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Geschrieben von bestes-ht am 19.03.2017 um 14:06:

zum zitierten Beitrag Zitat von 67868-03
zum zitierten Beitrag Zitat von anoli
zum zitierten Beitrag Zitat von bestes-ht
Naja, ich finde die Konstruktion Ölablaßschraube auch sehr "amerikanisch"....

O-Ring über die scharfkantigen Gewindegänge zu tüdeln, geringes Drehm67868-03oment, da man sonst den O-Ring beschädigt/plattdrückt, keine gescheite Dichtfläche.

Da halte ich einen Cu-/Alu-Ring wie man dass so aus D kennt, besser......

bestes-hat hats auf den Punkt gebracht.
Ich hab meine HD erst seit Dezember und habe noch keinen Ölwechsel gemacht.
Aber ich wäre ohne diese Infos hier sicher stutzig geworden wenn ich einen O-Ring als Dichtung gefunden hätte.
(Wobei auch in Deutschland oder im fernen Osten an verschiedenen Verbindungen O-Ringe benutzt werden(( Ölfilter, Benzinhahn etc. ... ))   )
Ich bin nunmal auch eine Kupfer oder Aludichtung am Ölablass gewohnt.
Ob Metall gegenüber Kunststoff an dieser Stelle besser oder schlechter ist, weiß ich nicht.

Aber was macht ihr?
Benutzt ihr "typisch Deutsch" Metalldichtungen oder bleibt ihr bei eurer HD bei dem O-Ring?

Der O-Ring als Dichtelement ist techn. eine gute Lösung für geringe Drücke.Er sitzt in einer Fase der Bohrung und braucht nur ein geringes Anzugsmoment.Der Kupferring muß bei jedem Ölwechsel erneuert werden wobei der O-Ring mehrfach verwendbar ist. Der Kupferring erzeugt durch Kontakt mit dem Alu  eine elektrochem. Reaktion die das Gehäuse- Alu angreift. Alu ist Kupfer gegenüber gem. der Korrosions- und  Spannungsreihe geringwertiger. Aber Moos hat mit seinen Zweifeln am der US-Qualitätsbewußtsein meine uneingeschränkte Zustimmung.

Wenn richtig gelesen hättest, hättest du Cu/Alu-Dichtring
gelesen. Somit erübrigt sich dein ganzes Geschreibsel mit der elektrochemischen Spannungsreihe....

Gegen eine Abdichtung mittels O-Ring spricht soweit nichts, nur die Kombination mit dem Gewinde ist mehr als "unglücklich", da das Gewindeende nicht angefasst ist und somit, wie die Gewindespitzen beim überstreifen des O-Ringes, als Schnittkanten ein Schädigungsrisiko darstellen.

Und nochmal, Harley sichert  alle Schrauben mit Schraubensicherung, da sie ihrem eigenen Können nicht trauen. Aber eine Ölablassschraube, welche durch den O-Ring nur mit geringem Drehmoment angezogen werden darf, gerade nicht. Würde sich diese Schraube verabschieden, wären ggf. Unfall-/Motorschaden die Folge. 

__________________
Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von XL1200 am 19.03.2017 um 18:19:

@niterider

Mein "Schwulst" basiert auf meiner eigenen Berufserfahrung.

Ich habe in Nordamerika und in Deutschland studiert, davor eine Lehre als Zweiradmechaniker absolviert. Mein halbes Berufsleben habe ich in Nordamerika verbracht, die andere Hälfte in Deutschland. Projekte in Bereich Entwicklung in der Motorrad- und Automobilbranche, sowie Industrie in Nordamerika, Europa und Asien erlauben mir schon, mir eine qualifizierte Meinung aus erster Hand zu bilden.

Schlechte Qualität und Nichteinhaltung von Normen ist kein Alleinstellungsmerkmal der USA sondern mittlerweile mehr als zur genüge bei uns in Deutschland, oder Japan, und ..... (fülle ein beliebiges Land ein). 

Trotz alledem, einen schönen Sonntag.

Gruß,
René 

PS:

Rauheit - DIN ISO 25178 - Gegenstück in USA ASME Y14.36M
Passung - Clearance - ANSI B4.1 und diverse ISO standards, die auch in USA gelten, bzw. angewandt werden




 


Geschrieben von harleykill am 19.03.2017 um 20:16:

Leute-Leute...

was ist denn hier los???



BG

__________________
Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von XL1200 am 19.03.2017 um 20:26:

Hallo Harleykill,

Du hast recht! Ich bin raus. smile

VG
René


Geschrieben von olperer am 20.03.2017 um 11:40:

@Rene,
mach ruhig weiter, natürlich gibt es US- Normen , nur werden sie in Teilbereichen so grosszügig ausgelegt , dass sich US-Produkte schwer verkaufen lassen. Der O-Ring als Dichtelement durchaus geeignet, aber wie schon berichtet, über scharfe Gewindespitzen zu ziehen und an der Stelle wg. geringem Anzugsmoment Gefahr der Undichtigkeit. Letztlich konnte 1984 nur Porsche mit dem EVO und deutscher Konstr.-Vorgaben den Harley Konzern retten.

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Dives qui sapiens est


Geschrieben von wolf_t am 20.03.2017 um 15:21:

Was haltet ihr hiervon?

http://www.ezoilchangevalve.com/harley-davidson.html


Geschrieben von carlos.D am 20.03.2017 um 15:23:

zum zitierten Beitrag Zitat von wolf_t
Was haltet ihr hiervon?

http://www.ezoilchangevalve.com/harley-davidson.html

Gar nix!

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Schuld haben immer nur die Anderen Zunge raus
Keine Hand zum Gruße.
Alles, was Spaß macht, ist entweder Verboten, oder macht Dick.


Geschrieben von Moos am 20.03.2017 um 16:36:

zum zitierten Beitrag Zitat von olperer
über scharfe Gewindespitzen zu ziehen und an der Stelle wg. geringem Anzugsmoment Gefahr der Undichtigkeit.

Genau das ist doch der Vorteil dieser Dichtschrauben. Es ist wenig Drehmoment zur Dichtheit erforderlich, was das Innengewinde schont. Wie oft ließt man bei Ölwannen von ausgerissenen Gewinden weil Verschlußschrauben mit Kupferring verwendet werden, die dann meißt auch noch zu stark angeknallt werden da kein neuer Dichtring zur Hand beim Ölwechsel. Und die O-Ringe werden nicht übergezogen sondern übergerollt und das macht denen überhaupt nichts. Tausende jeden Tag montierte und dichte Dichtschrauben bei uns sprechen für sich.

PS:
Caterpillar (USA) ist unser größter und zugleich mit heikelster Kunde was Qualität betrifft. Also zumindest im Zukauf von Komponenten wird da Qualität groß geschrieben. großes Grinsen

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Moos

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Geschrieben von greyfellow am 20.03.2017 um 16:41:

 

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Geschrieben von niterider am 20.03.2017 um 22:03:

zum zitierten Beitrag Zitat von XL1200
@niterider

Mein "Schwulst" basiert auf meiner eigenen Berufserfahrung.

Ich habe in Nordamerika und in Deutschland studiert, davor eine Lehre als Zweiradmechaniker absolviert. Mein halbes Berufsleben habe ich in Nordamerika verbracht, die andere Hälfte in Deutschland. Projekte in Bereich Entwicklung in der Motorrad- und Automobilbranche, sowie Industrie in Nordamerika, Europa und Asien erlauben mir schon, mir eine qualifizierte Meinung aus erster Hand zu bilden.

Schlechte Qualität und Nichteinhaltung von Normen ist kein Alleinstellungsmerkmal der USA sondern mittlerweile mehr als zur genüge bei uns in Deutschland, oder Japan, und ..... (fülle ein beliebiges Land ein). 

Trotz alledem, einen schönen Sonntag.

Gruß,
René 

PS:

Rauheit - DIN ISO 25178 - Gegenstück in USA ASME Y14.36M
Passung - Clearance - ANSI B4.1 und diverse ISO standards, die auch in USA gelten, bzw. angewandt werden

Lieber Renee, dann bleib ruhig in Deiner rosaroten Idealwelt vom guten Amerikaner, der die internationale Normvereinheitlichung will.  Wir anderen wissen ja, dass Globalisierung für Amis eine Einbahnstraße ist, und dass die USA im Jahre 1880 doch tatsächlich auch dem metrischen System beigetreten sind. Das Umsetzen haben sie dann leider bis heute vergessen. Das einzige, was sie übernommen haben, war, das amerikanische (!!!) Zoll auf 2,54 cm festzulegen, um Sich an die Definition des Meters, KG usw. per physikalischer Naturkonstanten (die wechseln seither öfter mal, deswegen spare ich mir die Aufzählung ) dranzuhängen Die Engländer haben dagegen verschiedene Zolls.  Warum mussten die Amis das tun? Tja, weil der gute alte angelsächsische König Ethelred im schönen Jahre sechshunderschiessmichtot nach Christus das altgermanische Mass "thumb" in "uncia" später vom einfachen Volk zu " Inch" verballhornt, umbenannt hat. Der " Thumb" ist, wie der Name schon sagt, die Dicke des Daumengelenks  des Stammeshäuptlings in der größten Ausdehnungsrichtung. Uncia ist Latein und heißt 1/12, weil das altgermanische Zahlensystem ein 12ersystem ist, deswegen gehen die Zahlwörter aller heutigen germanischen Sprachen bis 12 und ab der deswegen Unglückszahl genannten 13 beginnen die zusammengesetzten Zahlwörter: 12 Lines sind ein thumb / Inch, 12 thumb sind ein Foot usw. Deswegen haben die Amis bei BMW oder Stihl auch so Probleme mit dem geistigen Verständnis von 1/100 mm bei Passungen und Abmessungen, weil es unter Lines seit den alten Germanen nix mehr gibt, Schwerter mussten eben nicht auf 1/100 genau sein fröhlich   und auch die Technik des Mittelalters nicht. Und Du glaubst, bei Harley in der Fertigung haben sie diese Verrständnisschwierigkeiten nicht, wenn sie das metrische System nur aus dem Fernsehen als dämonisches EU-System zur Weltherrschaft kennen? Zwischen den Fingerspitzen der ausgebreiteten Arme des Häuptlings klafft ein Klafter, logisch. 12 mal 5 Minuten sind eine Stunde, 12 Stunden sind ein Tag. Angesichts von Regierungszeiten wie der von Queen Victoria oder Elizabeth der zweiten von Sachsen Coburg Gotha könnten  die Engländer bis heute ganz gut mit dem thumb leben cool Im Zuge der ersten Industrialisierung mussten die Amis leider erkennen, dass das bei einer Präsidentschaft von min nur 4 Jahren zum Problem wird, und auch andere langlebigere  Fixmasse erwiesen sich als wenig geeignet, denn es ist nunmal doof, wenn alle Ingenieurtechnischen Berechnungen in einem 10ersystem stattfinden und die Ergebnisse dann in ein 12ersystem umgerechnet werden müssen. Den zweiten Teil mit der Umstellung auf ein in 10erpotenzen gestaffeltes Massystem haben sie dann lieber seingelassen, weil im Zuge der ersten Globalisierung von 1890 bis 1907 Deutschlands Produkte wohl dann leider doch eine zu übermächtige Konkurrenz wurden. Und so zwingen sie Firmen wie der, bei der Moos arbeitet, bis heute auf, ihre Produkte in  2 Massystemen herzustellen , um Ihnen gegenüber der US-Konkurrenz einen Fetten Kostennachteil reinzuwürgen , allen Globalisierungbuzzwords einer Hilary oder eines Barack zum Trotze , die auch hier in diesem Forum hin und wieder unreflektiert gebetsmühlenhaft nachgebetet werden. Natürlich weiß mein Schwager wenig überraschend zu berichten , dass auch die US-Konkurrenz hinter den Kulissen metrisch rechnet und dann zum Schluss für die öffentliche Ausschreibung altgermanische Masse draus zu machen. Für ungelernte Arbeiter in der Fertigung, die das metrische System nicht kennen, ist das eine Katastrophe. Gelernte gibt's da bekanntlich nicht. Mit dem Trick hat Harley ja schon das Pentagon im WWII von der XA-Produktion abbringen können. Das Zoll ist also ein dicker fetter Protektionismus seit fast 140 Jahren. Und jetzt kommst Du und willst uns hier verkaufen, die USA würden die internationale Vereinheitlichung von Normen vorantreiben. Dreimal laut gelacht: Hua Hua Hua. 

Das mit mit den Maßen der Königin macht natürlich auch England momentan nicht mehr, aber wer weiß, was uns der Brexit noch bringt. Und ob die Amerikaner die offensichtlich im Zuge der  internationalen Vereinheitlichung  mangels eigener Normen mittlerweile  von Deutschland übernommene Passungs- und Oberflächennorm wirklich anwenden, ist doch angesichts dieser Geschichte  eher zweifelhaft, oder findest Du nicht?  Bestell mal bei unserer  geliebten Marke spaßeshalber  den heute noch erhältlichen Bausatz eines XR750-Motors. Um  den Hubzapfen in die Kurbelwangen presszupassen, musst Du schon eine Uni aufsuchen, die Dir den Hubzapfen in Dreistellige Minusgrade (Celsius, versteht sich ) kühlen kann, denn die Passungsmassdifferenzen liegen gegenübér der Norm jenseits von gut und Böse.


Geschrieben von challenger07 am 20.03.2017 um 22:18:

Lustig hier...... Diskussion um nothing.

Das die Amis oftmals eine etwas laxere Verarbeitung an den Tag legen ist hinlänglich bekannt.

Aber die Schrauben mit den Dichtgummis werden dicht wenn das richtige Drehmoment verwendet wird.
Warum auch nicht?

Außerdem ölt eine Harley nicht - sie markiert ihr Revier !


Geschrieben von niterider am 20.03.2017 um 22:34:

Ist doch schön, wenn lustig ist. Oder stehst Du auf bierernst ? fröhlich ​​​​​​​

Also gut, dann nochmal zur Sicherheit die Klarstellung für alle humorlosen Mitleser Augen rollen​​​​​​​ : Mein letzter Beitrag ist absolut humoristisch gemeint und sollte nicht allzu bierernst genommen werden unglücklich


Geschrieben von challenger07 am 20.03.2017 um 22:52:

Ne, nur läuft sowas schnell aus dem Ruder und das muss ja nicht sein.

Außerdem sind das hier eh alles fake news - würde Donald sagen


Geschrieben von Big-Al am 21.03.2017 um 19:34:

omp.....................jow, soviel zu ein paar Tropfen Ölfröhlichfröhlich alter alterBaby

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"Lieber ein Bock unter'm Arsch, als einen im Stall"
Nase in den Wind @ all !
cool