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Geschrieben von theMic am 27.07.2019 um 12:38:

Servus Leute.

Hat jemand einen Tipp wie ich die beiden hinteren Schrauben womit der Anlasser am Primärkasten (den ich demontieren möchte) befestigt ist am Besten lösen kann? Wie komme ich dort hin ohne den Öltank auszubauen??

Gruß Mic


Geschrieben von rockerle69 am 27.07.2019 um 12:45:

Länger Inbusschlüssel oder Inbus USA mit Verlängerung

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Geschrieben von 9einhalb am 27.07.2019 um 12:46:

Für die hintere einen gekürzten Inbus. 
Für die vordere eine Rarsche mit sehr langer Verlängerung und Gelenk. 


Geschrieben von REMCM am 27.07.2019 um 13:01:

Und vorher Batterie abklemmen ! Ist echt scheißgefährlich, wenn der Magnetschalter einrastet !

Gruß, Franz


Geschrieben von rockerle69 am 27.07.2019 um 14:05:

zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
Und vorher Batterie abklemmen ! Ist echt scheißgefährlich, wenn der Magnetschalter einrastet !

Gruß, Franz

Das ist Grundwissen wenn man an der Elektrik arbeitet

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Geschrieben von Moos am 27.07.2019 um 15:13:

Da da drin der Platz, vor allem an der hinteren Schraube, sehr beengt ist, habe ich einen 1/4" Inbus abgesägt und an ein 6mm Rundmaterial geschweißt. Das habe ich am anderen Ende abgewinkelt. Die vordere Schraube gelöst und stecken gelassen, die hintere Schraube gelöst und das Werkzeug gleich komplett mit Schraube drin gelassen. So ersparte ich mir das reingefummele in den Inbus der Schraube beim Zusammenbau, da ich ja nicht mal richtig hinsehen konnte.
 

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Geschrieben von Schimmy am 27.07.2019 um 15:17:

zum zitierten Beitrag Zitat von theMic
Servus Leute.

Hat jemand einen Tipp wie ich die beiden hinteren Schrauben womit der Anlasser am Primärkasten (den ich demontieren möchte) befestigt ist am Besten lösen kann? Wie komme ich dort hin ohne den Öltank auszubauen??

Gruß Mic

Inbusschlüssel 1/4 " nehmen und das um 90 Grad abgewinkelte kürzere Ende abflexen. Knarre mit großer Verlängerung und 1/4 " Nuss nehmen. Dort den "Rest" des Inbusschlüssels reinstecken und schon kommst du an alle Schrauben dran. (Konstrukt siehe Foto)

Greetz  Jo

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Geschrieben von theMic am 28.07.2019 um 20:18:

Vielen Dank für eure Antworten!!
Coole Sache Jo!!!

Alles erledigt ohne den hinteren Deckel zu Demontieren, aber früher oder später werde ich den Tip brauchen können!!

https://drive.google.com/file/d/1ho9gQoSA94jSYh3A8KgrrD_tdOjKQgnM/view?usp=sharing

Gruß Mic
 


Geschrieben von Kay_Doubleyou am 29.07.2019 um 11:06:

Ich habe eine superstabile Nuss.

1/4 Zoll Schlüsselweite, mit Kugelkopf, 1/4 Zoll Antrieb.

Mit ebenso stabilen Verlangerungen klappt das sehr gut.

Mit stabil meine ich Premium Qualität, z.B. Snap On, Hazet,  Stahlwille etc.

Viel Erfolg, Gruss KW

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Geschrieben von Bernde am 29.07.2019 um 11:46:

OFFTOPIC:
Hab ich jetzt nicht kapiert: Warum ersetzt man einen Antrieb mit Kompensator und "weicher" Kette durch nen Riemen ohne Kompensator (nicht mehr ruckelfrei)?



verwirrt

 

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Geschrieben von Kay_Doubleyou am 29.07.2019 um 16:10:

In dem Fall verstehs ich auch nicht so wirklich. Ausser dass das Beltsystem mit Trockenkupplung annäernd wartungsfrei is.....isse doch oder?

Für 4-Gang Primärs mit der tröpfel Schmierung, und den immer undichten ( luftdicht)

Absaug, und Zufuhrleitungen, is nen Belt eine grosse Erleichterung.

G KW

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Geschrieben von Bernde am 29.07.2019 um 18:21:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kay_Doubleyou
Trockenkupplung annäernd wartungsfrei is.

So könnte man auch zum (modernen) Ölkasten sagen.


Mir gings aber um die unrunde, pulsierende Drehbewegung kommend von der KuWe.
Die wird ohne Kompensator und mit unelastischem Riemen nun auf die Kupplung, Getriebe zum Hi-Rad (und Fahrer) übertragen. traurig
Macht bei allen Beteiligten nen höheren Verschleiß.


Dass der Stator keine Ölkühlung mehr hat, kommt noch oben drauf.


 

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   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von Kay_Doubleyou am 29.07.2019 um 22:45:

Eigentlich koppelt der Compensator die vom Hinterrad beschriebene Planetenbewegung, beim Federn ab.

Über die Kette wird der Antrieb gebremst, oder beschleunigt, abhängig davon ob aus oder eingefedert wird.

Der Kompensator verhindert das zuviel Einfluss auf die Kurbelwelle kommt.

Nur bei Systemen bei denen Ritzelachse, und Schwingenachse den gleichen Drehpunkt haben, Brauchts keinen Compensator

Das mal mit eigenen Worten zu beschreiben.........hab ich in der Meisterschule gelernt......glaub ich.

Oder is das Quatsch?

Gruss KW

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Geschrieben von Bernde am 29.07.2019 um 23:01:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kay_Doubleyou
Oder is das Quatsch?

Wenn man das so in der Meisterschule lernt, wird wohl was dran sein ... Augen rollen

 

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Geschrieben von Moos am 30.07.2019 um 00:02:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kay_Doubleyou
Eigentlich koppelt der Compensator die vom Hinterrad beschriebene Planetenbewegung, beim Federn ab.

Über die Kette wird der Antrieb gebremst, oder beschleunigt, abhängig davon ob aus oder eingefedert wird.

Der Kompensator verhindert das zuviel Einfluss auf die Kurbelwelle kommt.

Ich denke diese Änderung des Drehzahlverhältnisses ist so marginal das der Kettendurchang das ausgleicht.
zum zitierten Beitrag
Nur bei Systemen bei denen Ritzelachse, und Schwingenachse den gleichen Drehpunkt haben, Brauchts keinen Compensator

Das mal mit eigenen Worten zu beschreiben.........hab ich in der Meisterschule gelernt......glaub ich.

Oder is das Quatsch?

Gruss KW

Wenn Ritzel- und Schwingenachse drehpunktgleich sind, ist die Kettenspannung immer gleich, die Änderung des Drehzahlverhältnisses besteht trotzdem. Du kannst ein Zahnrad nicht um ein anderes drehen wenn die ineinander greifen, ohne das sich eines dreht. Ob die jetzt etwas weiter voneinander entfernt und über Kette verbunden sind ist egal. Sonst würde kein Planetengetriebe funktionieren.
 

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