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Geschrieben von HarleyPassion27 am 13.09.2020 um 23:16:

Hallo zusammen, ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, ich  hoffe ihr verzeiht mir ;-) Muss jetzt aber auch mal meinen Senf dazu geben zum Thema Batterie: Ich habe mir nämlich erst kürzlich einen Batterietester besorgt, damit ich nicht immer in der Werkstatt alles überprüfen lassen muss. Der Artikel hier bezieht sich zwar auch auf Autobatterietester: Batterietester

Jedoch gibt es einige Geräte, die sich sowohl für LKW, PKW als auch eben Motorrad eignen. Also nicht vom Titelbild abschrecken lassen großes Grinsen


Geschrieben von Mondeo am 13.09.2020 um 23:34:

Und das heißt jetzt!?


Geschrieben von Moos am 14.09.2020 um 00:05:

zum zitierten Beitrag Zitat von Mondeo
Und das heißt jetzt!?

Ist das so schwer zu verstehen?
Ist halt mehr ne Amazon Werbeaktion als ein richtiger Test, wie schon fast üblich mittlerweile. Für richte Testergebnisse bezahlst heute genauso noch wie früher.

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Geschrieben von Sticki1 am 13.11.2020 um 18:04:

Kurze Vorgeschichte. 

Letzten Winter nach 6 Jahren merkte ich,dass meine Heritage beim Starten etwas zäh wirkt.
Sprang aber zuverlässig an.In den Wochen wo wetterbedingt nix ging,hatte ich sie einmal wöchentlich vollgeladen.

Den Sommer über,also bei konstanten Temperaturen über 15 Grad ,startete sie immer flott und zuverlässig. 
Da ich fast täglich gefahren bin,hab ich sie präventiv alle 2 bis 3 Wochen mal richtig vollgeladen .


Als es nun nachts auf 0 grad runterging,auch in meiner unbeheizten Garage, wollte sie plötzlich nur beim zweiten Startversuch starten.
Sie orgelte,orgelte und kam irgendwann stotternd. 
Als ich dan losfuhr,ging sie mir innerhalb 5km 2 mal aus.

Ich dachte erst,dass der Motorsensor wieder nen Schuss hat oder sie Probleme mit der Zündung oder Sprit hatverwirrt.
Fehlerspeicher zeigte unter BCM eine Unterspannung des Steuergerätes an.

Komischerweise hatte sie aber immer direkt nach Fahrtende 13V , und 12,7V hielt sie auch tagelang.

In der Werkstatt konnte mir erst mal keiner Helfen. 
Wir sind so verblieben,dass ich den Fehlerspeicher auslesen wenn sie spinnt.

Dann hab ich folgendes festgestellt. 
Voltmeter ran....12,7V
Zündung an,Abfall auf 10,2V,dann wieder hoch auf 12,4V
Starter gedrückt...Digitales Voltmeter ging auf LLL während des Startvorgangs.Bike sprang dann schwerfällig an.
Aber kein Klack Klack wie bei ner kaputten Batterie. 

Hab nun auf Verdacht ne Yuasa ytx 12Hl-bs bestellt.
Heute reingebaut.
12,7V Spannung 
Zündung an 12,7V Spannung 
Startvorgang innerhalb einer halben Motorumdrehung und konstant 12 ,7V.

Juhu,Fehler gelöstfröhlich

Batterie kann also nicht so kaputt sein dass sie nur noch klack macht,aber Mühe haben das Bike zu starten.
Wieder was gelernt. 
Dazu sorgt die niedrige Spannung dann dafür,dass das Steuergerät verwirrt ist.
Hätte ich auch nicht erwartet.


Geschrieben von Knut Schmidt am 13.11.2020 um 18:52:

10,2 Volt deutet auf einen Plattenschluss hin. Das scheint öfter vorzukommen.


Geschrieben von Twin-Cruiser am 22.01.2021 um 13:29:

Moin zusammen,

Thema Batterien und ihre Kapazitäten im Verhältnis zum Fahren des Bocks und oder Aufladen ist hier zwar schon sehr intensiv besprochen worden, aber im laufe der letzten rund 15 Jahren, ja so alt ist der Threat schon, hat sich ja auch schon so manches auf dem Batteriesektor für Motorräder getan.

Ich selber hatte mit meiner '93er Fat Boy das Problem mit dem Nichtstarten des Bocks nach zwei, drei Tagen Standzeit. Nicht das der Anlasser nicht wollte, oder ich vergessen hatte den Benzinhahn zu öffenen. Nein, irgendwie startete der Bock erst nachdem ich die Batterie nochmals schnell ca. 30 Min geladen hatte bei (!) angeschlossenem Ladegerät.

Habe jetzt eine Lithium Ionen Batterie (LiFePO4) von CS-Batteries.de ( https://cs-batteries.de/Pro-V2-Version-Batterie ) eingebaut. Geneuer, die 12V / 12,5Ah-750A Variante. Ok, hat seinen Preis und man benötigt zwingend noch das passende Ladegerät dazu, aber ich habe jetzt eine Fat Boy, die mit dem ersten Druck auf den Anlasserknopf sofort anspringt. ... Juhu! großes Grinsen Die 12,5Ah entsprechen bei Bleiakkus 28Ah und haben 750A Kaltstartleistung .... Da wird man bei den Bleiakkus lange suchen müssen und wohl keine finden. Bei denen ist bei rund 370A Kaltstartleistung schluß.

Auch für diese Batterien gibt es zwei verschiedene Ladegerätetypen. Ein günstigeres zum reinen Laden mit Ladeschlußtechnik, wenn die Batterie voll ist. Dieses erkennt jedoch nicht, wenn die Batterie nicht vom Ladegerät getrennt wird und selbige sich nach Monaten dann doch entladen hat, das jene entladen ist und wieder automatisch geladen werden muß.
Das etwas teurere hat eine solche Funktion und man schließt den Bock an und läßt ihn so bis man ihn wieder fahren will. Nach der Fahrt einfach wieder anschließen. Das Ladegerät analysiert dann den Ladezustand der Batterie und läd diese dann wieder voll und wiederholt die Prüfung tonusmäßig.

Interessant ist dies vor allem bei Tourern, die abgesehen vom Anlasser, Licht, Klimaanlage, Kühlschrank, Turbo-Boost  Augenzwinkern und ggf. Alarmanlage noch diverse weitere Elektronische Verbraucher haben. Insbesondere eine stromfressende HiFi-Anlage, bei der die Lichtmaschine Schwierigkeiten haben dürfte, deren Verbrauch wärend der Fahrt adäquard zu kompensieren.

Man kann bei Bedarf auch zwei von LiFePO4 Battrien zusammen schließen und so die Ah-Kapazität verdoppeln. Da sie recht kompakt sind und bei Last nur in etwa handwarm werden, ist in dem jeweiligen Batteriekasten grundsätzlich immer Platz dafür.
Bei Rückfragen einfach den Hersteller anrufen (089-436 302 990). Da wird man freundlich und kompetent beraten.

Ich selber habe mit der Firma nichts zu tun. Habe nur deren Produkte (12,5 / 750 Batterien und beide Ladegeräte samt Anschlußkabel) dort erworben und bin einfach nur begeistert. .... Und bitte zerreist mich nicht, wenn ich als Nicht-Kfz-Mechniker sonst so gar keine Ahnung von der Technik habe und einfach nur als Nutzer das schöne Gefühl des Fahrens genieße... cool

Grüße
Twin-Cruiser


Geschrieben von Moos am 22.01.2021 um 16:42:

Ich dachte das die LiFePo4 Batterien heutzutage alle ein eigenes Lademanagemant integriert haben was ein Laden an einem konventionellen Ladegerät erlaubt. Scheinbar doch nicht. Wäre für jedenfalls ein Ausschlußkriterium wenn ich mir noch ein extra Ladegerät dazu besorgen muß. Es sein denn beides zusammen ist nicht teurer als eine Batterie die das kann, was ich aber nicht glaube.

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Geschrieben von HeikoJ am 22.01.2021 um 17:43:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Ich dachte das die LiFePo4 Batterien heutzutage alle ein eigenes Lademanagemant integriert

Die älteren Modelle von CS hatten das nicht, außerdem verwenden die Zellen mit einem Überdruckventil. Diese Zellen sind bei einer kurzen Überspannung oder Überladung sofort kaputt. Wenn man da ohne BMS ein Ladegerät anschließt das am Anfang kurz mal 15 Volt anlegt war es das.
Seit CS aber BMS verbauen sollte Überspannung an den Zellen oder Überladung nicht mehr möglich sein.
Ist auch exakt so in der Doku und auf deren Seiten beschrieben. Es ist immer die Rede das die Zellen kaputtgehen und nicht der Akku. Mag jetzt Wortklauberei sein, aber Ich vermute man hat die Ladegeräte Warnung nicht geändert um mehr Ladegeräte zu verkaufen. 
So gut wie alle anderen Hersteller von LiFePO4 Starterbatterien garantieren eine Impulsfestigkeit bis 16 Volt. Das haben auch die meisten erhältlichen BMS Module als Spezifikation.

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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.


Geschrieben von dr.joe am 22.01.2021 um 18:05:

Die Funtionsweise eines BMS, so wie ich sie kenne ist folgendermassen:
Sobald ein Spannungunterschied zweier Zellen existiert gleicht das BMS diese durch Entladung der Zelle mit der höheren Spannung aus. Die dadurch freiwerdende Leistung wird als Wärme in das Akkupack abgegeben.

Da die Ladeschlussspannung des LiFe-Packs etwas kleiner als die eines konventionellen Bleiakkus ist würde ein Bleiakku-Ladegerät nicht abschalten und andauernd gegen das BMS und gegen die bereits vollgeladenen LiFe-Akkus ankämpfen, und dadurch immer mehr Wärme produzieren. Entfernt man dieses Ladegerät rechtzeitig dürfte kein Problem auftreten, sicher ist dies jedoch nicht.

Hätte ich keine Lademöglichkeit in meiner Garage würde ich aber in jedem Fall die LiFe-Lösung bevorzugen. Selbstentladerate ist auch deutlich geringer, als bei Bleiakkus sodass möglicherweise über den Winter gar keine externe Ladung benötigt wird. Diese Zellen sind auch viel robuster gegen Entladung.

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Viele Grüße aus dem schönen Süden
Joachim cool


Geschrieben von macmarkus am 25.01.2021 um 15:22:

zum zitierten Beitrag Zitat von Twin-Cruiser
(...) 
Thema Batterien und ihre Kapazitäten im Verhältnis zum Fahren des Bocks und oder Aufladen ist hier zwar schon sehr intensiv besprochen worden, aber im laufe der letzten rund 15 Jahren, ja so alt ist der Threat schon, hat sich ja auch schon so manches auf dem Batteriesektor für Motorräder

ja, und deshalb hänge ich mich mal mit einer laienfrage hier an.  smile

meine iron (ez nov 12) sprang trotz harley-ladegerät und auch zweier nächte am ctek nicht an.
der „magnetschalter rattert“ (bedienungsanleitung), obwohl der saft nach dieser messung doch reichen müsste, oder?

 

neue batterie ist geordert, und hoffentlich startet die kleine dann wieder.
ich verstehe momentan nur die diversen diagnose-aussagen nicht ...  traurig

hat jemand eine einfache antwort? außer 42 oder so  Zunge raus


Geschrieben von DéDé am 25.01.2021 um 15:40:

Die Spannung ohne Last sagt nun leider nicht viel aus, gerade im Winter . Diesen Satz könnte man beliebig oft wiederholen in den ganzen Batteriebeiträgen, die so um diese Zeit beginnen.
Natürlich kann auch mal das Ladegerät einen ab haben, aber wenns nur noch klack, klack macht bei angeblich ganz voller Batterie, ist diese vermutlich hinüber und erzeugt nicht mehr den erforderlichen Kaltstartstrom.

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http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Schimmy am 25.01.2021 um 16:33:

zum zitierten Beitrag Zitat von macmarkus
hat jemand eine einfache antwort? außer 42 oder so

@macmarkus 
Jep... Lies einfach HIER nach.....

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Stammtisch in Münster/NRW


Geschrieben von BlackStar am 25.01.2021 um 16:42:

Moin, 

es stellt sich auch die Frage, wie kurz/schnell nach Abklemmen des Ladegerätes gemessen wurde. Direkt nach dem Abklemmen, oder am darauffolgenden Tag? Da kommt es schon zu Unterschieden bei den Messwerten Freude

BlackStar

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Geschrieben von ClisClis am 27.01.2021 um 14:28:

Neue Batterie

Hoi Zäme

Die Batterie meiner 15er Breakout hat das zeitliche gesegnet. 

Originale vom Dealer oder gibts da irgendwelche Geheimtipps, die irgendetwas besonders gut machen?
Wüsste nicht was, aber wer weiss smile


Geschrieben von ankavik am 27.01.2021 um 14:57:

LiFePo - klein, leicht, hoher Startstrom, geringe Selbstentladung, langlebig....großes Grinsen

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