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Geschrieben von vrodrol am 01.09.2006 um 09:53:

Daumen hoch!

hab ich schon gelesen!

ich denke auch dass sich 20min fürs tanken ausgehen... Augen rollen

grüße

__________________
vrodrol


Geschrieben von Blaubär am 01.09.2006 um 12:05:

Zitat von vrodrol
...einmal hat sie sich nicht mehr abschalten lassen weil die funkanlage eines restaurants unsere alarmanlage blockierte

es gab 2 möglichkeiten: entweder die mopeds außer reichweite schieben oder die funkanlage des geschäfts stilllegen, der wirt hat zweiteres gemacht smile

komplizierte gschicht des smile

grüße
rol

Ist zwar ein bisschen eine Krücke, aber was auf jeden Fall geht ist, direkt auf der Sitzbank (das ist - wie man weiss - unmittelbar über dem Alarmanlagenmodul) unter einem Stück Alufolie den Alarmanlagenknopf drücken. Das funktioniert sogar auf dem Feldberg und da geht wegen der heftigen Strahlung sonst fast immer garnix. Ansonsten sollte man das Notverfahren aus dem Manual so programmieren, dass es mit möglichst einfacher Blinkerschalterbedienung auszuführen ist, dann kommt man auch sicher wieder weg, wenn die Alunummer nicht funktioniert. Immerhin sind irgendwann auch die 20 Minuten von Olafs ansonsten toller Lösung vorbei.

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Geschrieben von Blaubär am 01.09.2006 um 12:38:

@ Olaf

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Geschrieben von MikeRod am 01.09.2006 um 13:37:

Hi,

huch hab ich ja noch garnich gesehen...

Die Schaltung sieht ja schick aus. Olaf, Du verstehst Dein Handwerk.
Könnte aber etwas entpflechtet werden, dann sieht sie auch nicht mehr so kompliziert aus. Augenzwinkern

Wenn ich dazu auch eine kleine Anmerkung machen darf... .
Meine Idee entspricht etwa der Schaltung vom Olaf.

Allerdings würde ich den Schmitt-Trigger mit 2 OPs in Komparatorschaltung aufbauen mit einem nachfolgerndfem RS-Flip-Flop :-]
Das ganze gibt es schon fertig als CMOS (NE555) und kostet einzeln 30 Cent.

Als Treiber würde ich ebenfalls einen Leistungstransistor (Darlingtonstufe) mit offenem Kollektor verwenden, der durch den NPN angesteurt wird, da der NE555 einen invertierenden Ausgang liefert.

Zusätzlich macht es Sinn, eine (Schutzdiode) Kapdiode für die Gegeninduktionsspannung der Zündspule einzubauen wie in Olafs Schaltung.

Vielleicht ist es auch nötig, am Ausgang einen hochohmigen Widerstand gegen Null zu setzen, damit der Ausgang klar auf Null ist, wenn der BD140 sperrt.

Mit einer Signal LED kommt man dann insgesamt auf eine Anzahl von Bauteilen von 12 und Bauteilkosten von unter 2 EUR.

Hab die Schaltung noch nicht getestet, sondern heute in der Mittagspause erst 'mal prinzipiell skizziert.

Werde die Schaltung nach meinem Urlaub mal aufbauen und testen. Vielleicht hat ja jemand Pspice installiert und hat Lust zu simulieren smile

Gruß Mike

__________________
"...Ich bin der Geist, der stets verneint!
....So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element..."


Geschrieben von Olaf am 01.09.2006 um 14:53:

Hi Mike,

ich hatte auch schon an einen fertigen Chip gedacht. Davon gibt es ja viele. Aber ich wollte, dass die Schaltung möglichst keinen Strom im Ruhezustand zieht. Und dann bleibt eigentlich nur noch ungetakteter CMOS übrig. Deswegen habe ich das alles so aufgedröselt. Die drei benutzten Inverter sind ja auch in einem 4069-CMOS-Chip. Im Ruhezustand zieht die Schaltung weniger als 0,1µA. Da fließen eigentlich nur noch Leckströme, die so gut wie Null sind.
Der Stromverbrauch hatte bei mir oberste Priorität, da die Batterie der V-Rod mit angeschalteter Alarmanlage ja sowieso etwas schwachbrüstig ist. Das NE555-Datenblatt sagt was von mA beim Stromverbrauch; für mich ist das zu viel. Wenn meine Batterie mal leer ist, dann wäre sie das auch ohne die Schaltung (zu 100% sicher).
Schöne Grüße

Olaf


PS: Das ist mittlerweile auch schon ein mehrfach von mir überarbeitetes Design.


Geschrieben von MikeRod am 01.09.2006 um 15:21:

zum zitierten Beitrag Zitat von Olaf
Hi Mike,

ich hatte auch schon an einen fertigen Chip gedacht. Davon gibt es ja viele. Aber ich wollte, dass die Schaltung möglichst keinen Strom im Ruhezustand zieht. Und dann bleibt eigentlich nur noch ungetakteter CMOS übrig. Deswegen habe ich das alles so aufgedröselt. Die drei benutzten Inverter sind ja auch in einem 4069-CMOS-Chip. Im Ruhezustand zieht die Schaltung weniger als 0,1µA. Da fließen eigentlich nur noch Leckströme, die so gut wie Null sind.
Der Stromverbrauch hatte bei mir oberste Priorität, da die Batterie der V-Rod mit angeschalteter Alarmanlage ja sowieso etwas schwachbrüstig ist. Das NE555-Datenblatt sagt was von mA beim Stromverbrauch; für mich ist das zu viel. Wenn meine Batterie mal leer ist, dann wäre sie das auch ohne die Schaltung (zu 100% sicher).
Schöne Grüße

Olaf


PS: Das ist mittlerweile auch schon ein mehrfach von mir überarbeitetes Design.

da haste Recht. Diskret aufgebaut ist da besser.
Aber es gibt verscheidene 555 Bausteine. Darunter bestimmt auch einen mit weniger Stromverbrauch. Ist ja im Grunde genommen auch nur CMOS drin smile

Am Stromverbrauch kann man noch drehen... .
Die Transisoren könnte man z.B. durch Feldeffekttransistoren tauschen.

ABER ich bin mir nicht sicher, ob der Stromverbrauch so kritisch ist. Denn ich würde die Schaltung nur zum Verzögern verwenden. Danach kann man ja eine Art Bypass verwenden, dann ist die Schaltung deaktiviert und verbraucht überhauptnix! Erst wenn die Zündung wieder eingeschaltet wird, aktiviert sie sich und kann bei Bedarf wieder verzögern.

Man braucht die Schaltung nicht, wenn die Zündung aus ist!
Es geht nur um die Zeitverzögerung.

Und wenn die Zündung an ist, spielen 10mA Source-Voltage für die Schaltung keine Rolle.

Machen könnte man das, indem man das IC sich selbst versorgen lässt Augenzwinkern
Der Chip arbeitet bereits mit 5V, wenn man die Zeitverzögerung so geschickt dimensioniert, das die Schaltung sich eine definierte Zeit selbst versorgt und dann einfach zusammenbricht, um beim nächsten Start wieder zum Leben zu erwachen großes Grinsen

Was hälst Du davon?


Gruß Mike

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....So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element..."


Geschrieben von Olaf am 01.09.2006 um 16:03:

Zitat von MikeRod
1. Ist ja im Grunde genommen auch nur CMOS drin smile

2. Man braucht die Schaltung nicht, wenn die Zündung aus ist!
Es geht nur um die Zeitverzögerung.

3. Und wenn die Zündung an ist, spielen 10mA Source-Voltage für die Schaltung keine Rolle.

4. Machen könnte man das, indem man das IC sich selbst versorgen lässt Augenzwinkern
Der Chip arbeitet bereits mit 5V, wenn man die Zeitverzögerung so geschickt dimensioniert, das die Schaltung sich eine definierte Zeit selbst versorgt und dann einfach zusammenbricht, um beim nächsten Start wieder zum Leben zu erwachen großes Grinsen

Was hälst Du davon?


Gruß Mike

1. Siehe Bild. Das sieht aber gar nicht nach CMOS aus. Wenn CMOS drin wäre, würde das Ding im Ruhezustand keinen Strom saugen und es wären ein paar MOSFETs drin. Da stecken nur Bipolartransistoren drin und zu viele Widerstände. unglücklich
2. Doch, gerade dann! Später dann vielleicht nicht mehr.
3. Richtig. Meine Schaltung zieht während der 20 Minuten auch ca. 20-40 mA. Alleine die eingebaute LED frisst ca. 20 mA.
4. Ja, machen kann man das. Aber dann bräuchte man einen weiteren Transistor zum Füttern des NE555 und eine Selbststartdiode von der Zündung zum Einschalten der Schaltung. Dann bleibt aber die Frage, ob es wirklich einfacher und übersichtlicher wird. Bei meiner Schaltung bestimmt ein einfaches RC-Glied die Zeitdauer, und ein CMOS-Inverter greift das Signal hochohmig auf und kippt ab einer Schwellenspannung um.

Probier das alles mal aus. Wenn Du eine Schaltung bauen willst, die sich selbst abschaltet, dann kannst Du auch gleich einen Mikrocontroller (z. B. Atmel ATtiny12, 8 Pins, 5V) nehmen und lustige Dinge programmieren, vielleicht sogar den Datenbus auslesen oder Steuersignale von irgendwo (z. B. von der Zündung) auswerten, um die Dauer der Verzögerung zu beeinflussen. Das wäre doch eine nette Idee. Ein Beinchen des µCs steuert dabei den Spannungsversorgungstransistor für den µC (so was wie ein Selbstmordbeinchen Augenzwinkern), und eine Diode vom Zündungskabel zu diesem Transistor startet den µC aus dem Winterschlaf. Und dann kannst Du komplizierte Befehle mit dem Zündschlüssel in den µC programmieren. Freude
Gute Idee! Aber nicht wirklich viel einfacher.
Viel Spaß noch und genug der Werbung für meine Schaltung.
Grüße

Olaf


Geschrieben von MikeRod am 01.09.2006 um 16:19:

1, 2 oder 3, Du musst Dich entscheiden, drei Felder sind frei großes Grinsen ;D

Du hast Recht, der NE ist kein CMOS. Hatte gerade kein Aber es gibt auch eine CMOS Version:
http://www.national.com/pf/LM/LMC555.html

nich so kompliziert.

Meine Schaltung bleibt so wie sie is.
Die Zeitkonstante berechnet sich selbstverständlich auch nur über R*C.
Der einzige Unterschied wäre, dass die Versorgungsspannung die Zündspannung wäre Augenzwinkern

Wenn die Zündung aus ist, braucht der C Zeit zum Entladen und in dieser Zeit sinkt die Spannung von 12 auf annährend Null.
Bis ca. 5V lebt die Schaltung noch, danach klappt sie zusammen.
Wie ein Relais, welches "Arbeitsstrom-gesteurt" ist und ohne Saft abfällt und einen Kontakt öffnet.
Quasi eine inverse Selbsthaltung...*lol*

Selbstverständlich muss der zusätzliche "Verbraucher" bei der Brechnung der Zeitkonstante berücksichtigt werden.

That`s all.

Nagut, vielleicht müsste man noch einen Kondensator als Puffer einbauen... da der Komparator ja relativ zur Vss arbeitet... .

Ich glaub in Marburg haben wir genug zu erzählen Augenzwinkern großes Grinsen

Gruß Mike

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Geschrieben von Bruchpilot am 01.09.2006 um 21:25:

Wenn schon, denn schon - ich würd die Schaltung mit nem Mikrocontroller bauen. Wenn einer Hilfe braucht beim produzieren... no Problem.


Geschrieben von dieguten am 02.09.2006 um 14:25:

Was den Kabelkram an geht kann ich auch nur schwarz von rot unterscheiden. Ich würde mich mit Sicherheit an einer käuflichen Version beteiligen.

Gruß Stefan


Geschrieben von Döppi am 02.09.2006 um 20:20:

Na dann fangt mal fleisig an zu produzieren , meine Bestellung ist euch sicher.

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Fuckin`Faak Crew - Jack Daniel`s Drinking School


Geschrieben von haffi3 am 13.09.2006 um 19:27:

welche schaltung funktioniert denn in der praxis ?
Die dritte schaltung auch ?
an welche kabelfarbe gehe ich denn an dem alarm modul ?


Geschrieben von Olaf am 13.09.2006 um 23:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von haffi3
welche schaltung funktioniert denn in der praxis ?
Die dritte schaltung auch ?
an welche kabelfarbe gehe ich denn an dem alarm modul ?

Also, ich habe nur meine erste Schaltung - schließlich um einen Widerstand und eine Zener-Diode erweitert - gebaut und erfolgreich in Betrieb. Die Kabelfarben sind (laut VRSCA Wiring Diagram):
Pin 1: Battery (brown/grey)
Pin 2: Ignition (grey)
Pin 12: Ground (black)
Pins 1 und 12 werden angezapft. Das Kabel von Pin 2 kommt in die Schaltung rein und aus der Schaltung raus geht's dann zu Pin 2 am Alarm-/Blinkermodul.
Viel Erfolg

Olaf

PS: Ich übernehme keine Gewähr für Richtigkeit, Funktion oder Schäden jeder Art.


Geschrieben von Olli am 14.09.2006 um 08:08:

Bei mir ist die Alarmanlage noch deaktiviert. Werde sie am WE mal in Betrieb nehmen. Kann es sein, dass die bei ner 2006er sowieso anders funktioniert als bei den Vorjahresmodellen. Habe gehört die schäft sich jetzt gar nicht mehr von selbst. Ist das korrekt? Kann mal kurz jemand den Unterschied erklären?!


Geschrieben von Olaf am 14.09.2006 um 10:36:

Soweit ich das bisher verstanden habe, lässt sich bei den neuen Modellen das automatische Nach-einigen-Sekunden-Scharfschalten an- und abschalten, so wie es in der Anleitung steht. Bei älteren Modellen (bis wann genau?) lässt sich diese Automatik nicht abschalten.
Schöne Grüße

Olaf