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Geschrieben von Mario1972 am 11.11.2020 um 20:38:

8000 Inspektion heute bei meiner Sport Glide machen lassen beim freundlichen Harley Händler 286 Euro bezahlt

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Mitleid bekommt man geschenkt ,
Neid muss man sich verdienen!


Geschrieben von joe.sixpack am 11.11.2020 um 21:23:

Für Motoröl, Ölfilter und ein bisschen Gucken schon reichlich „Asche“.

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>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<


Geschrieben von Dirko am 11.11.2020 um 23:46:

Klar ist das „Asche“ und nicht gerade preiswert.
Man überlege:
Werkstattlohn HD, ca. 100,- € / Std. 
Öl, z.B. Syn 3 / 4 l ca. 70,- €
Ölfilter ca. 12,- €

bei der Zeit werden neben den durchzuführenden Arbeiten (siehe hier ab Seite 4)
https://serviceinfo.harley-davidson.com/sip/service/document/original/1335658457713583309/2020+Germany+MAINT_2020+.pdf

auch die Verwaltungsarbeiten Annahme/Ausgabe des Bikes, mit allen Formalitäten eingerechnet. Diese werden nämlich von Angestellten durchgeführt, die Geld kosten. Gebäude, Nebenkosten, Konzessionen, Gewährleistung usw. kommen dazu.

Rechnet man nur 2 Std. Werkstattlohn für das ganze Brimborium, Material und anteilige Nebenkosten für den Händler, sind 286,- € ein Schnapper.

Wem das zuviel ist, bleibt die Möglichkeit es selbst zu erledigen.

Nein, ich bin kein Händler, bin nur betriebswirtschaftlich vorbelastet..

VG
Dirk


Geschrieben von motorcycle boy am 16.11.2020 um 16:01:

Also mich stört dieses ewige unerträgliche Gejammer auch gewaltig. Die Zweiventil-BMW kann man gut vergleichen, weil die auch drei Ölhaushalte hat wie der Big Twin. Da kostet ne grosse Inspektion alle 15000 km beim freien (!!!) Schrauber ohne Angestellte in der abbezahlten Werkstatt im Eigentum zu Grosstadtpreisen ca 1000 € !!! Bei meiner 2-Ventil-Ducati läuft es auf das Gleiche hinaus, wenn auch nur ein Ventil (üblich: das hintere Auslassventil) eingestellt werden muß. Bei Japanern läuft die grosse Inspektion so alle 25000km eher deutlich drüber, wenn 32 Ventile gecheckt und evtl. nachgestellt werden müssen, ganz zu zu schweigen vom Kühlwasserablassen, Kühlerausbau und  Nockenwellenausbau, um da überhaupt dranzukommen. Harleys stellen, obwohl sie eine Premium-Marke sind, das unterste mögliche Ende der Betriebskosten da, auch wegen langer Reifen- und Zahnriemenlebensdauer. Hydrostössel wurden schon erwähnt, und nur eine Drosselklappe muß / kann auch nicht synchronisiert werden. Der Luftfilter ist einfacher zu erreichen als bei ner MZ:  Also wer sich selbst den spottbilligen Harley-Betrieb auf 125er - Niveau nicht leisten kann, sollte das Motorradfahren doch besser ganz sein lassen. Zumal Harleys für Selbstschrauber auch noch erheblich schrauberfreundlicher als die moderne, völlig verbaute Konkurrenz sind. Wer hier also auch noch rumjammert, hat wohl noch nie länger ein Motorrad gefahren und, wenn überhaupt,  immer vorm ersten Reifenwechsel / der ersten Inspektion verkauft, je nachdem, was zuerst eintrat. Genau deswegen sind wenig gefahrene  Japaner ja auch traditionell seid Jahrzehnten so spottbillig.


Geschrieben von Mario1972 am 16.11.2020 um 16:12:

Wer jammert hier denn ? 
war nur eine Information was man so zahlen darf !ist noch lange kein Grund direkt auf Angriff zu gehen bzw. Beleidigend zu werden .

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Mitleid bekommt man geschenkt ,
Neid muss man sich verdienen!


Geschrieben von Sticki1 am 16.11.2020 um 16:15:

Also bei dem Cleveland Bobber mach ich auch alles selber.
Aber nur weils einfach idiotensicher  mit jedem Sonderpostenwerkzeug gehtfröhlich.

Und Bremsflüssigkeitwechsel lässt sich mangels ABS auch einfach Durchpumpempen.
perfekt.

Aber für die Harleys müsste ich erst mal Werkzeug und Equipment anschaffen.
Dann gibts doch einiges mehr zu beachten. 

Da fällt für meine Anforderungen an die Zuverlässigkeit des Antriebs die mögliche Geldersparnis weniger ins Gewicht. 

Mein Auto geb ich auch in die Werkstatt.