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Geschrieben von Hallenser am 01.05.2020 um 13:23:

Was gibt es eigentlich für Unklarheiten? Steht doch wirklich exakt beschrieben in der Anleitung...


Geschrieben von Elwood-2.0 am 01.05.2020 um 13:35:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bantoue
zum zitierten Beitrag Zitat von Weich-Ei
Moin, wenns hilft anbei von meiner RG Ultra.
Angabe laut Papier 20mm, gemessen 21,5mm bei 25-185.

Oh vielen Dank schonmal, komisch dass bei meiner Ultra 25mm Vorspannung eingetragen ist. Sind die Moppeds doch so unterschiedlich?
Vielleicht messen das ja noch andere um Vergleichswerte zu haben.

Und nur zur Info, die 20 mm auf deinem Zettel bedeuten nicht 20mm Gewindelänge, das ist wohl Zufall, dass es ähnlich ist. Es bedeutet das die Feder mit einer Länge von 185mm im ausgebauten Zustand um 20mm gespannt wurde. Also 165mm gespannte Federlänge smile

...was soll da Zufall sein?
Die Feder (185 mm) wird über den Dämpfer geschoben. Dann kommt der Federspannteller auf die Feder und das Dämpfergewinde. Nun wird die Feder 20 mm vorgespannt, dies erreicht man in dem man den Federspannteller um 20 mm auf dem Gewinde nach unten schraubt.
Wie sonst sollte das funktionieren? Die Feder kann ja nicht ausweichen oder anderweitig länger oder kürzer werden.
Federteller 20 mm nach unten bedeutet eine Federvorspannung ("Stauchung") von 20 mm. Das nennt man auch linear.


Geschrieben von Its_CoolMan am 01.05.2020 um 14:32:

Hallo,

so wird es gemacht:1. Zwei eindeutige Messpunkte an Rahmenheck und Achse markieren.2. Maximalwert messen: Dazu das Heck so weit ausfedern, bis das Hinterrad keinen Bodenkontakt mehr hat. Ist kein Hauptständer vorhanden, wie in Foto A über den Seitenständer kippen. Abstand zwischen den festgelegten Markierungen messen und notieren3. Motorrad mehrfach durchfedern, lotrecht ausrichten, Abstand zwischen den Markierungen erneut messen. Vorgang mit aufsitzendem Fahrer wiederholen.4. Berechnung der Differenz.

Nicht 20 mm den Federteller herein drehen.

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Its CoolMan


Geschrieben von Wildcherry am 01.05.2020 um 15:16:

Kann mir jemand sagen was der Unterschied zwischen Wilbers Ecoline und dem Nivomat ist im Hinblick auf die Hinteren Stoßdämpfer? Gibt es da überhaupt einen Unterschied?


Geschrieben von Hallenser am 01.05.2020 um 16:59:

Ich versuche es mal:
am Ecoline (günstigste Version von Wilbers) kann man außer der Federvorspannung nichts einstellen, dann gibt es Die Teile wo man Zug- und Druckstufe einstellen kann, mit und ohne extra Ölbehälter und eben das Nivomat, wo zwei verschiedene „Dämpfer“ verbaut werden - einmal das „gewöhnliche“ Federbein, wo wieder die Federvorspannung eingestellt wird (einmalig) und dann auf der linken Seite das Nivomat-Element, welches je nach Beladungszustand das Niveau selbstständig anpasst, so dass Einstellungen bei Soziusfahrten , oder Beladung nicht mehr nötig sind.


Geschrieben von Middach am 01.05.2020 um 17:40:

Vielleicht mal zum Verstehen, was Federvorspannung, Zug- und Druckdämpfung eigentlich machen beim Fahrwerk. Das Niveau, was man über die Ferdervorspannung verändern kann, macht der Niveaumat eben selbsttätigt und pendelt sich nach ca. 300 m ein.

Der Rest ist Einstellungssache und wird von Wilbers vorgerichtet, lässt sich aber, wenn jemand weis was er tut, nachjustieren.


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Neid muss man sich verdienen, Mitleid kriegst du geschenkt  großes Grinsen

Wer Rechtschreibfehler findet, sollte seine Interpunktion verbessern.cool


Geschrieben von Hallenser am 01.05.2020 um 18:07:

zum zitierten Beitrag Zitat von Middach

...lässt sich aber, wenn jemand weis was er tut, nachjustieren...

Aber nicht beim Ecoline und auch nicht beim Nivomat.


Geschrieben von Middach am 01.05.2020 um 18:32:

ok, soweit habe ich mich in die konkreten Ferderbeine nicht eingearbeitet.

Dient sicherlich dem Verständniss

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Geschrieben von Ollli am 02.05.2020 um 09:08:

zum zitierten Beitrag Zitat von Middach
Vielleicht mal zum Verstehen, was Federvorspannung, Zug- und Druckdämpfung eigentlich machen beim Fahrwerk. Das Niveau, was man über die Ferdervorspannung verändern kann, macht der Niveaumat eben selbsttätigt und pendelt sich nach ca. 300 m ein.

Der Rest ist Einstellungssache und wird von Wilbers vorgerichtet, lässt sich aber, wenn jemand weis was er tut, nachjustieren.



Ja wie ich schon zu Anfang sagte, das Niveau oder der Negativfederweg muß nach Einbau geprüft und gegebenenfalls justiert werden, wie hier schon beschrieben wurde. Danach regelt der Nivamat bei Beladung oder Sozia das Grundniveau wieder ein. Nicht anders. Das Niveau ist die Fahrzeuggeometrie mit Fahrer und Koffer was auch immer, was auch im Video schön beschrieben wurde. Das Kann von Wilbers natürlich nur theoretisch voreingestellt werden nach den angaben die wir machen. Das tatsachliche Fahrzeuggewicht aber kennen die nicht. Darum ist das auf 20mm +- 5mm einzustellen.


Geschrieben von Weich-Ei am 02.05.2020 um 10:27:

Ich sehe das etwas anders -> "Darum ist das auf +/- 5mm bei 20mm NFW zu kontrolieren".
Da es von Wilbers für jedes Modell ein spezifisches Produkt gibt, sind denen auch die tatsächlichen ausstattungsabhängigen Fahrzeuggewichte bekannt. Einzig die Unwägbarkeit "Fahrer" mit seinen (nicht-)angegebenen Gewohnheiten wzB dicker Bikerbörse + 700gr Schlüsselbund und Kasten Bier im Tourpack, von seinen 85kg die gewogen knapp 100kg sind mal abgesehen ... Augenzwinkern
Deshalb sollten auch ü90% der Käufer vom Nivomat bei einigermaßen "wahren" Angeben im Fragebogen mit der Voreinstellung durch Wilbers in den o.g. +/- 5mm liegen und plug-n-play losfahren können.
Das Problem des Fragestellers war aber vielmehr das sein Schrauber ohne ihn (als inkludiertes Gewicht bei der Voreinstellung) das Presetup geändert hat.

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Now I can read and be aware of all the things that could result in death or serious injury... Augenzwinkern


Geschrieben von Hallenser am 02.05.2020 um 10:50:

Das die Einstellung ohne den Fahrer gemacht wurde stand aber nirgends.
Verstehe auch immer noch nicht, wo das Problem ist. 
Einfach eine zweite Person und nen Zollstock nehmen, drauf setzten und wie in der oben von mir eingestellten Anleitung den Negativfederweg auf 20mm einstellen - dafür braucht es auch keine vorherige „Werkseinstellung“.
Feder und Ölmenge wurden ja nicht angetastet.
Außerdem war der Fragesteller der Meinung, dass es keine Rolle spielt, wie schwer der Fahrer ist...
Egal, kein Grund zu streiten - draufsetzten, einstellen, glücklich sein! Das macht das Fahrwerk ja so genial.


Geschrieben von horsberg am 02.05.2020 um 15:50:

Ganz so lapidar ist es möglicherweise nicht. Die Angaben für die "individuelle Konfiguratiion" helfen Wilders bei der Auswahl der passenden Feder. Wird dazu angegeben häufig mit Sozia zu fahren so wird die Feder entsprechend der Angaben progressiv gewählt. Durch Verändern der Federbasis kann zwar der Negativfederweg eingestllt werden, jedoch nur im Rhmes dessen was die Feder hergibt. Soll heißen wenn der Nivomat für einen 130 KG Faher mit 80 KG Sozia hergestellt wurde kann der 75 KG Solofahrer schrauben was er will. Er wird kein brauchbarers Resultat erreichen

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Gruß Andreas
Cu on the Road


Geschrieben von Hallenser am 02.05.2020 um 16:01:

Irgendwo was anderes geschrieben worden?verwirrt


Geschrieben von Bantoue am 04.05.2020 um 09:02:

Wie ich ja oben beschrieben hatte, hat der Mechaniker das Fahrwerk einfach deutlich hörter gestellt, natürlich ohne dass ich dabei war.
Um den Negativfederweg zu ermitteln, muss ich die Hühe komplett ausgefedert messen. Ohne Hauptständer bei einem 420kg Bock irgendwie schwierig.
Daher hab ich mich an Wilbers gewandt, wie die Werkseinstellung zu messen ist. 
Dort kam auch die Info, dass die Werkseinstellung nur ausgefedert zu ermitteln ist. Daher kam die Frage hier zu Vergleichswerten um die Werkseinstellung, ohne voll auszufedern einstellen zu können.


Geschrieben von Hallenser am 04.05.2020 um 14:55:

Bitte, ließ nochmal die oben eingestellte Anleitung!
Was ändert sich, wenn Du die Werkseinstellung herstellst? Das muss doch auch entlastet passieren!
Du sollst MIT Fahrer 20mm Negativ-Federweg einstellen - das wird immer die gleiche Einstellung sein, egal wovon Du ausgehst, da an der Hardware nichts geändert wurde.
Du warst auch die ganze Zeit der Meinung, es wäre egal wie schwer der Fahrer ist - ist es eben nicht. Einfach weil Wilbers Öl und Feder entsprechend auswählen und dann eine UNGEFÄHRE Voreinstellung vornehmen, welche dann Individuell angepasst wird.

Bock die Karre auf, entlaste damit die Teile (auch das über den Seitenständer Kippen wurde hier schon geschrieben und reicht völlig), wenn Du sicher gehen willst, schraub Sie ab und lass Sie sich ne Stunde „entspannen“. Dann wieder einbauen, Bock ablassen, drauf setzen und auf die 20mm anpassen - vorher NICHT fahren, da das LDC sonst schon wieder ausgleicht...
Ohne vorher kurz zu entlasten wird das Alles nix richtiges und bleibt ne Schätzerei - auch mit „ähnlichen“ mm-Angaben von Anderen.