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Geschrieben von XBerg am 07.01.2022 um 06:44:

Versicherung

Moin allerseits,

ich hätte mal eine kurze Frage... Ich habe im Herbst meine PanAm bekommen (vorher RoadGlide), und hatte meiner Versicherung mitgeteilt, dass ich den Versicherungstarif gerne weiterhin gleich behalten (HP+VK 300SB) würde. Habe dann sofort eine evb Nummer bekommen, Karre zugelassen, so weit so gut. Nun habe ich eine Rechnung bekommen, und bin fast vom Stuhl gefallen. Die VK ist mal eben fast 4 Mal so teuer! Wie kann das sein, wenn die Maschine deutlich weniger gekostet hat? Die Reparaturkosten und so weiter können bei der PanAm ja auch nicht teurer ausfallen (gleiche Stundensätze, bestimmt auch keine höheren Ersatzteilpreise)... Eine Diebstahlstatistik zur PanAm sollte eigentlich auch (noch) nicht vorliegen, somit kann es auch nicht sein, dass die Versicherung davon ausgeht, das ausgerechet die PanAm häufiger gestohlen wird, als z.B. eine RoadGlide... Naja. Ich kann diesen Preis wie gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. 

Jetzt zu meiner Frage: wo habt ihr eure Maschinen versichert, wie hoch sind die Kosten? Falls Saisonzulassung, bitte den Zeitraum und bei HP VK die SF mit ansagen, sonst kann man ja schlecht vergleichen...
Also ich habe momentan SF11 (HP und VK) und die R+V will von mir 160€ HP und rund 500€ VK (SB300) haben, bei Saison 3-10... Für die Roadglide habe ich 150€ HP und 150€VK bezahlt, logischerweise letztes Jahr mit SF10... 

Grüße,
Grigory


Geschrieben von WeeeeedO am 07.01.2022 um 10:35:

Ich kann mir durchaus vorstellen das die PanAm deutlich teurer ist in der Vollkasko. Solch eine Maschine wird nicht zwangsläufig auf ebenen Straßen betrieben, sondern als Offroader auch gerne mal im Gelände (zumindest theoretisch möglich). Dadurch ist natürlich auch die Gefahr wesentlich größer, dass etwas kaputt geht. Die Einstufung nach HP, TK und VK hat ja nicht zwangsläufig etwas damit zu tun. Will nicht wissen wo eine BMW GS oder andere Sporttourer und Supersportler liegen...


Geschrieben von Hörbi am 07.01.2022 um 10:43:

Moin, also mit den ungefähren Angaben welche du hier nennst komme ich auf Check 24 auf eine Versicherungssumme von knapp unter 1000 Euro jährlich.  Du hast eine geringe SF Klasse und ein teures  Motorrad welches als Geländefahrzeug (extreme Belastung)  eingestuft ist. Eine KTM Adventure beispielsweise hat ähnlich hohe Versicherungskosten.


Zeig mal dein Bike

Herzlich willkommen - warum du hier mal reinschauen solltest


Geschrieben von Benji am 07.01.2022 um 11:51:

Die Einstufung hängt doch von der Motorleistung ab, so mein Kenntnisstand. So ist meine Harley gegenüber meiner ex Duc deutlich günstiger in der Versicherung.


Geschrieben von pomoleh am 07.01.2022 um 12:15:

Richtig. Die PA mit ihren über 150 Pferden ist leider deutlich teurer als meine Ex Fat Bob... Plus die genannten Geländemöglichkeiten. Ich hab mich damit abgefunden. Dafür macht sie halt so viel Spaß beim fahren smile

__________________
Also ich wüßte ja, was diesen Tag noch retten würde. Aber dann wollen die wieder Fotos, Fingerabdrücke und so weiter...


Geschrieben von avirexer am 07.01.2022 um 12:56:

zum zitierten Beitrag Zitat von Benji
Die Einstufung hängt doch von der Motorleistung ab, so mein Kenntnisstand. So ist meine Harley gegenüber meiner ex Duc deutlich günstiger in der Versicherung.

So siehts aus. Meine Frau bezahlt für ihre 600er Ninja auch fast das doppelte, wie meine RKS kostet. Beide Baujahr 2019, beide das ganze Jahr über zugelassen, beide haben dieselbe SF Klasse.

__________________
Gruß Rainer



-== Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ==-


Geschrieben von Saftschubse am 07.01.2022 um 13:09:

zum zitierten Beitrag Zitat von XBerg
Nun habe ich eine Rechnung bekommen, und bin fast vom Stuhl gefallen.

Warum fragt man nicht VORHER was die Kiste bei der Versicherung kostet? Einfach sagen mach ma Versicherung und dann im Nachhinein über den Preis wundern ist eigenes Verschulden. Ich bin bei der Concordia versichert mit meiner Fat Bob und zahle da bei SF11 3-10 und 12000KM im Jahr mit TK ohne und VK300 185€ pro Saison. Die R+V wollte das Dreifache haben. Frag halt mal nach. Frage ist nur, ob du aus dem laufenden Vertrag raus kommst. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach Zulassung ist ein Wechsel noch möglich.


Geschrieben von XBerg am 07.01.2022 um 15:20:

Hmm, danke erstmal für die Beteiligung. Leider war aber keine einzige Antwort zielführend bzw. hat meine eigentliche Frage beantwortet. Mich haben eigentlich nur konkrete Angaben interessiert, von Leuten die eine PanAm fahren / versichert haben, die konkreten Kosten. Dass man sich dies und das vorstellen kann, weil vielleicht das so und so ist, das ist mir völlig klar. Wie man an meiner SF sehen kann, fahre ich nicht erst seit gestern Motorrad, und die PanAm ist nicht meine erste und auch nicht die einzige Maschine, die ich besitze. Ich hatte in meinem "vorherigen Leben", als ich noch nicht Harley fahren "musste", auch Supersportler (Ducati Supersport, Honda Fireblade mit ca. 190PS) und Supermoto (Husaberg). Die letztere kann ja auch theoretisch ins Gelände bzw. ist im Prinzip eine Enduro. Jedoch war keine von den auch nur annähernd so teuer, wie die PanAm jetzt. Deswegen habe ich mich etwas gewundert. Und nein, ich hätte nicht "vorher fragen können", weil als ich die PanAm bestellt habe, sie noch gar nicht gelistet war bei den Versicherungen (das war so in etwa drei Tage nach der offiziellen Ankündigung). Von da her hätte mir damals keine Versicherung eine konkrete Zahl genannt. Aber wie auch immer, die Welt geht dadurch nicht unter und wenn es unvermeidbar ist, zahle ich halt de höheren Beitrag und fertig. Mir ging es nur darum, einen Übersicht zu bekommen, was die anderen PanAm Fahrer so zahlen. Ach ja, und Check24 kann ich natürlich auch "bedienen", allerdings ist das Portal bei Motorrädern sowieso nicht besonders gut, das hat schon bei meinen vorherigen Maschinen immer schlechtere Ergebnisse geliefert, als ich schon hatte. Also, über konkrete Informationen würde ich mich freuen, mit allem Anderen bin ich bereits bedient, danke.

Grüße,
Grigory


Geschrieben von DeeCee am 07.01.2022 um 16:01:

"Vorher fragen" bezieht sich sicherlich auf den Moment, wenn man sich bei der Versicherung die eVB besorgt hat und kurz vor der Anmeldung steht – dann checke ich bei meinem Versicherungsagenten den Preis für meine Wünsche.

Wenn man konkrete Preise für Versicherungstarife mit SF- und Regionaleinstufungen für HP/TK/VK mit jeweiliger Selbstbeteiligung recherchieren möchte, bieten sich Portale wie "Check24" etc. an...

__________________
2019 Breakout 114

Jekill&Hyde, Kennzeichenhalter seitlich, TB Heckfender mit 3-in-1-Leuchten, TB Airride, TB Einzelsitz, Stripe-Blinker vorn...


Geschrieben von Thorsten1967 am 07.01.2022 um 16:41:

Hallo Grigory,

ich kann dich verstehen.

Bekam auch erstmal große Augen, als ich das Angebot meiner bisherigen Versicherung für Haftpflicht / Vollkasko / Schutzbrief bekam.

……die wollten über 1100€ im Jahr von mir haben …..obwohl ich da bisher immer nur bezahlt und nie kassiert habe (….toi..toi..toi ….so soll das ja auch sein 😊)

Begründung 152 PS….das kostet halt…….na ja…….

Nach ein wenig Vergleichen, bin ich schließlich über die Harley Homepage bei denen gelandet „Harley-Davidson Insurance Services“ (die machen das mit der ERGO Versicherung zusammen)

Ich bin FSK 10 und habe immer das ganze Jahr angemeldet …. da frage ich mich gerade….wie tief ich eigentlich noch sinken kann 😊

Also ich hab die Custom Cover

Haftpflicht  111,16€
Kasko 405,58€  mit Selbstbeteiligung  Vk. 500€/Tk. 150€  die sich im Schadensfall bei Reparatur in einer HD Werkstatt automatisch halbiert………
Schutzbrief 14,54
Das macht zusammen 531,28 im Jahr bei Einmalzahlung.
Und nächstes Jahr sehen wir weiter….. 

GrußThorsten


Geschrieben von Saftschubse am 07.01.2022 um 17:20:

Das Problem dieser Portale ist halt meist, dass nicht alle Versicherungen wirklich gelistet sind. Manche haben keine Lust Kohle an die Portalbetreiber abzudrücken und machen deswegen nicht mit. Ich kann dir meinen Versicherungsmakler empfehlen. Der sucht dir den besten Preis raus. Hat bei mir immer sehr gut funktioniert und so bin ich an die Concordia gelangt. Mein Kumpel hat jetzt auch gewechselt und spart mal eben 200 Euro im Jahr.

Will hier keine Schleichwerbung machen, weil ichnicht weiß, ob das gestattet ist. Kannst ja bei Interesse ne PN schicken, dann geb ich dir die Daten.

MfG

Jens


PS: Wenn ich die PanAm mit 152 PS SF11, 3-10 und 6TKM, sowie TK150/VK500 bei der Concordia rechne, komme ich auf nen Beitrag von 301€ jährlich. Vielleicht hilft dir das ja. Kommt ja noch Abstellplatz, Alter unnd PLZ dazu.


Geschrieben von Matze61 am 07.01.2022 um 17:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von Benji
Die Einstufung hängt doch von der Motorleistung ab, so mein Kenntnisstand. So ist meine Harley gegenüber meiner ex Duc deutlich günstiger in der Versicherung.

Das stimmt aber, mit Einschränkungen, schon lange nicht mehr. Anfang der 90er gab es noch diese Einstufung. Das waren bei Autos die magischen Grenzen 60, 75, 90 und über 90 PS. Heute wird jedes Fahrzeug separat eingestuft, deshalb gibt es für jedes Fahrzeug die HSN/TSN. Das wird auch jedes Jahr für jedes Kfz neu berechnet. Da fließen ein z.B. Unfallhäufigkeit, Reparaturfreundlichkeit und -kosten, gefahrene km pro Jahr etc..
Das kann unter Umständen dazu führen, daß ein Golf in der Versicherung teurer ist als ein Mustang.
Wird beim Motorrad nicht viel anders sein.

__________________
Bier kalt stellen ist auch irgendwie kochen.


Geschrieben von Zornwolf am 07.01.2022 um 18:29:

HUK 24, Vollkasko bei mir 625€, siehe Anhang.


Geschrieben von avirexer am 07.01.2022 um 18:40:

zum zitierten Beitrag Zitat von Matze61
zum zitierten Beitrag Zitat von Benji
Die Einstufung hängt doch von der Motorleistung ab, so mein Kenntnisstand. So ist meine Harley gegenüber meiner ex Duc deutlich günstiger in der Versicherung.

Das stimmt aber, mit Einschränkungen, schon lange nicht mehr. Anfang der 90er gab es noch diese Einstufung. Das waren bei Autos die magischen Grenzen 60, 75, 90 und über 90 PS. Heute wird jedes Fahrzeug separat eingestuft, deshalb gibt es für jedes Fahrzeug die HSN/TSN. Das wird auch jedes Jahr für jedes Kfz neu berechnet. Da fließen ein z.B. Unfallhäufigkeit, Reparaturfreundlichkeit und -kosten, gefahrene km pro Jahr etc..
Das kann unter Umständen dazu führen, daß ein Golf in der Versicherung teurer ist als ein Mustang.
Wird beim Motorrad nicht viel anders sein.

Beim Auto ist das korrekt was du schreibst, gilt aber nicht für Motorräder.

"Bei Krafträdern ist die Motorleistung eines der wichtigsten Kriterien bei der Ermittlung der Prämie. Je mehr Kilowatt=0.83em (kW) bzw. Pferdestärken (PS)
 Ihr Bike vorweist, desto höher sind die Kosten Ihrer Motorrad­ver­sich­er­ung. Abhängig von der Leistung stufen Versicherer Ihr Zweirad in eine sogenannte Motorleist­ungs­klasse ein.In niedrige Versicherungsklassen fallen Motorräder geringer Leistung – zum Beispiel Klasse 2 oder 3. PS-stärkere Bikes ordnen Versicherer in höhere Leistungsklassen ein und setzen entsprechend teurere Prämien an. Es macht also durchaus einen Unterschied, ob Sie einen behäbigen Chopper mit schwachem Motor, eine geländetaugliche Enduro oder eine sportliche Rennmaschine versichern."

 https://www.allianz.de/auto/motorradversicherung/motorrad-versicherungsklasse/

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Gruß Rainer



-== Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ==-


Geschrieben von Matze61 am 07.01.2022 um 19:20:

Da steht aber auch:“ EINES der wichtigsten Kriterien“. Wenn man den ganzen Artikel liest, ist meine Aussage gar nicht so falsch.

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