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Geschrieben von Sam V am 20.10.2017 um 08:05:

Denk beim Ausbohren daran, dass keine Späne in den Motorblock kommen dürfen.  Sonst ist das Ding bald danach hin.

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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Was man erträumen kann, kann man auch bauen.


Geschrieben von groomy.amigo am 20.10.2017 um 08:21:

und kauf dir einen guten Drehmomentschlüssel. Sonst reißen dir alle Stehbolzen ab, wenn sie zu fest sind und sich bei Temperatur längen.

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Keep it simple cool

 


Geschrieben von bestes-ht am 20.10.2017 um 09:30:

Und Winkelscheibe.

Gewindebuchsen werden über die letzte Windung welche nicht durchgeschnitten ist, geklemmt, da braucht es keinen Kleber.
Wie wir wissen gibt es in jedem Produktsegment günstige und teure Produkte. Auch wenn ihr das Helicoil in der Neuteileproduktion einsetzt, heißt das nicht, das es das Nonplusultra ist.

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von Flat am 20.10.2017 um 09:40:

zum zitierten Beitrag Zitat von groomy.amigo
und kauf dir einen guten Drehmomentschlüssel. Sonst reißen dir alle Stehbolzen ab, wenn sie zu fest sind und sich bei Temperatur längen.

Was sich meht längt ist aber Kopf + Zylinder ( Alu ) der dicke Stahlbolzen kaum , das sind ja keinesfalls sogen. Dehnschrauben , dazu müsste der glatte Schaft im Durchmesser noch deutlich und dem Gewindekerndurchmesser sein , was er nicht ist , das sind richtige Stehbolzen .
 


Geschrieben von enrico am 23.10.2017 um 19:34:

zum zitierten Beitrag Zitat von Flat
Das ist doch Latte auf der Temperatur rumzureiten , es gibt keinen Grund so was einzukleben wenn die Vorarbeit und Montage richtig gemacht werden , kein Hersteller von Gewindeeinsätzen , egal welcher Bauart , empfielt so was , und das hat schon seinen Grund .

Ich wüßte mindestens einen Grund Flat, stell Dir mal folgendes Szenario vor:
Du willst die Zylinder demontieren und stellst fest, daß sich ein Stehbolzen nicht im Helicoil/Enstat löst sondern sich der Gewindeeinsatz im Kurbelgehäuse löst.
Dann frag ich mich nicht mehr, ob/wer da empfiehlt die Buchse einzukleben, sondern hab ein riesen Problem am A....! Eine Gewindebuchse ist quasi nicht gegen ein Losdrehen beim Öffnen der Stehbolzen gesichert.
Hintergrund meiner pentranten Art Deine Empfehlungen zu hinterfragen:
Ich arbeite seit fast einem viertel Jahrhundert in einem Betrieb(10 000 Mitarbeiter), der jede Menge an Loctite und Gewindeeinsätzen verarbeitet.
Die Aufklärung Deines Einwandes bezogen auf die Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Loctite oder Ähnlichem hat mich in Versuchung geführt, dies genauer zu beleuchten.
Unsere Konstrukteure/Techniker würden sehr wohl dazu raten, in sensiblen Einsatzbereichen, Gewindebuchsen - besonders in Alu mit entsprechenden "Klebern" zu sichern. Kostet fast nichts und soll auch verhindern das noch vorhandene, gesunde Material um das Kurbelgehäuse vor weiteren Schäden zu bewahren(was zweifellos auftritt, wenn die Buchse erneut ausgedreht wird)
Welchen sinnvollen Grund sollte ein Verzicht auf "Einkleben" Deiner Meinung nach sonst noch haben?
Sollte keine Klugscheisserei sein,- höchstens den Unterschied von Theorie(Datenblätter) zur Praxis(Berufserfahrung) verdeutlichen. Augenzwinkern

Nix für Ungut!

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Aber vermutlich alles Geschmacksache Augenzwinkern


​​​​​​Gute Fahrt!cool

 


Geschrieben von Grisu1340 am 23.10.2017 um 20:17:

zum zitierten Beitrag Zitat von Flat
kein Hersteller von Gewindeeinsätzen , egal welcher Bauart , empfielt so was ,

Das ist so nicht ganz richtig: Siehe Time Sert punkt 26. Und Loctite 6020 bzw 266 ist in eineigen Kits sogar enthalten. 
Gruß
Harry 

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Drosseln sind Vögel, wer sie in Motorräder Verbaut ist ein Tierquäler.


Geschrieben von Potato am 24.10.2017 um 20:04:

Hallo,
wenn du einen neuen Stehbolzen mit Bund einbaust, denke daran das dieser nun mit dem Bund nach unten eingesetzt wird. ...

Grüße Thomas 

Ps: Das wurde im 93 er Handbuch noch andersrum beschrieben