Mir hat die „Messe zum Anfassen“ sehr gefehlt.
Nicht nur, dass an allen Bikes ( auch verständlich )
„DONT TOUCH“ stand, sondern auch die Aussteller
waren - zT weit - weg vom Besucher ( Biker ). Freundlich,
relativ präsent, aber vertriebsorientiert professionell.
Wie halt auf allen größeren Messen
Bis 2019 waren die vieeel näher am Schrauber
dran, es ergab sich fast immer ein Gespräch - einfach
so. Man hat sich ausgetauscht. Jetzt - Bikes werden
werbewirksam hingestellt, tiefgehende Antworten
sind eher selten, viel mehr 0815 Ramsch usw
Die Messe wird wohl ein Erfolg für die Messegesellschaft,
aber DIE Custombike Show isses nicht mehr.
Auch hier eine Entwicklung die massiv durch Ertragsdenken
gelenkt wird.
Sah man auch am Publikum. Eine deutliche Verschiebung
zu zahlenmässig mehr Normalos in Funktionsklamotten - weniger
Petrolheads und echte 😉 Biker
Beispiel Aussteller - zum Kopfschütteln : Shoei war
da. Ja, der Hersteller von TOP Helmen. Hat auch
einen Jet im Programm. Der Shoei-Präsentator stand
wie 10m Feldweg am Stand mit den Bildern von
MM und hatte NICHTS zu tun. Und er tat auch nix.
Er wartete brav wie ein Torwächter auf interessiertes
Publikum. Das es nicht gab. Ach ja - doch - MICH.
“Was macht der große erfolgreiche Sporthelmhersteller
auf einer Custom Show ? Was verspricht sich Shoei
davon ? Was kommt von Shoei für diesen Markt?“
Folgende Antworten und Statement : „ “
„Danke , schön‘n Tach noch“ 😳
Nächstes Jahr sind Mini-E Bike Hersteller da,
Kloschüsselpolierer und Versicherungsfuzzis
mit Lebensversicherungen.
Ach ja, ein wenig gerettet wurde das durch
den Stand vom ……. ADAC. Ein Themenschwerpunkt :
Fahrräder und E Bikes 🤪.
Es gab übrigens keinen Tumult und keine Schliessung
der Messe - keiner der ADACler hat mich angesprochen
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Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von Börnie am 03.12.2023 12:37.