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Geschrieben von BlackChrome am 23.01.2022 um 14:32:

Hier mMn eine sinnvolle Anwendung für E-Zweirad:

"Der Elektroroller Yamaha EMF kommt im März in Taiwan auf dem Markt und bedient sich des Akku-Tauschsystems von Gogoro."

https://www.motorradonline.de/elektro/yamaha-emf-elektroroller-gogoro-akku-tauschsystem/?fbclid=IwAR1qE11YkTh4Yhhc3hPZxYUb3pDU9HlMHKADrpklJoycHDj7fokPtx2Papo

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Geschrieben von SportyCB am 23.01.2022 um 16:49:

 @BlackChrome : das ist noch sinnvoller 🤭😀😂

https://www.motorradonline.de/elektro/zero-sr-f-umbau-e-racer-baut-zero-mit-unterschall/


Geschrieben von BlackChrome am 29.01.2022 um 20:25:

KTM-Chef "Auferlegter Schwachsinn": Motorrad-Hersteller rechnet mit Elektromobilität ab

Nicht alle Auto- und Motorradhersteller stimmen in den Chor der Emobiität ein. BMW will bekanntlich neben E-Autos auch Verbrenner weiterbauen - und immer mehr Unternehmen halten die Elektro-Ziele der EU gar für grüne Tagträumerei.

Die Phalanx der Mahner wächst: Nach Stellantis-Chef Carlos Tavares, Herr über das Imperium der früheren Chrysler-, Fiat- und PSA-Marken, findet jetzt der Österreicher Stefan Pierer harte Worte über die politisch erwünschte Elektromobilität. Der Unternehmer gehört zu den reichsten Männern Österreich, er führt den Zweirad-Konzern KTM, leitet die Europäische Vereinigung der Motorradhersteller (ACEM) und engagiert sich seit Jahren in der Industriellenvereinigung seines Landes.

KTM-Chef: "Elektromobilität ist ein Schwachsinn"

In einem Interview mit der Motorsport-Webseite Speedweeks räumt Stefan Pierer die Geschichte, die Industrie hätte diesen Wandel gewünscht, unmissverständlich ab: „Elektromobilität ist ein Schwachsinn, der von wissenschaftlich ungebildeten Politikern gepusht wird. Ein auferlegter Schwachsinn." Und er erläutert am Beispiel des Rennsports, warum: „Für ein Moto-GP-Motorrad, das heute mit 20 Litern Treibstoff eine Renndistanz fährt, würde man eine 500 Kilogramm kg schwere Batterie brauchen, um eine vergleichbare Leistung und Reichweite zu erreichen."Die von den elektrischen Rennmotorrädern in der Moto-E-Serie benötigte Energie entstamme übrigens Diesel-Generatoren, die im Paddock stehen, verrät Pierer. Und er verweist auf die kostbaren Rohstoffe, die für die Herstellung von E-Mobilen benötigt werden.

Der KTM-Chef stellt jedoch nicht nur die Nachhaltigkeit der E-Mobilität in Frage, er zeigt auch einen anderen Weg auf: „Der synthetische Kraftstoff ist die Lösung, nicht der Elektroantrieb. Denn dieser Kraftstoff ist CO2-frei.“ Was man bekanntlich vom europäischen Stromnetz nicht behaupten kann. Die Motorradindustrie jedenfalls habe sich auf diesen Weg verständigt: Während die Zweitakter bei den kleinen Rollern, Mopeds und Mofas verschwänden, blieben die Motorräder ab 11 kW/15 PS beim Verbrenner. Denn die können mit CO2-neutralen E-Fuels betrieben werden: „Da gibt es ganz klare Entwicklungspläne zwischen den Herstellern“, so Pierer.

Man habe „im Gegensatz zur Automobilindustrie global eine klare Vorstellung davon, wo die Reise hingeht“.So lässt Pierers Resümee an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Wir können noch ewig mit Verbrennern fahren." Und er weiß, wo von er spricht, bietet sein Unternehmen doch selbst zwei E-Geländemotorräder und elektrisch angetriebene Minicrosser für den Nachwuchs an.

https://www.focus.de/auto/motorrad/ktm-chef-elektromobilitaet-ktm-chef-uebt-vernichtende-kritik_id_45041340.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online&fbc=facebook-focus-online&ts=202201291553&cid=29012022&fbclid=IwAR3lbDrZhBM_6G9iKJ0q4KX-A4bXVTF_2EEZpFhCldpOI8f15o6361AG5_U

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Geschrieben von Surst am 31.01.2022 um 21:28:

Ach Kinners, das Moped war nem Pferd auch mal unterlegen…Ohne jetzt sagen zu wollen, dass Elektro DIE Lösung ist, sind die hier angeführten »Argumente« einfach nur Nonsense…Und so zu tun als ob Autoherrsteller erratisch rumirren ist auch eher…naiv.

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In diesem Sinne Tschüss und mögen euch die Haare auf den Zähnen niemals ausfallen


Geschrieben von Vtwin-Junkie am 31.01.2022 um 21:36:

???

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Geschrieben von Moos am 31.01.2022 um 21:52:

Die Autohersteller beugen sich der Politik, nicht mehr und nicht weniger. Die Motorradhersteller haben da (noch) mehr Freiheiten.

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Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Mos am 01.02.2022 um 12:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von Surst
Ach Kinners, das Moped war nem Pferd auch mal unterlegen…Ohne jetzt sagen zu wollen, dass Elektro DIE Lösung ist, sind die hier angeführten »Argumente« einfach nur Nonsense…Und so zu tun als ob Autoherrsteller erratisch rumirren ist auch eher…naiv.

Ich glaube, Autohersteller produzieren E-Fahrzeuge nicht, weil sie von der Sinnhaftigkeit derartiger Mobilität überzeugt sind, sondern weil sich so Geld verdienen lässt. Sollte der öffentliche Mainstream Antriebe mittels Sch….e favorisieren, würden sich die Hersteller ohne Gewissensbisse eben dieser Technik widmen.
Allein der Umkehrschluss „wenn die Hersteller auf E-Mobilität setzten, dann MUSS es ja sinnvoll sein, sonst würden sie‘s ja nicht tun“ ist m.E. nicht zulässig.

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Gruß, Mos


Geschrieben von Vtwin-Junkie am 01.02.2022 um 13:28:

Ja und die überwiegende Mehrheit glaubt daran, dass sich E- Mobilität in Deutschland positiv auf den Klimawandel auswirkt.
Zitat eines bekannten Comedian:
" selbst wenn sich die ganze BRD in eine Sumpflandschaft verwandelt und sich alle Bundesbürger in Frösche verwandeln, wird es keinen Einfluss auf den Klimawandel haben"...

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Geschrieben von ClisClis am 01.02.2022 um 15:46:

ich bin sehr für Verbrenner. Ist mir sympathischer. 
ich will e-mobilität nicht verteufeln. 

Heute ist das für mich aber eher ein Forschungsgebiet. Ein Feldtest. 
Oder eben für die, die drauf stehen. 

Hier in der Schweiz war Atomkraft immer ein Thema. Dann hiess es AKW hier abschalten, AKW da abschalten. 
Die "bürgerlichen" sagten: Dann haben wir zu wenig Strom. 
Die "grünen" meinten: Wir haben schon heute genug Wasser, Wind und Solarkraftwerke um die Schweiz ausreichend mit Strom zu versorgen. 

Dann wurde ein AKW vom Netz genommen. 
Ungefähr die gleiche Strommenge, die dieses AKW produziert hatte, wurde dann aus Frankreich importiert. 
Die selben "grünen" sagten das sei gar nicht wahr und wenn doch, dann nur, weil niemand für den "sauberen" Strom bezahlen will. 

In den letzten Wochen las man in den Medien viel davon, dass der Bundesrat sich vor einem "Blackout" fürchte. D.h. dass der Strom nicht mehr ausreichen würde und es zu Unterbrüchen kommen wird. 
Jetzt soll mir mal einer erklären, wo genau die erneuerbaren Quellen ausreichend sein sollen, wenn E-Autos und Motorräder plötzlich nicht mehr die Minderheit sondern die Mehrheit auf unseren Strassen ausmachen? 

Die müssten dann alle einen "Atomkraft? - Ja bitte mehr davon" Sticker auf der Heckklappe haben. 

Zudem hat der ein oder andere sicher auch einen Tesla gekauft, weil er dann gratis laden kann. 
Das wird künftig auch weniger und das laden scheint auch teurer zu werden. 

Vor ein paar Jahren wurden Staubsauger mit über 1000W verboten in der EU wenn ich nicht irre - um Strom zu sparen. und heute sollen wir alle Elektroautos kaufen?

Klar, ist sehr plakativ geschrieben und das ist mir bewusst. 
Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen die E-Mobiliät und finde es gibt da interessante Fahrzeuge. 
Aber dass das dann dargestellt wird, als müsste man ein E-Auto allen Bürgern aufzwingen, damit wir den Weltuntergang verhindern können, geht mir auf den Keks. 

Der Strom kommt eben nicht aus der Steckdosen und seltene Erden gibts nicht im Überfluss. Ganz zu schweigen davon, unter welchen Bedingungen diese scheinbar gewonnen werden. Da klebt Blut drann.. 

Es gibt Anwendungsfällte, wo das durchaus Sinn macht. Womöglich bei Taxis in der Stadt. 
Oder bei Stückguttransporten im schweren Nahverkehr. Da spielt das zusätzliche Gewicht der Batterie auch nur noch eine untergeordnete Rolle.

In anderen Fällen macht der Verbrenner mehr Sinn (oder Spass). 

Umweltschutz ist für mich nicht "Verbote erlassen für Tätigkeiten/Fahrzeuge/Geräte und alles nur noch mit E-Motor". 
Das ist Verzicht auf etwas, woran wir uns gewöhnt haben und worauf wir nicht verzichten möchten. 

Umweltschutz könnte man z.B. anfangen indem nicht jede Mutti ihr 12 jähriges Kind mit einem 2.5 Tonnen SUV die 2km zur Schule fährt z.B.


Zu eigenen Erfahrungen mit E-Motorrädern kann ich nur sagen, dass ich vorletztes Jahr als Ersatzfahrzeug für 1.5 Tage eine Zero hatte. 
Gefahren hat sich das Teil echt gut. Für die kleine Runde an Feierabend wäre das echt spassig. 
P/L passt dazu aber definitiv nicht. und für mehr (ganze Tagestouren) ist die Technologie noch nicht so weit. 
Das laden war eine Katastrophe. 
Ein bekannter besitzt eine Zero, fährt aber eigentlich nicht Motorrad. Sondern das Ding hat er zum pendeln in der Stadt und um mal zum See zu fahren. 
Das passt für ihn absolut top.-


Geschrieben von Vtwin-Junkie am 01.02.2022 um 17:44:

nicht zu vergessen, dass in absehbarer Zeit auch noch Millionen Gasthermen ersetzt werden sollen, durch Wärmepumpen in Verbindung mit Kollektoren.
Alle Strassen müssten ausserdem aufgerissen werden, um neue Leitungen zu ziehen, wie gerade bei unserem BMW- Händler, der möchte gerne 10 ( nur 10!)
Ladesäulen haben. Die Strasse musste auf einer Länge von ca. 1 km geöffnet werden, da der Durchfluss nicht ausreicht.
Dabei werden direkt sämtliche Immobilien fit gemacht für eventuelle Anschlüsse von späteren Ladestationen. Die Kosten für die Strassen/ Kanal und Elektroerneuerung werden zu 60%
auf die Hausbesitzer umgelegt.
Fangt schonmal an zu sparen....

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Geschrieben von ClisClis am 01.02.2022 um 18:13:

klar. wer dachte mit Elektro wirds günstiger wird sich noch wundern. 
Das sind halt die Lockangebote um Kunden zu gewinnen und dann wenn die Leute das Zeug haben oder wollen wird abkassiert. 


Ich finde hier sollte eher mit Überzeugung motiviert werden. 
D.h. wenn ein Produkt besser ist, wird der Konsument sich lieber dieses kaufen als ein anderes. 
Wenn also der E-Wagen schneller, zuverlässiger, bequemer, schöner und vielleicht gar günstiger ist, als die Verbrenner-Alternative, wird der Käufer auch diesen kaufen. 

Wenn man aber mit unmöglichen Grenzwerten, Subventionierungen und Verboten eine Entscheidung erzwingt, hat das einen sehr fahlen Beigeschmack. 

Selbiges beim Öv: 
Wenn du willst, dass mehr Leute mit dem Zug statt mit dem Auto zur Arbeit gehen, muss dich dieser pünklticher, schneller und bequemer ans Ziel bringen. Oder zumindestens einiges davon, so dass das positive überwiegt. 

Nun hab ich aber in der Früh keinen Sitzplatz, der Typ neben mir stinkt, der Zug kommt 10 Minuten zu spät und ich verpasse meinen Anschluss und krieg dann Anschiss beim Arbeitgeber weil ich zu spät bin. Zu allem unmut muss ich dann auch noch zum Ziel laufen und am Ende wirds noch jedes Jahr teurer. 
Die Politik möchte das Problem lösen und erhöht deshalb die Spritpreise. 
Das finde ich halt verkehrt, auch wenns irgendwann funktionieren wird, weil man keine Wahl mehr hat. 

man soll den Leuten nicht die Wahl nehmen, sondern ihnen eine Wahl geben und da eben die Bestmöglichen "Antworten" zur Auswahl stellen. 

Und das ganze ist eben halt Situativ: 
Wenn ich in einer Stadt wohne und da arbeite, werde ich mich vorwiegend zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Bus bewegen können. 
Die Oma in der anderen Stadt besuche ich dann mit dem Zug oder nutze ein Carsharhing Angebot. 
Vielleicht nutze ich gar ein E-Bike oder E-Roller für gewisse Dinge. 

Wohne ich lieber etwas abgelegen, dann ist das nicht attraktiv. 
Und wenn ich am morgen keinen Bock auf andere Leute habe, dann nehme ich sowieso das Auto.


Geschrieben von motorcycle boy am 01.02.2022 um 19:23:

Alle wollen dann in die Stadt ziehen: treibt die Immobilienpreise noch krasser als jetzt schon nach oben. Die Neubauerei ist eine der CO2-intensivsten Branchen.  Da werden die Grünlinken ihre Klimaziele ganz klar mit verfehlen. Irgendwann haben wir dann Verhältnisse wie in Südamerika mit Favelas rund um die Städte. Die Wellblechhütten sind dann eher schlecht isoliert. 

Aber wir haben ja noch eine Demokratie. Wenn die Grünlinken es die nächsten 4 Jahre zu arg übertreiben, werden sie halt danach abgewählt. Vielleicht müssen sie es mal übertreiben, damit die Leute aufwachen.

Dieses Dilemma ist denen durchaus jetzt schon  bewusst. Deswegen fantasieren die Extremisten bei FFF und „Ende Gelände“ ja schon von einer Ökodiktatur. Der Klimaschutz heiligt angeblich alle Mittel.


Geschrieben von waxlrose am 07.02.2022 um 11:35:

Ich kann mich euch da wirklich nur anschliessen. Was einfach die ganze Diskussion sehr mühsam macht ist, dass man verdammt aufpassen muss, von was man redet.
Denn gewisse Begriffe die heute verwendet werden, haben für einen ganz "normalen" Menschen eine ganz andere Bedeutung - siehe den Begriff "Greenwashing".

Und nur so nebenbei, macht euch wegen Stromknappheit keine Sorgen, das Problem haben wir bereits gelöst - denn der Stom aus den AKWs ist ja neuerdings auch nachhaltig (zumindest versteht das die EU so). Augenzwinkern

"
...
EU stuft Atomkraft und Erdgas als nachhaltig ein
Neue Atomkraftwerke sollen bis 2045 als nachhaltig klassifiziert werden, wenn ein konkreter Plan für die Endlagerung radioaktiver Abfälle ab spätestens 2050 vorliegt. Das Lager der Atomkraft-Gegner hat zu wenig Gewicht, um die Taxonomie-Verordnung abzuwenden.
...
"

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S&S


Geschrieben von Hoeschianer am 07.02.2022 um 12:01:

Das Gesülze hier ist so langweilig.

Eigentlich sollte es hier um Elektromotorräder gehen und nicht über Sinn oder Unsinn der politischen Umsetzung, wie die E-Moppeds gepusht werden.

Letztendlich macht eine falsche oder auch verfehlte Politik die Motorräder als solches auch nicht schlechter. 

Sie sind nun mal da und sie sind auch nicht mehr wegzudenken. Lasst uns über die Bikes reden.


Geschrieben von Vtwin-Junkie am 07.02.2022 um 13:08:

"Die Bikes sind nunmal da und nicht mehr wegzudenken"...
Wo sind die denn? Ich fahre 10.000 km im Jahr zu zig Clubs und zu nochmehr Motorradtreffen. Viele Tausend Motorräder gesehen. Aber kein einziges E-Motorrad darunter.
Wo sind die denn dann alle? Vielleicht gibst Du mir mal einen Tip, wo ich mir die anschauen kann. Denn auch sämtliche Motorradhändler, bei denen ich mich so im Jahresverlauf rumtreibe,
konnten mir nix zeigen. Sag mir doch mal bitte, wo die alle sind, damit mir die schöne neue Elektrowelt als einziger nicht vorenthalten bleibt. Zumal wir ja aus der selben Region kommen...

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