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Geschrieben von cello997 am 13.04.2019 um 16:23:

LIFEPO Batterie anschließen.....

Hallo zusammen !

Ich hab emir auf Grund einer defekten Starterbatterie eine neue Batterie für meine Softail EVO gekauft.
Die Batterie ist unten im Bild zu sehen. Hat jemand vielleicht ne Idee wie man die Verkabelung vernünftig löst. 
Es sind ja keine normalen Batteriepole vorhanden und ich habe so einige Kabel, die angeschlossen werden müssen ( Ladegerät usw.)
Wie kann man das optisch ordentlich lösen?

Danke vorab für die Tipps

Cello


Geschrieben von Bernde am 13.04.2019 um 16:35:

zum zitierten Beitrag Zitat von cello997
meine Softail EVO

Da hätten auch 7,5Ah (4S3P) gereicht.

Es gibt andere LiFe-Bauformen, die der Bleiakku-Optik eher entsprechen.

=> zusammenschrauben (+ Pol isolieren) und schön finden. Augen rollen

 

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   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von cello997 am 13.04.2019 um 17:10:

Danke für den Beitrag, aber die Frage ist damit nicht wirklich beantwortet. Ich hatte zuvor ne 7,5 AH Batterie verbaut, die ähnliche Maße hatte wie die zuvor verbaute Bleibatterie. 
Leider hatte ich bei 7,5 AH immer das Gefühl, dass das eben nicht ausreicht. Hörte sich immer sehr gequält an. Deshalb jetzt die stärkere Batterie.
Die Bauform ist mir dabei völlig egal, hauotsache sie passt ins Fach. Ich würde das Ganze nur gern vernünftig verbauen/Löten oder verschrauben und habe keine Idee 
mit welchem Zubehör ich da am Besten arbeite. Elektrik ist nie meins gewesen.....

 


Geschrieben von Bernde am 13.04.2019 um 17:22:

zum zitierten Beitrag Zitat von cello997
bei 7,5 AH immer das Gefühl, dass das eben nicht ausreicht.

=> LiMa-laden checken.


Gelötet wird bei diesen Stromstärken sowieso nix.
Der Akku hat ja Schraub-Ösen und die OEM-Fzg-Kabel auch, ist also verschraubbar.
Das Ganze in eine Styroporbox (im Öltank) und die Temperaturen bleiben erträglich.





 

__________________
   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von cello997 am 13.04.2019 um 20:00:

Danke für die Hilfe! Dann werde ich mal die entsprechenden Schrauben besorgen und für die anderen Kabel weitere Ringanschlüsse!
Das mit der Styroporbox ist ne super Idee!

THX
 


Geschrieben von Bernde am 13.04.2019 um 20:08:

zum zitierten Beitrag Zitat von cello997
Styroporbox

Im Horseshoe-Oiltank:
Akkupack in DIY-Kühlbox (Reflektorfolie & 1cm Styropor); mitte-vorne gemessen


Luft: 21°C
Oil:    82°C    Akku:    30°C    mit Fahrtwind
Oil:    60°C    Akku:    34°C    ohne Fahrtwind


Luft:    27°C
Oil:    88°C    Akku:    40°C    mit Fahrtwind
Oil:    60°C    Akku:    45°C    ohne Fahrtwind



 

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   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von Booze am 13.04.2019 um 20:13:

Wie lädt den bitte eine Harley ein LiPo Akku?
Die brauchen doch ein speziellen Ladezyklus Freude


Geschrieben von Schneckman am 13.04.2019 um 20:55:

Bei dieser thread Überschrift muß ich Dir einen Warnhinweis mitgeben : Hantiere vorsichtig mit diesem Accu mit
seinen Baumelpolen - keinen Kurzen veranstalten, wenn Du wo dagegenkommst und ihn auslöst, dann beginnt im
Accu ein Prozeß, der sich nicht mehr aufhalten läßt.

Die Bilder sind von meinem 10 Ah Accu gleicher Bauart und sollen nur diesen Hinweis unterstreichen - der Effekt wäre derselbe, obwohl
es bei mir anders abgelaufen ist. 
Ich habe keinen Kurzen verursacht, eine der A123-Zellen hat das von ganz alleine gemacht und dann ging es los, beim Fahren.
Das ist ein bekanntes Phänomen der Teile, wenn bei der unter strengsten Laborbedingungen erfolgten Herstellung doch etwas nicht
ganz sauber abläuft (micro / macro Bereich o.Ä.), dann tickt die Sanduhr.
Im Buell Forum hatte ich einen Kollegen.

 Bei uns startete die Batterie diesen Prozeß aber von alleine, bei mir hat der Brandgutachter die sehr ungünstige "nicht artgerechte" Haltung
inmitten eines heißen Öltanks an einem stark vibirerenden Motorrad nur nebenbei erwähnt, und mir die Rückkehr zum problemlosen
Odyssey empfohlen (ist viel unempfindlicher, aber selbst die gibt es für den Horseshoe Öltank extra in Version mit Hitzeschutzmantel) - der Mann
kam von der Versicherung und ich war nicht sein erster "Kunde".
Die Teile sind empfindlich und mögen es nicht, wenn man ihnen wehtut.

Ich rühre mit der Beißzange nie wieder eine an - im Buell Forum testet einer berufllich Accus und Batterien, seiner Erfahrung nach liegt der höhere Fehleranteil bei den Teilen klar on top der Liste.

    

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Geschrieben von oldschool-freak am 13.04.2019 um 21:02:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze
Wie lädt den bitte eine Harley ein LiPo Akku?
Die brauchen doch ein speziellen Ladezyklus Freude

Nein, brauchen sie nicht, zumindest wenn es LiFePo Akkus sind, welche für die Verwendung in einem Fahrzeug gebaut wurden. Die haben ein integriertes BMS (Battery Management System) welches die Balancer Funktion der einzelnen Zellen übernimmt. Ganz normal anschliessen reicht. Für die externe Ladung empfiehlt sich ein normales, microprozessorgesteuertes Ladegerät, welche die Spannung überwacht und den Ladestrom optimiert.

Und die Vorteile eines LiFePo Akkus sind natürlich schon signifikant. Nebst der Tatsache, dass sie bis zu 70 % leichter sind, wie ein vergleichbarer Bleiakku, können LiFePo Akkus nahezu 100% ihrer Kapazität nutzen und haben bis zur fast vollständigen Entladung eine konstante Spannung/Leistungsabgabe. Daher reicht eigentlich etwa 1/3 der Blei Akku Kapazität aus, um eine identische Leistungsabgabe zu gewährleisten. Eine Lebensdauer von bis zu 2'000 Ladezyklen (Blei Akku ca. 300 Zyklen, GEL Akku ca. 500 Zyklen), praktisch keine Selbstentladung (ich habe meinen Bock im November zerlegt und den Akku ohne Ladung ins Regal gestellt, diese Woche kurz eingebaut und getestet, dreht einwandfrei; LiFePos sollen nicht an eine Erhaltungsladung angeschlossen, sondern entladen und erst dann geladen werden) sowie extrem kurze Ladezeiten (nach ca. 20 Minuten bereits 80 % voll bei ordentlichem Ladestrom) und kein Memory Effekt machen diese Akkus ja auch nicht gerade unsympathisch.

Dazu kommt die völlig lageunabhängige Einbaumöglichkeit, ob stehend, liegend, leicht schräg ist dem Akku völlig Banane... Nur auf die Temperatur sollte man ein bisschen achten, weit über 50 Grad mögen sie nicht, der obige Typ mit dem Styropor ist deshalb sicher gut und nützlich.



 

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Geschrieben von Schimmy am 13.04.2019 um 21:03:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze
Wie lädt den bitte eine Harley ein LiPo Akku?
Die brauchen doch ein speziellen Ladezyklus Freude

Nö. Dafür gibt's ja den Balancer in den LiFePo's und damit können sie wie Blei Akkus von jeder Lima geladen werden.


​​​​​​Greetz.  Jo

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Geschrieben von Booze am 13.04.2019 um 21:30:

Ahh danke, habe ich nicht gewusst.
Ich kenne die nur vom Modellbau und da brauchen die ein spezielles Ladegerät.


Geschrieben von Chrisk am 13.04.2019 um 21:38:

LiFePO4 ist schon was anderes als ein LiPo. Noch etwas Ytrium dazu, hat man einen sehr guten Akku.


Geschrieben von nkauf am 24.04.2019 um 11:17:

Ich habe mir dieselben Fragen gestellt, wenn die LifePo4 im Motorrad ja wie eine normale Bleibatterie geladen wirde, weshalb muss ich dann ein neues Ladegerät kaufen und kann nicht weiterhin mein Ctek 5.0 verwenden?
Muss ich bei einem Wechsel auch ein neues Ladegerät kaufen?

Ich hatte diese Batterie im Auge:
https://www.mymoto24.de/home/Artikel-Batterie-Shido-Lithium-LTX20L-BS--YTX20L-BS-Quattro-12V18AH-Masse-175x87x155_Article_5_article_15_129.html

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Geschrieben von Schimmy am 24.04.2019 um 11:43:

zum zitierten Beitrag Zitat von nkauf
Ich habe mir dieselben Fragen gestellt, wenn die LifePo4 im Motorrad ja wie eine normale Bleibatterie geladen wirde, weshalb muss ich dann ein neues Ladegerät kaufen und kann nicht weiterhin mein Ctek 5.0 verwenden?
Muss ich bei einem Wechsel auch ein neues Ladegerät kaufen?

Moinsen,

Das kann ich Dir sagen.... Wenn Du Dir die einzelnen Phasen bei den beiden CTEC´s anschaust, wirst Du einen gravierenden Unterschied
feststellen. Das 5.0 beginnt IMMER damit, den Akku zu desulfatieren, und DAS können die LiFePO4 Akkus überhaupt nicht ab, denn die dafür
verwendete Spannung von 15,8V liegt weit über der maximal zulässigen Ladespannung für LiFePO4-Akkus von 14,4V. (außerdem haben sie
auch gar nicht nötig, denn da bildet sich kein Bleisulfat...) smile

Den Akku bekommst Du aber auch bei anderen Online-Händlern zum gleichen Preis (z.b. HIER). Und: Rechnen kann der von Dir ausgesuchte
Händler auch nicht, denn 84Wh (Watt-Stunden) sind bei 12V KEINE 18Ah (Ampére-Stunden) sondern nur 7Ah (84Wh:12V=7Ah)- unglücklich

GReetz  Jo

P.S. Warum ein neues Ladegerät kaufen ? ? ? Die LiFePo4 haben kaum Selbstentladung, und wenn das Moped längere Zeit nicht benutzt wird,
Hauptsicherung ziehen, um die "heimlichen Verbraucher" (Alarmanlage usw.) still zu legen, und wenn´s wieder losgehen soll, einfach Sicherung
wieder rein.

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Geschrieben von dr.joe am 26.04.2019 um 11:04:

du benötigst auf jeden Fall ein anderes Ladegerät. Übrigens gib es LiFePO4-fähiges Gerät auch von CTEK. Dann kannst du wenigstens das Adapterkabel weiterbenutzen.

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Viele Grüße aus dem schönen Süden
Joachim cool