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Geschrieben von Balticdiver am 07.11.2017 um 14:54:

verrückt TÜV für 16'er Vorderrad

Moin moin, ich bin auf der Suche nach jemandem der bei einer FXST ein 16" Vorderrad eingetragen hat. 
Ich habe folgendes Problem, bei meiner 89'er FXST möchte ich ein 16'er Vorderrad einbauen. Es ist ein original OEM Vorderrad von einer Heritage Softail. Da ich heute eh beim TÜV mit dem Auto der Angetrauten war, habe ich mich mal mit dem "Krad Spezialisten" unterhalten. Danach hatte ich Hypertonie.. Er meinte, das dieses nur mit einer Einzelbegutachtung und Fahrprobe an der Belastungsgrenze möglich ist und würde wohl so um die 500€ kosten böse Auch der Einwand, das es sich ja um eine Softail handelt und die Heritage auch eine Softail ist, interessierte nicht. Er meinte noch, wenn ich eine Freigabe von HD bekomme würde es etwas günstiger, so 300 bis 350€..gehts noch. Ich habe nun von einem Prüfer einer anderen Organisation den Tipp bekommen, es mit einer Briefkopie bei einer anderen Tüvbude zu versuchen. Deshalb nochmal die Frage, ob einer das so Eingetragen hat und mir eine Kopie vom Schein zukommen lassen würde? LG Sven 


Geschrieben von Marco321 am 07.11.2017 um 17:29:

niemals selber zum Tüv fahren !    die Sachverständigen die sich mit Harley auskennen und solche Abnahmen vornehmen dürfen, sind immer einmal die Woche in den HD Werkstätten oder beim freien Harley Schrauber unterwegs.
Such dir einen oder zwei in deiner Nähe und frag da mal nach. Sollte kaum mehr als 100 Euro kosten (60 Tüv Rest für die Werkstatt)

__________________
Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn alles funktioniert aber niemand weiß warum.


Geschrieben von anoli am 07.11.2017 um 18:36:

Allein schon die Aussage Fahrprobe an der Belastungsgrenze.

Wie soll das gemacht werden und welcher Prüfer macht das freiwillig? Augen rollen

Ich habe mich mit einem TÜVer unterhalten, der meinte wenn es Teile für mein Bike gibt, welche er in seinem System finden würde, dann würde er mir diese Teile auch eintragen.
Von daher ist es gar nicht erforderlich eine Briefkopie zu haben, im TÜV System ist es eh hinterlegt. Es kann nur helfen weil: a) der Prüfer weiß was er eintragen soll, b) auf was er bei deinem Umbau achten muss (und c) mit welchen Abkürzungen)

Ansonsten wie Marco321 sagt, es gibt Dinge die funktionieren wenn man groß Aufgestellt ist und der Einzelne scheitert.

Fragen kostet nichts.

 


Geschrieben von Tom_ks am 08.11.2017 um 14:10:

wo ist denn der Sinn bei der Sache das Vorderrad einzutragen. In meiner Harley  Schrauberbude habe ich erst vor drei Monaten TÜV bekommen. Dabei habe ich beide Scheibenräder weggeschmissen und habe nun ein Vorderrad aus 2013er Model drin und hinten ein Fatbob Hinterrad, das neu eingespeicht wurde weil der Felgenring 17"Zoll war, nun auch 16"Zoll hat anschließend Shinkos drauf.  Da hat beim TÜV aber kein Hahn danach gekräht. Im Gegenteil , der TÜVer hat sogar gesagt wie geil er meinen Bock findet. TÜV ohne Probleme bekommen sogar ohne Abdeckung am Beltdrive, da die Harley TÜVer genau wissen das das Teil hinterher wieder abgebaut wird.
Auf unserer letzten Party habe ich mich auch mit einem unserer freundlichen grünen Helfer unterhalten. Der gab offen zu das kaum ein Strassenbulle den Durchblick bei Harley UmbaUTEN HAT: Wenn das offensichtliche wie z.B. Auspuffanlage, gereckte Gabel, breiter Lenker, Luftfilter eingetragen sind, sind die bereits zufrieden. In extra Kontrolle für Moppeds darfst natürlich nicht rein, die wissen ganau Bescheid und können alles nachweisen. (stehen meistens auf dem Weg zu gro´ßen Treffen)

Obwohl mein Bock nicht grade TÜV komform aussieht hatte ich seit drei Jahren keine Kontrolle, obwohl die grüner an der Ampel vor mir, neben mir und auch hinter mir standen. Die sahen nur staunend aus!

 


Geschrieben von anoli am 08.11.2017 um 17:47:

@Tom_ks
die Sache ist halt das die Radgröße im Schein steht.

Bei ner 89er FXST  steht 21" drin oder? Wenn Balticdiver 16" fahren will ist es bestimmt kein Fehler das auch abnehmen zu lassen.
In den Papieren steht jetzt ja nicht so viel drin und bei den Kontrollen in die ich bisher geriet, wurden auch nach den Reifen geschaut.
Ob der Sheriff auch die richtigen Zahlen gesehen hat, weiß ich nicht. Aber ich nehm das jetzt mal an.

Wie das mit dem Versicherungsschutz aussieht ist nochmal eine andere Nummer.
Wenn der Auspuff zu laut ist oder der Luftfilter offen, mag das nicht unfallrelevant sein.

Z.B. wenn Balticdiver einem Auto reinfährt, X Knochen gebrochen hat und irgend ein Versicherungsspezi feststellt dass er ja diese Felge gar nicht fahren darf, dann die Bremsleistung anzweifelt etc., geht das für Balticdiver bestimmt ungünstig aus.


Geschrieben von take.it.easy am 08.11.2017 um 18:07:

beim nächstem hd dealer anrufen wann der tüv kommt, 16 zoll felge anschrauben, zum dealer fahren und dann wird die felge eingetragen Freude


Geschrieben von Balticdiver am 08.11.2017 um 18:10:

@anoli..
Genau so sieht es aus. Ich will halt legal mit'nem 16" durch die Gegend fahren. Ich habe jetzt mit einigen "freien" Schrauberbuden telefoniert und diverse Aussagen bekommen. Bei einem eine ähnliche Aussage wie beim TÜV, Einzelabnahme, Fahrprobe bla bla und etwa 500 Euronen. Ein anderer Tipp war, es mal in Meck-Pomm (komme aus Schleswig-Holstein) bei der Dekra zu versuchen.. verwirrt Mag sein, das die es nicht so eng sehen. Aber mir leuchtet einfach nicht ein, das für ein OEM Rad, welches original im gleichen Rahmen verbaut wurde, so ein Aufriss gemacht wird. Ich habe ja schon einige FXST' mit 16'er Pelle vorne gesehen und glaube nicht, das es so ungewöhnlich ist. 
Ich werde morgen mal bei HD in Kiel vorbeischauen und nach einer Hetstellerfreigabe fragen, obwohl ich glaube das der Weg umsonst ist. Ist mir sowieso suspekt der Laden. 
​​​​
LG Sven 


Geschrieben von Burningdrive am 09.11.2017 um 11:27:

zum zitierten Beitrag Zitat von Balticdiver
das für ein OEM Rad, welches original im gleichen Rahmen verbaut wurde

Moinsen , das ist leider nur die halbe Wahrheit.
Das Frontend für 21" ist Wildeglide, das Frontend für 16" ist FL, unterschiedliche Gabel, Spacer etc. Das hast du ja beim Schrauben schon gemerkt . 
Wie Marco schon geschrieben hat, gibt es Werkstätten - freie oder freundlicher- die haben das schon durchgezogen , haben die Unterlagen im Schrank und einen Graukittel
der mit GMV ( gesunder Menschenverstand ) seinen Job macht. Das die sich das bezahlen lassen, ist wohl klar. 

Bike Schmiede in BS wäre für dich noch in der Nähe.

Viele Erfolg beim rum telefonieren.
Ciao Allan
 

 

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“Some people go to the therapist, my therapist is H-D®.” came from a land down under, can't you hear the thunder


Geschrieben von Tom_ks am 09.11.2017 um 12:54:

okay, das ist natürlich richtig. Der Versicherungsschutz... und wenn mal was passiert.... und ach du meine Güte!!!  Wenn ich so etwas immer im Hinterkopf hätte dann dürfte ich mich garnicht erst
erst auf den Bock stetzten sondern müßte mir einen Panzerwagen kaufen. Mir wurde in den letzten Jahren bereits zwei mal heftig die Vorfahrt genommen. Mopped futsch und Knochen kaputt. Von
der Versicherung gab es jedes mal mehr als ich reingesteckt hatte, ist mit gutem Sachverständigen kein Problem.
Übrigens stimmt auch die Behauptung das in den neuen Bundesländern mehr möglich ist. Meine 94iger Softail habe ich in Pirna (Sachsen) gekauft. Da war ein offener Vance & Hines in die Papiere
eingetragen. Da stand zwar "nur in Verbindung mit Dämpfern", waren aber keine drin.
Also einfach mal im Osten probieren........obwohl der Versicherungsschutz :-(

Viele Grüße und viel Spass mit den Graukitteln, Tom


Geschrieben von anoli am 09.11.2017 um 14:01:

@Tom_ks

ich will auch Mopped fahren und kein Elektro irgendwas mit allen erdenklichen Hilfsmitteln und einem Notbremsassistent der schon die Bremse zu haut wenn das Auto in das ich gleich reinrausch noch auf dem Parkplatz steht.

Aber Balticdiver brauch Infos und das mit der Versicherung ist ne Info die er bedenken muss.

Eine Felge die nicht zum Mopped passt ist ein sicherheitsrelevanter Mangel, wenn er da an den Richtigen gerät, bleibt sein Mopped stehn. Da macht die Tour spaß...