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Geschrieben von springerdinger am 02.08.2020 um 13:42:

Bist du sicher, dass (im Getriebe, so wie im Primärgehäuse) der Ölstand korrekt ist?


Geschrieben von Beligold am 02.08.2020 um 14:12:

zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Bist du sicher, dass (im Getriebe, so wie im Primärgehäuse) der Ölstand korrekt ist?

Ja sehr sicher. Hab nochmal alles geprüft.


Geschrieben von HD-FXSTS am 02.08.2020 um 15:42:

Hallo in die Runde,

wollte mich hier auch kurz einklinken, ohne extra einen neuen Thread zu eröffnen!
Hab zwar kein Problem mit dem Leerlauf aber mein Problem hängt auch irgendwie mit der Kupplung/Ölsorte/Öl-Level zusammen.
Bei meinem Bock (Softail Deluxe Bj. 2015, jedoch schon Modell 2016 mit 103er Motor) kracht bei mir beim Kaltstart der 1. Gang rein, dass es einem die Nackenhaare stellt. Hab zwar diesbezüglich schon etliche Beiträge mit Hilfe der Suchfunktion durchgeackert aber wirklich fündig geworden bin ich nicht. Die alten Hasen gehen davon aus, dass es bei einer Harley völlig normal ist, wenn es beim Einlegen des 1. Ganges kracht und der Bock ein Sprung nach vorne macht.
Ehrlich gesagt, kann ich mich (noch) nicht mit dieser Situation abfinden, da ich einfach Schiss habe, irgendwann zum Harley-Zahnarzt gehen zu müssen, weil meinem Baby im Getriebe aufgrund von Karies ein paar Zähnchen ausgefallen sind.

Mein Anliegen in Kürze:

Beim Einlegen des 1. Ganges (nur beim Kaltstart) gibt es ein ziemlich laut hörbares "raaaaatschsch" und der Bock bewegt sich derweil ein paar cm nach vorne. Deshalb starte ich den Motor auch nur noch mit eingelegtem 1. Gang, bei dem auch ein kurzes nach vorne rollen bermerkbar wird.
Hat der Motor soweit Betriebstemperatur angenommen, dass die Leerlaufdrehzahl wieder knapp unter 1000 geht, lässt sich der 1. Gang entweder butterweich und ohne irgendwelche Geräusche einlegen oder auch mit dem normalen gewöhnlichen "Glong", was auch nicht weiter stört. Das Rauf- und Runterschalten geht ohne Probleme, auch das Finden des Leerlauf bereitet mir keine Probleme.
Verschiedene Einstellungen an der Kupplungs-Einstellschraube bzw. am Kupplungszug brachten so gut wie gar nichts. Der Öl-Level im Primär (bei senkrecht stehendem Motorrad) liegt exakt am Kupplungskorb an, z.Z. hab ich das RevTech High performance, Gear and Chaincase Lube for Sportsters drin.
Ich möchte zwar nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, doch was meint ihr, ob ein Umbau auf eine Barnett-Kupplung (kpl. mit Kupplungsscheiben) lohnt, bzw. diese Problematik löst?


Geschrieben von Schimmy am 02.08.2020 um 19:39:

 @Beligold 
@HD-FXSTS 
Moinsen in die Runde,

Ich behaupte mal, dass ein Wechsel auf eine andere Kupplung DAS Problem auch nicht lösen wird. unglücklich Dass die Kupplung
anscheinend nicht richtig trennt, liegt in der Regel an zu viel Öl im Primären, am "falschen" Öl im Primären, oder an der
nicht ganz korrekten Grundeinstellung der Kupplung.

Probiert doch beide mal - ENTGEGEN den Anweisungen im Handbuch - die Inbusschraube nicht 1/2 bis 1 ganze Umdrehung
raus zu drehen, sondern nur 1/4 oder 1/8 Umdrehung und schaut, ob sich dadurch etwas zum Positiven verändert. (Wir
kennen doch alle die Fertigungstoleranzen unserer Mopeds......)

Greetz  Jo

__________________
Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten Augenzwinkern

Stammtisch in Münster/NRW


Geschrieben von harleykill am 02.08.2020 um 21:17:

Bei erhöhtem Standgas macht es immer etwas Krach wenn ein Gang eingelegt wird. Wenn das Moped dabei einen Satz nach vorne macht, trennt die Kupplung  nicht richtig.

__________________
Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von HD-FXSTS am 02.08.2020 um 21:24:

@ Schimmy,

die Ölmenge entspricht genau dem Bild (grüne Linie), das Du weiter oben eingestellt hast, d.h. dass die Kupplungslamellen (bei abgestelltem Motor) höchstens das Öl einen Hauch berühren, mehr nicht. Die Inbusschraube habe ich nach Anleitung auf Youtube von "Delboys Garage" eingestellt, was mir echt gefallen hat. Der benützt einfach die Schwerkraft eines Inbusschlüssels, lässt ihn einfach nach rechts abfallen bis er ungefähr auf 3-Uhr Position stoppt und dreht dann eine halbe Umdrehung zurück, zudem zeigt er auch den richtigen Level vom Öl:

https://www.youtube.com/watch?v=IyW6oi6e_U8

okay, ich versuch mal folgendes:

1. die Inbusschraube nur eine 1/4 Umdrehung raus
2. Bowdenzugspiel am Kupplungshebel noch mehr minimieren

mit diesen beiden Methoden müssten die Kupplungsscheiben maximal entspannt werden!

3. Die Ölsorte wechseln z.B. auf das hier im Forum mehrmals erwähnte HD Formula+, mag ja sein, dass ein anderes Öl die Lamellen nicht so arg kleben lässt und sich diese quasi schneller lösen können.

Wenn ich z.B. an eine Kreuzung ranrolle und kurz vor dem Stillstand den 1. Gang einlege, flutscht alles butterweich und ohne jegliches Geräusch. Nur wie gesagt, knallt der 1. Gang mit Getöse rein nach Kaltstart bzw. so lange, bis das Bike so ca. 10 min gefahren wird. Ein Warmlaufen im Stand bis die Drehzahl von selbst wieder unter knappe 1000 U gefallen ist, bringt auch kaum was, genauso wie das lange Ziehen der Kupplung (ca. 20 sec), wie von einem anderen User beschrieben.

Müsste vielleicht mal den Versuch machen, beim Freundlichen mit einer nagelneuen Maschine eine Probefahrt zu machen, reagiert der Bock beim Einlegen des 1. Ganges so wie meiner, wäre dies für mich ein Ausschluss-Kriterium und ich wäre gespannt, wie sich der Händler rausredet.


Geschrieben von Beligold am 02.08.2020 um 21:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von Schimmy
 @Beligold 
@HD-FXSTS 
Moinsen in die Runde,

Ich behaupte mal, dass ein Wechsel auf eine andere Kupplung DAS Problem auch nicht lösen wird. unglücklich Dass die Kupplung
anscheinend nicht richtig trennt, liegt in der Regel an zu viel Öl im Primären, am "falschen" Öl im Primären, oder an der
nicht ganz korrekten Grundeinstellung der Kupplung.

Probiert doch beide mal - ENTGEGEN den Anweisungen im Handbuch - die Inbusschraube nicht 1/2 bis 1 ganze Umdrehung
raus zu drehen, sondern nur 1/4 oder 1/8 Umdrehung und schaut, ob sich dadurch etwas zum Positiven verändert. (Wir
kennen doch alle die Fertigungstoleranzen unserer Mopeds......)

Greetz  Jo

Hi, schraube habe ich auf 1/4 - gleiches Problem.
Habe auch bemerkt das egal wie die schraube eingestellt ist der Zug der kupplung zieht den bestimmte Druckpunkt wieder an. Ist es dann nicht Schwachsinn die schraube ständig einzustellen? Der Zug alleine sollte doch reichen? 
Prüfe jetzt nochmal genau die. Öl Menge


Geschrieben von Sticki1 am 02.08.2020 um 22:40:

Ich hab ne andere Lösung parat,damit wird das Problem gemildert. 
großes Grinsen

Ich starte das Bike generell im Neutralgang mit gezogener Kupplung. 
vor Einlegen des ersten Ganges geb ich mit gezogener Kupplung 1 bis 2 kurze Gasstöße....siehe da,der harte Schlag ist gemildert.
Mach das schon immer so bei allen Bikey die ich besaß. 
Selbst Supersportler hatten wenn kalt bei Einlegen des ersten Ganges den Klonck


Geschrieben von DéDé am 02.08.2020 um 22:55:

zum zitierten Beitrag Zitat von HD-FXSTS
Hallo in die Runde,

wollte mich hier auch kurz einklinken, ohne extra einen neuen Thread zu eröffnen!
Hab zwar kein Problem mit dem Leerlauf aber mein Problem hängt auch irgendwie mit der Kupplung/Ölsorte/Öl-Level zusammen.
Bei meinem Bock (Softail Deluxe Bj. 2015, jedoch schon Modell 2016 mit 103er Motor) kracht bei mir beim Kaltstart der 1. Gang rein, dass es einem die Nackenhaare stellt. Hab zwar diesbezüglich schon etliche Beiträge mit Hilfe der Suchfunktion durchgeackert aber wirklich fündig geworden bin ich nicht. Die alten Hasen gehen davon aus, dass es bei einer Harley völlig normal ist, wenn es beim Einlegen des 1. Ganges kracht und der Bock ein Sprung nach vorne macht.
Ehrlich gesagt, kann ich mich (noch) nicht mit dieser Situation abfinden, da ich einfach Schiss habe, irgendwann zum Harley-Zahnarzt gehen zu müssen, weil meinem Baby im Getriebe aufgrund von Karies ein paar Zähnchen ausgefallen sind.

Mein Anliegen in Kürze:

Beim Einlegen des 1. Ganges (nur beim Kaltstart) gibt es ein ziemlich laut hörbares "raaaaatschsch" und der Bock bewegt sich derweil ein paar cm nach vorne. Deshalb starte ich den Motor auch nur noch mit eingelegtem 1. Gang, bei dem auch ein kurzes nach vorne rollen bermerkbar wird.
Hat der Motor soweit Betriebstemperatur angenommen, dass die Leerlaufdrehzahl wieder knapp unter 1000 geht, lässt sich der 1. Gang entweder butterweich und ohne irgendwelche Geräusche einlegen oder auch mit dem normalen gewöhnlichen "Glong", was auch nicht weiter stört. Das Rauf- und Runterschalten geht ohne Probleme, auch das Finden des Leerlauf bereitet mir keine Probleme.
Verschiedene Einstellungen an der Kupplungs-Einstellschraube bzw. am Kupplungszug brachten so gut wie gar nichts. Der Öl-Level im Primär (bei senkrecht stehendem Motorrad) liegt exakt am Kupplungskorb an, z.Z. hab ich das RevTech High performance, Gear and Chaincase Lube for Sportsters drin.
Ich möchte zwar nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, doch was meint ihr, ob ein Umbau auf eine Barnett-Kupplung (kpl. mit Kupplungsscheiben) lohnt, bzw. diese Problematik löst?

Kupplungsgrundeinstellung au 1/2 bis 3/4 (wer´s richtig gut kann 1/4 bis 1/2) und ein halbsynthetisches 10W40 in den Primär,  und noch besser Castrol MTX 75/140 ins Getriebe und das Thema ist durch. Das Primäröl alleine und die Grundeinstellung machen aber schon 70% aus. Wer es ganz gut machen möchte, nimmt Spectro Primäröl... und Stickys Tipp ist auch gut

__________________
noch ohne CAN-BUS und ABS...

http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Beligold am 02.08.2020 um 23:28:

So bin gerade von aus der Garage zurück. Schaut euch mal die Bilder an. Meines Erachtens war zu viel drinne. 
Bilder vorher und nachher. 
Habe jetzt mit der Spritze ca. 150ml rausgehol.  Macht das denn einen Unterschied?


Geschrieben von Beligold am 02.08.2020 um 23:37:

zum zitierten Beitrag Zitat von DéDé
zum zitierten Beitrag Zitat von HD-FXSTS
Hallo in die Runde,

wollte mich hier auch kurz einklinken, ohne extra einen neuen Thread zu eröffnen!
Hab zwar kein Problem mit dem Leerlauf aber mein Problem hängt auch irgendwie mit der Kupplung/Ölsorte/Öl-Level zusammen.
Bei meinem Bock (Softail Deluxe Bj. 2015, jedoch schon Modell 2016 mit 103er Motor) kracht bei mir beim Kaltstart der 1. Gang rein, dass es einem die Nackenhaare stellt. Hab zwar diesbezüglich schon etliche Beiträge mit Hilfe der Suchfunktion durchgeackert aber wirklich fündig geworden bin ich nicht. Die alten Hasen gehen davon aus, dass es bei einer Harley völlig normal ist, wenn es beim Einlegen des 1. Ganges kracht und der Bock ein Sprung nach vorne macht.
Ehrlich gesagt, kann ich mich (noch) nicht mit dieser Situation abfinden, da ich einfach Schiss habe, irgendwann zum Harley-Zahnarzt gehen zu müssen, weil meinem Baby im Getriebe aufgrund von Karies ein paar Zähnchen ausgefallen sind.

Mein Anliegen in Kürze:

Beim Einlegen des 1. Ganges (nur beim Kaltstart) gibt es ein ziemlich laut hörbares "raaaaatschsch" und der Bock bewegt sich derweil ein paar cm nach vorne. Deshalb starte ich den Motor auch nur noch mit eingelegtem 1. Gang, bei dem auch ein kurzes nach vorne rollen bermerkbar wird.
Hat der Motor soweit Betriebstemperatur angenommen, dass die Leerlaufdrehzahl wieder knapp unter 1000 geht, lässt sich der 1. Gang entweder butterweich und ohne irgendwelche Geräusche einlegen oder auch mit dem normalen gewöhnlichen "Glong", was auch nicht weiter stört. Das Rauf- und Runterschalten geht ohne Probleme, auch das Finden des Leerlauf bereitet mir keine Probleme.
Verschiedene Einstellungen an der Kupplungs-Einstellschraube bzw. am Kupplungszug brachten so gut wie gar nichts. Der Öl-Level im Primär (bei senkrecht stehendem Motorrad) liegt exakt am Kupplungskorb an, z.Z. hab ich das RevTech High performance, Gear and Chaincase Lube for Sportsters drin.
Ich möchte zwar nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, doch was meint ihr, ob ein Umbau auf eine Barnett-Kupplung (kpl. mit Kupplungsscheiben) lohnt, bzw. diese Problematik löst?

Kupplungsgrundeinstellung au 1/2 bis 3/4 und ein halbsynthetisches 10W40 in den Primär,  und noch besser Castrol MTX 75/140 ins Getriebe und das Thema ist durch. Das Primäröl alleine und die Grundeinstellung machen aber schon 70% aus. Wer es ganz gut machen möchte, nimmt Spectro Primäröl... und Stickys Tipp ist auch gut

Habe miguin 10w60 drinne. Viele schwören darauf wahrscheinlich spalten sich jetzt die Meinungen.


Geschrieben von Zanshin am 02.08.2020 um 23:37:

Moin, 
Ich und ein Freund haben das Problem auch bei heißem Motor. Einfach vor dem stehen bleiben neutral schalten und gut ist. Entspannter als sich hier den halben Bock wegen nem Luxusproblem auseinander zu schrauben.


Geschrieben von Beligold am 02.08.2020 um 23:41:

zum zitierten Beitrag Zitat von Zanshin
Moin, 
Ich und ein Freund haben das Problem auch bei heißem Motor. Einfach vor dem stehen bleiben neutral schalten und gut ist. Entspannter als sich hier den halben Bock wegen nem Luxusproblem auseinander zu schrauben.

Klar kann man auch so machen aber sollte nicht der richtige Weg sein. Hatte damals eine Intruder M1800R da bin ich weitaus besseres gewohnt gewesen und da viele harley Fahrer das Problem NICHT haben gehe ich davon aus das es kein ingenieur Fehler ist 😉


Geschrieben von Sticki1 am 03.08.2020 um 07:22:

Das finden den Neutralganges z.b an der Ampel und das Klonk bei einlegen des 1.Ganges ist ein Problem, welches die meisten Harleys und  auch Bikes anderer Marken haben.Glaub mir.
Daran würde ich mich persönlich nicht aufhängenAugenzwinkern


Geschrieben von Schimmy am 03.08.2020 um 09:31:

zum zitierten Beitrag Zitat von Beligold
So bin gerade von aus der Garage zurück. Schaut euch mal die Bilder an. Meines Erachtens war zu viel drinne. 
Bilder vorher und nachher. 
Habe jetzt mit der Spritze ca. 150ml rausgehol.  Macht das denn einen Unterschied?

Da war definitiv des guten Schmiermittels zu viel drin. Ist bei Deinem Moped aber auch recht schwer abzuschätzen.
Probiere es aus, ob eine Verbesserung zu spüren ist. Btw.: Ich habe auch das Meguin 10w60 im Primären drin... no
probs at all.

GReetz  Jo

__________________
Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten Augenzwinkern

Stammtisch in Münster/NRW