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Geschrieben von peppi am 04.06.2008 um 07:51:

Bremshebel bis zum Anschlag ziehen

Hallo Leute,

brauche mal Eure Hilfe. Seit kurzem kann ich beim Bremsen mit der Vorderradbremse den Bremshebel bis zum Gasgriff durchziehen geschockt
Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein oder verwirrt
Kann mir jemand sagen, wie dick die (original) Bremsbeläge sein müssen, ich möcht meine mal gegenmessen. Mein Mopped hat ca. 10.000 Km runter. Wie kann ich den Bremsflüssigkeitsstand korrekt nachprüfen? Durch das "Auge" im Deckel kann ich zwar Flüssigkeit sehen, aber ob die Menge noch i.O. ist verwirrt verwirrt verwirrt
Wenn ich nachfüllen müsste, muss ich die Armatur dann vom Lenker lösen, damit ich sie "in Waage" stellen kann?
Gibt es eine Möglichkeit, den Hebel "nachzustellen"? Ich weiß, dass man dies bei anderen Mopped's machen kann.
Fragen über Fragen... cool cool
Wäre echt klasse, wenn Ihr mir helfen könntet. Ach ja, noch eins, Stahlflex-Leitungen vorhanden.

Danke vorab.


Geschrieben von Prof. Dr. Zonk am 04.06.2008 um 08:42:

zum zitierten Beitrag Zitat von peppi
Hallo Leute,

brauche mal Eure Hilfe. Seit kurzem kann ich beim Bremsen mit der Vorderradbremse den Bremshebel bis zum Gasgriff durchziehen geschockt
Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein oder verwirrt
Kann mir jemand sagen, wie dick die (original) Bremsbeläge sein müssen, ich möcht meine mal gegenmessen. Mein Mopped hat ca. 10.000 Km runter. Wie kann ich den Bremsflüssigkeitsstand korrekt nachprüfen? Durch das "Auge" im Deckel kann ich zwar Flüssigkeit sehen, aber ob die Menge noch i.O. ist verwirrt verwirrt verwirrt
Wenn ich nachfüllen müsste, muss ich die Armatur dann vom Lenker lösen, damit ich sie "in Waage" stellen kann?
Gibt es eine Möglichkeit, den Hebel "nachzustellen"? Ich weiß, dass man dies bei anderen Mopped's machen kann.
Fragen über Fragen... cool cool
Wäre echt klasse, wenn Ihr mir helfen könntet. Ach ja, noch eins, Stahlflex-Leitungen vorhanden.

Danke vorab.

Morgen Thomas,

melde dich doch heute abend bei mir großes Grinsen
Vielleicht komm ich dann mal kurz zu dir rauf rotes Gesicht

Gruß Prof Dr. Zonk

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proud to be B.R.C. No. 6


Geschrieben von I Pura Vida am 04.06.2008 um 09:59:

Kannst du die Bremsen selbst entlüften?
Wenn nicht laß lieber einen Fachmann ran, kann aber jeder Kfz-Mechaniker beheben... Kleine Ursache mit großer Wirkung.
Ich würde jetzt keine größere Tour machen.

Hoffe Bremssattel ist nicht undicht / Kolberdichtung defekt!!! Des wäre sehr blöd... dann dauert es etwas länger!!!

Gruß Matthias


Geschrieben von peppi am 04.06.2008 um 10:57:

@ I Pura Vida

Bremsen entlüften dürfte kein Problem darstellen, habe einen erfahrenen Biker in der Familie sowie Prof. Dr. Zonk in meiner Nähe..... großes Grinsen großes Grinsen

Zur Undichtigkeit Sattel und Kolben: Habe hier rein visuell nicht's feststellen können. Werde heute abend aber nochmals genauer unter die Lupe nehmen.


Geschrieben von peppi am 06.06.2008 um 10:32:

Hallo Leute,

nach intensiver Suche nach einer Ursache für den durchziebaren Bremshebel bin ich nicht wirklich fündig geworden. Alles dicht. Bremsbeläge einwandfrei.
Bin dann zu meinem Freundlichen gefahren. Er ist mein Moped probegefahren und war der Meinung "...alles kein Problem, die Bremse lässt sich nun mal etwas weiter durchziehen..., Funktion sei in Ordnung...(nach seinem Empfinden) ", hat dann aber, nachdem ich weitere Bedenken geäußert habe, anstandslos die Bremsflüssigkeit gewechselt, Bremsbeläge überprüft, OHNE Kosten zu berechnen... Freude
Mein Sicherheitsgefühl ist jetzt wieder etwas stärker.
Trotzdem denke ich darüber nach, ggf. andere, verstellbare Brems- / Kupplungsgriffe zu verwenden. Hat einer von Euch vielleicht hierzu einen Tipp? Kosten wären auch nicht schlecht.

@Prof. Dr. Zonk:
Sorry das ich mich am besagten Abend nicht gemeldet habe...., Augen rollen war ja eh schei... Wetter, wollte dann später auch nicht mehr anrufen.... rotes Gesicht rotes Gesicht
Melde mich Heute nochmal bei Dir.

Vielen Dank vorab.


Geschrieben von Harley-Ralle am 06.06.2008 um 11:02:

Hallo Peppi,

würde mich damit aber nicht zufrieden geben. Da kann irgendetwas nicht stimmen. Die Bremse ist ein hydrauliches System und sie stellt sich automatisch
nach, so daß du immer den gleichen Druckpunkt haben musst. Eiert vielleicht
deine Bremsscheibe das sie die Bremsklötze in den Bremssattel drückt?
Wenn das System dicht ist, wäre dies die einzig logische Erklärung für mich.

Gruß

Ralle

P.S. Hoffe das dein Bremsdruck in jeder Situation ausreicht.

__________________
Ralle immer fest am Gas


Geschrieben von Ambaktos am 06.06.2008 um 11:21:

@peppi:
Lässt sich die Bremse nach wie vor so weit durchziehen oder hast du den Druckpunkt jetzt schon früher..... spürst du am Anschlag auch dass die Bremse voll zumacht???

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Geschrieben von peppi am 06.06.2008 um 14:09:

@Harley-Ralle

Ich würde sagen, meine Scheiben eiern nicht. Habe zumindest beim Fahren nicht das Gefühl.

@Ambaktos
Mit einem erhöhten Kraftaufwand, mehr als zuvor, lässt sich die Bremse auch noch bis hinten hin durchziehen. Allerdings muss ich sagen, dass der Druckpunkt schon früher einsetzt. Wenn ich am Hebel "reiße", greifen die Scheiben schon ordentlich zu. Ich habe jedoch weiterhin das Gefühl, dass die Bremse relativ spät einsetzt. Ich weiss nicht wie ich es genau beschreiben soll, wenn ich leicht am Hebel ziehe, kommt lange Zeit (relativ) nichts, bevor dann der Druckpunkt erscheint.
Wie gesagt, erscheint mir etwas spät.
Ich werde mich mal mit Prof. Dr. Zonk in Verbindung setzen, da er ja auch in meiner Nähe wohnt. Vielleicht mache ich mir ja auch nur einen "Kopf", der nicht nötig ist.
Jedenfalls Danke erst mal, für die schnellen Antworten.


Geschrieben von Ambaktos am 06.06.2008 um 14:43:

Muss ehrlich sagen, dass ich von VRS Modellen keine Ahnung, hab bisher noch nicht mal auf einer draufgesessen.... Aber komisch kommt mir das ganze schon vor. Also ich würd echt Forumskollegen fragen, die nen direkten Vergleich haben und Dir sagen können ob das alles normal ist oder nicht....

Gruß

KD

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Geschrieben von peppi am 06.06.2008 um 18:45:

@Ambaktos

Bin eben bei Prof. Dr. Zonk gewesen, habe bei seinem Motorrad exakt das gleiche festgestellt.. Nach seiner Aussage sei dies bei der V-Rod jedoch nicht bedenklich.
Also, hab ich mir wahrscheinlich den Kopf umsonst zerbrochen. Baby Baby
Na ja, bei Bremsen lieber einmal zuviel als einmal zu wenig nachgefragt.

Oder ist etwa beim Prof. auch die Bremse im Ar.....? fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von Ambaktos am 06.06.2008 um 18:55:

Naja, jetzt hast Du wenigstens Gewissheit, dass Du das selbe Damoklesschwert über deinem Haupt hast wie die Anderen.... fröhlich fröhlich

Aber wie du schon sagst, lieber einmal zuviel als zu wenig nachgeschaut... Freude

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Geschrieben von ollibee am 22.06.2010 um 07:32:

Hallo Zusammen

Ich grabe mal ein altes Thema aus. Ich habe das selbe "Problem" bei meiner 2004er VRSCB. Es scheint ja normal zu sein, dass der Durckpunkt so spät kommt (habe ich nun schon mehrfach bestätigt bekommen). Nun zur Abhilfe:
1. Bringen Stahlflexleitungen eine Verbesserung? (VRSCA Fahrer könnten da ev. Etwas dazu sagen).
2. Lohnt ein Wechsel auf die komplette Bremse (Sattel, Leitungen, Zylinder) eines neueren Modells (die haben den Druckpunkt ja weiter "Vorne"). Was müsste da alle beachtet werden? Nicht beim Einbau, sondern auf dem Papier damit die Rennleitung keine Kopfstände macht.
3. Was habt ihr sonst noch für Ideen?

Danke und Gruss
Ollibee


Geschrieben von turbo am 22.06.2010 um 17:22:

ALSO: ich habe stahlflex eingebaut und bremsbeläge gewechselt. Ein wirklich signifikante änderung im bremsverhalten ist nicht wirklich eingetreten. Hatte das wenigstens für hinten erwartet. Da war ja ne olle gummileitung drin. Meine vrsca hatte vorne schon stahlflex.
Wenn du auf brembo anspielst musst du wirklich alles wechseln. Selbst die achsdurchmesser hinten sind anders bei neuen rod's. Bremsscheibendurchmesser auch. Dann sind die auf dot 4 und die alten auf dot 5. Den aufwand halte ich für sehr kostspielig.
Und noch mal was zum druckpunkt. Ich habe gebrauchte (chrom) bremssättel verbaut und hatt auch plötzlich den durchzug bis anschlag. Problem war eine der federn die im sattel oben verbaut sind und die beläge führen und federn. Dort klemmte einer den beläge weil die feder schlapp gemacht hat. Konnte mir kurz behelfen, indem ich die führungsstifte gelöst habe , die beläge auseinander gedrückt habe und an dem der iO war eine 5mm fühlerlehre eingelegt habe. Dadurch kam der andere eher zur anlage und verkantete nicht mehr. Dann die einlage raus, noch mal betätigt und der druckpunkt lag wieder viel weiter vorne. Bolzen fetsgezogen und gefahren. Problem war weg. Nun ist ne neue feder drin und alles funzt ohne schlechtes gefühl

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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder


Geschrieben von ollibee am 22.06.2010 um 19:34:

Hallo!
Danke für den Tipp. Meinst Du die Feder mit der Nr. 6 auf dem Bild?

Die 5mm Lehre hast Du zwischen Belag und Scheibe gelegt? Danke und Gruss
Ollibee


Geschrieben von turbo am 22.06.2010 um 19:38:

ja das ist sie. Wenn der belag nicht richtig auf dem bolzen rutschen kann, kommt er schief.
Dabei ist der druckpunkt versaut. Die fühlerlehre hat ihn dann rübergedrückt so dass er wieder gerade anlag. Wenn die langsam verschleissen, sieht man dann wie schräg die abreiben. Das problem hatte ich aber noch nicht. So konnte ich das retten. Schau einfach mal genau hin und drück den hebel dann durch.

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