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Geschrieben von Angstbremser am 02.01.2021 um 19:18:

zum zitierten Beitrag Zitat von bios4
Sehr schön, danke!

Bitte, gerne.

Hmm...

Der einzige Abschnitt der B70 ab Wolfsberg Richtung Westen, den ich (entfernt) als "Highlight" bezeichnen würde, ist der Teil zwischen Framrach und Griffen.

Bist du sicher dass ihr nicht auf einer anderen Straße gefahren seid?
Oder bin ich (da doch öfter dort unterwegs) schon "betriebsblind" und erkenne schöne Strecken evtl. gar nicht mehr!?? verwirrt Augen rollen

Nun ja, Bild 7-10 in diesem Posting sind von der B70. Und ein paar mehr haben wir noch aussortiert. Der Abschnitt, den Du beschreibst, ist schon der beste, allerdings fand ich vorher und nachher auch angenehm. Das Lavanttal, der Blick auf die Talsperren der Drau, alles sehr schön. Du mußt das auch im Kontext sehen, bei Bundesstraßen denke ich zumeist an eine Ödnis wie die WaBuLa oder die B12.


Geschrieben von Angstbremser am 02.01.2021 um 22:57:

So, der Tragödie letzter Akt...

Sonntag, 14. Juni

Bad Eisenkappel - Ferlach - Klagenfurt - Krumpendorf - Moosburg - Feldkirchen - Turracher Höhe - Mauterndorf - Radstädter Tauern - Bischofshofen - Dientner Sattel - Filzensattel - Saalfelden - Pass Grießen - St. Johann - Kufstein - Giesing. 435km.

Heimwärts. Passend zum gesamten Jahr 2020 würde das Wetter nicht halten, der Regenradar verbreitete schlimme Kunde von jenseits der Kärntner Grenzen. Es würde regnen, fraglich nur wie viel und wie lange. Der eigentlich von mir geplante Exkurs ins Lesachtal konnte sofort gestrichen werden und wir einigten uns auf einen mehr oder weniger direkten Heimweg, der uns mit ein wenig Glück wenigstens abschnittsweise durch die Regenlücken führen sollte.

Packen, Einkäufe schwerpunktoptimiert auf die Koffer verteilen, bezahlen, Abschied vom Wirt nehmen und los. Wieder über das Rosental nach Klagenfurt, über eine Nebenstrecke nach Feldkirchen und rauf zur Turracher Höhe (unser wirklich letzter Übergang in die Steiermark für diesen Kurztrip). Es hatte zuweilen schon geregnet und die Straßen waren hin und wieder naß, aber bis jetzt hielt das Wetter noch. Im Murtal schien sogar die Sonne.

Auf der Anfahrt nach Obertauern wurde der Himmel aber immer dunkler, am Ortsende Tweng drehten wir kurz um, um im Ort auf einem Parkplatz gemeinsam mit anderen Moppedfahrern für die Regenfahrt aufzurödeln. Wenig später ging es dann auch los und hörte eigentlich auch bis kurz vor München nicht mehr auf. Vom Rest der Fahrt gibt es nicht mehr viel zu berichten, vielleicht, daß die Strecke nach St. Johann über Lofer viel schöner ist als die über Leogang. Es gab noch einen Tankstop bei Reischenhart mit einer widerlich glitschigen Baustellenausfahrt und dann hatten wir es endlich heimgeschafft. Die Kiste sah aus wie Hund, hatte uns aber wieder gut nach Hause gebracht.

Diese letzten Regenkilometer waren zwar ziemlich bäh, können allerdings den Blick auf dieses Wochenende nicht sonderlich trüben. Viele neue Straßen befahren, viele neue Landschaften gesehen, kuschelige Unterkunft in Kärnten, guten Wein gekauft und die Südsteiermark hat weitaus mehr gehalten, als sie versprochen hat. Da fahren wir wieder hin.