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Geschrieben von rockerle69 am 12.08.2021 um 15:57:

Aloha,
auch wer nicht der englischen Sprache mächtig ist versteht was hier erklärt wird.
Sicher hilfreich für den einen oder anderen der sein Bike  transportieren will.

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Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Lieber stehend sterben als kniend leben.


Geschrieben von HOG-Mike am 23.01.2023 um 23:50:

Guten Abend.

Ich möchte hier mal eine Frage an die Profis stellen. Muss man das Bike (in meinem Fall eine RKS) vorne beim Sichern mit den Guten in die Federn ziehen damit diese sicher auf dem Anhänger steht. Das scheint mir bei einer Befestigung am Lenker gut machbar zu sein. Bei einer Befestigung am Fenderansatz oder am Sturzbügel erscheint mir der Winkel zu flach um dies Gabel in die Federn zu ziehen.

Danke für die Antwort.

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Grüße aus K-Town!  cool


Geschrieben von derherrliche am 24.01.2023 um 00:10:

Wie denn sonst?

300kg + x willste sich nicht Aufschwingen sehen im Rückspiegel. Also festzurren. Wie alle andere Ladung. Bedeutet, in die Federung reinzuspannen.

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Prost...auf fallende Benzinpreise


Geschrieben von Moos am 24.01.2023 um 00:12:

Ich ziehe meine Bikes immer etwas in die Federung, so habe ich eine Vorspannung die eine evt. leichte Lockerung der Spanngurte ausgleicht. Befestigen tue ich das Bike so weit oben wie möglich, so ist der Winkel optimal und die Belastung am Bike am geringsten.

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Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Soonham am 24.01.2023 um 10:16:

zum zitierten Beitrag Zitat von HOG-Mike
Guten Abend.

Ich möchte hier mal eine Frage an die Profis stellen. Muss man das Bike (in meinem Fall eine RKS) vorne beim Sichern mit den Guten in die Federn ziehen damit diese sicher auf dem Anhänger steht. Das scheint mir bei einer Befestigung am Lenker gut machbar zu sein. Bei einer Befestigung am Fenderansatz oder am Sturzbügel erscheint mir der Winkel zu flach um dies Gabel in die Federn zu ziehen.

Danke für die Antwort.

das scheiden sich auch wieder die Geister...
die einen ziehens in die Federn, ich übrigends auch, nicht zu fest, aber so dass fest ist. Durch die untere Gabelbrücke wenn Platz, an den hinteren Fußrasten und ggf. noch irgenwo am oberen Rahmen....
nach den ersten Km nachprüfen und ggf, Spannen und dann regelmäßg nachschauen, is meine Verfahrensweise

Anderen sind strickt dagegen weil es den Dämpfergedöns angeblich schaden kann... aber das sind dann meist die Sportfahrer

er gibt welche, die stecken nur einen Bolzen durch die hohlen Steckachsen (wer welche hat), das würde ebenfalls gut halten wird gesagt
(hier reichen meine pysikalischen Kanntnisse und das Vertrauen nicht aus, meine aber dass die Karre dann obenrum nach li & re Schauckeln kann)


Geschrieben von horsberg am 24.01.2023 um 13:32:

Ich ziehe das Bike bei einem Transport auf einem Trailer immer in die Ferdern. Hintergrund: Wenn das Bike nicht unter Federspannung steht, kann es bei einer Bodenwelle durchwippen und die Spanngurte können aus den Halteösen springen. Weiterhin spanne ich einen großen Gurt durch das Hinterrad, um im Falle eines Unfalls das Bike nicht im Innenraum meines PKW geschleudert zu bekommen. 

Noch ein Hinweis aus dem Oberlehrer-Bereich, der nicht böse gemeint ist, aber zum Nachdenken anregen soll:
Impulskraft = Masse x Geschwindikeit / Zeit.
Bei einer Street Glide und einenm Anhängertransport mit 100 km/h (entspricht 28 Meter / Sekunde) und einer Aufprallzeit von 0,5 Sekunden bedeutet das:
370 * 28 = 10.360 geteilt durch 0,5 = 20.720 Newton Impulskraft (also gerundet 2 Tonnen) 
Dann werft anschließend noch einen Blick auf die blauen Fahnen an euren Spanngurten und ihr habt herausgefunden, ob die verwendeten Gurte richtig dimensioniert sind.

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Gruß Andreas
Cu on the Road


Geschrieben von bestes-ht am 24.01.2023 um 14:30:

Nicht wenn der Gurt über die Räder geht. 😉
Und bei einer Vollbremsung oder einen Aufprall ist es spätestens soweit, dass das Bike weiter in die Federung eintaucht, wie du es hineingezogen bekommen hast. 😉

__________________
Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von phantomf4 am 24.01.2023 um 14:39:

Beruhigend das mit Horsberg noch einer Fanghaken benutzt... 

Kontrolle... Nach JEDEM Stop!!! Egal ob Tanken Pinkeln Kaffee... Sobald ich das Gespann mal 10 Sekunden nicht im Blick hatte, fasse ich jeden Gurt mal an... Mir hat 1x in Holland ein Wichser 2 Gurte gelöst..... Leider nicht erwischt

__________________
gruss aus Niederkassel

Der grösste Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der GRÜNE Denunziant!!


Geschrieben von HOG-Mike am 24.01.2023 um 15:57:

Prima,

ich danke Euch allen für die konstruktiven Antworten. Ich werde dann mein Bike ebenso vorne in die Federn ziehen.

Und das mit dem Extragurt am Hinterrad wegen der Gefahr bei einem Unfall leuchtet mir ein. Ich werde dann mal 5 entsprechende Gurte bestellen.

Viele Grüße!

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Grüße aus K-Town!  cool


Geschrieben von BLUETHUNDER am 24.01.2023 um 16:50:

und wie währe es mit solchen haltern?
manfred christ
der ist auch im forum angeme
ldet,
einfach mal anschreiben,

__________________
BLUETHUNDER
aus der Oberpfalz im Freistaat Bayern


Geschrieben von HOG-Mike am 24.01.2023 um 20:35:

zum zitierten Beitrag Zitat von BLUETHUNDER
und wie währe es mit solchen haltern?
manfred christ
der ist auch im forum angeme
ldet,
einfach mal anschreiben,

Danke Bluethunder.  großes Grinsen Mit ihm bin ich seit ein paar Tagen in Kontakt für die Halter vorne und hinten. Er gibt sich übrigens verdammt viel Mühe das Richtige zu jedem Moped zu finden. Freude
Es ging mir hier "nur" um das korrekte verspannen an der Vorderachse.

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Grüße aus K-Town!  cool


Geschrieben von bestes-ht am 24.01.2023 um 20:43:

Jep und die längeren Bundschrauben legt er auch mit bei…

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Geschrieben von spider am 24.01.2023 um 21:57:

Mein Dealer hat mir vor 15 Jahren folgendes gesagt:
Auf keinen Fall am Lenker wg. Bruchgefahr
Nicht oberhalb der Federn wg. Einfedern bei Belastung und Gefahr von Überlastung der Gurte.
Vorn an der Fenderaufnahme der Holme
Hinten an der Achse
Siehe Fotos.

Steht immer bombenfest und hat auch schon eine Vollbremsung aus Tempo 60 ohne Probleme gehalten

Habe mir dann die Ösen im Anhänger an den passenden Positionen eingelassen.

__________________
Thomas

Ich sehe meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich sehe mich bedroht durch Rechte und Beschränkte.
Lieber glaube ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.


Geschrieben von Nightrider am 24.01.2023 um 22:40:

Vertrauenswürdig sieht anders aus, halte von derartigen  Verspannung nichts.

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Geschrieben von Chaosmanager am 24.01.2023 um 22:48:

zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
zum zitierten Beitrag Zitat von HOG-Mike
Guten Abend.

Ich möchte hier mal eine Frage an die Profis stellen. Muss man das Bike (in meinem Fall eine RKS) vorne beim Sichern mit den Guten in die Federn ziehen damit diese sicher auf dem Anhänger steht. Das scheint mir bei einer Befestigung am Lenker gut machbar zu sein. Bei einer Befestigung am Fenderansatz oder am Sturzbügel erscheint mir der Winkel zu flach um dies Gabel in die Federn zu ziehen.

Danke für die Antwort.

das scheiden sich auch wieder die Geister...
die einen ziehens in die Federn, ich übrigends auch, nicht zu fest, aber so dass fest ist. Durch die untere Gabelbrücke wenn Platz, an den hinteren Fußrasten und ggf. noch irgenwo am oberen Rahmen....
nach den ersten Km nachprüfen und ggf, Spannen und dann regelmäßg nachschauen, is meine Verfahrensweise

Anderen sind strickt dagegen weil es den Dämpfergedöns angeblich schaden kann... aber das sind dann meist die Sportfahrer

er gibt welche, die stecken nur einen Bolzen durch die hohlen Steckachsen (wer welche hat), das würde ebenfalls gut halten wird gesagt
(hier reichen meine pysikalischen Kanntnisse und das Vertrauen nicht aus, meine aber dass die Karre dann obenrum nach li & re Schauckeln kann)

Wenn man ein Moped an den Achsen abspannt, dann kann das normalerweise nicht nach rechts und links schaukeln, sondern nur vertikal. Falls es das doch kann, dann ist da grundsätzlich mal was zu reparieren. 
Mit einem Sportfahrwerk für mehrere Tausend Euro geht man aber meistens auch anders um. Solange man die Gabel nicht auf den Block zieht mit den Gurten reden wird bei kurzen Transporten (bis zu 2/3 Tagen) aber auch von einem überschaubaren Risiko. Generell ist der einzig mögliche Schaden dabei ein Ölaustritt am Simmerring und wenn der viel schneller auftaucht, dann brauchte man offensichtlich eh neue Dichtungen. 

Wenn das Moped vorne in einer Wippe (oder Klemme) steht, dann ist das hintere abspannen zu vernachlässigen, da es ja vorne bereits einen Endanschlag hat. Einzig das Hinterrad könnte sich bei einer starken Bremsung heben und dafür zieht man halt noch einen Gurt durch die Felge. Alles weitere dient nur der eigenen Beruhigung, ist aber sinnlos…