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Geschrieben von WBP am 31.10.2018 um 20:20:

Klemschraube Forderradackse

Hallo brauch mal ein paar Tips. Ich möchte bei meiner 12 Softail die Reifen Wecksel doch Leider hat der erst Halter die Schrauben der Acksklemme verdröselt . Gibt es eine chance die Schrauben noch zu Lösen ohne aufbohren.


Geschrieben von Kellerkind am 31.10.2018 um 22:15:

Wenn das Inbusschrauben sind kannst Du versuchen eine etwas größere Torx Nuß mit leichten Hammerschlägen da rein zu bekommen oder den Rand der Schraube mit leichten Schlägen zu stauchen und anschließend den passenden Inbusschlüssel nehmen.
Auf diese Weise hab ich mir schon so manches Ausbohren erspart. 


Geschrieben von WBP am 01.11.2018 um 04:50:

Das mit den Trox hab ich schon probiert hat den Linsenkopf ausser das es noch etwas weiter wurde nichts gebracht.
Meine idde ist jetzt eine Mutter aufzutragen . Ob das so geht werd ich am Wochenende rausbekommen.


Geschrieben von bestes-ht am 01.11.2018 um 07:38:

Nimm zuerst nochmal eine passende Inbusnuss mit 3/8 oder 1/2“ Verlängerung und schlägst mit einem 500gr Hammer ein paar mal ordentlich drauf, damit sich die Schraube lösen kann. Noch besser, dafür muss aber die Verbindung Schraube/Werkzeug noch einigermaßen tragfähig sein, ist ein mechanischer Schlagschrauber. Der vereint einen lösenden Schlag, mit einer öffnenden Drehbewegung. Sollte Schraubensicherung/falsche Schraubensicherung verwendet worden sein, kann Wärme (Heissluftfön) etwas bewirken.

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Geschrieben von BlackStar am 01.11.2018 um 11:04:

Moin, 

nur eine? Kopf resp. Köpfe abbohren, passende Mutter über den Schraubenschaft schieben und festschweißen; dazu ggf. das Gabelbein ausbauen, um Spannungsspitzen in der Bordelektronik zu vermeiden.
Über die Schlüsselweite sollte sich dann der Schraubenrest (ggf. mit etwas wärmender Unterstützung bei eingeklebter Schraube) gut entfernen lassen.

Mit zu viel Gehämmere wäre ich bei den windigen Alulegierungen vorsichtig, könnte leicht eine Gewindereparatur, schlimmstenfalls ein neues Tauchrohr werden geschockt .

BlackStar 

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Geschrieben von Moos am 01.11.2018 um 14:10:

Festsitzende Schrauben, bei denen ich an den Kopf komme, löse ich immer mittels Hammer und Meißel. Meißel am Kopf leicht schräg ansetzen und klopfen bis eine Kerbe im Kopf ist. Dann etwas schräger ansetzen und weiterklopfen bis sich die Schraube löst.  

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Geschrieben von WBP am 01.11.2018 um 18:47:

@ Bestes-ht ja den schlagschrauber hab ich mir eben geholt in der hoffnugr das es klapp.
Besten Dank an alle für eure Tips . Zur not hab ich noch eisspray öl und heize luft . Irgend was von den vielen dingen wird helfen .


Geschrieben von Rockford am 01.11.2018 um 19:30:

Wenn alles nichts mehr hilft, mein Tipp  :

Linsenschraube den Kopf aubohren, geht doch easy weil schon Material in der Mitte fehlt.

Dann den Schraubenstumpf mit einer kleinen Feile schön anfasen damit die Mutter sich problemlos aufdrehen läßt.

Zwei Muttern aufdrehen und kontern, bevor die 2. Mutter drauf kommt gleich den Ringschlüssel über die erste Mutter schieben mit dem ihr dann das ganze rausdreht nach dem Kontern der 2. Mutter.

Eisspray oder Rostlöser vorher auf das Restgewinde sprühen.

Würde dann evtl. Zylinderkopfschrauben nehmen.

 


Geschrieben von Booze am 01.11.2018 um 22:11:

Aufbohren 
ein Bolzenausdreher, oder eine Gripzange benutzen.

Diese Methode mit der Kontermutter ist nicht wirklich praktikabel in der Praxis.


Geschrieben von bestes-ht am 01.11.2018 um 23:40:

fröhlich fröhlich fröhlich

Man arbeitet immer von fein nach grob. Soll heissen, wenn noch Gewinde besteht und man mit Kontermuttern arbeiten kann, ist das eine viel saubere Arbeitsweise, als mit einer Gripzange.
Das ist die allerletzte Methode, wenn alles an Gewinde, Bolzen hin ist.
Ich habe in 40 Jahren vielleicht 10 mal ne Gripzange in der Hand gehabt, davon 5 mal eingesetzt und das um etwas beim Schweissen zu fixieren. cool
Ne Zange ist und bleibt Murks und Schlossern/Rohrschlossern vorbehalten. Ein Mechaniker findet immer eine bessere Lösung.
Unabhängig davon das man eher zwei Muttern zur Hand hat, als ne Gripzange.

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Geschrieben von Blade-7260 am 02.11.2018 um 10:24:

Linksbohrer. Funktioniert nahezu immer.


Geschrieben von Rockford am 02.11.2018 um 11:36:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze
Aufbohren 
ein Bolzenausdreher, oder eine Gripzange benutzen.

Diese Methode mit der Kontermutter ist nicht wirklich praktikabel in der Praxis.

Hallo Booze,

es ist natürlich möglich das Restgewinde , wenn es nicht festgefressen ist , mit einer guten Knipex auszudrehen.

Sollte die Zange aber, weil zu fest, durchrutschen und das Restgewinde zerstören, bliebe dir die Möglichkeit zu kontern völlig verwehrt !

Auf deutsch, dann hast du richtig Arbeit den ganzen Mist auch noch ausbohren zu dürfen samt neuem Gewinde einschneiden.

Du schreibst diese Methode wäre nicht praktikabel.

Wenn nicht diese , welche dann ?

Man kommt doch richtig gut in diesem Arbeitsbereich ran, verstehe ich nicht diese Aussage !

Jetzt ohne auf den Fisch zu hauen aber ich habe schon so einige Gewindebolzen rausgedreht bekommen auf diese Weise , unter anderem die gefürchteten Krümmerbolzen.

Besser gehts doch gar nicht  wenn noch Restgewinde vorhanden ist, weil du dabei die größte Kraft ausüben kannst.

Einsprühen, Kontern , fertig. Freude

Ich muß bestes-ht da echt Recht geben, von Fein zum Groben hin ist dabei der bessere Lösungsansatz.


 


Geschrieben von Booze am 02.11.2018 um 14:45:

Klar, ich bohre eine Schraube auf, versuche erstmal das Gewinde wieder herzustellen( falls da überhaupt ein durchgehendes Gewinde vorhanden ist) um krampfhaft zwei Muttern aufzuschrauben fröhlich
In der Zeit habe ich mit einem Bolzenausdreher oder einer Gripzange den Rest da schon ausgepoppelt. Freude
Man kann es sich auch unnötig schwer machen im Leben, da so eine aufgebohre Schraube sowieso im Altmetall landet.
Was anderes ist, wenn ich noch intakte Bolzen ausdrehen will und keinen Bolzenausdreher (der übrigens in jeden gute Werkstatt gehört) besitze, ja dann nimmt man zwei Muttern.


Geschrieben von Rockford am 02.11.2018 um 17:55:

hazet  841/25

Schaut selber obs schneller geht damit oder nicht.

Ist auf jedenfall ein super Werkzeug, da gebe ich dir Recht.


Geschrieben von Booze am 02.11.2018 um 20:24:

Ja die sind perfekt, für abgerissene Bolzen.


Ich meinte aber solche, wenn noch ein Stumpf, oder ein ganzer Bolzen ausgedreht werden soll.
Habe beide Versionen, die gehören in jede gute Werkstatt.großes Grinsen