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eine neue szene ?

Ums mal auf den punkt zu bringen. In der aktuellen bikernews wird im vorwort auf eine neue szene hingewiesen die sich endlich mal mit dem thema motorrad auseinandersetzt, umbauten macht, aber nix mit rockern zu tun haben will. Typisch bikernews, fühlt man sich wieder angegriffen, da "mutti im opel adam" wohl nicht in der lage sei echte rocker von diesen szeneleuten zu unterscheiden da die sich ja auch patches auf ne kutte machen. Es wird der begriff hipster in den raum geworfen. Sieht man sich das neue magazin "fuel" an, so scheint das doch bestätigt, zeigt diese zeitschrift nix anderes als bärtige männer die ihre maschinen zum flattracker oder caferacer umbauen/umbauen lassen. Erste kritiker meinen das diese zeitschrift den garagenschrauber zu zeigen versucht, jedoch nur sehr teure profiumbauten zu sehn sind. Und um das zu topen passt da noch eine ausgabe der heritage post dazu, die den mann zeigt der am besten vorvorgestern gelebt hat und wert auf alte traditionen legt, wobei das wohl auch ein sehr teurer lebensstil ist.

Was haltet ihr von dieser szene? Ist sie so schnell wieder weg wie sie kam oder hat sie doch bestand? Wie nennt man diese szene eigentlich? Hipster? Lumbersexual?
Mich würde da ma eure meinung interessieren. Ist da vllt jemand aktiv drin?

Hmm keine Ahnung aber mit Hipster verbinde ich ganz andere Dinge.

Die Bikerbravo und andere veruchen glaub ich nur aus was altem was neues zu machen.
Nichts anderes ist ja das was hier die Stammtische teilweise machen.
Fahren, schrauben, feiern und nen eigener kleiner Patch (schliesslich hat dieses Forum ja auch welche)
Hier distanzieren sich ja auch viele von den "echten Rockern" und tragen dennoch forumspatch, nennen Ihren Stammtisch "XY Crew" usw usw
Auch wenn es unterschiedliche Dinge sind gehören Sie doch irgendwie zusammen

:2cent:

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Ich fürchte Tod und Rache nicht, bis zu jenem Tag,
an dem du deine Treue brichst und dein Wort versagt

Support your local MC

Ich denke daß diese Jungs über kurz oder lang den Weg in die Clubszene finden. Es gibt da zu viele Berührungspunkte. Die haben ja eigentlich schon ein Clubleben.
Wir haben übrigens schon einen Anwärter der genau diesem Bild entspricht.

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www.rumtreiber-germania.de

Die bn meint ja damit eigentlich ne neue jugendkultur bei der das motorrad wieder eine rolle spielt. Das dabei der begriff hipster fiel hat mich auch gewundert, scheinbar meinen aber auch andere damit genau dieses klientel.

Uii, es gibt eine neue Schublade ... sehr schön!

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du hast vielleicht recht, 
aber meine Meinung gefällt mir besser

Sigi, worum gings dann in dem andren forum?

Da stellt sich mir die frage, wie viele hier aus dem Forum dann in die
Kategorie "Hipster" gehören. Wenn man als Grundlage das Moppetfahren, selbst schrauben,
und sich mit Freunden treffen her nimmt. 90%? 99%?

Freiwillige vor, wer ist ein Hipster?

auch um die Hipster.

offenbar fühlen sich manche bedroht dadurch und meinen mutti im golf würde die "echten" kerle von den "neueinsteigern" nicht mehr unterscheiden können.....

ich behaupte, die jungen muttis/girls stehen ohnehin eher auf die neueinsteiger als auf alte säcke.
das hat aber nix mit irgendeiner stilrichtung zu tun, sondern das liegt in der natur der sache!

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Geht es nicht nur ums Kasse machen?
Es gibt viele, die weder in Clubs, noch sonst irgendwie unterwegs sind.
Fahren aber Moppet, schrauben viel und gern selbst usw. usf.
Diese Jungs und Mädels lassen sich aber nicht so recht einsortieren, weil sie
von sich selbst behaupten, keiner Szene anzugehören. Und das geht natürlich nicht.
Also wird ein Name in den Raum geworfen...
Und schon gibt es auf dem Markt extra Stuff für genau diese "Szene".

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genau, jeder muss um konsumkonform einer produktgruppe zugeordent zu werden, unbedingt schubladisiert werden. wenn eine gruppe so garnicht einordenbar ist, dann gibt es noch immer "sonstige". aber sonstige sieht auf einer powerpoint präsi immer so nach " wir haben keine ahnung" aus. hipster trifft den zeitgeist.

ist jemand der schubladisiert automatisch schubladisör?

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Ich denke dass zwangsläufig klar war,dass sich eine neue Szene auf tut. Mit den neuen Sportys, 48, Iron etc, ist Harley fahren erschwinglich geworden. Für mich war früher, so mit 18, eine Harley immer ein Traum den ich mir mal so mit Anfang/Mitte dreißig erfüllen werde. Heute gibt es ja hier sogar welche die grad ihren Führerschein machen und jetzt schon wissen dass sie ne Harley gedrosselt fahren wollen. Es geht nur noch da drum welche Harley es wird. In dem alter sind einfach ganz andere Interessen da und man identifiziert sich da vielleicht eher mit einem David Beckham der in collen Bellstaff Klamotten auf seinem Bike durch die Landschaft fährt als mit ner Kutte. Wie man vielleicht auf meinem Foto erkennt,bin ich auch der im Karohemd mit Vollbart auf seiner Maschine sitzt. Und wahrscheinlich würde hier der ein oder andere mich auch in die oben genannte Schublade stecken. Ich trage eben keine Kutten,keine Patches und hab auch kein Club-Ist einfach nicht mein Ding. Aber das macht eben heute den Harley Fahrer nicht mehr aus. Und ich habe ehrlich gesagt eher Probleme mit den ganzen Schubladen. Ich weiß als schon garnicht mehr ob es jetzt ein Hipster ist oder doch ein Lumbersexueller, ist der Typ jetzt nen Rockabilly oder nicht... Für mich verschwindet das alles ineinander was es ja auch interessant macht. Aber letztlich sind es ja nur unterschiedliche Klamotten... Wir sind halt unterschiedlich wie die einzelnen Bikes die wir fahren aber letztendlich haben wir doch alles das gleiche Interesse.

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Die Meinungsfreiheit besagt, dass jeder seine Meinung offen sagen darf. Das heißt aber nicht dass man das auch immer muss.

Es sollte nicht Schubladen-Denken, sondern "Zielgruppen-Denken" heißen. Bisher ist jeder noch so kleine Teil des menschlichen Lebens ein Teil der kommerziellen Verwertungskette geworden..

Man kann aber auch Dinge, die man mag, einfach machen.
Und auf Szene bzw. irgendwelche Äußerlichkeiten einen Scheiß geben.
Bedenklich wird es erst, wenn man Dinge, die man mag, viel zu selten macht..