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Anlasser dreht nicht - Probleme mit Hebelstarter
Hallo mitanand,
am gestrigen Silvestertag hatten wir hier 16° C, weshalb ich sofort meine Abigal (1981-er Shovel mit Hebelstarter und Kicker) starten und eine kleine Runde drehen wollte. Der Anlasser drehte beim Betätigen des Hebelstarters jedoch nicht durch, sondern ich hörte nur ein ganz leises „Klick-Klack“.
Ich weiss, dass es hier und in anderen Foren X Beiträge über Magnetschalter usw. gibt, nicht jedoch habe ich einen Beitrag gefunden, welches elektrische Problem beim (ach doch so zuverlässigen) Hebelstarter es sein könnte.
Ich hatte vor längerer Zeit von Magnetschalter-Technik auf Hebelstarter (siehe Fotos) umgerüstet, gerade weil ich mir die Probleme mit „festgeklebtem“ Magnetschalter usw. vom Hals schaffen wollte. Das schöne am Hebelstarter soll ja sein, falls ich das richtig verstehe, dass durch dessen Betätigung allein die Masse geschlossen wird und der Rest der Schaltung sozusagen schon auf Spannung ist (...?...).
Folgender Befund:
Bei hunderten von Starts einwandfreies Durchdrehen des Anlassermotors und sofortiges Anspringen
Seit der letzten Ausfahrt am Moped nichts verändert
Die Batterie ist mit recht schnellem Abfall nach Aufladen auf 12,4 V nicht gerade ein Olympiasieger, hat aber seit Jahren zum Starten dicke gereicht
Das Klick-Klack wird wohl von dem –kleinen- Relais kommen (beim Drücken des Starterhebels „Klick“ und beim Loslassen „Klack“) oder aber es ist eine Bimetall-Sicherung (letzteres eher nicht, weil die erst nach mehreren Sekunden nach einem Kurzschluss wieder aufmacht....).
In meinem Thema im Shovelhead.Forum vom 16.05.2014 hatte ich schon einmal darüber berichtet, dass mein Shovel keinen Mucks mehr mache. Nach zahlreichen dankenswerten Hinweisen dort war es damals der Killschalter.Den habe ich aber -gerade wegen des damaligen Malheurs- seither nicht mehr betätigt, vielmehr den Motor stets über Zündung am Dash ausgemacht.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich checken könnte (ich weiss, Fern-Diagnosen sind oft eine Zumutung) ?
Ich kann am Moped so einiges bewerkstelligen (hatte es ja von Grund auf selbst aufgebaut, die Elektrik allerdings stur nach Manual-Schaltplan –eben bis auf die Hebelstarter-Verkabelung, und die gibt es ja zum Glück im Shovelhead.Forum im "Shovel-Schuppen" als Anleitung).
Wenn allerdings an der Elektrik ´was faul ist, bin ich komplett aufgeschmissen.
Für Hinweise vorab danke und Euch allen ein gutes neues Jahr
shovelix
Und du glaubst nicht das die Batterie das nicht mehr schafft?
Das einfachste wird sein das du zuerst mal überbrückst, dann kannst du die Batterie ausschließen, sollte es nicht daran liegen. Obwohl eine kaputte Batterie schon noch Strom hat, diese aber bei Belastung zusammenbricht und es dann nicht mehr zum starten reicht.
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Gruß Bernd
Lieber aufrecht sterben, als kniend leben.
Ihr habt recht, Batterie ist denn doch das Naheliegendste.
Werde die Batterie mit dem Ladegerät noch mal hoch jagen und dann sofort den Motor starten (reicht ja, wenn der Anlasser überhaupt einmal dreht).
Zum Überbrücken müsste ich die Batterie ausbauen, weil ich sonst mit dem Überbrückungskabel nicht an den Pluspol herankomme.
Kurz laden kann ich sie einfacher über die eigens installierte Bordsteckdose.
Ich werde dann berichten, wie es ausgegangen ist.
shovelix
Wenn die Batterie wirklich defekt ist reicht das nicht was du vorhast.
@ Mondeo
Oh....
Ich lade trotzdem erst noch mal.
Ausbauen kann und muss ich dann bei Misserfolg die Batterie immer noch.
shovelix
Hi shovelix.
Ging es denn nach dem Fahren auch nicht?
Oder haste nicht angekickt/angerollt?
Gruß, bart
Servus Shovelix,
an alle erstmal ein frohes neues. Batterie ist immer ein tükisches Thema. Hatte es bei der Z650 meiner Frau auch, im eingebauten Zustand gemessen, ca. 13 V, dann beim Starten (mit angeschlossenem Multimeter) Zusammenbruch auf ca. 7V! Also totes Teil, wahrscheinlich Plattenschluss oder anderer Mist. Batterie raus, neue rein und siehe da, sie lebt . Das gleiche hatte ich letztes Frühjahr auch mit meiner Shovel, kommt man meist um eine neue Batterie nicht rum.
Batterien gaukeln einem oft Lebensfreude vor aber wenn es denn ans arbeiten geht, kriegen sie 'nen Herzinfarkt (fast wie im richtigen Leben bei manchen Leuten ).
Viel Erfolg
Gruß Peter
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Französien
Abstandsregeln werden wohl noch ein paar Monate gelten. Harte Zeiten für BMW-Fahrer
hi shovelix,
auch für mich hört es sich ganz nach Batterieproblem an. Da kannst du laden wie du willst, wenn sie n.i.o ist, fällt sie beim Startvorgang zusammen.
Gruß Pit
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" Steter Tropfen ölt den Stein "
@ Französien
Hi Peter,
die Elektrik ist tatsächlich ´ne Wissenschaft für sich, denn:
Weil ich mit dem (Kfz-) Überbrückungskabel nicht an meinen Pluspol gekommen wäre, ohne die Batterie (halb) auszubauen, wollte ich sie ja nochmal laden und dann sofort einen Startversuch machen.
Wie mancher hier schon geahnt haben wird, liess es mir keine Ruhe, den Starter-Hebel (ohne Choke und mit geschlossenem Benzinhahn, so dass sie in der Garage (!) garantiert nicht anspringt) einmal noch zu betätigen, und siehe da:
Der Anlasser drehte sofort - 30 Sekunden gewartet, nochmal - der Anlasser drehte sofort - 2 Minuten gewartet, nochmal - der Anlasser drehte sofort .......
Das war schon mal hervorragend, denn damit kann ich eine andere Ursache als die Batterie (es sei denn: Siehe weiter unten) ausschliessen. Kein Kurzschluss, keine vergriesknaddelten Anlasserkohlen, usw. usw.
Batteriespannung kurz vor dem Test war (im "Ruhezustand") 12,3 V.
Mein erster Gedanke war dann, es könnten ja angelaufene / angerostete Kontakte beim Massegeber des Hebelstarters selbst sein. Das wäre natürlich am besten, denn das Ding kurz vom Primärkasten abzuschrauben und mit Schmirgelpapier und WD 40 die Kupferkontakte zu säubern, wäre eine leichte Übung.
Nur: Wieso hat es dann beim vorgestrigen Nicht-Drehen des Anlassermotors "Klick - Klack" gemacht ? Wenn nicht leitende Kontakte im Hebestarter selbst einen Stromkreis gar nicht erst herstellen, dann kann auch nirgends ein "Klick-Klack" ankommen (laienhaft ausgedrückt....) oder ?
Ich werde jetzt -egal woran es lag oder noch liegt- auf jeden Fall die Hebelstarter-Kontakte leitfähig machen und dann mal testweise bei einem Startversuch durch eine zweite Person parallel die Spannung der Batterie beim Anlasser Drehen messen lassen, wie Du es auch gemacht hast.
Bei Anlasserdrehen werde ich dann keinen Zusammenbruch auf 7 V messen, aber vielleicht zeigt das Multimeter dann 8 V oder 8,5 Volt an, das wäre für mich dann auch vom Ergebnis her: "Totes Teil" (und demzufolge mehr oder weniger Zufall, ob die Batterie es noch schafft, den Anlassermotor / den Motor -nach längerer Standzeit mit dickflüssigem zähem Öl- zu drehen).
Grüsse
Peter
P.S: @ Bart
Ankicken hatte ich nicht probiert, weil mein Kreuz nach der vielen Sitzerei über die Feiertage nicht das Kräftigste ist. Hatte mir beim Kicken in 2015 schon mal das Kreuz verdreht und damit fast die gesamte Saison geliefert .........
zum zitierten Beitrag Zitat von shovelix
@ Französien
Hi Peter,
die Elektrik ist tatsächlich ´ne Wissenschaft für sich, denn:
Weil ich mit dem (Kfz-) Überbrückungskabel nicht an meinen Pluspol gekommen wäre, ohne die Batterie (halb) auszubauen, wollte ich sie ja nochmal laden und dann sofort einen Startversuch machen.
Wie mancher hier schon geahnt haben wird, liess es mir keine Ruhe, den Starter-Hebel (ohne Choke und mit geschlossenem Benzinhahn, so dass sie in der Garage (!) garantiert nicht anspringt) einmal noch zu betätigen, und siehe da:
Der Anlasser drehte sofort - 30 Sekunden gewartet, nochmal - der Anlasser drehte sofort - 2 Minuten gewartet, nochmal - der Anlasser drehte sofort .......
Das war schon mal hervorragend, denn damit kann ich eine andere Ursache als die Batterie (es sei denn: Siehe weiter unten) ausschliessen. Kein Kurzschluss, keine vergriesknaddelten Anlasserkohlen, usw. usw.
Batteriespannung kurz vor dem Test war (im "Ruhezustand") 12,3 V.
Mein erster Gedanke war dann, es könnten ja angelaufene / angerostete Kontakte beim Massegeber des Hebelstarters selbst sein. Das wäre natürlich am besten, denn das Ding kurz vom Primärkasten abzuschrauben und mit Schmirgelpapier und WD 40 die Kupferkontakte zu säubern, wäre eine leichte Übung.
Nur: Wieso hat es dann beim vorgestrigen Nicht-Drehen des Anlassermotors "Klick - Klack" gemacht ? Wenn nicht leitende Kontakte im Hebestarter selbst einen Stromkreis gar nicht erst herstellen, dann kann auch nirgends ein "Klick-Klack" ankommen (laienhaft ausgedrückt....) oder ?
Ich werde jetzt -egal woran es lag oder noch liegt- auf jeden Fall die Hebelstarter-Kontakte leitfähig machen und dann mal testweise bei einem Startversuch durch eine zweite Person parallel die Spannung der Batterie beim Anlasser Drehen messen lassen, wie Du es auch gemacht hast.
Bei Anlasserdrehen werde ich dann keinen Zusammenbruch auf 7 V messen, aber vielleicht zeigt das Multimeter dann 8 V oder 8,5 Volt an, das wäre für mich dann auch vom Ergebnis her: "Totes Teil" (und demzufolge mehr oder weniger Zufall, ob die Batterie es noch schafft, den Anlassermotor / den Motor -nach längerer Standzeit mit dickflüssigem zähem Öl- zu drehen).
Grüsse
Peter
P.S: @ Bart
Ankicken hatte ich nicht probiert, weil mein Kreuz nach der vielen Sitzerei über die Feiertage nicht das Kräftigste ist. Hatte mir beim Kicken in 2015 schon mal das Kreuz verdreht und damit fast die gesamte Saison geliefert .........
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@ uwe1312
....ein wahres Wort
shovelix
normal is bei deinem problem der magnetschalter fest, der hängt, da machts nämlich klack, ( gummi ab 1 euro stück überbrücken und dann läufts wieder )
aber du hast ja jetzt umgebaut auf hebelstarter, vielleicht liegt dort das problem,
mfg
zum zitierten Beitrag Zitat von shovelix
Batteriespannung kurz vor dem Test war (im "Ruhezustand") 12,3 V.
Mein erster Gedanke war dann, es könnten ja angelaufene / angerostete Kontakte beim Massegeber des Hebelstarters selbst sein. Das wäre natürlich am besten, denn das Ding kurz vom Primärkasten abzuschrauben und mit Schmirgelpapier und WD 40 die Kupferkontakte zu säubern, wäre eine leichte Übung.
Nur: Wieso hat es dann beim vorgestrigen Nicht-Drehen des Anlassermotors "Klick - Klack" gemacht ? Wenn nicht leitende Kontakte im Hebestarter selbst einen Stromkreis gar nicht erst herstellen, dann kann auch nirgends ein "Klick-Klack" ankommen (laienhaft ausgedrückt....) oder ?
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Grüßung Bernde