Da hat ein Journalist lange Weile gehabt und wollte mal was gaaanz Neues bringen. Leute, das habe ich schon vor 30 Jahren im Bekanntenkreis erlebt. Ist bei größeren Verstößen fast schon normal, besonders wenn sich Vorsatz vermuten lässt. Und das kann man bei 150 auf der Landstraße getrost voraussetzen.
Gerade weil die Maßnahme an sich bedenklich ist, frage ich mich, warum der Typ seine "Tat" nicht einfach einräumt und dafür gerade steht. Dann hätte er sich den ganzen Kram sparen können. Aber so sind heute halt viele, große Fresse hinsichtlich "was kümmern mich Regeln, ich bin cool", aber dann keine Eier in der Hose, für etwas gerade zu stehen.
Übrigens kann das für ihn noch recht übel ausgehen. Wenn hinsichtlich des Fahrers bis zum Schluss gemauert wird, so nach dem Motto "mit meinen Fahrzeugen kann jeder fahren wann er will", kann ihm das Gericht das Führen von Fahrtenbüchern für alle seine Fahrzeuge auferlegen, lebenslang. Dann muss jede Fahrt mit Datum, Uhrzeiten, Strecke, Fahrer usw, dokumentiert werden. Ich habe mal als Kläger einem solchen Zeitgenossen dazu verholfen, der mich mit seinem Porsche auf der dritten (nicht vorhandenen) Spur beinahe mit dem Mopped unter einen Laster gedrückt hatte. Man. hatte der sich gefreut