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Geschrieben von nordgesicht am 29.03.2020 um 16:27:

Dichtung vom Kuplungsdeckel fällt aus der Nut

Liebe Community,
im Rahmen eines Getriebeölwechsels wollte ich die QUAD-Ring Dichtung hinter dem Kupplungsdeckel (siehe Abbildung "quad_ring") gegen eine Neue austauschen. Die alte habe ich also entfernt und nun habe ich das Problem, das die neue Dichtung nicht in der Nut halten will. Ein Vergleich mit der alten Dichtung zeigt, daß die neue James Gasket Dichtung im Querschnitt nicht wirklich quadratisch ist sondern oben und unten noch eine Nase besitzt (siehe Abbildung "new_Gasket"). Diese Nase ist schätzungsweise 3/10 mm hoch. Die im Kupplungsgehäuse eingefräste Nut ist nicht viel tiefer, ergo fällt sie mir immer runter. Danach habe ich gedacht, OK die alte tuts auch noch ... wurde mir eben eine falsche neue Dichtung verkauft. Aber auch die alte Dichtung (die wirklich einen quadratischen Querschnitt besitzt) fällt ebenfalls runter, weil sie nicht tief genug in die Nut kommt. Jetzt habe ich mir die Nut genauer angeschaut und gesehen das an 4 Positionen auf dem Kreis (alle 90 Grad schätze ich) zwei schmale Nasen von unten und oben über die Nut ragen. Ich bin dann wie folgt vorgegangen... die Dichtung in der Nähe der Nasen ein wenig gedehnt und versucht sie unter die Nasen zu drücken, das klappte mehr oder weniger gut. Letztendlich hat es aber funktioniert obwohl ich jetzt immer einen Tropfen Getriebeöl unten am Gehäuse hängen habe. Ich kann mir nicht vorstellen, das mein Vorgehen der richtige Weg war. Ich hatte auch schon daran gedacht die Dichtung mit hochviskosen Fett zu benetzen damit sie in der Nut "klebt". Ich möchte Euch bitten mir mit ein Paar Tips zu helfen, da ich den Getrieböltropfen nach jeder Fahrt nicht mehr sehen möchte.
VG aus den "fast" Corona freien Ostfriesland


Geschrieben von Fifty63 am 29.03.2020 um 16:31:

Deine Idee mit dem Fett ist der richtige Lösungsweg 👍

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Gruß Henning


Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: Mach das nie, nie wieder.


Geschrieben von Balli am 29.03.2020 um 16:38:

Moin Nordgesicht,
aus meiner Erinnerung an meine "Buellzeit" hast du eigentlich alles richtig gemacht. Es ist in der Tat ein ziemliches Gefummel. Ich habe die DIchtung immer mit einem kleinen, stumpfen Schraubendreher in die Nasen gefummelt/gedrückt. Wenn es jetzt noch tropft würde ich den Vorgang wiederholen, also nochmal Deckel runter und Dichtung neu positionieren. Alles schön um die Dichtung trockenwischen, falls etwas Öl daneben gegangen ist und dann evtl. nur Ölreste runter tropfen.... diagonal die Schrauben anziehen, aber das ist wahrscheinlich klar... sorry
Viel Erfolg,
Balli


Geschrieben von SteveHD am 29.03.2020 um 16:40:

Fett ja aber eins das keinen Gummi angreift am besten silikonfett

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Gruß Steve

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Geschrieben von nordgesicht am 29.03.2020 um 16:45:

... vielen Dank für die prompten Antworten. Ich werde den Deckel nochmal abnehmen und die neue Dichtung mit dem Vorschlag von Balli einbauen. Wenn das nicht zum Erfolg führt oder ich mir dabei die Finger breche werde ich den von Fifty63 und SteveHD beschriebenen Weg gehen. Glücklicherweise habe ich auch schweres Silikonfett. Euch noch einen schönen Sonntag...


Geschrieben von SteveHD am 29.03.2020 um 17:02:

Vaseline geht auch

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Geschrieben von dieTor am 29.03.2020 um 17:09:

Das Einsetzen der Dichtung bei Sportstern ist wirklich eine Fummelei.

Beim Aufsetzen des Deckel sollte dieser auch gleich ohne Verschieben deckungsgleich über den Schraublöchern liegen.

Zum "plan" mäßigen andrücken wäre eine 3. Hand hilfreich.

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Geschrieben von MeinerEiner am 29.03.2020 um 17:32:

Hylomar macht alles klar....mit ein wenig davon "einkleben". Dichtet auch noch zusätzlich ab.

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