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Geschrieben von Tolot am 25.02.2012 um 11:45:

Zitat von Sharpmd83und das hast in Deiner 883 verbaut?
wenn ja, wieviel Ah hast verbaut und wieviele solcher Batterien hast drin?
weil ich hab schon gelesen dass wenn es zu wenig Ah wäre die Batterie leer wird wegen der Alarmanlage.

Der Ruhestrom der Alarmanlage soll angeblich bei 3,5 bis 5mA liegen .... meßt einfach selbst nach.
Das klingt nach nichts, aber rechnet mal nach:
5mA sind also 5mAh = 0,005Ah. Am Tag also 0,12Ah. Kling auch noch nach nichts. Nach einem Monat sind es aber schon 3,6Ah. Und damit wird ein Mopped-Blei(gel)akku schon geschädigt - das sind deutlich mehr als 30% seiner Kapazität.
Wenn man eine Winderpause ohne Aufladen überstehen will, sollten es also wenigstens 18Ah sein - plus die Kapazität, die benötigt wird, daß dann der Anlasser noch anspringt. Tja - und wie soll der Akku dann aufgeladen werden? Die LiMa ist nicht für eine Schnellladung - bei den LiFePo4 ja möglich - ausgelegt. Und auf "normalem" Weg 18Ah aufzuladen ... da muß man lange fahren.
Man kann es drehen und wenden wie man will - mit einer AA kann man das Mopped nicht einfach über Monate stehen lassen. Und ein LiFePo4-Akku bietet "nur" (aber immerhin) den Vorteil, daß man nur monatlich aufladen muß. Natürlich kann man den Akku dauernd an ein Ladegerät hängen - "Erhaltungsladung". Aber meßt mal die Stromaufnahme des Ladegeräts uns rechnet euch aus, auf welche Werte (und Kosten) sich dies in 5 Monaten summiert.


Geschrieben von Serviman am 25.02.2012 um 13:07:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bootes
Schau mal hierhttp://www.lf-technik.de/shop/product_info.php/info/p4342_Headway-Lifepo4-8000mAh-20C-.html

Hier habe ich gekauft http://shop.lipopower.de/LiNANO-16-Ah-32V-10C-Headway-40160SE

Bei mir hat es damals 6 Wochen gedauert, weil keine auf Lager waren.Seefracht dauert halt.

Bei großer Kälte habe ich sie nicht getestet.
Aber bei minus 12 Grad war mein Öl so zäh wie Lagerfett, da hätte auch eine Blei-Batterie aufgegeben.

Danke für die flotte Auskunft! smile

__________________
Beten scheef, hett Gott leef! In rust, we trust.


Geschrieben von Bootes am 25.02.2012 um 14:15:

Ich habe 4 Zellen in Reihe, mit einer Kapazität von 8 Ah.
Aber es gibt auch 16 Ah in dieser Bauart.
Blei-Akku´s haben eine nutzbare Kapazität von 30%, das ist richtig, aber nur bei einer Neuwertigen Batterie, danach geht es runter.
Die nutzbare Kapazität bei LiFePo4 liegt etwas höher, die Werbung verspricht bis 90%, aber dieser Wert erscheint mir aber etwas Utopisch.

Wenn ich länger als einen Monat nicht fahre, ziehe ich die Sicherung, das habe ich vorher auch schon gemacht.

Erhaltungsladung Kosten

Ladestrom 0,1 A x 13,5 V=1,35Wx1550stunden=2092,5Wh/1000=2,092KWh*30 Cent=62,75Cent
Das kann ich noch stemmen.Wahrscheinlich wird es noch teurer, weil das Ladegerät ja auch noch was verbrennt.


Geschrieben von Tolot am 25.02.2012 um 15:54:

Zitat von Bootes
Ich habe 4 Zellen in Reihe, mit einer Kapazität von 8 Ah.

Sportster-Akkus liegen wohl bei 7Ah, sollte also ausreichen.

Blei-Akku´s haben eine nutzbare Kapazität von 30%, das ist richtig, aber nur bei einer Neuwertigen Batterie, danach geht es runter.

Du meinst das richtige, aber so formuliert stimmt es nicht: Es sind immer ca. 30% der vorhandenen Kapazität, über die man nicht hinausgehen sollte ohne den Akku zu schädigen. Da die Kapazität im Laufe der Jahre und der Benutzung (und sei es auch durch zu starke Entladung) abnimmt, wird der absolute Wert der faktisch nutzbaren Kapazität geringer.

Die nutzbare Kapazität bei LiFePo4 liegt etwas höher, die Werbung verspricht bis 90%, aber dieser Wert erscheint mir aber etwas Utopisch.

Warum nicht? Die Akkus stammen ja wohl aus bzw. sind gemacht für den Modellbaubereich, in dem Zyklenfestigkeit und damit Nutzbarkeit der vollene Kapazität das A und O sind. Also erscheinen 90% nutzbare Kapazität nicht unplausibel. Nur braucht man dies im Bereich der Starterakkus halt nicht.

Erhaltungsladung Kosten
Ladestrom 0,1 A x 13,5 V=1,35Wx1550stunden=2092,5Wh/1000=2,092KWh*30 Cent=62,75Cent
Das kann ich noch stemmen.Wahrscheinlich wird es noch teurer, weil das Ladegerät ja auch noch was verbrennt.

Das ist der Punkt: Je nach konkreter Schaltung braucht das Ladegerät vor allem bei diesen geringen Ladeströmen ungleich mehr Strom. Man sollte mal ein herkömmliches Energiemeßgerät vor die zahlreich in einem Haushalt vorhandenen und meist in der Steckdose belassenen Steckernetzteile schalten. Es ist erstaunlich ....
Diese Berechnung gilt nur bei einem 100% optimalen Ladegerät, dessen Netzteil ohne jeden Verlust arbeitet und das auch selbst verlustleistungslos lädt .... das gibt es aber nicht ... ;-)
Außerdem liegt die Ladespannung bei 14,5V .... ;-)

Was ich mir aber gut vorstellen könnte wäre so ein Akku als Spannungsquelle für ein Ladegerät. Da aber die Ladeerät eine höhere Versorgungsspannung haben und brauchen, müßte man ein Akkumodul zusätzlich nehmen. Allerdings gibt es auch Akkulader, die für den Anschluß an einen Autoakku vorgesehen sind - ist mal in einem anderen Fred verlinkt worden. Das wäre eine Lösung, wenn man keinen Netzanschluß in der Garage hat. Der LiFePo4 hält den Winter über aus, danach ist er wohl ziemlich leer, aber das macht dann nichts mehr.
Die Bleiakkus lassen sich aber auch dauerhaft an ca. 13,5V erhaltungsladen. Also einfach den Akku an 13,5V anschließen und fertig. Aufgrund verschiedener Umstände wird der Akku so zwar nicht auf 100% gehalten - aber das braucht er auch nicht. Ob 90% oder 95% Kapazität ist beim Anlassen ziemlich egal. Hauptsache, er kommt durch Alarmanlage und Selbstentladung nicht unter die 70%-Grenze.


Geschrieben von Sharpmd83 am 25.02.2012 um 18:02:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bootes
Ich habe 4 Zellen in Reihe, mit einer Kapazität von 8 Ah.
Aber es gibt auch 16 Ah in dieser Bauart.
Blei-Akku´s haben eine nutzbare Kapazität von 30%, das ist richtig, aber nur bei einer Neuwertigen Batterie, danach geht es runter.
Die nutzbare Kapazität bei LiFePo4 liegt etwas höher, die Werbung verspricht bis 90%, aber dieser Wert erscheint mir aber etwas Utopisch.

Wenn ich länger als einen Monat nicht fahre, ziehe ich die Sicherung, das habe ich vorher auch schon gemacht.

Erhaltungsladung Kosten

Ladestrom 0,1 A x 13,5 V=1,35Wx1550stunden=2092,5Wh/1000=2,092KWh*30 Cent=62,75Cent
Das kann ich noch stemmen.Wahrscheinlich wird es noch teurer, weil das Ladegerät ja auch noch was verbrennt.

also so richtig blick ich es noch net.
du hast also 4*8 ah dran. jede zelle hat 8 ah. müsste ja insgesamt 32 ah sein oder net?
die sind doch untereinander verbunden um die 12V zu erreichen weil jeder zelle ja nur 3,2V hat.

__________________
Gruß
Lars


Geschrieben von Bootes am 25.02.2012 um 18:29:

Jede Zelle hat 3,3 V mal 4 macht 13,2.--Reihenschaltung--
Aber die Amperestunden bleiben 8 Ah.
.............___......___......___......___
Minus --|___|----|___|----|___|----|___|-- Plus
............- ....+....-.....+...-.....+... -.....+


Geschrieben von Sharpmd83 am 25.02.2012 um 20:37:

ah ok verstehe.
Nun muss ich nur noch schauen wie ich das Ding zusammen Bau.
wie hast Du die Zellen untereinander verbunden? Nur mit denen hier?
http://www.lf-technik.de/shop/product_info.php/info/p4511_Headway-Metall-Verbinder-38mm.html

Hast Du die Zellen noch irgendwie eingepackt?
also Sie wie in etwa hier?:
http://shop.motofreakz.de/Ersatzteile/LiFePo4-Batterien:::956_1013/LiFePo4-Motorrad-Starterbatterie-4600mAh::13443.html

__________________
Gruß
Lars


Geschrieben von kutter24 am 25.02.2012 um 22:14:

Hallo

anbei mal noch ein Link selbes Produkt lieferbar

Modellbau

Auf jeden Fall das Akkupack noch einmal einpacken! Schrumpfschlauch oder Hardcase

Grüsse

__________________
Ich bin krank. Ich habe den HD-Virus. großes Grinsen


Geschrieben von Bootes am 25.02.2012 um 23:00:

Ich habe die Verbinder genommen, aber immer doppelt.
Bei einem Leistungstest 12 Startversuche a 15 Sekunden (abgezogenen Kerzenstecker) sind die Verbinder leicht warm geworden.( die Akkus blieben kalt).
Da ich die Verluste klein halten wollte habe ich immer 2 Verbinder genommen.
Wenn man Kupferschinen hat, kann man sich die aber auch selbst bauen.
Ich habe auch die orangefarbenen Abstandshalter genommen, die verhindern das die Batterien aneinander scheuern.
Da das Massekabel recht kurz ist habe ich mir was anderes ausgedacht.
Ich habe die Kontakte einer Kraftsteckdose und Stecker zerlegt und mit Schrumpfschlauch isoliert und kann so das ganze werkzeuglos ausbauen.
Als Kabel habe ich 1 x 10mm² Masse, 1 x 10mm² Plus zum Anlasserrelais und 1 x 6mm² Plus zur 40A Sicherung

Das Ganze habe ich mit einer Schrumpffolie umwickelt und verschrumpft.( hatte ich noch ein paar Reste liegen)

Damit bekomme ich zwar keinen Schönheitspreis, aber das läuft noch unter Prototyp, da darf man das.


Geschrieben von screwlord am 28.07.2012 um 19:36:

gibts hier was neues?

ich brauche platz.-)

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Patrolcustoms


Geschrieben von olperer am 28.07.2012 um 22:38:

Ich schliesse meinen Akku nach 3 Mon., etwa in der Mitte der Winterpause , an ein Ladegerät an. Das Ladegerät lädt etwa 3Std. und geht auf 0 . Der Start im März ist einwandfrei. Ich habe während der Haltedauer meiner Motorräder von ca. 5 Jahren noch keinen Akku ersetzen müssen.

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Geschrieben von Sharpmd83 am 28.07.2012 um 22:45:

ich hab mich an die Sache irgendwie nicht ran getraut. unglücklich

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Gruß
Lars


Geschrieben von screwlord am 28.07.2012 um 23:19:

zum zitierten Beitrag Zitat von olperer
Ich schliesse meinen Akku nach 3 Mon., etwa in der Mitte der Winterpause , an ein Ladegerät an. Das Ladegerät lädt etwa 3Std. und geht auf 0 . Der Start im März ist einwandfrei. Ich habe während der Haltedauer meiner Motorräder von ca. 5 Jahren noch keinen Akku ersetzen müssen.

was braucht man da fürn ladegerät und welche akkus hast du denn gekauft?

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Patrolcustoms


Geschrieben von moonlight am 28.07.2012 um 23:32:

hey folks

da ich mehr mechanisch als elektrisch begabt bin, habe ich mal interessiert mitgelesen.
folgendes habe ich verstanden

also diese lifepo4 batterien sind leicher, kleiner und hoffentlich auch temperatur-(hitze/kälte). vibrations- und feuchtigkeitsresistent. mensch kann sie mit ladegeräten für gel batterien und der bordlima aufladen und bekommt sie für 150 tacken (ne klassische hawker koster 120, also kein wahnsinniger unterschied) - oder kann sie selber bauen für 100 tacken.

sie starten mein mopped auch im winter (ich habe kein saisonkennzeichen) - das alarmanlagen-moment können wir im fall meiner dyna vergessen, diese alarm scheisse ist an meinem bike noch nie aktiviert worden und ich hoffe alle dazugehörigen schaltkreise sind mittlerweile verrottet.

gut - sollte meine hawker in 3-4 jahren den geist aufgeben, frage ich noch mal nach ner bauanleitung für die dinger

klingt auf jeden fall gut - spare gerne 3-4 kg - das ziel für meine dyna sind 275 kg startgewicht Augenzwinkern Augenzwinkern Augenzwinkern

greez

moony

__________________
most motorcycle problems are caused by the nut, which connects the seat to the handlebar

Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)


Geschrieben von olperer am 29.07.2012 um 12:42:

@screwlord,
ein belgisches Fabrikat "AccuMate" mit 6V und 12V umschaltbar (6V wg. meines damaligen Oldis , einer BMW R 69 S). Hat vor ca.12 Jahren um die 50 DM gekostet. Überwachung der Ladung des Akkus und Angleichung der Ladespannung bis auf 0 ist sehr wichtig.
Meine Harley waren jeweils neu und somit die Erstausrüstungs-Akkus von Harley. Jetzt würde ich mich bei Bedarf in den Foren schlau machen , man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Augenzwinkern
VG olperer

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