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Geschrieben von Sharpmd83 am 22.02.2012 um 13:15:

LiFePo4 Motorrad Starterbatterie

Hat wer schon Erfahrungen mit den Batterien?

http://shop.motofreakz.de/Anbau-Umbau/LiFePo4-Batterien:::969_1014.html

Habe über LiFePo4 sonst nichts im Forum gefunden.

Gruß

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Gruß
Lars


Geschrieben von Chrisk am 22.02.2012 um 14:46:

LiFePo4 haben wir in Rennen eingesetzt. Sind nicht ganz unproblematisch, insbesondere wenn Du die an der Lima betreiben willst.
Ich würde mir sowas im Leben nicht in ein STVZO Moped einbauen.


Geschrieben von ZAPPA am 22.02.2012 um 14:56:

Lithium brennt wie der Teufel und ist fast nicht zu löschen. Wären die Akkus anständig verpackt statt nur in ein altes Kondom gewickelt würde ich evt. drüber nachdenken, aber so wärs nix für mich.

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Harley is not dead - but it smells funny.


Geschrieben von mad-mike am 22.02.2012 um 22:12:

LiFePo´s kenne ich aus dem Modellbau. die teile haben eine nahezu explosionssichere metallummantellung. selbst bei einem kurzschluss, blähen sie sich nicht auf, wie es normale LiPo´s tun.

die teile können leistungen von bis zu 40c abgeben. das ist schon kräftig. LiPo´s schaffen das auch, müssen aber vorgeheizt werden usw... auch sind sie anders zu laden. LiFePo´s kann man mit gleichstrom laden. Ladestrom liegt bei bis zu 5c.

ob die so alltagstauglich sind, weiß ich nicht. aber generell kann man die gut im alltag benutzen.

such mal in den rc-modellbauforen. da wirst du dutzende threads über LiFePo´s finden.


Geschrieben von Nightrider am 23.02.2012 um 07:30:

zum zitierten Beitrag Zitat von Chrisk
LiFePo4 haben wir in Rennen eingesetzt. Sind nicht ganz unproblematisch, insbesondere wenn Du die an der Lima betreiben willst.
Ich würde mir sowas im Leben nicht in ein STVZO Moped einbauen.

Mach gerade wieder einen Rückbau bei meinen Sportmotorrädern, die Sache ist mir auch zu gefährlich.

Beim Rennen ja, aber auf der Straße braucht so etwas nicht, und 5kg mehr oder weniger an einer Harley ist auch uninteressant.

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Geschrieben von Sharpmd83 am 23.02.2012 um 08:32:

wegen des Gewichts is es mir wurscht, aber Sie sind deutlich kleiner als die original und ich such noch ne Möglichkeit mein ECS umzusetzen und da wäre dann bei der Batterie Platz gewesen.

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Gruß
Lars


Geschrieben von Tolot am 23.02.2012 um 13:45:

LiFePo4-Akkus treffen ebenso wie alle anderen im Modellbaubereich verwendeten Akkus nicht wirklich die Kfz-Anwendung. Im Modellbaubereich kommt es auf Zyklenfestigkeit an - die Akkus sollen die ihnen gespeicherte Energie nahezu vollständig abgeben.
Im Kfz-Bereich ist das faktisch nicht so, weil die Blei-Akkus dies nicht zu leisten vermögen: Entladungen von mehr als etwa 30% der Kapazität schädigen den Bleiakku.
Im normalen Betrieb tritt dies nie auf: Ein Startvorgang erfordert zwar sehr hohe Ströme, die aber nur für sehr kurze Zeit fließen: Bei einem PKW geht man von 100 bis 150A aus, bei unseren Moppeds dürften 100A eine akzeptable Annahme sein. Dauert der Startvorgang 5 Sekunden, dann würde dieser nur 100/60/12 = 0,14Ah benötigen. Vergleichsrechnung: Die Leistungsaufnahme eines PKW-Anlasser wird mit 1,5 bis 2kW angegeben. Legen wir für unseres Moppeds 1,2kW zugrunde, so folgen hieraus für den fünfsekündigen Startvorgang 1,2/60/12*1000 = 1,7Wh. Dies durch 12V dividiert ergibt wieder ca. 0,14Ah.
Fazit: Der Einfluß eines fünfsekündigen Startvorgangs auf die Akkukapazität ist gering, nach kurzer Fahrzeit ist der Akku wieder geladen.
Auch beim normalen Betrieb wird der Akku nicht entladen - der für den Betrieb erforderliche Strom kommt aus der Lichtmaschine, der Akku hat nur stützende Funktion. Wird auf Dauer mehr Strom entnommen als die LiMa liefert wird der Akku entladen und das ist irregulär - daher ist es auch "tödlich", etwa an Sportster zwei zusätzliche Leuchtem mit je 35W zu montieren. Die LiMa kann diesen zusätzlichen Strombedarf nicht liefern.
Aufgrund dieses Prinzips benötigt man im Kfz-Bereich kein zyklenfeste Akkus - zumal man sich fragen muß, wann die Akkus aufgeladen werden sollen. Wenn regelmäßig der Akku während des Betriebs nennenswert entladen werden würde, könnte er über die LiMa nicht mehr aufgeladen werden. Zu dieser Thematik hier
http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=66&Itemid=74
eine kurze Zusammenfassung.
Fazit: Akkus aus dem Modellbaubereich, also zyklenfeste, Akkus sind im Kfz-Bereich nicht erforderlich, schaden aber nicht, wenn sie in gleicher Weise den Anlasserstrom liefern können und Vibs wie Temperaturunterschiede aushalten. Ihr Zyklenfestigkeit ist lediglich dann von Vorteil, wenn das Mopped eine Alarmanlage hat und längere Zeit (über den Winter) steht, weil dann eine für Bleiakkus schädliche Entladung erfolgen kann, die die zyklenfesten Akkus aber besser wegstecken (dennoch müßten sie danach ans Ladegerät).


Geschrieben von viczena am 23.02.2012 um 17:47:

Die LiFePo4 Akkus gibt es auch verpackt in den Standard Batterie Formaten.

Das Gewicht spielt dann eien Rolle, wenn man die Batterie hin und wieder ausbauen muss. Da ist es ein Unterschied, ob man den schweren Bleiakku mit den Fingerspitzen in den verbauten Batterieschacht bugsiert, oder die wesentlich leichtere Lithium Batterie.

Zudem soll die Starterleistung deutlich höher sein.


Geschrieben von Chrisk am 24.02.2012 um 12:26:

Die Starterleistung ist in der Tat beträchtlich höher. In der Startmaschine werden diese eingesetzt (die Mopeds haben ha in der Regel keinen E-Start) und machen sich bei Überseerennen wegen des großen Gewichtsunterschieds selbst bezahlt.
Zuvor wurden immer Batterien vor Ort gekauft und nach dem Wochenende "weggeworfen" (verschenkt).


Geschrieben von Bootes am 25.02.2012 um 09:08:

Ich fahre seit 12 Monaten ohne Probleme mit LiFePo4.
Diese neigen, im Gegensatz zu Lipo´s nicht zur Selbstentzündung.
Weiterhin haben sie ein Sicherheitsgehäuse mit Überdruckventil, so das im Falle eines Kurzschlusses Gase kontrolliert abgelassen werden.( nein keine brennbaren).
Ganz Ängstliche bauen in die Akku-Packs noch eine Hochstromsicherung ein, die im Falle eines Kurzschlusses auslöst.
Vorteile - höhere Spannung ca. 13,3 Volt
- Abgabestrom bis 40c ( 40 mal der Kapazität )
- Abgabestrom wird lange gehalten ( es gibt nur voll oder leer. Eine absinkende Leistungskurve gibt es nicht.)
- schnellladefähig ( in 20 min. von leer auf voll)
- mit jedem modernen Ladegerät zu laden ( für Gel-Akku geeignet)
- geringe Selbstentladung( bei mir von 13,3 auf 13,15 über Winter)
- Hohe Lebensdauer.
- Schüttelfest da Feststoffbatterie.
- geringe Grösse und Gewicht
Jetzt noch der Preis: für 80 Euro als Bausatz aus den Staaten.
Manche geben für ihre Blei-Gel Dinger mehr aus.


Geschrieben von Serviman am 25.02.2012 um 09:19:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bootes
Ich fahre seit 12 Monaten ohne Probleme mit LiFePo4.
Diese neigen, im Gegensatz zu Lipo´s nicht zur Selbstentzündung.
Weiterhin haben sie ein Sicherheitsgehäuse mit Überdruckventil, so das im Falle eines Kurzschlusses Gase kontrolliert abgelassen werden.( nein keine brennbaren).
Ganz Ängstliche bauen in die Akku-Packs noch eine Hochstromsicherung ein, die im Falle eines Kurzschlusses auslöst.
Vorteile - höhere Spannung ca. 13,3 Volt
- Abgabestrom bis 40c ( 40 mal der Kapazität )
- Abgabestrom wird lange gehalten ( es gibt nur voll oder leer. Eine absinkende Leistungskurve gibt es nicht.)
- schnellladefähig ( in 20 min. von leer auf voll)
- mit jedem modernen Ladegerät zu laden ( für Gel-Akku geeignet)
- geringe Selbstentladung( bei mir von 13,3 auf 13,15 über Winter)
- Hohe Lebensdauer.
- Schüttelfest da Feststoffbatterie.
- geringe Grösse und Gewicht
Jetzt noch der Preis: für 80 Euro als Bausatz aus den Staaten.
Manche geben für ihre Blei-Gel Dinger mehr aus.

Moin,

das klingt interessant für mich, kannst Du bitte einen Link einstellen, wo es die Bausätze in den USA gibt?!

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Beten scheef, hett Gott leef! In rust, we trust.


Geschrieben von Nightrider am 25.02.2012 um 09:32:

Diese Batterien haben aber auch einen Vorteil für Saisonfahrer, denn bei Kälte haben LiFePo4 Akkus keine Leistung. großes Grinsen

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Geschrieben von Tolot am 25.02.2012 um 10:25:

zum zitierten Beitrag Zitat von Nightrider
Diese Batterien haben aber auch einen Vorteil für Saisonfahrer, denn bei Kälte haben LiFePo4 Akkus keine Leistung. großes Grinsen

verwirrt


Geschrieben von Bootes am 25.02.2012 um 10:38:

Schau mal hierhttp://www.lf-technik.de/shop/product_info.php/info/p4342_Headway-Lifepo4-8000mAh-20C-.html

Hier habe ich gekauft http://shop.lipopower.de/LiNANO-16-Ah-32V-10C-Headway-40160SE

Bei mir hat es damals 6 Wochen gedauert, weil keine auf Lager waren.Seefracht dauert halt.

Bei großer Kälte habe ich sie nicht getestet.
Aber bei minus 12 Grad war mein Öl so zäh wie Lagerfett, da hätte auch eine Blei-Batterie aufgegeben.


Geschrieben von Sharpmd83 am 25.02.2012 um 10:56:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bootes
Ich fahre seit 12 Monaten ohne Probleme mit LiFePo4.
Diese neigen, im Gegensatz zu Lipo´s nicht zur Selbstentzündung.
Weiterhin haben sie ein Sicherheitsgehäuse mit Überdruckventil, so das im Falle eines Kurzschlusses Gase kontrolliert abgelassen werden.( nein keine brennbaren).
Ganz Ängstliche bauen in die Akku-Packs noch eine Hochstromsicherung ein, die im Falle eines Kurzschlusses auslöst.
Vorteile - höhere Spannung ca. 13,3 Volt
- Abgabestrom bis 40c ( 40 mal der Kapazität )
- Abgabestrom wird lange gehalten ( es gibt nur voll oder leer. Eine absinkende Leistungskurve gibt es nicht.)
- schnellladefähig ( in 20 min. von leer auf voll)
- mit jedem modernen Ladegerät zu laden ( für Gel-Akku geeignet)
- geringe Selbstentladung( bei mir von 13,3 auf 13,15 über Winter)
- Hohe Lebensdauer.
- Schüttelfest da Feststoffbatterie.
- geringe Grösse und Gewicht
Jetzt noch der Preis: für 80 Euro als Bausatz aus den Staaten.
Manche geben für ihre Blei-Gel Dinger mehr aus.

und das hast in Deiner 883 verbaut?
wenn ja, wieviel Ah hast verbaut und wieviele solcher Batterien hast drin?
weil ich hab schon gelesen dass wenn es zu wenig Ah wäre die Batterie leer wird wegen der Alarmanlage.

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Gruß
Lars