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Geschrieben von BlackChrome am 08.10.2021 um 14:20:

Kawasaki informiert: Neues Unternehmen, neue Ausrichtung und neue Produkte.

Auf einer Presse-Konferenz in Tokio am 6. Oktober 2021 hat der Präsident der kürzlich gegründeten Kawasaki Motors, Ltd., Hiroshi Ito, in einer Rede über das neue Unternehmen, aber auch über zahlreiche andere Planungen gesprochen.

Im Rahmen einer Strategie-Präsentation erläuterte Hiroshi Ito die Absichten hinter der Gründung des neuen Unternehmens, das sich auf die Entwicklung von motorbetriebenen Zweirädern, Off-Road-Fahrzeugen mit vier Rädern, Jet Skis sowie Motoren für weitere Anwendungen konzentrieren wird.

Durch die neue Gesellschaft sollen Entscheidungen flexibler, selbstständiger und schneller getroffen werden können. Dadurch kann man unmittelbarer auf Trends am Markt reagieren, um neue Produkte anzubieten, aber auch, um Entwicklungen in der Antriebs- und Sicherheitstechnologie frühzeitig einzubeziehen.

Beispiele dafür waren während der Präsentation (und in jüngerer Vergangenheit) ein Elektro- sowie ein Hybrid-Motorrad, das Benzin- und Elektroantrieb kombiniert. Darüber hinaus wurde ein erster Blick auf einen Ninja-H2-Motor im Entwicklungsstadium geworfen, der mit Wasserstoff betrieben wird.

Das neue Unternehmensziel heißt, bis 2025 zehn Elektro- oder Hybrid-Motorräder einzuführen. Darüber hinaus wurde die Entwicklung von fünf vierrädrigen Off-Road-Fahrzeugen im gleichen Zeitraum angekündigt, die mit neuen fortschrittlichen Treibstoffen betrieben werden.


Quelle

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Grüße, BlackChrome

Einfache Farbenlehre: rot + grün = braun


Geschrieben von Moos am 22.10.2021 um 00:09:

Passt ja mal irgendwie nicht ganz zusammen. Einerseits will Ducati keine eigenen E-Motorräder bauen, andererseits werden sie die Einheitsbikes für den MotoE-Weltcup liefern. Was denn nun? verwirrt

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Moos

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Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von BlackChrome am 23.11.2021 um 10:50:

"„Verbrennern überlegen“: Niu stellt neue E-Roller, E-Mopeds und E-Bikes vor
Das Stadtmotorrad RQi kostet 7.000 Euro
Das Elektromotorrad RQi besitzt einen Fünf-Kilowatt-Kettenmotor, der es bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell fahren lässt. Die Fahrer können die zwei 72-Volt-Batterien herausnehmen und bequem zu Hause laden. In weniger als vier Stunden sind sie laut Hersteller voll aufgeladen. Dann bieten sie bis zu 120 Kilometer Reichweite. Über den „Launch Mode“ erreicht das RQi Sport ein hohes Drehmoment, ohne die Batterie zu sehr zu belasten. Es verfügt über ein TFT-Farbdisplay und Front- sowie Heckkameras. 7.000 Euro kostet das Gefährt, das ab dem 1. Juni 2022 verfügbar sein soll."


https://t3n.de/news/niu-neue-e-roller-mopeds-motorraeder-roller-scooter-bikes-raeder-pedelecs-1430054/?fbclid=IwAR3QRyw7POcDbPnPdRfQntatx1-0xBVVO6Gfq8PH97RXKH3g59Gbx_fHYws

Das Konzept der herausnehmbaren Akkus ist sinnvoll und praktisch, gerade für ein Stadtmotorrad, man denke an Hochhauswohnungen mit vielen Fahrzeugen und wenig Ladestellen. Bleibt zu hoffen, dass das Laden zuhause kein Brandrisiko darstellt.

Der Sinn von Front- und Heckkameras wird nicht erläutert und kann ich mir bei einem Moped nur erklären mit (zukünftiger?) Elektronik für Fahrkomfort und Sicherheit. Um autonomes Fahren wird es wohl kaum gehen.

Es bleibt auch unklar, wo außer bei Drehmoment und damit Beschleunigung die E-Möhren denn jetzt „Verbrennern überlegen“ sein sollen. Reichweite, Ladezeit und Preis können es ja nicht sein, im Gegenteil. Nicht umsonst wird es als "Stadtmotorrad" bezeichnet, doch warum gerade hier Beschleunigung wichtig sein soll bleibt auch unklar. In vielen Städten herrscht mittlerweile Tempo 30, Tendenz ständig zunehmend und noch geringere Geschwindigkeit.

Also vieles unklar und für mich nur interessant aus technischer Sicht und deren Entwicklung. Bisher hat mich noch keine E-Möhre annähernd überzeugen können als Gesamtpaket und mit Blick auf Anschaffung. Aber das kommt bestimmt noch...

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Geschrieben von Surst am 23.11.2021 um 19:28:

Naja, 120 km und 100 km/h reicht ja durchaus für Überland. Durchaus eine Form von Mobilität.

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In diesem Sinne Tschüss und mögen euch die Haare auf den Zähnen niemals ausfallen


Geschrieben von BlackChrome am 23.11.2021 um 22:31:

Ja klar, auch mit dieser E-Möhre ist man mobil, keine Frage.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Eine vergleichbare Verbrenner-Möhre wäre eine Online RT 125, die hat bissle mehr kW, fährt bissle schneller und hat ca. 400 km Reichweite. Sprit gibt´s überall und Tanken dauert paar Minuten. Und das zu einem Neupreis von 2.000 Euro.
Also man bekommt drei Online RT 125 für den Preis von einer Niu RQi und hat noch 1.000 Euro übrig für Unterhalt und Spaß damit.
Wie das in ein paar Jahren mit Ersatzteilen aus Afghanistan aussieht nach der Machtübernahme durch die Taliban... inschallah.
Jeder wie er will.

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Grüße, BlackChrome

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Geschrieben von BlackChrome am 24.11.2021 um 08:27:

Hier noch ein Foto der Verbrenner-Möhre Online RT 125:

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Geschrieben von BlackChrome am 24.11.2021 um 08:43:

Und hier die elektrische Niu RQi mit ihrem etwas kantigen Design:

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Geschrieben von Surst am 24.11.2021 um 19:05:

Mir ging es eher um den Begriff Stadtmotorrad. Mag so vermarktet werden, hat aber mMn auch noch andere Nischen wo man es verwenden kann. Kosten-/Nutzen, Design etc. sind ja nochmal andere Themen. Sonst wäre Harley längst pleite großes Grinsen

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Geschrieben von HD501 am 14.12.2021 um 10:52:

Livewire geht an die Börse

https://www.harleysite.de/livewire-harley-davidson-geht-an-die-boerse/

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Mia glangt dass i woaß dass i kannt wenn i mecht


Geschrieben von BlackChrome am 20.12.2021 um 12:50:

zum zitierten Beitrag Zitat von HD501
Livewire geht an die Börse

https://www.harleysite.de/livewire-harley-davidson-geht-an-die-boerse/

Aus diesem Artikel vom 14.12.2021:
"In Deutschland hat die LiveWire eher einen schwierigen Stand, technisch ist sie wirklich gut, aber preislich einfach zu teuer. Im Zentrallager stehen nach Harleysite Information noch um die 200 Maschinen."

Hat jemand die Zahlen zu Verkauf und Zulassungen der Livewire?
Welt, EU und D, konnte nix finden dazu.

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Geschrieben von BlackChrome am 27.12.2021 um 21:26:

"Immer mehr Armeen testen Elektro-Motorräder. Reichweite und Geschwindigkeit sind nachrangig. Stiller Antrieb und die Robustheit um so wichtiger.
Die Vorteile des Gewichts, des leisen Antriebs und der sehr niedrigen Wärmesignatur liegen auf der Hand, die Nachhaltigkeit spielt dagegen für diesen Einsatz gar keine Rolle."


https://www.motorradonline.de/ratgeber/elektro-motorraeder-militaer-warum-elektro-kraeder-fuer-armeen-interessant-sind/?fbclid=IwAR0dcJXk5uZ5LEEXvbn549WYv2jkUe2_ZU4XycStq5hRJzI62NvhpaMlKhI

Na ja, da von "E-Motorräder" zu sprechen ist schon etwas übertrieben, diese E-Möhren sind schwerere Fahrräder bzw. Mountainbikes. Sie sollen für diesen speziellen Einsatzzweck ja gerade so leicht wie möglich sein.

Doch so eine Nullachtfuffzehn-E-Möhre mit Strassenreifen und Wechselakku für 2.000,- könnte mMn interessant werden für den Nahverkehrsradius als Konkurrenz zum Roller.

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Geschrieben von Machina Deus am 29.12.2021 um 17:49:

Emotionales Thema...

Ich bin zwar noch ganz neu hier, aber ja nicht gerade erst geschlüpft und deshalb habe ich dazu natürlich auch eine Meinung. smile

Um mich mal direkt unbeliebt zu machen (ich mache mich dann weiter unten wieder beliebt): ich bin pro E-Motor. Ein Riesenfan sogar. Ein E-Motor erreicht einen Wirkungsgrad von über 80%, die besten Verbrenner kommen nicht einmal an 40% heran.
Ich habe ein E-Mountainbike, ein E-Auto und wir überlegen, ein weiteres (Lasten)Rad anzuschaffen, sowie einen E-Roller.

Aber ich bin ganz ehrlich: das E-Konzept passt für UNS gut. Wir leben in einer Kleinstadt und haben nur kurze Wege. Wir müssen nichts Großes über weite Strecken zu transportieren. Wir leben in einem Einfamilienhaus mit PV Anlage und "tanken" quasi umsonst. Für ganz viele und vieles passt es aber nicht, wie momentan noch beim E-Motorrad. Die Livewire hat 180 km Reichweite. Aber eben nur im Besten Fall. Wenn man es mal krachen lässt, dann sind es auch nur 100, evtl. sogar weniger, wenn es bergig ist. Und ganz ehrlich: für ne halbe oder Dreiviertelstunde gehe ich nicht Motorradfahren. 

E-Fahren macht irre Spaß, Drehmoment liegt in jeder Lage an und die Beschleunigung ist fantastisch. Aber das Akkukonzept passt (noch) nicht. Erst mit Reichweiten von 250-300 km und einer Ladeinfrastruktur, bei der das Aufladen nicht zur Qual wird sondern angenehm mit einem Kaffee oder etwas zu essen kombiniert werden kann, wird die Sache rund.

Und zu guter Letzt: Motorräder sind für die allermeisten kein Fortbewegungsmittel, sondern Emotion pur. Für kleinere Einkäufe macht so ein E-Roller oder Stadtmotorrad Sinn. Aber zum Geniessen? Das sehe ich auf absehbare Zeit nicht, da müssen die Hersteller mit besseren Konzepten kommen.


Geschrieben von sysop am 30.12.2021 um 11:54:

zum zitierten Beitrag Zitat von Machina Deus
....Ein E-Motor erreicht einen Wirkungsgrad von über 80%, die besten Verbrenner kommen nicht einmal an 40% heran......

Soweit stimmt das, jedoch geht eine Unmenge an Energie bei der Gewinnung des Stroms verloren. Wenn man also nur den Wirkungsgrad E-Energie zu umgesetzter Kraft misst, ok, ansonsten rechne dir aus, wie viel Kohle/Öl/Gas man verpulvern muss um den Strom für das Bike zu gewinnen.

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Windows ist wie ein U-Boot! Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los...


Geschrieben von Lori1860 am 30.12.2021 um 12:03:

@ MAchina  

Nein,E-Bike fahren macht keinen Spass


Geschrieben von caries56 am 30.12.2021 um 12:03:

Wieso redet niemand über die Entsorgung dieser E- Geschichten  . Was ist mit den Entsorgungsfirmen die diese nicht entsorgen wollen ? Was mit den Abschlepp Firmen die diese z.B. E-Autos  nicht abschleppen wollen . Was mit den Feuerwehren die bei einem Brand dieser Elektrofahrzeuge vor weittragenden Konsequenzen stetig warnen ??