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Geschrieben von Booze am 06.02.2019 um 23:07:

Wo liegen da jetzt die Ähnlichkeiten?


Geschrieben von Mob am 06.02.2019 um 23:11:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze
Wo liegen da jetzt die Ähnlichkeiten?

Scooter ??geschocktFreudeZunge raus

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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ! großes Grinsen


Geschrieben von sigi74 am 06.02.2019 um 23:12:

namensschild Augenzwinkern

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du hast vielleicht recht, 
aber meine Meinung gefällt mir besser Augenzwinkern


Geschrieben von HD Roadrunner am 07.02.2019 um 11:04:

... im total hässlichen Design fröhlich

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Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber nicht sinnvoll.


Geschrieben von motorcycle boy am 08.02.2019 um 17:44:

Wo Thorsten Schäfer - Gümbel recht hat, hat er recht: Das sind Angebote der Industrie an eine bestimmte Klientel des Mittelstands , die in gentrifizierten Gründerzeitwohnvierteln großer Städte wohnen:  die Anhänger des grünen Kuschel - und Wohlfühlpopulismus, die zu denen dazugehören wollen, die sich intellektuell und moralisch überlegen wähnen. Die unseriösen Versprechungen dieser Spielart des Populismus sind, das es allen so gut gehen könne wie ihnen.

Verdrängt oder verharmlost wird, wie üblich in Populismen, bei dieser speziellen Spielart, dass Kindersklaven im Kongo das Kobalt aus der Erde buddeln, und dass der Lithiumabbau in Südamerika zu Grundwasserabsenkung ganzer Landstriche führt, was neben einer Umweltkatastrophe auch zu einer Verelendung der dortigen Bauern führt. Und an diesem Verfahren ist nix durch moderne Technik verbesserbar. Ich empfehle die entsprechenden Beiträge von Harald Lesch.

Und dass das weltweite Lithium-Vorkommen auf ganz wenige Orte beschränkt ist, ist auch so eine typische Verdrängungsleistung dieser Spielart des Populismus.  Wenn man sich vorstellt, wo überall Erdöl vorkommt und welche Kriege schon darum geführt werden, ist die Behauptung, E-Fahrzeuge wären unsere Zukunft, eine geradezu gruselige Verharmlosung der weltweiten Auseinandersetzungen, die uns um das Lithium bevorstehen würden.

Und wer angesichts der republikweiten Klagefreudigkeit bereits gegen die Hochspannungsenergietrassen für den Transport von Windstrom von Nord nach Süd glaubt, noch  in diesem Jahrhundert würden alle Stadtstrassen und Garagen  fürs Laden von Elektroautos verkabelt, der sitzt auch hier einer typisch populistischen  unseriösen Versprechung auf. Die erste Generation der Verkabelung fand in Zeiten statt, da gab es für Otto Normalo weder rechtlich noch finanziell die Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Nur so konnte z.B.für heutige Verhältnisse so unglaublich schnell das Autobahnnetz oder die Hochspannumgstrassen nach Einführung des monopolistischen Energieverbundes gebaut werden, den erst Schröder + Fischer wieder aufgelöst haben. Wie ich oben schon sagte: Wer das E-Fahrzeug flächendeckend will, der muss auch dazusagen, dass er politische Verhältnisse wie in China will. Alles andere ist purer Populismus.

Leider kommen bei Populisten alternative  Ansätze, die nicht der fundamentalistischen Ideologie, hier dem E-Fahrzeug, entsprechen, unter die Räder: So wurde in Freiberg in Sachsen mit Choren die weltweit erste Grossraffinerie für synthetische Kraftstoffe dichtgemacht, weil die Investoren im populistisch verbohrten Deutschland keine Zukunft für diese Technologie sahen. Dabei könnte man mit Treibstoff aus Plastikmüll und Pflanzenabfällen durchaus eine Kreislaufwirtschaft aufbauen, aber der politische Wille muss eben von Realismus statt Populismus mit den angeblich so einfachen Lösungen wie dem E-Fahrzeug geprägt sein.

Wer also ein solche überteuertes Ideologieprodukt mit zweifelhafter Gebrauchstüchtigkeit wirklich kauft, erinnert irgendwie doch an diejenigen, die in den dreissigern brav Monat für Monat  in ihren  Ansparvertrag für den KdF-Wagen eingezahlt haben, weil sie glaubten, der NS-Staat wäre ein guter Autobauer, und nach Einbruch der Realität mit leeren Händen dastanden. Irgendwann wird die Geschichte ganz sicher auch über Elektrofahrzeuge hinweggehen. Wenn überhaupt, wird die Brennstoffzelle den Verbrenner ablösen, und die braucht bei ihrer Leistungsfähigkeit  nicht unbedingt ne Lithiumbatterie, da die nur zum Vorglühen im Winter und zum Beschleunigen gebraucht wird.


Geschrieben von Turbootti am 08.02.2019 um 18:40:

@motorcycleboy:
Treffender kann man den Sachverhalt kaum beschreiben!

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Mit besten Grüßen aus dem Nordencool
Frank

Street Glide rockt!


Geschrieben von Booze am 08.02.2019 um 18:56:

Aber sonst noch alles ok?
Augen rollen


Geschrieben von olperer am 08.02.2019 um 21:45:

@motorcycle boy,
Dein unglaublicher Frust verklärt Dir den Sinn einer Entwicklung die längst in vollem Gange ist. VW, BMW u.A. investieren Mrd € hier und in China in die E-Mobilität.
Übrigens, einige Deiner Argumente mußte sich Bertha Benz vor über 100 Jahren anhören. Sie hat den Sprit noch in der Apotheke gekauft, destilliert aus Rohöl, das mit Eimern geschöpft wurde.
Trotz destruktiver Meinungen ewig Gestriger wird die Karawane weiterziehen und in einigen Jahren gehört das E-Bike zum Strassenbild, vllt. mit Soundgenerator für die Freaks.Freude
VG olperer

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Dives qui sapiens est


Geschrieben von sk68 am 09.02.2019 um 00:15:

Wie wäre es, mit Argumenten zu antworten statt mit Polemik?


Geschrieben von motorcycle boy am 09.02.2019 um 00:24:

Augen rollen @ Olperer

eben, sag ich doch: in China, was ganz zufälligerweise auch schon die Hand auf 50% der weltweiten Lithium- Vorkommen hat und, so ganz nebenbei, auch die größten Neodymvorkommen der Welt, einer seltenen (!!!) Erde, ohne die es nicht die leichten Hochleistungsrotoren moderner E-Motoren oder die kompakten Limas Eurer M8 mit ausreichender Leistung für die Einspritzung schon bei 850/ min gibt.

Und übrigens: der Benziner hat sich eben genau deswegen durchgesetzt, weil Berta Benz schon für den Prototyp den Treibstoff als billiges Reinigungsmittel an jeder (!!!) Apotheke bekam ( so wie heute Ariel flüssig). Weder im Motor noch im Treibstoff war irgendein exotisches Material oder zur Beschaffung  eine aufwendige Infrastruktur nötig, sogar eine Tankstelle samt Raffinerie (Destillierapparat) in Gestalt der Apotheke gab es schon in jedem Ort.  Öl gab‘s  damals in Texas (und in Baku) bereits im Überfluss, nicht umsonst nannten die Indianer manche Teiche „schlechtes Wasser“, weil die Ölvorkommen bis an die Erdoberfläche reichten. Wie Du schreibst: man konnte es mit Eimern schöpfen. Das kann man von Kobalt oder Lithium oder Neodym nun nicht gerade sagen. Des Benziners gnadenlose Überlegenheit bei Gebrauchstüchtigkeit / Kosten resultiert bis heute daraus, dass er den Trick aller Lebewesen der Fauna dieses Planeten übernommen hat: er braucht von 4 kg Treibstoff nur 1 kg mitzunehmen, die restlichen 3 kg saugt  er aus der Umgebungsluft .  Dieser  uneinholbare Vorsprung wird noch dadurch verschlimmert, das die theoretisch optimale Batterie (die entspräche aber auch nur den 4kg !!!) nicht in Sicht ist und das E-Fahrzeug anstelle der 1 kg Benzin sage und schreibe 12 kg Batterie (und das auch nur bei Lithium, alles andere ist noch viel schwerer) mitschleppen muss , die direkt (Verbrauch) und indirekt (robusteres Fahrzeug für mehr Gewicht) sinnlos die Umwelt erheblich mehr belasten.

Typisch für Diskussionen mit Populisten ist halt, dass gegen Argumente Abwehrstrategien wie Beschimpfungen oder der Vorwurf sozialschädlichen Verhaltens gefahren werden.


Wie sk68 sagt: Argumente statt populistischer Polemik  

 


Geschrieben von EJP am 09.02.2019 um 03:01:

zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Wie sk68 sagt: Argumente statt populistischer Polemik

Bei so viel Begriffsverwirrung wirst Du keinen finden, der mit Dir noch argumentieren mag. Dein Populismusbegriff ist inhaltsleer und zum Schlagwort verkommen. Du spielst wirres Buzzword-Bingo ohne selbst zu argumentieren. So bleibt Dir nur, Dich von den Bewohnern Deiner Affirmationsblase bestätigen zu lassen. Diskurs wird so nicht entstehen. Hier nur soviel: es gibt keinen strukturellen Widerspruch zwischen Wahrheit und Populismus. Die Falschheit oder Lüge einer Position ist das Problem. Nicht die Art des Vortrags.

Sagt zumindest Ernst, der am Montag wieder mit dem E-Auto zum Bahnhof fährt.

BTW: Schreib doch wieder mehr über alte Motorräder.

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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.


Geschrieben von Mondeo am 09.02.2019 um 13:04:

zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Augen rollen @ Olperer

eben, sag ich doch: in China, was ganz zufälligerweise auch schon die Hand auf 50% der weltweiten Lithium- Vorkommen hat und, so ganz nebenbei, auch die größten Neodymvorkommen der Welt, einer seltenen (!!!) Erde, ohne die es nicht die leichten Hochleistungsrotoren moderner E-Motoren oder die kompakten Limas Eurer M8 mit ausreichender Leistung für die Einspritzung schon bei 850/ min gibt.

Und übrigens: der Benziner hat sich eben genau deswegen durchgesetzt, weil Berta Benz schon für den Prototyp den Treibstoff als billiges Reinigungsmittel an jeder (!!!) Apotheke bekam ( so wie heute Ariel flüssig). Weder im Motor noch im Treibstoff war irgendein exotisches Material oder zur Beschaffung  eine aufwendige Infrastruktur nötig, sogar eine Tankstelle samt Raffinerie (Destillierapparat) in Gestalt der Apotheke gab es schon in jedem Ort.  Öl gab‘s  damals in Texas (und in Baku) bereits im Überfluss, nicht umsonst nannten die Indianer manche Teiche „schlechtes Wasser“, weil die Ölvorkommen bis an die Erdoberfläche reichten. Wie Du schreibst: man konnte es mit Eimern schöpfen. Das kann man von Kobalt oder Lithium oder Neodym nun nicht gerade sagen. Des Benziners gnadenlose Überlegenheit bei Gebrauchstüchtigkeit / Kosten resultiert bis heute daraus, dass er den Trick aller Lebewesen der Fauna dieses Planeten übernommen hat: er braucht von 4 kg Treibstoff nur 1 kg mitzunehmen, die restlichen 3 kg saugt  er aus der Umgebungsluft .  Dieser  uneinholbare Vorsprung wird noch dadurch verschlimmert, das die theoretisch optimale Batterie (die entspräche aber auch nur den 4kg !!!) nicht in Sicht ist und das E-Fahrzeug anstelle der 1 kg Benzin sage und schreibe 12 kg Batterie (und das auch nur bei Lithium, alles andere ist noch viel schwerer) mitschleppen muss , die direkt (Verbrauch) und indirekt (robusteres Fahrzeug für mehr Gewicht) sinnlos die Umwelt erheblich mehr belasten.

Typisch für Diskussionen mit Populisten ist halt, dass gegen Argumente Abwehrstrategien wie Beschimpfungen oder der Vorwurf sozialschädlichen Verhaltens gefahren werden.


Wie sk68 sagt: Argumente statt populistischer Polemik

Ich fahre Rad! 


Geschrieben von fwj am 09.02.2019 um 16:10:

https://m.youtube.com/watch?v=fSfbxZS2qWc

großes Grinsen

 


Geschrieben von olperer am 09.02.2019 um 22:31:

@motorcycle boy,
analog zu Deinem ersten Tread bringst Du diskutable Argumente. Bei Bertha Benz ging es mir um das Unverständnis des Paradigmenwechsels. Die Mediziner und Kutschenbesitzer haben in den Apotheken ebensowenig Tanken und an den zutagetretenden Rohölen das Potenzial gesehen zu dem es sich entwickelt hat. Heute, mit Umwelt-und Klimaproblemen, die auch von ernst zunehmenden Wissenschaftlern auch auf Verbrennung fossiler Energieträger  zurückzuführen sind, ist es an der Zeit über Alternativen nachzudenken. Die Hinterlassenschaft der Kernenergie und deren unerledigte Entsorgung sowie der von ihr ausgehenden Gefahr hat den Ausstieg bewirkt. Seit über 30 Jahren sind Sonne und Wind erfolgreich mit zunehmender Tendenz. Lediglich die Lobby der Energieerzeuger behindert den weiteren Ausbau, die Erstarkung der Leitungen und Weiterentwicklung von Speichertechnologien. Die Wertschöpfung der Produktionskette von der Exploration bis zum Auspuff verhindert den Paradigmenwechsel.
H2 (33 kWh/kg) und deren Derivate erzeugt aus Windstrom könnten Spitzenbedarfe an Strom überbrücken. Leider geht die Entwicklung der H2 Prod. im industriellen Massstab mit Wirkungsgraden bis 80% nicht recht voran. Die Lobby möchte das nicht, obwohl Rohöl eigentlich zum verbrennen zu wertvoll ist.
VG olperer

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Dives qui sapiens est


Geschrieben von fwj am 10.02.2019 um 08:23:

Vor allem macht die “Energiewende” bei uns die Energie sehr sehr teuer, warum man zB in D nicht an eine Zellenfertigung denken kann. Die ist nämlich sehr energieaufwendig und damit in D bei den Strompreisen absolut unrentabel. Erste Prio sollte unsere Wirtschaft haben, denn wenn wir uns kaputtgrünen und wir in 10 Jahren wieder 8% Arbeitslosigkeit haben, wird der Umweltschutz ganz schnell wieder zur Nebensache. Denn wie immer und weltweit gültig, erst kommt das Fressen, dann die Moral....