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@ tombo:
Schade,dass nur sehr wenige so denken wie du
Sehr guter Beitrag, wie ICH finde!
Wer sowas in seinem 2. Beitrag schreibt beschreibt sich sehr klar und ist Vorstellung genug
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
Mal eine technische Frage zum ursprünglichen Thema:
Theoretisch ist der Gedanke des TE nachvollziehbar, dass sich zwei einzelne Ventile separat unabhängig voneinander setzen, was bei gemeinsamer Bedienung durch 1 Kipphebel irgendwann zu unterschiedlichen Einzelspielen führt. Jawoll, das kapiert man.
Aber: Von welchen Größen / Verhältnissen sprechen wir da?
1.) Wieviel setzt sich denn so ein Ventil im Laufe von wieviel Kilometer und wie groß ist die zu erwartende Differenz der Setzungen zwischen den beiden Ventilen?
2.) Ab welcher "Setzungsdifferenz" wirkt sich das in welcher Form überhaupt aus?
3.) Wie viel Toleranz (anders gesagt "hineinkonstruiertes Spiel") ist im Ventiltrieb des luftgekühlten Harleymotors von Haus aus enthalten, um die bauartbedingten Ausdehnungen / Spannungen zu kompensieren und spielen dann solche Erscheinungen wie eine Setzungsdifferenz zweier Ventile unter einem Kipphebel überhaupt eine Rolle?
Mal ganz ernsthaft und sachlich gefragt.
Nein, ohne Polemik oder irgendwelche subtile Botschaft, sondern wirklich ernsthaft interessiert gefragt.
Grüße,
Christian
zum zitierten Beitrag Zitat von Chris_Ndb
1.) Wieviel setzt sich denn so ein Ventil im Laufe von wieviel Kilometer und wie groß ist die zu erwartende Differenz der Setzungen zwischen den beiden Ventilen?
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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.
Was man erträumen kann, kann man auch bauen.
Sam V, danke für die umfangreichen wie nachvollziehbaren Erklärungen.
Als Resumé ziehe ich daraus die Hauptgefahr, dass bei höheren Laufleistungen eines der Auslassventile durchbrennen könnte, weil der Hydro die Feder des stärker gesetzten Ventils soweit überwältigt, bis der Kipphebel auf dem zweiten Auslass aufliegt und sich Kräftegleichgewicht einstellt.
Bleibt also zu hoffen, dass die Sitze gut gehärtet sind. Vielleicht besser etwas Bleiersatz-Additiv ins Benzin geben?
Ich mach mich zunächst trotz der zum Nachdenken anregenden Theorie nicht narresch. Meine Jahresfahrleistung teilt sich die M8- mit der Evo-Softail, sollten bei vielgefahrenen M8 nach den ersten Jahren die Ventile tatsächlich gehäuft verbrennen, gönne ich meiner Softail halt prophylaktisch die Kipphebel mit den Einstellschrauben. Aber ein kleiner Schönheitsfehler in der Konstruktion ist es mit den starren Hebeln mindestens.
Wie hätte man das elegant und technisch fesch lösen können. Von LKW Motoren kenne ich solche Verteilpratzen, die zentral vom Kipphebel auf mehrere Ventile greifen. Dort ist das so, dass die Pratze quasi immer auf allen Ventilen aufliegt und der Kipphebel mit 1 Finger konventionell auf das gesamte „Paket“ drückt. Dort sollte diese Gefahr nicht bestehen.
Aber, die Platzverhältnisse sind dort zugegeben auch andere
Moin,
macht Euch nicht ins Hemd .
Seit Jahr und Tag gibt es für die Hydros sog. Semi Solid Adapter, die das konstruktive Spiel in den Hydrostösseln begrenzen. Diese Ringe, die in die Hydros eingesetzt werden, sind etwas um die 2 mm stark und trotzdem bleibt noch ausreichend Restausgleichsvermögen des Stössels übrig.
Durchgebrannte/Verbrannte Ventilteller als Folge der aktuellen Konstruktion , never ever
BlackStar
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alles Werbung
Also um das mal zusammenzufassen:
Ich halte die Konstruktion für suboptimal, aber vertretbar.
Bei Harley geht man davon aus, dass nach 100000 Meilen der Oberteil des Motors - Zylinder und Kolben - im Motor gemacht werden sollten. Ob man da die Ventile und Sitze auch mal macht? Würde ich eh machen. Für meine habe ich so vorsorglich einfach noch ein paar neue komplette Köpfe, die ich mal billig in der Bucht geschossen habe in meinem Ersatzteillager rumliegen. Als Tip: für die 107er bekommt man die häufiger, weil die bei jedem Umbau auf 114 rausgeschmissen werden.
Der Motor wird auch wegen Verschleiß an vielen Stellen an Leistung verlieren, wenn er 160.000 km runter hat. Und wenn man sich die Laufleistung der meisten gebrauchten anschaut, ist der Bereich in dem die Ventile wirklich zum Problem werden können, für die meisten Fahrer jenseits der Lebenszeit.
Also ist das kein Grund zu sagen, der M8 taugt nichts, oder er würde gleich zerfallen. Das mit den Ventilen ist auch kein Grund für Panik oder um vom Kauf abzuraten. Ich finde nur, er hätte grundsätzlich sinniger konstruiert werden können.
Und ich glaube immer noch, dass das hauptsächlich aus dem Grund weggelassen wurde, weil es sonst in die Inspektion hätte aufgenommen werden müssen und die Kosten dafür massiv nach oben getrieben hätte, was entweder die Händler bei der Arbeitszeit hätte draufzahlen lassen, oder den Kunden abgeschreckt hätte. 2 Stunden mehr Arbeit bei jeder Inspektion ist halt ein dicker Preis.
Und Bleiersatz Additiv? Ich dachte wir reden über den M8 und nicht über eine Flathead mit Originalventilen?
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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.
Was man erträumen kann, kann man auch bauen.
Wer meinen Smiley hinter dem Satz mit dem Bleiadditiv übersehen hat, sei darauf hingewiesen, dass es dem Satz Ernsthaftigkeit nehmen hätte sollen
Der letzte Beitrag von Sam V rückt das wieder etwas in anderes Licht, so kann man das auch quantitativ stehen lassen.
Wenn so ein Motor ca. 100.000 km oder gar Meilen läuft, bis sich da Auswirkungen zeigen können, finde ich persönlich zumindest, dass Worte wie Fehlkonstruktion, nicht zutreffen.
Auch wenn dieses Detail vllt. technisch besser gelöst hätte werden können, in diesen Regionen der Laufleistung werden wahrscheinlich mehrere Elemente am Motorrad infolge Verschleiß oder "nicht optimaler" Ausführung reparaturbedürftig sein.
@ Sam V
DANKE !
Passend zum Titel dieses Topics, auch wenn es ein anderes "Problem" ist, und wohl auch schon länger bekannt, jedoch nicht sehr umfangreich und vermutlich nur sehr wenige betroffen sind:
klick
BG
PS.: Nein, ich habe keine Freude daran, das Motoren Probleme haben.
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Am liebsten mit Vergaser.
Sorry, hatte ins falsche Thema geschrieben.
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Am liebsten mit Vergaser.
zum zitierten Beitrag Zitat von FourCams
Hallo zusammen,
das jeder NEUE Harley Motor natürlich der größte Sch.... ist , wissen wir doch alle !!
Aber ja nur solange bis der " nächste " kommt .
Das war bei Pan, Shovel, Evo, TC immer so.
Und nun der M8 mit einer Literleistung von sage und schreibe 49 PS pro Liter Hubraum ! ( Bei einer BMW 1000 RR liegen wir bei fast 200)
Über den "Charakter " eines Motores kann man natürlich streiten, aber .................... in der derzeitigen Motorradwelt ist er auf Grund seiner Eckdaten so gut wie einzigartig und so fährt er auch Ich liebe Ihn und er hat die Gene ewig zu halten. ( Nach fast 40 Jahren KFZ Meister maße ich mir mal an das zu sagen)
Also, anwerfen und jeden Kilometer OHNE ANGST genießen
Ich wünsche allen einen tollen und kilometerreichen Sommer !!!!
LG Matthias
Bei mir sind es 36.000 und ich sehe das genau so.
Bin vor Kurzem wieder einmal mit der RK 2013 eines Freundes gefahren, kein Vergleich.
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Windows ist wie ein U-Boot! Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los...