlich sind gehen nicht.
Soweit ich im Eingangspost verstanden habe ist er der Auffassung seine Umbauten seien o.k. , Auspuff zulässig und er hat Unterlagen für vieles. Also nicht vorsätzlich gefährliche Dinge angebaut sondern eine Einstellungsfahrt durchgeführt.
Aber ohne den nötigen Gesetzestext werden wir nicht schlauer. Mal warten ob jemand konkretes weis.
zum zitierten Beitrag Zitat von MarkusLesApaches
Gude aus Rodgau!
Fuck... Wo ist es passiert?
Ich muss sagen, ich fahre seit 2013 erst mit der Honda mit Straight Pipes, danach mit der Harley ein Jahr V&H Short Shots und ein Jahr Penzl und wurde glücklicherweise noch nie angehalten. Und da waren viele Spessart, Taunus und Oldenwald Touren dabei... Und auch mal Schwarzwald, Bodensee und Franken.
Rest war aber immer eingetragen (auch die Shinkos).
zum zitierten Beitrag Zitat von toap
zum zitierten Beitrag Zitat von Hörbi
Momentan sind häufigere Kontrollen. Was auch so in den Medien angekündigt.
Wer eine Probefahrt macht um anschließend das Fahrzeug dem TÜV vorzuführen, dem sollte das Fahrzeug nicht stillgelegt werden. Es sei denn es hat gravierende Mängel wie beispielsweise eine defekte Bremse.
Würde da Einspruch erheben.
Bin zwar kein Jurist, aber hier scheint eine Fehlentscheidung der Polizei vorzuliegen.
Frag mal den TÜV.
TÜV
Ganz sooo einfach ist das nicht....du kannst nicht einfach irgendwas dranbauen und dann zum TÜV. Es ist schon ein Unterschied, ob du Teile mit TÜV-Gutachten vorführst und lediglich den ordnungsgemäßen Anbau abnehmen willst oder einen nicht eintragunsgfähigen Auspuff, Luftfilter etc. Zu lauter Auspuff ist definitiv Erlöschen der Betriebserlaubnis und somit ein erheblicher Mangel. In diesem Fall dürfen nur noch Fahrten durchgeführt werden, die zur Erlangung der Betriebserlaubnis erforderlich sind. Für die Polizei langt lediglich der begründete Verdacht für weitere Maßnahmen zu ergreifen. Der Auspuff war laut Angabe bei der polizeilichen Messung außerhalb der Toleranz , das Mesverfahren vor Ort ist vorgegeben, das Gutachten ist die ärgerliche, aber logische Folge davon wegen der gerichtsfesten Beweiskraft. Natürlich kann man vor Ort auch anders reagieren ( "fahr heim, DB-eater rein, komm morgen auf der Dienststelle vorbei"). das ist aber good will und macht die Sicherstellung nicht rechtswidrig....im übrigen ; vielleich ist das rettende Lösung für Daniel, der Uwe von FMC hat doch die DB-Eater da..
zum zitierten Beitrag Zitat von Sam V
Hatte letztlich einen Mandanten mit ähnlichen Problemen. Du nimmst die gesammelten Gutachten, gehst mit zur Begutachtung deines Motorrades, erzählst dem Prüfer was abgelaufen ist und bei jedem Teil zu dem der Prüfer etwas wissen will, legst du das Gutachten vor. Also als erstes nachfragen, wann und wo die begutachtet werden soll, bei dem TÜV anrufen und einen Termin geben lassen, bei dem du dabei sein kannst.
Z.B ist dein Hinterreifen zulässig, wenn der vor Ende 2019 gebaut wurde. Also auf die Nummern schauen. Wenn du alles eintragen lassen wolltest, sollte das ganze ja wohl so gebaut sein, dass es eintragungsfähig ist. Die Teile bei denen der TÜVer sagt, die müssen aber jetzt eingetragen werden, läßt du vor Ort direkt eintragen.
Dann läßt du dir vom TÜVer nach der Begutachtung ausstellen, dass keine Gefährdung von den Teilen ausgeht, da sie ja alle zulässig und eintragungsfähig sind. Dazu die Erklärung, dass der Auspuff nicht manipuliert ist. Das legst du der Polizei vor, dann hat sich auch das Bußgeld erledigt. Dagegen kannst du eh vorgehen, nachdem du das Messprotokoll angefordert hast.
Bilder sagen mehr als ...
Bei einer Polizeikontrolle ist oftmals das "Gesamtbild" der Maschine mit Fahrer für das Maßnahmenpaket relevant. Wäre jedenfalls für mich so .
Da du die Vorstellungsecke noch nicht besucht hast oder mal ein Foto von deiner Maschine zeigst, sind nur wage Allgemeinerfahrungen und Vermutungen möglich.
Also, zeig mal ein Fotto von Mopped, Teilen oder Dokumenten.
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* Ich habe Vorurteile, aber meistens treffen sie zu *