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--- Was würdet ihr fahren, wenn es Harley-Davidson nicht geben würde ? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=78108)


Geschrieben von Chess am 29.06.2017 um 13:01:

Was würdet ihr fahren, wenn es Harley-Davidson nicht geben würde ?

Die Frage ist doch, würdet ihr überhaupt Motorrad fahren und wenn ja, welche Marke würdet ihr bevorzugen ? Vielleicht fahrt ihr aber auch nur, weil Harley die Marke ist, die aus ihrem Kultstatus etwas gemacht hat, was keiner anderen Marke gelungen ist ! Ausserdem hält man die Fahrer dieser Marke ja für für besser situierte ! Welche Gründe haben euch bewogen ?

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Ich bin NICHT schwul; und das ist auch gut so !


Geschrieben von Bomber22 am 29.06.2017 um 13:11:

Hou, ich hol mir schonmal Popcorn und ne Cola und genieße den Film  Augenzwinkern

Ne, mal im Ernst. Ich bin seit diesem Jahr, mit knapp 42, erstmals Besitzer eines Mopeds, der Fat Boy.
Mit dem Film Terminator war für mich klar, dass ich mal ne Harley will, als Arnie mit dem Ding im Kanal rumgefahren ist.
Daher war ich erstmal auf ne FatBoy eingeschossen. Im Laufe der Jahre habe ich mich dann auch noch für Ducati Monster interessiert.
Als die Kohle letztendlich da war (danke Opa - RIP) stand ich erstmal vor ner Monster und dachte nur "Gott is die klein". Danach direkt zum Freundlichen und Probe gefahren: 48, FatBob, Softtail Slim. Nen Tag später war der Kaufvertrag für den Dicken Robert unterschrieben, bisher nix bereut.

Wenns Harley nicht gäbe......dann wär ich wohl doch mal mit der Monster Probe gefahren.

Andere Hersteller bauen auch schöne Mopeds, kein Thema, soll jeder glücklich werden. Für mich gabs aber wenn dann nur die 2 Alternativen.
Alles Andere wäre nur ein fahrbarer Untersatz für mich, nichts wo mein Herz dran hängen würde.

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Du lebst nur einmal...aber wenn Du es richtig machst, ist einmal genug  cool


Geschrieben von v2devil am 29.06.2017 um 13:26:

sind schon Sommerferien in der Schule?

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Nicht alles, was ein Loch hat, ist Kaputt!!!
Gruß
v2devil großes Grinsen


Geschrieben von JvS-105 am 29.06.2017 um 13:31:

Ich fahre Motorrad, seit ich 20 bin. 
WAS auf dem Tank drauf stand, war mir immer komplett egal. Ich bin Japaner gefahren, Engländer, Italiener, Österreicher, Amerikaner. Ich bin immer das gefahren, auf das ich geil war. Einmal war's eine Suzuki, dann wieder eine Ducati. Oder eine Triumph. Oder Yamaha. Oder eben auch eine Harley.

Es ging mit immer um "Motorrad" fahren, nicht um "Harley" fahren. Und so ist es auch heute noch.


"Besser situiert"?
Das ist Blödsinn - jeder halbwegs normal ausgestattete Kleinwagen ist mittlerweile teurer als eine Harley. Oder anders rum: selbst für die teuerste Harley bekommt man halt doch nur einen Mittelklasse-Wagen ohne viele Extras. Und davon fahren Millionen davon rum.

Griass - JvS
 

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Motorprosa • Geschichten aus der Kurve


Geschrieben von harleykill am 29.06.2017 um 13:38:

Ich bin nicht der typische Motorradfahrer, der seine Karierre schon mit 16 begonnen hat, ich habe spät angefangen, weil mir mein Traum wieder eingefallen ist



Ohne Harley Davidson würde Ich kein Motorrad fahren.
Es gäbe da eigentlich nichts, was mir gefällt. 



In meiner Kindheit haben mich die Harleys immer sehr beeindruckt und da Elvis auch "eine" hatte, war der Weg vorgezeichnet.
Ohne Harley Davidson wäre ich nie auf ein Motorrad gestiegen, sondern würde heute immer noch "nur" alte Roller fahren. Klingt zwar irgendwie blöd, aber so ist es.
Jetzt fahre ich beides, alte Roller und Harley. Wenn ich Zeit dafür habe.




BG

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von Turbootti am 29.06.2017 um 13:49:

Wenn es keine Harleys gäbe, wäre ich weiter Triumph gefahren, neben Royal Enfield die älteste Motorradmarke.
Street Glide habe ich gekauft, weil Sie mir gefällt und Spaß macht. Bei jährlich immer so ca. 15.000 km eine gute Wahl. Mit Status, Kult und Mythen hat das zumindest bei MIR nix zu tun.
Hatte auch lange eine FAT Boy und eine Triumph Thunderbird zusammen in der Garage....dann festgestellt, dass man Zeit nicht gewinnen sondern nur verlieren kann...und man nur EINEN Arsch zum fahren hat. Und: HARLEY macht die geilsten Feten und Events...meiner Meinung nach.

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Mit besten Grüßen aus dem Nordencool
Frank

Street Glide rockt!


Geschrieben von Chess am 29.06.2017 um 14:00:

zum zitierten Beitrag Zitat von v2devil
sind schon Sommerferien in der Schule?

Wir sind hier in der Laberecke und ausser DEINEM Beitrag war es bis jetzt schon sehr interisannt , die verschiedenen Antworten zu lesen ! Setzen, 6 !!!Freudegroßes Grinsengroßes Grinsen

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Geschrieben von Defcon am 29.06.2017 um 14:21:

Darum hab ich 2 Bikes smile

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Trust The Universe


Geschrieben von StreetBob-Hardy am 29.06.2017 um 14:35:

Ich würde mit Sicherheit auch Motorrad fahren wenn es HD nicht gäbe. HD ist toll zu fahren aber problemlos ersetzbar. 


Geschrieben von lilapferd am 29.06.2017 um 14:37:

Yamaha MT09 oder BMW S1000RR


Geschrieben von Odie am 29.06.2017 um 14:40:

Ich würde auf jeden Fall wieder einen Chopper fahren. Ich mag das gemütliche cruisen, mit 'nem Reiskocher wäre ich schon lange "weg vom Fenster".

Grüße, Odie


Geschrieben von flat eric am 29.06.2017 um 14:40:

Wieder begonnen (mit 40 Jahren) habe ich mit einer Yamaha Virago XV535. Damals hatte ich nach meiner Einschätzung die notwendige Reife erlangt, um mich auf ein Motorrad zu setzen und wollte einfach ein "(Wieder)Einsteigermoped" haben, Marke egal. Hat mir viel Spaß gemacht und war für meine Zwecke ein passendes Fahrzeug. Nachdem meine Frau dann den Führerschein gemacht hatte, bekam sie von mir die Virago und ich überlegte, was ich stattdessen gerne fahren würde (die Kleine war mir mittlerweile dann auch ein wenig zu schwach auf der Brust). Nach kurzem Grüblen kam ich dann drauf: mönsch, Ducati, die mit dem tollen Gitterrohrrahmen und der Schepperkupplung - ja, die soll's sein! Ich hatte damals keine Ahnung von V2 versus 4-Zylinder, Desmodromik, Leistungsentfaltung und worauf es sonst noch so ankommt. Jedenfalls bin ich die kleine Monster 620 i.e. probegefahren und war hin und weg: zur Virago natürlich ein Unterschied wie Tag und Nacht, allein schon wegen der Handlichkeit und der Agilität (die Virago ist ja durch den niedrigen Schwerpunkt nicht so kurvenfreudig), vor allem aber wegen der Leistungsentfaltung. Wenn nominell auch nur 17 PS Mehrleistung zu Buche standen, so war doch der Schub, mit dem die Fuhre voranging, für mich schlichtweg atemberaubend. So eine druckvolle Beschleunigung von unten raus, dazu der einzigartige bollernde Ducati-Sound aus den montierten BOS-Tüten (dafür leider keine Rasselkupplung) - einfach phantastisch.
Nachdem meine Frau eineinhalb Saisonen mit der Virago durch die Gegend gekurvt ist und viel an Fahrerfahrung gesammelt hatte, meinte sie, dass sie gerne eine Harley haben möchte. Gesagt, getan, es wurde eine Sportster 1200 Custom. Die Probefahrt und auch den größten Teil der Heimfahrt durfte/musste ich erledigen und da kam ich erstmals mit einer Harley in Berührung. Natürlich kannte ich den Namen und den "Mythos" auch vorher schon, aber die Motorräder dieser Marke waren für mich immer irgendwie in unerreichbarer Ferne, zudem sah ich mich nicht in dem Personenkreis, der Harley fährt (wie das halt so ist mit einer gewissen Voreingenommenheit: riesige dicke Reisedampfer bzw. MC-Maschinen). Da ich aber nun einmal das Feeling erfahren hatte, fing es an, in mir zu arbeiten: zwar völlig anders als die Virago, geschweige denn die Ducati, schwer, schwerfällig, einfache Technik - aber auf ihre Weise auch absolut faszinierend. Viel Hubraum, Kraft ohne Ende, Bollersound, der für Gänsehaut sorgt (Supertrapp), souverän, wie man über die Straße gleitet, "Schwerarbeit", wenn man die Kiste in die Kurve drückt - noch echtes Motorradfahren. Lange Rede, kurzer Sinn: will auch haben. Nach diversen Probefahrten beim Harley-Truck, während der mich die Maschinen vom ersten Moment an in diese andere, entschleunigte Welt entrückten, war die Entscheidung bald gefallen: es wurde eine Wide Glide. Und dieses Feeling stellt sich auch heute noch bei jeder Fahrt ein: aufsitzen, Motor starten und ich bin in einer anderen Welt. Da eilt nichts mehr, da kann mich nichts aufregen, wir gleiten über den Asphalt und genießen jeden Meter.
Unabhängig davon ging es auch beim Thema Ducati weiter: das Bessere ist der Feind des Guten und so musste die kleine Monster der größeren S2R 1000 weichen. Anfangs war ich der Meinung, dass niemand mehr Motorrad/Leistung als die kleine Monster braucht. Nachdem ist die S2R gefahren hatte, wurde mir klar, warum es heißt, dass Leistung nie genug sein kann. Diese Maschine mit ihren 87 bzw. 95 PS schiebt so gnadenlos an (auch mit Sozia), dass ich mich kräftig am Lenker festhalten muss, um nicht nach hinten wegzurutschen. Die drückt ohne Ende, jeder Überholvorgang, jedes aus-der-Kurve-rausbeschleunigen wird zum Erlebnis. Kurvenräubern bis zum abwinken (wobei mein Angststreifen noch deutlich vorhanden ist, da ginge schon noch mehr), das Ganze garniert mit dem unverwechselbaren Ducati-Sound aus Spark-Tüten und der Rasselkupplung (eines der letzten Modelle mit Trockenkupplung), das an der Ampel immer wieder für ungläubige bzw. mitleidsvolle Blicke und Bemerkungen wie: "Hört sich aber nicht gut an!" sorgt.
Zu guter Letzt sollte es vor 3 Jahren dann doch auch noch ein Superbike sein (meine Frau meinte: mit 60 brauchst Dich nicht mehr auf so ein Ding zu setzen) und so kam eine 899 Panigale ins Haus. Nochmal eine völlig andere Liga, zwar keine Trockenkupplung, dafür ein Höllenlärm aus der underengine-Anlage (Standgeräusch 108 dB!), kurvengierig ohne Ende (die legt sich förmlich von selber in die Kurve), Leistung satt, allerdings erst ab etwa 7-8000 U/min aufwärts - dann aber umso vehementer (146 PS) und anfangs wirklich respekteinflößend.

Was will ich mit meinen langen Ausführungen sagen: für mich habe ich das Beste aus zwei Welten realisieren können. Die Faszination der roten Renner aus Borgo Panigale, die Emotionen transportieren wie (für mich) kein anderes Motorrad. Und die Souveränität der "Eisenhaufen" aus Milwaukee, die mich mit ihrer Kraft, mit ihrer Präsenz, mit ihrem Alleinstellungsmerkmal "Harley" immer wieder in eine andere Welt befördern, alles vergessen lassen, mich Abstand gewinnen lassen vom Alltag und der Hetze, der wir alltäglich ausgesetzt sind.
So wenig ich mir zu Anfang Gedanken über meinen fahrbaren Untersatz gemacht habe, denke ich jetzt immer wieder mal darüber nach, ob und wenn ja, welche Alternativen es für mich gäbe. Sicherlich gibt es technisch bessere Maschinen (nicht umsonst fahren z.B. soviele GS durch die Gegend oder auch KTM), aber es gibt derzeit nichts, wofür ich mich so recht erwärmen könnte.

@Bomber22: eine Probefahrt mit einer Monster (leider gibt's bis auf die 797 jetzt nur noch wassergekühlte Vierventiler) kann ich Dir empfehlen. Allerdings solltest Du Dir im Klaren sein, dass sich bisher noch bei fast jedem dieses will-haben-Gefühl eingestellt hat und dass das Grinsen im Gesicht längere Zeit bestehen bleibt!

Bollergrüße
Wolfgang


Geschrieben von wurzelhuber am 29.06.2017 um 14:41:

Habe 1979 nach zwei Motorrad-Saisons mit 19 das Motorradfahren (…oder besser das „heizen“) aufgegeben.
Danach dann das allgemein so übliche; …also Hochzeit, Kinder, Haus und Hund.
Mit 51 in 2011 dann mit einer Harley Davidson Street Bob „wichtigere Sachen“ im Leben wieder NEU entdeckt.
2013 kam eine Softail Deluxe dazu und seit 2014 muss ich auch meine Frau nicht mehr „hinten drauf“ mitnehmen, sie fährt jetzt selber ihre coole Forty Eight.
Gäbe es nicht die Kult-Marke Harley Davidson – dann gäbe es für mich/uns auch kein Motorrad; hätten vielleicht ersatzweise einen schönen Dodge Challenger SRT Hellcat um Sonntags durch die Lande zu bollern.


Geschrieben von SB2011 am 29.06.2017 um 14:41:

Hallo ,

habe Anfang der 70iger mit einer Benelli 125 angefangen,dann 380 GT,CB 500 four,CB 750 four,SR 500.
Von 2002 bis 2011 eine VS 1400,war fuer mich der Beste Japse,wollte ich auch mit nach Thailand nehmen. Aber das  Importieren nach Thailand ist sehr schwierig und kostenintensiv.

Die VS schweren Herzens verkauft und beimgroßes Grinsen  verschiedene HD probe gefahren und mich fuer eine Street Bob entschieden,die mich bis heute  nicht enttaeuscht hat.

Wenn ich keine SB fahren wuerde,dann bestimmt die Yamaha XV 950R,hatte 2000 eine 1100 XVS,die auch nie Probleme machte.
Fuer mich ist der Name nicht so wichtig,das Mopped darf mich nicht im Stich lassen.

Sawadee



 

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Nicht Nachgeben - Nachladen.


Geschrieben von hellboy_AUT am 29.06.2017 um 14:44:

der kult um das bike und die marke ist mir mehr als egal!
würds HD nicht geben, würde ich mit sicherheit ducati oder triumph fahren. vielleicht wird sowieso doch mal ein 2. bike angeschafft hihi

von der harley modellreihe gefallen mir sowieso nicht viele. vielleicht 3 maximal 4 modelle, die aber dafür richtig geil hihi