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Geschrieben von Andi11 am 29.08.2019 um 15:07:
Ich wollte auch mal so schön mehrere Zitate aneinanderreihen, aber ich komme technisch nicht klar 
Dann halt so: 
Ich würde nie schreiben "der" Radfahrer, "der" Autofahrer. Verallgemeinerungen treffen nie zu. Ich habe genug eigene Erfahrungen, die nicht darauf beruhen, dass ich auf das Recht poche auf der Bundesstraße zu fahren.
Ich werde grundsätzlich in Zone 30 von Autofahrern überholt, wenn ich schon 35 km/h fahre. Ich wurde erst diese Woche von einem Autofahrer überholt in einer Ortschaft ohne Radweg bei entgegenkommenden Traktor.
Man kann sich ausmahlen, wie viel Platz da zwischen Auto und mir noch war. Ich würde trotzdem nie sagen, "die" Autofahrer. Das waren Einzelne, genauso wie es Einzelne Radfahrer gibt, die sich scheinbar gerne selbst
gefährden. Ich erlebe Wanderer, die extra nebeneinander gehen, damit ich nicht weiterfahren kann. Die Aufzählung könnte ich über Seiten weiterführen. Ich bin ja auch Autofahrer und erlebe selbst nur sehr selten
diese verrückten Radfahrer, die es angeblich in Massen gibt.
Gegenfrage zu der These mit 5 km/h langsamen Radfahrern: Wo ist der Unterschied zu einem Fußgänger, der auf die Straße läuft, einem Traktor, der vor einem auftaucht oder auf die Straße fährt? Ich habe mal gelernt,
dass ich innerhalb der einsehbaren Strecke anhalten können muss. Klingt mir ein bisschen nach "Der Autofahrer pocht auf sein Recht, die Straße nicht mit langsamen Verkehrsteilnehmern teilen zu müssen) 
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"Ich habe viel Ähnlichkeit mit Buddha. Ich sitze nur da und sehe zu, wie die ganze Scheiße vorbeizieht."
Geschrieben von Andi11 am 29.08.2019 um 15:34:
So sehen übrigens Radwege in Holland aus. Da gibt es wesentlich weniger Radunfälle als bei uns. Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Autofahrer reagieren würden, wenn sie "ihre" Straße so teilen müssten 
Die Auseinandersetzungen zwischen Fußgängern und Radfahrern wären in diesem Fall auch erledigt.
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Geschrieben von v2devil am 30.08.2019 um 08:26:
ich freu mich in 2 Wo auch wieder mit der Family in Holland zu radeln. Da hat meine Kleine das Radfahren am besten gelernt, weil sie sich sicher gefühlt hat.
Witzigerweise werden seit 2 Jahren die eBiker in Holland auch immer mehr und dieses Jahr hatte ich den Eindruck, dass der Anteil eBiker die normalen Radler bald überholt.
Dort wird aber auch wesentlich entspannter geradelt.
Bei uns tritt die letzte Zeit aber noch ein ganz anderes Problem mit den eMTBlern auf. Auf vielen Trails die wir fahren (Enduro, Downhill) kommen einem plötzlich Radler von unten entgegen und fahren die Trails hoch.
Das hat schon häufig zu Schockmomenten geführt, wenn man gerade voll in der Abfahrt ist und plötzlich jemand auf dem Trail auftaucht (Geisterradler 
).
Bisher ist zum Glück noch kein Unfall passiert bei uns...
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Nicht alles, was ein Loch hat, ist Kaputt!!!
Gruß
v2devil
Geschrieben von sysop am 30.08.2019 um 10:28:
zum zitierten Beitrag
Zitat von Andi11
Gegenfrage zu der These mit 5 km/h langsamen Radfahrern: Wo ist der Unterschied zu einem Fußgänger, der auf die Straße läuft, einem Traktor, der vor einem auftaucht oder auf die Straße fährt? Ich habe mal gelernt,
dass ich innerhalb der einsehbaren Strecke anhalten können muss. Klingt mir ein bisschen nach "Der Autofahrer pocht auf sein Recht, die Straße nicht mit langsamen Verkehrsteilnehmern teilen zu müssen)
Ich verallgemeinere nicht, ich sehe da die Interessengruppe der Radfahrer (die, die ein Rad nutzen) und der Autofahrer (die, die ein Auto nutzen).
In Österreich geht der Trend verstärkt dahin, dass die, die kein Auto nutzen und sich gefährdet fühlen meinen, man müsse alle Strassen auf 70 km/h und weniger beschränken. Wien ist bis auf wenige Ausnahmen aus diesem Grund auf bestreben der Grünen quasi eine 30`er Zone geworden. Das hat in meinen Augen wenig mit Problemlösung zu tun, das nenne ich Sündenbock suchen und dummes Abwälzen der Verantwortung.
Übrigens, Fussgänger gehen gegen die Fahrtrichtung und haben das Geschehen im Blick, Radfahrer fahren in Fahrtrichtung und registrieren das, was hinter ihnen passiert kaum ausserdem gehen Fussgänger auf Bundesstrassen eher selten in Horden nebeneinander. Fussgänger sehe ich auf Bundesstrassen überhaupt in ähnlicher Häufigkeit, wie ich noch vor wenigen Jahren Radfahrer gesehen habe.
Es geht mir auch nicht darum, ob man nun noch bremsen kann oder nicht, es ist auch von Gefährdung die Rede nicht von zwingend passierenden Unfällen, für mich steht fest, dass Rad und Autofahrer nicht auf die selbe Strasse gehören und dass die Vertreibung der Autofahrer von der Strasse kein geeigneter Weg ist das Problem zu lösen.
Zitat von v2devil
...Dort wird aber auch wesentlich entspannter geradelt.
Entspannt, das ist wohl das Zauberwort.
Egal, ich habe alles gesagt und bin jetzt raus.....
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Windows ist wie ein U-Boot! Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los...
Geschrieben von Andi11 am 30.08.2019 um 11:40:
zum zitierten Beitrag
Zitat von sysop
für mich steht fest, dass Rad und Autofahrer nicht auf die selbe Strasse gehören und dass die Vertreibung der Autofahrer von der Strasse kein geeigneter Weg ist das Problem zu lösen.
Oh je... ja, da ist alles gesagt, lassen wir es dabei. Das ist mir zu viel Phantasie 
Immerhin habe ich gerade zum ersten Mal gelesen, dass Autofahrer von der Straße vertrieben werden sollen... das wusste ich noch nicht
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Geschrieben von sysop am 30.08.2019 um 11:56:
Dein Oh je sagt mir, dass du da was rein interpretierst, dass ich nie gesagt habe....
So, jetzt ist aber echt schluss...
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Geschrieben von bunf am 30.08.2019 um 12:51:
es gibt zwei Dinge die ich hasse:
1. Fahrradfahrer wenn ich Auto fahre
2. Autofahrer wenn ich Fahrrad fahre
Geschrieben von Kellerkind am 30.08.2019 um 19:13:
zum zitierten Beitrag
Zitat von Andi11
Immerhin habe ich gerade zum ersten Mal gelesen, dass Autofahrer von der Straße vertrieben werden sollen... das wusste ich noch nicht
Dann komm mal nach Düsseldorf. Da werden gerade die Hauptverkehrsstraßen von 2auf 1 Spur umgebaut für E Autos, Busse und Fahrräder.
Geschrieben von Andi11 am 30.08.2019 um 19:42:
Und zu welcher Kategorie Fahrzeug zählst Du dann E-Autos und Busse? 
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Geschrieben von sysop am 02.09.2019 um 10:00:
Der Trend ist eindeutig, heute ist wieder Werbung für "Autos weg von den Strassen" Tag...
https://www.derstandard.at/story/2000108103166/sozialwissenschafter-das-auto-hat-das-land-arm-gemacht
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Geschrieben von Motorradfahrer am 02.09.2019 um 13:33:
Naiv & weltfremd ...
Geschrieben von Andi11 am 02.09.2019 um 13:36:
Aber es gibt Leser, die glauben den Käse auch noch...
Unser Verlangen nach Mobilität ist die beste Einnahmequelle überhaupt, deswegen wird da gar nichts abgeschafft, es wird nur immer teurer werden.
Und wenn wir nicht jedes 2. Jahr ein neues Auto kaufen wollen, dann wird das alte Auto einfach verboten.
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