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Boah...
Ich bin so was von neidisch.
Wir waren vor zwei Jahren auf der Insel und ich hab mich verliebt. Eine so tolle Gegend. Leider waren wir nur mit dem Auto dort. Aber die Straßen im Landesinneren haben auch so spaß gemacht. Mit dem Bike natürlich unbezahlbar.
Sehr geil, sehr geil...
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***Gottes schönste Gabe ist der Schwabe***
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Fuckin`Faak Crew - Jack Daniel`s Drinking School
Danke für den schönen Reisebericht, sehr hilfreich auch für welche die so einen Tour planen und noch nicht auf Sardinien waren.
Als eine Variante der An- und Abreise, die ich letztes Jahr gemacht habe, kann ich auch die Fährverbindung von Genua nach Olbia mit Moby empfehlen,
ich hatte Hin- und Rückfahrt mit Bike und jeweils einer Übernachtung auf dem Kahn für insgesamt 144 € gebucht (ohne Kabine).
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....... das Leben ist zu kurz für ein Saison-Kennzeichen .......
Sardinien 2016
Toller Bericht und eindrucksvoll :thumbup:
gesendet von mia...
zum zitierten Beitrag Zitat von bestes-ht
Klasse..... Danke Jens für die schönen Bilder und den Tourverlauf.
Kannst du noch Details zum Transport des Moppeds geben? Anbieter/Preis/Vorlaufzeit?
Danke Gruss Tom
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Wir kommen dem Nullpunkt immer näher
zum zitierten Beitrag Zitat von bios4
Sehr geil.
Nicht nur wg. der Bilder, sondern v.a. auch deshalb weil ich mit einem Kumpel im Mai einen Großteil der von euch gefahrenen Strecken ebenfalls gemacht habe...
Wir sind allerdings nicht geflogen, sondern sind mittels Autozug (Wien <> Livorno) und Fähre auf die Insel angereist.
Wenn diese (mühsame!) Anreise nicht wäre, wäre ich mit Sicherheit jedes Jahr da unten. Ein Traum für Mopedfahrer.
@Frankencruiser:
Wenn es für dich OK ist würde ich unsere gefahrenen Strecken und ein paar Bilder hier mit an diesen thread hängen!?
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Wir kommen dem Nullpunkt immer näher
zum zitierten Beitrag Zitat von Nacht Zug
Boah...
Ich bin so was von neidisch.
Wir waren vor zwei Jahren auf der Insel und ich hab mich verliebt. Eine so tolle Gegend. Leider waren wir nur mit dem Auto dort. Aber die Straßen im Landesinneren haben auch so spaß gemacht. Mit dem Bike natürlich unbezahlbar.
Sehr geil, sehr geil...
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Wir kommen dem Nullpunkt immer näher
zum zitierten Beitrag Zitat von White Leg Man
Danke für den schönen Reisebericht, sehr hilfreich auch für welche die so einen Tour planen und noch nicht auf Sardinien waren.
Als eine Variante der An- und Abreise, die ich letztes Jahr gemacht habe, kann ich auch die Fährverbindung von Genua nach Olbia mit Moby empfehlen,
ich hatte Hin- und Rückfahrt mit Bike und jeweils einer Übernachtung auf dem Kahn für insgesamt 144 € gebucht (ohne Kabine).
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Wir kommen dem Nullpunkt immer näher
Super Bericht! Danke auch für die einzelnen Tagestouren!
Werd ich mal ganz groß auf meine "musst du fahren" Liste setzen
Danke @Frankencruiser, dass ich mich gleich hier mit anhängen darf!
Und @madmarty: UNBEDINGT auf die Liste nehmen - und so schnell wie möglich (hin)fahren!!!
Also dann...
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Zu Jahresbeginn 2016 haben ein Freund und ich den Entschluss gefasst, mit unseren Mopeds endlich einmal eine größere Tour zu starten.
Wir hatten zwar vorher schon mehrtägige Ausfahrten unternommen, allerdings immer "nur" daheim - wenigstens im schönen Österreich...
Nach einigen Recherchen hatten wir uns zuerst auf Korsika geeinigt. Aus termin- und transporttechnischen Gründen wurde dieses Ziel dann aber doch ad acta gelegt und wir entschieden uns für Sardinien. Das Statement "ein Traum für Motorradfahrer" - überall im WWW zu lesen - und schlussendlich dann das eine oder andere YouTube-Video trugen massiv zu diesem Entschluss bei.
Da eine Anreise auf eigener Achse von Österreich aus aufgrund der leider nur limitiert zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich war, und wir unbedingt mit den eigenen Bikes fahren wollten, blieb uns für die Hin- und Rückfahrt nach Sardinien nur die Kombination ÖBB-Autozug Wien <> Livorno und die Fährverbindung Livorno <> Golfo Aranci. Also den Transport für die beiden Bikes noch im Jänner fix gebucht (vorab dazu: Preis-Leistung beim Autozug ist zum Vergessen...), da v.a. für den Autozug nur limitierte Kontingente verfügbar waren.
Dann folgten Überlegungen, wie wir die Tage auf der Insel bestmöglich nutzen könnten, Touren- und Routenplanungen und im Anschluss daran, als wir uns so ziemlich klar darüber waren was/wo wir fahren wollten, schlussendlich die Buchung unserer Unterkünfte.
Mitte Mai war es dann soweit...
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Tag 1: Anreise zum ÖBB-Autozug-Terminal nach Wien / Verladung / Autozug über Nacht nach Livorno (12 Std.)
Tag 2: Ankunft in Livorno / Warten... / Verladung auf die Fähre / Fähre nach Golfo Aranci (6 Std.) / Ankunft auf Sardinien - endlich!
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Motorcycling...
Look close, can you see it? It’s called freedom.
LG Mike
Tag 3 (erster voller Tag auf Sardinien): Verlegung von Olbia/Pittulongu zum Quartier #1 nach Alghero
Nach einem Frühstück bei den sehr netten Betreibern unseres B&B schwangen wir uns mit Sack & Pack auf unsere Mopeds und machten uns bei sehr starkem Wind - Mistral, Böen bis 60 km/h - auf den Weg nach Alghero. Die Route führte uns über die Costa Smeralda / Porto Cervo / Capo Testa / die von vielen Seiten hochgepriesene SS127 (Strada Statale 127) - geeiiiiiile Straße!!! - nach Alghero.
Es wurde später noch recht warm, und unsere Rucksäcke, die Tasche auf meinem Gabelgepäckträger und v.a. der Wind (die Surfer freute es) machten die Fahrt doch recht anstregend.
Einige Pausen, das Flair, das die Insel ausstrahlt und nicht zu vergessen die immer wieder sensationellen Straßenverläufe machten die Tour trotzdem zu einem Genuss.
Trotzdem waren wir froh, am späten Nachmittag dann endlich in Alghero angekommen zu sein.
Eine Dusche, ein hervorragendes Abendessen und ein Flascherl guter sardischer Wein ließen uns dann im Endeffekt doch sehr glücklich und zufrieden ins Bett fallen...
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LG Mike
Tag 4 (zweiter Tag auf der Insel, der erste ohne Gepäck am Rücken): von Alghero der Küste entlang, ins Landesinnere und zurück
Gleich am Morgen machten wir uns von Alghero aus auf den Weg Richtung Süden, die schöne Küstenstraße SP105 (Strada Provinciale 105) entlang nach Bosa.
Schon die Aussicht vom Hotelzimmer versprach Einiges (Bild 2)...
Für diesen Tag hatte ich erstmalig den Gabelgepäckträger samt Tasche gegen eine am Lenker montierte GoPro getauscht, was gut war denn so habe ich die Eindrücke, die man beim Entlangrollen der Küste mitbekommt, für lange Zeit konserviert und kann mir die Videos immer wieder reinziehen.
In Bosa Marina machten wir einen Richtungswechsel ins Landesinnere, fuhren ein Stück der SS292 entlang und dann auf die SP19/SP65 (Tip!) Richtung Fiume Tirso.
Die Annahme, dass auf einem - relativ großen - See im Landesinneren bestimmt das eine oder andere Ristorante, eine Trattoria oder ein paar schattige Plätzchen mit Bademöglichkeit vorhanden sind, war leider falsch. Bei dem Tümpel gibt es - genau nix.
Also schnell das Navi befragt, "kurvige Strecke" gewählt und uns leiten lassen - zuerst einen schönen Bogen weiter ins Landesinnere und dann zurück Richtung Küste nach Santa Caterina di Pittinuri. Dort gabs zur "Stärkung" endlich ein Eis und kühle Getränke - die Sonne brannte mittlerweile vom Himmel...
Nach kurzer Pause ging es dann schließlich über die SS292 wieder Richtung Bosa Marina und erneut über die Küstenstraße SP105 zurück nach Alghero.
Nachdem wir uns dort nach Ankunft im Hotel frisch gemacht hatten ging es zum Abendessen erneut in das super Restaurant vom Vorabend, wo wir für den zweiten Tag vorab ein "halbes Ferkel" geordert hatten.
Nach den langen "Strapazen" des Tages ein perfekter Ausklang...
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LG Mike
Tag 5: Verlegung von Alghero zum Quartier #2 nach Arbatax
Auch Tag 5 bot feinstes Mopedwetter - perfekt für die uns bevorstehende Verlegung ins zweite Quartier nach Arbatax. Nachteil: Mopeds wieder beladen, die schweren Rucksäcke am Buckel - tja, wer ohne "vernünftige" Gepäcklösung fährt, muss eben leiden...
Von Alghero aus fuhren wir die SS292 nach Pozzomaggiore (absolute Spitzen-Strecke!) und dann weiter über SP43/SP101 Richtung Bono. Da es mittlerweile richtig warm war, beschlossen wir kurzerhand die kleineren Straßen für eine Weile zu meiden und fuhren via SS128bis und SS129 "direkter" nach Nuoro als eigentlich geplant.
Nach einer kurzen Stärkung mit Bruschetta und Espresso ging es weiter Richtung Süden - und zwar auf einer HAMMER-Strecke , der SS389 nach Mamoiada. Nach kurzem Wechsel auf die neu ausgebaute SS389var fuhren wir vor Tomba dei Giganti wieder auf die "alte" Streckenführung der SS389 bis Villanova Strisaili. Super Strecke, absoluter Tip, aber leider dort keine Fotos gemacht...
Von dort folgte die verbleibende Strecke der SP27 nach Villagrande Strisaili und ein Stück der SS198 über Tortoli nach Arbatax. Am früheren Nachmittag kamen wir also schwitzend und müde (gefühlte 2500 Kurven auf der SS389 machen einem mit Gepäck & Rucksack ganz schön zu schaffen...) in unserem zweiten Quartier an.
Obwohl das Wetter perfekt war und der Tag noch lang genug war, um eine Runde ohne Gepäck anzuhängen, entschlossen wir uns für die Variante "Futter & Bier in der Hotelbar am Strand" und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein...
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LG Mike
Tag 6 (zweiter Tag auf der Insel ohne Gepäck am Rücken): von Arbatax über gefühlte 5000 Kurven ins Landesinnere und zurück
Bei durchaus verhaltenem Wetter (kommt Regen, kommt er nicht?) machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg ins Landesinnere. Die vom Verlauf auf Google Maps schon beeindruckende SS198 wartete auf uns.
Gottseidank beschloss mein Begleiter, die über die Berge ziehenden Regenwolken zu ignorieren, denn was auf den nächsten fast 85 Kilometern folgte war Genuss pur. Die SS198 übertraf alle Erwartungen - wir fuhren uns auf dem Weg nach Sadali sprichwörtlich schwindelig... Die Wolken verzogen sich und das Wetter präsentierte sich wie im Motorrad-Bilderbuch.
Da wir für die Strecke länger brauchten als gedacht, beschlossen wir schweren Herzens die SS198 nach Villanova Tulo nach Süden hin zu verlassen und folgten der recht langweiligen SP10 bis Escalaplano. Dort gab es zur Stärkung wieder einmal Eis & Espresso.
Obwohl es mittlerweile wieder etwas wolkenverhangen aussah, wählten wir die Strecke über die SP13 via Perdasdefogu. Auf den "Bergen" bei Perdasdefogu hing feuchter Nebel und es war ziemlich kalt. Ob das an den vielen Windrädern des hier stehenden Windparks lag?
Das Wetter wurde wirklich ungemütlich und so beschlossen wir, bei Jerzu über die SP11 und schließlich die SS125 direkt zurück nach Arbatax zu fahren. Weiter in Küstennähe klarte das Wetter aber zusehends auf und es wurde wieder richtig schön. Aber egal - der Anblick des Meeres nach der Rückkehr ins Hotel (Bild 5) entschädigte für die vorangehenden Temperaturen.
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LG Mike
Tag 7 (dritter Tag auf der Insel ohne Gepäck am Rücken): von Arbatax nach Süden und zurück
Wir starteten nach dem Frühstück bei perfektem Wetter und wollten den südlicheren Teil der Insel in Augenschein nehmen. Außerdem wollten wir jenes Stück, das uns am Tag davor vom Wetter "verhunzt" wurde, noch einmal fahren. Die Strecke ist es allemal wert.
Aus irgend einem Grund gibt es von diesem Tag keine Fotos - dürfte hier wohl nur Wert darauf gelegt haben, die Batterien und Speicherkarten der GoPro rechtzeitig zu wechseln... Wenigstens ist unsere Route in Bild 1 ersichtlich.
Wir starteten also von Arbatax über die SS125 nach Süden bis Villaputzu und bogen bei San Vito auf die perfekt ausgebaute SS387 ab. Die Straße war fast ZU schön (sehr breit, super Asphalt), weswegen wir beschlossen auf die SP27 nach Villasalto auszuweichen. Perfekte Entscheidung - top Strecke! Nach einem kurzen Stelldichein in/um Silius folgten wir wieder der SS387 und fuhren bis kurz vor Sant'Andrea Frius.
Dort bogen wir auf die SP24 ab und folgten dieser über San Basilio und Goni, bis wir vor Escalaplano auf die SP13 wechselten. Von dort aus fuhren wir wie schon am Vortag die SP13 über Perdasdefogu & Jerzu, und über die SS125 wieder zurück zum Hotel.
Nach kurzem Kultivieren ging es an diesem Abend noch nach Tortoli - feines Abendessen und der eine oder andere Cocktail warteten noch auf uns.
Allerdings - aufgrund der frühen Jahreszeit war (generell in den Städten) noch absolute tote Hose...
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Tag 8 (letzter voller Tag auf der Insel): Verlegung zurück nach Olbia/Pittulongu durch den "Parco nazionale del Golfo di Orosei e del Gennargentu"
Schweren Herzens (und auch "schweren Rucksacks" ) packten wir unsere Mopeds und machten uns auf den Rückweg Richtung Olbia. Kleiner Trost: das Wetter war perfekt und es erwarteten uns noch ein paar Kilometer von vermeintlich traumhaften Straßen...
Wir verließen also Alghero und bogen in Tortoli nach Norden auf die SS125 ab. Eine sensationelle Strecke durch den Nationalpark mit traumhaften Aussichten links und rechts der Strecke eröffnete sich uns. Im idyllischen Örtchen Baunei herrschte plötzlich große Aufregung - ein dreiachsiger Reisebus wollte sich durch die enge Ortsdurchfahrt quetschen. Menschen rannten wild gestikulierend herum, Wohnwagen-Gespanne versuchten rückwärts zu fahren - und die Bewohner auf ihren Balkonen hatten damit offensichtlich ihren Spaß.
Wir hatten Glück - mit unseren Bikes waren wir schnell vorbei und konnten die weitere Strecke auf den Passo di Genna Silana genießen. Kurzer Stop auf der "Passhöhe" - dort war es jedoch recht windig und der Parkplatz ziemlich voll mit Bikern, also beschlossen wir weiter zu fahren. Nach Cala Gonone nahmen wir noch den "Umweg" über Orosei und bestaunten dort, wie unsere Mopeds auf der Straße mitten durch den Marmor-Steinbruch eingestaubt wurden...
Wir wechselten auf die SS129 Richtung Nuoro, die sich zu unserer Überraschung als sehr feine und schön zu fahrende Straße entpuppte. In Nuoro stoppten wir, um uns mit der notwendigen Menge Koffein für die restliche Strecke zu "dopen".
Was dann folgte, war der zweite Teil vom "Zuckerl SS389" - und zwar von Nuoro Richtung Norden nach Bitti, Budduso und Monti. Wahnsinn die Straße , wunderbare Streckenführung, tlw. mitten durch Korkwälder. Herrlich.
Ab Telti war die Strecke dann nicht mehr besonders aufregend, und nachdem wir nach den vorangegangen Tagen doch recht geschafft waren, nahmen wir die Dirrettissima SP147/SS127/SP82 bis zur Unterkunft in Olbia/Pittulongu. Die Gastgeber vom ersten Tag auf der Insel erwarteten uns bereits, es gab noch eine gute sardische Jause und Bier.
Glücklich und zufrieden, aber auch mit etwas Wehmut ließen wir die vergangene Woche Revue passieren und kamen zum Schluss: "definitiv wieder"!
Danke fürs Lesen bis hierher...
Gruß,
Mike
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LG Mike
@ Jens,
interessante Tour und informativer Bericht.
Auf dem eigenen Bike ist es halt am Schönsten.
Gruß
Bernd
P.S. War ne angenehme Überraschung, dass Du heute beim Bavaria Stammtisch dabei warst. Man sieht sich.
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It's Only Rock 'N' Roll - But I Like It
Member of Bavaria Stammtisch Munich